Donnerstag, 28. Februar 2013

Unterwegs in...


...Hamburg

Heute möchte ich Dir ein schnuckeliges Café vorstellen, über das wir in Hamburg ganz zufällig gestolpert sind – was für ein Glück!

Es liegt im Stadtteil Ottensen, in dem es zugegebenermaßen schwierig ist, KEIN nettes Café zu finden, sehr sympathisch, wie ich finde ;-).

Nun aber zum Hauptdarsteller...

Das mikkels liegt in einer netten Seitenstraße, hübsche Lädchen inklusive. Die Kaffeepause kannst Du Dir dort locker ershoppen ;-).



Wie ist es drinnen?
Hell, freundlich, gemütlich, skandinavisch. Eine bunte Mischung nicht mehr ganz neuer Möbel, hinsetzen und einfach nur wohl fühlen.


Und der Kaffee?
Ist echt gut. Ich bin da pingelig, das weißt Du. Der Milchkaffee war einfach nur lecker, nussig, rund. Wie er sein sollte.

Muss ich hungrig heim?
Nein! Wir waren mittags da und so kann ich Dir nichts zum angebotenen Frühstück sagen. 
Aber hach...das mikkels bietet eine wunderhübsche Auswahl an kleinen Törtchen, Muffins, Scones. 
Alles selbst gebacken. 
Und so lecker. 
Und auch zum Mitnehmen.
Wir konnten uns schlicht nicht entscheiden und haben uns zu zweit 3 kleine Köstlichkeiten geteilt (und die Idee vom Zuckerverzicht einfach mal vergessen).


GANZ besonders toll fand ich die Schoko-Himbeer-Muffins. Nicht zu süß, etwas nussig, definitiv Suchtpotential.


Wieso gleich wohn ich nicht in Hamburg...;-)?!

Süße Grüße!
Liebst,
Sabine

Dienstag, 26. Februar 2013

Pizza mal ganz anders


Bevor ich Dir in den nächsten Tagen ein bisschen was von Hamburg und der Reise erzählen und zeigen will, möchte ich heute  ein unfassbar leckeres Rezept mit Dir teilen.
Ich habe das Originalrezept schon vor Wochen HIER entdeckt und es fing gleich in meinem Kopf an zu rattern, wie ich die Grundidee für mich umsetzen könnte – Du kennst das von mir ;-).
Heute gab es dann die schrecklich leckere und unbedingt zur Nachahmung empfohlene



Fenchel-Brombeer-Pizza

- auf meine Art.

Du brauchst:
1 Pizzateig für 2 (dazu bald mehr; ich habe einen normalen Hefeteig gemacht)
1 Fenchelknolle, mittelgroß (meine wog 265g)
30g Pinienkerne
30g gehackte Mandeln
ca. 100g Feta
Crème Fraîche
einige Nadeln Rosmarin
eine Handvoll Brombeeren (meine waren noch vom letzten Herbst und tiefgefroren)

Du bereitest aus Mehl, Hefe, Wasser, ein bisschen Honig und einem Schuss Olivenöl einen Hefeteig zu.
Während der Teig geht, putzt Du den Fenchel, halbierst ihn und schneidest ihn in möglichst dünne Scheiben.
In der Zeit röstest Du die Pinienkerne und Mandeln in einer Pfanne, bis sie golden sind, schüttest sie zum Abkühlen auf einen Teller und wirfst den Fenchel in die heiße Pfanne. Mit einem kleinen Schluck Weißwein (oder wenn Du den nicht magst, mit Wasser) ablöschen und nur so lang kochen lassen, bis die Flüssigkeit weg ist. Der Fenchel sollte jetzt noch bissfest, aber nicht mehr ganz knackig sein.
Die Rosmarinnadeln werden ganz fein gehackt.
Den Backofen heizt Du auf Ober-/Unterhitze auf der höchsten Stufe vor, die er zulässt, dabei sollte ein Backblech schon im Ofen sein und mit heiß werden.
Die Hälfte des Pizzateigs rollst Du auf einem Stück Backpapier möglichst dünn aus, bestreichst den Teig dann mit einem guten Teelöffel der Crème Fraîche (ich hatte nur noch Krräuter-Crème-Fraîche im Haus) und verteilst die Hälfte des Fenchels darüber. Dann kommen einige Brombeeren darauf, die Hälfte der gerösteten Kern-Mandel-Mischung und eine gute Prise vom Rosmarin. Zum Schluss wird einfach noch Feta über die Pizza gebröselt (so viel Du magst) und die Pizza auf das heiße Blech geschoben.

Nach maximal 8-10min ist Deine Pizza goldig, knusprig, lecker – und während die erste Pizza im Ofen backt, machst Du noch schnell die zweite fertig.


Das war es, so einfach und schnell geht das. Die Brombeeren sind geschmacklich gar nicht soo präsent, wie ich es erst gedacht hätte, sie passen aber ganz hervorragend zum Fenchel.
Probier es aus!


War Dein Tag lecker?

Liebst,
Sabine



Samstag, 23. Februar 2013

Die Woche gegen Wintergrau Teil III


Erkenntnis der Woche: Hamburg ist wenig geeignet, mir genug Zeit zu lassen, regelmäßig zu bloggen ;-)... Egal, nun geht es weiter. Trotz Hamburg. Hoff ich ;-).

Nachdem es in den letzten beiden Posts eher um Äußerlichkeiten ging, möchte ich heute darüber reden, wie wir es schaffen, uns innerlich gegen das Wintergrau zu wappnen – und die Frage mit Dir teilen, ob das überhaupt immer nötig ist.

Wenn Dich das innere Wintergrau erwischt, wenn Du knatschig, müde und grummelig bist, dann hast Du genau zwei Möglichkeiten: Du kannst etwas dagegen tun, oder Du kannst es genießen.

Genießen?!

Ja, richtig, genießen.

Wann passiert es denn schon einmal, dass die eigene schlechte Laune so vorzüglich zum Wetter passt? Wann haben also viele Leute Verständnis, wenn man missmutig durch den Tag stapft, weil es ihnen selbst ähnlich geht?
Eben.
Also, wenn Du Dir mal einen muffeligen Tag gönnen magst, jetzt ist ein guter Zeitpunkt dafür ;-).

Dann gibt es die Menschen wie mich.
Auch wenn ich mir fest vornehme, einen ganzen grantigen Tag zu schaffen, es gelingt mir nicht.
Nach 1, allerspätestens 2 Stunden nerve ich mich nämlich selbst. Fakt ist, ich finde mich schrecklich, wenn ich so bin. Ich geh mir selbst auf die Nerven. Ich bin für langanhaltende schlechte Laune einfach nicht gemacht, da fehlt mir ein Gen oder ein Schalter oder was-auch-immer.
Das führt dazu, dass ich mich immer schleunigst aufmache, meine Laune zu verbessern und das miefige Wintergrau zu vertreiben. Mir bleibt schließlich kaum etwas anderes übrig ;-).

Hm...und wie macht sie das nun?
Wie schaffe ich es, das innere Grau gegen andere Farben zu tauschen?

Ich kann Dir da keine allgemeingültige Antwort geben, aber ich kann Dir verraten, wie ich es mache.

Egal, wirklich GANZ EGAL wie das Wetter ist, ich geh raus. Laufe eine Runde durch den Wald, durch die Stadt, wohin auch immer. Das muss nicht lang dauern, eine halbe Stunde reicht. Danach geht es mir immer besser, selbst wenn ich durchgefroren bin und bis auf die Knochen durchweicht (denn Regenjacken schützen die Beine nicht.). Zur Not leg ich mich danach eben in die Badewanne, das ist auch bestens geeignet, meine Laune zu heben.
Praktisch bei den Spaziergängen: Du kannst Ausschau halten nach dem Frühling. Nach den ersten Schneeglöckchen (blühen daheim im Garten schon), nach Winterlingen, nach Grün.

Ich tue etwas, irgend etwas. Hauptsache, es lenkt ab und hält mich auf Trab.
Ich backe (wenn DAS nicht die Laune verbessert ;-) ) oder lese oder tue all die Dinge, auf die ich sowieso keine Lust habe.

Klingt komisch.

Ist es, wirkt aber.

Sieh es mal so...wenn Du sowieso schon schlechte Laune hast, dann kann Dir der Anblick des Bügeleisens den Tag auch nicht mehr verderben. Wenn Du aber den ganzen großen Haufen Bügelwäsche abgearbeitet hast, ist Dir
1. warm und
2. zufrieden zumute. Du hast ja schließlich richtig viel geschafft ;-).

Ich wende die Ideen aus den letzten beiden Posts an. Äußerliche Farbe sorgt schließlich auch für innerliche gute Laune.

Ich plane. Ich sammele Ideen für den Frühling, wälze Kochbücher, suche nach neuen Ausflugszielen, überlege mir, wie der Sommerurlaub aussehen könnte. Mit anderen Worten – ich bin im Kopf überall, nur nicht im Winter ;-).
Diese Ideen kannst Du nun aufschreiben, oder Du legst Dir ein Journal an, in dem neben geschriebenen Ideen auch Photos, Zeichnungen, Sonstiges landen. Der Vorteil: Du schlägst das Journal auf und hast gleich gute Laune, einfach, weil es so schön aussieht. So sonnig. Vorfreuen kannst Du Dich natürlich auch noch. Wie schön.

Dich mit lieben Menschen zu umgeben ist natürlich auch immer ein perfekter gute-Laune-Bringer. Also, ran ans Telefon und stundenlang gequatscht – ob am Hörer oder im Café oder im Wohnzimmer...das ist doch egal :-).

Also, wie sagst Du dem Wintertief den Kampf an?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 19. Februar 2013

Die Woche gegen Wintergrau Teil II


Noch immer im grauen Harz geht die Woche gegen Wintergrau weiter.
Nachdem wir uns gestern um Accessoires gekümmert haben, also um all die hübschen Kleinigkeiten, die schnell jede erdenkliche Farbe ins Leben bringen, machen wir heute weiter mit einer weiteren ‚Äußerlichkeit’, der

Kleidung

Nein, Du sollst jetzt nicht Deinen Kleiderschrank ausmisten und shoppen gehen. Das wäre teuer und auch ganz überflüssig. Ich habe da eine ganz andere Idee, auf die ich sträflich spät gekommen bin...

Schließ kurz die Augen.
Denk an einen lauen Sommertag.
Spürst Du die Sonne auf der Haut, den leichten Wind in den Haaren?
Ja?
Prima. Genieß es noch einen Moment.
Und jetzt...schau an Deinem Sommer-Ich hinunter. Was trägst Du? Shorts? Einen Rock? Ein blumiges Kleid?

Und jetzt öffne die Augen, geh zu Deinem Kleiderschrank und such Dir genau dieses Kleidungsstück heraus.

Ich gebe zu, längst nicht jedes Teil ist auch nur ansatzweise wintergeeignet. Ich hab aber auch festgestellt – erstaunlich wie erfreulich viele Kleider und Röcke sind mit ein paar Ideen im Handumdrehen winterfest gemacht.

Grundsätzlich trag ich furchtbar gerne Kleider und Röcke und die Anzahl der Tage, die ich dieses Jahr schon in einer Hose verbracht habe, beläuft sich auf...öhm...3.
Sehr übersichtlich also ;-).

Leider erst diesen Winter (und damit schrecklich spät) habe ich angefangen, leichtere Sommerkleider mit dicken Strumpfhosen und mindestens ebenso dicken Wollstrickjacken zu kombinieren.
Und weißt Du was?
Es sieht gut aus.
Frisch.
Interessant, gerade durch den Materialmix.
Und zu allem Überfluss fühle ich mich sommerleicht und sonnig und gut, habe dadurch eine fröhliche Ausstrahlung und was die Ausstrahlung mit uns macht, das haben wir ja erst vor drei Wochen besprochen ;-).

Also, wie geht das? Denn nicht alles geht, das habe ich ja schon gelernt.
Kleider und Röcke können beispielsweise viel einfacher kombiniert werden als Hosen (...das finde ich zumindest...Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich so selten Hosen trage?), weshalb ich jetzt auch lieber nur darüber schreibe – ich möchte Dir ja keine seltsamen Tipps geben ;-).

Zunächst einmal habe ich meine ganz dünnen Hochsommerkleider und –röcke aussortiert, Du kennst sie, die Einlagigen Stöffchen, die hauchdünn und bei Temperaturen weit über 30°C genau richtig sind. Es tut mir leid, Dir das sagen zu müssen, aber da wirst Du kaum erfolgreich sein können, zu wenig zu dünner Stoff, um damit im Winter noch schöne Tage zu haben.

Dann schnappst Du Dir all die Kleider (und Röcke, die ich jetzt der Einfachheit halber nicht mehr extra erwähne), die an kälteren Sommertagen super sind, die vielleicht zweilagig daher kommen oder deren Stoff etwas fester ist. Luftig darf es aber gern immer noch zugehen.

Zweiter Schritt – Du suchst in Deinem Kleiderschrank nach den dicken, blickdichten Strumpfhosen (bei mir im Winter nie unter 100DEN), die farblich zum Kleid passen. Schwarz oder braun funktioniert meistens, zu einem rosa Kleid sieht aber z.B auch eine Strumpfhose in bordeaux schön aus. Probier Dich einfach wild durch den Schrank ;-)!

Jetzt dürfte Dir in Deinem Kleid schon ein bisschen wärmer sein, winterwetterpassend ist das aber noch nicht.

Also geht es weiter – mit einer Strickjacke.

Hier ist auch wieder mutiges Probieren gefragt, ich war teilweise sehr erstaunt über die Kleid-Strickjacken-Kombinationen, die gut aussehen. 
Bestenfalls hast Du ein paar lange und ein paar kurze Strickjacken, was zum Kleid gut aussieht, hängt sehr von den Schnitten ab.

Damit das Ganze farblich nicht Zu wild aussieht (denn oft sind Sommerkleider ja gemustert/bunt), sollte die Strickjacke perfekterweise in etwa zur Strumpfhose passen.
Wenn Du also eine schwarze Strumpfhose hernimmst, sieht die Kombination mit einer schwarzen Strickjacke gut aus usw.

Probier es aus und Deine Sommerkleider machen Dein Wintergrau sonnig!

Wie sommerlich fühlst Du Dich?

Liebst,
Sabine

PS: Meine Internetverbindung hier reicht gerade so, um Texte zu veröffentlichen, Photos überfordern aber gnadenlos...es tut mir leid, dass Du gerade nur einen schwarz-weißen-Blog siehst...und das bei Texten gegen das Wintergrau...ich hoffe, das wird in den nächsten Tagen besser werden :-)