Montag, 29. Juli 2013

(Freitags)Montagsfunde {11}

Liebes, zwischen Kistenpacken, feststellen, dass ich VIEL zu wenige Umzugskisten habe und irgendwie doch sehr viel Kram ;-), zwischen Wohnungsübergabe, an- und um- und abmelden, Möbel aussuchen, Spediteure koordinieren, zwischen all dem ganz normalen Umzugswahnsinn also bin ich am Freitag schon wieder nicht dazu gekommen, die Freitagsfunde mit Dir zu teilen, das sei hiermit nachgeholt.

Diese Woche wird noch ein bisschen verrückt und der Blog entsprechend ruhig, ab nächster Woche bin ich dann aber wieder wie gewohnt für Dich da.


Zunächst aber die Freitagsfunde – am Montag ;-):

Weil es immer wieder SO schön ist, diesen Blog zu besuchen – und weil’s grad so hübsch passt:


Weil es spannend und kontrovers und etwas zum Nachdenken ist:


Weil ich diese Entdeckung mit Dir teilen mag:


Weil ich mich schon darauf freue, diese Schätzchen im neuen Backofen zu zaubern:


Weil das eine so entzückende Idee ist:


Welche Verrücktheit bestimmt Deine Woche?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 23. Juli 2013

Familienklassiker

In jeder Familie gibt es ein paar Rezepte, die wieder und wieder und dann noch einmal hervorgekramt werden.
Das traditionelle Weihnachtsessen.
Die Torte, die schon Uroma so gut backen konnte.
Das Mittagessen am ersten Schultag nach den Ferien.
Der Geburtstagskuchen, der schon himmlisch schmeckte, als der Meter Körperhöhe noch nicht erreicht war.

Klar gibt es diese Rezepte auch in meiner Familie.

Letztes Wochenende habe ich eines von ihnen hervorgezaubert gebacken.
Ich geb zu, ich konnte das Ergebnis dann selbst nicht essen, es ist zwar (reiner Zufall) tatsächlich glutenfrei, enthält aber Laktose und Zucker.
Was soll’s, geschmeckt hat es anderen, ich konnte backen und hatte so auch meinen Spaß :-).

Was es nun ist?

Ein Kuchen.
Du könntest auch sagen, eine Torte.
Keine Angst, keine riesige, schwierige Torte, fettig und schwer, eher ein Wölkchen, das erst zart die Zunge streichelt und dann flugs im Mund verpufft.


Eher unscheinbar schaut sie aus, nicht gerade spektakulär.
So schmeckt sie aber.
Eine eben, die ihre guten Eigenschaften erst dann preisgibt, wenn man sie probiert – und das solltest Du unbedingt tun, Liebes!

Das Rezept magst Du wissen?

Na gut...komm mal näher...


Schoko-Nuss-Torte

175g gemahlene Haselnüsse

3 Eier
100-125g Zucker, nach Geschmack

250ml Schlagsahne
3 TL Zucker
100g Schokoraspel, Zartbitter
(und ein paar extra zum Garnieren)


Zuerst röstest Du die Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett an, bis die goldig sind und gut duften. Bleib unbedingt neben der Pfanne stehen und rühr die Nüsse durch, erst geschieht eine ganze Weile lang nichts und dann geht alles ziemlich schnell.
Gib die Nüsse auf einen Teller und lass sie abkühlen (in der Pfanne würden sie weiter bräunen).

Dann kommt der geduldige Teil.
Gib die Eier und den Zucker in eine Rührschüssel und schlag sie mit dem Mixer für 5-10 Minuten auf höchster Stufe. Am Ende solltest Du einen recht festen, fast weißen Schaum haben.
Ich weiß, das ist ein bisschen langweilig, aber es lohnt die Mühe, versprochen. Je besser Dein Schaum ist, desto stabiler wird Dein Boden und desto fluffiger schmilzt er im Mund.

Wenn das geschafft ist, hebst Du vorsichtig (!) die Nüsse unter, nur so lange, bis gerade alles gut vermischt ist.

Der Teig kommt dann in eine Springform (ich habe eine aus schwerer Qualität, an der nichts haften bleibt, gut gefettet und mit Nüssen ausgestreut passiert aber auch nichts).


Das Ganze wird in den KALTEN Backofen gestellt, Tür zu, Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze eingestellt und jetzt heißt es warten.
Je nach Backofen, Außentemperatur etc. dauert es etwas kürzer oder länger, bis der Boden fertig ist, in aller Regel sagt Dir Deine Nase nach etwa 15min aber, dass die Küche anfängt, herrlich nussig zu riechen.
Sobald der Teig schön goldbraun ist, kommt er aus dem Ofen und darf auskühlen.


Wenn der Boden gut ausgekühlt ist (den kannst Du prima auch schon am Vortag backen), wird die Sahne mit dem Zucker steif geschlagen, die Schokoraspel werden untergehoben und das Ganze auf dem Boden verteilt. Das kannst Du super ordentlich mit einem Tortenring machen oder ‚frei Hand’, so wie ich.


Wenn Du magst, streu noch ein paar Schokoraspel oben drüber (auf den Fotos natürlich vergessen...).

Noch ein bisschen durchkühlen lassen und fertig ist er, der Traum aus Schoko und Nuss, nicht zu süß, nicht zu schwer, herrlich erfrischend und auch an heißen Tagen ein Gedicht! (Allerdings kann es ab etwa 39°C Außentemperatur dazu kommen, dass die Schokoraspel schmelzen...alles schon gehabt ;-)...)

Für das Rezept habe ich eine Springform mit dem Durchmesser 28cm verwendet, Du kannst auch kleinere Formen verwenden, dann wird der Boden entsprechend höher und die Backzeit verlängert sich.


Ich mag diesen Kuchen am liebsten ganz klassisch ohne Schnickschnack.
Du kannst ihn aber natürlich fröhlich abwandeln, z.B. könnte ein bisschen Orangenabrieb im Teig gut schmecken, Du könntest es mit anderen Nüssen probieren, Johannisbeeren zur Schokolade unter die Sahne heben...mach einfach draus, was DIR schmeckt :-)!

Das Rezept stammt von einer Familie, bei der meine Mutter mal Babysitter war, lang ist’s her.

Was ist Dein Familienklassiker?

Liebst,
Sabine

Samstag, 20. Juli 2013

Freitagsfunde {10}

Liebes, so gerade eben noch rechtzeitig kommen hier die Freitagsfunde.

Heute gibt es ein kleines ‚Special’, nämlich viele Funde rund um’s Thema Möbel und Einrichten und Wohnen.

Wie ich da nur drauf gekommen bin ;-)?

Ich hoffe, für Dich ist etwas dabei, auch wenn Du nicht gerade umziehst.

Und los geht’s...

Ein wundervoller Laden, der zum Glück mehrere Filialen hier in der Gegend hat, wieder und wieder einen Besuch wert! Übrigens auch eine ganz sichere Adresse, wenn Du ein hübsches Geschenk suchst:


Eine recht neue Entdeckung ist dieser Onlineshop. Viele hübsche Dinge, vor allem eine Fundgrube für Deko:


Schade, dass Berlin so weit weg ist – umso besser, dass der Laden auch online verkauft:


...wo wir grad bei Deko waren....HACH! Den Shop könnte ich spontan leerkaufen!


Last but not least kommt hier noch eine Quelle, die ich sehr, sehr mag.
In Paris habe ich den ersten Shop entdeckt und war hin und weg. 
Seitdem kommen brav die Kataloge ins Haus und jedes Mal möchte ich quietschend auf und ab hüpfen.

Das TOLLSTE?
Es gibt zwar keine Läden in Deutschland, aber einen Onlineshop.
Und in dem habe ich einen wunderschönen Tisch für die Küche entdeckt. Den würden wir gern sehen, bevor wir ihn mir liefern lassen (SEHR günstige Lieferkosten!) und weißt Du was?
Der von hier aus nächste Laden ist in Lüttich.
Das sind gerade mal 150km.

Ich habe einen Lieblingsmenschen.
Und der ist so RICHTIG toll, denn er macht meinen kleinen Wahnsinn mit, behält die Nerven und quengelt nicht, dass wir eigentlich so gar keine Zeit für einen mindestens Halbtagestrip nach Belgien haben.
Nein, mein Lieblingsmensch, der sagt „Machen wir!“ und so werden wir nächste Woche nach Lüttich fahren.

Ich freu mich :-)!!

Ist das kein toller Lieblingsmensch ;-)?!



Jetzt fehlt nur noch der link zum Shop:
HIER 


Was für Wahnsinnspläne hast Du?

Liebst,
Sabine 

Montag, 15. Juli 2013

Schöne Neuigkeiten und leckerer Wochenstart


Liebes, hier ist war es in den letzten Tagen auffallend still und das hat einen schönen Grund: 
Nach wochenlanger Suche habe ich endlich (!) eine schöne und bezahlbare und gut gelegene Wohnung in Düsseldorf gefunden – und zwar schon, hey, kein Problem, ich bin schrecklich spontan ;-), zum 1. August.
Also heißt es grad vermessen, Möbel suchen, Zimmer planen, Umzug organisieren, eigentlich wollte ich vor dem Kisten packen auch noch ein paar Eckchen ausmisten...das übliche Umzugschaos also.

Ich geb mir aber Mühe, mich regelmäßig bei Dir zu melden :-)!


Zum Start in die neue Woche gibt es ein schnelles und leckeres Rezept für Dich. Eines, das in den Sommer passt, aber trotzdem nicht salatleicht ist, sondern eher eines, dass sich sanft auf die Zunge und dann um die Hüften schmiegt und sich dort eine ganze Weile pudelwohl fühlt.
Egal, Salat gibt’s dann morgen wieder ;-)!

Wollen wir?




Sommerliche Polenta

Du brauchst:

125g Polenta
500g Gemüsebrühe
etwa 1 TL Butter
etwa 20g geriebenen Parmesan

200g Champignons
1 Zwiebel
3 Tomaten
2-3 Lauchzwiebeln
Salz
Pfeffer
Paprika
Oregano

außerdem:
etwas Schafskäse


Und so geht’s:

Zuerst setzt Du einen halben Liter Wasser (oder die Brühe) auf und bringst ihn zum Kochen.

Während das Wasser heiß wird, werden die Pilze geputzt und in möglichst schmale, gleichmäßige Scheiben geschnitten. Diese werden dann in einer heißen (!) Pfanne mit etwas Olivenöl so lange gebraten, bis sie gar, aber noch bissfest sind. Beim Braten immer wieder durchschwenken oder rühren.

Während die Pilze braten, schneidest Du die Zwiebel in Würfel und die Tomaten in grobe Stücke.

Das Wasser für die Polenta sollte nun kochen. (Wenn Du keine Brühe verwendet hast, kommt spätestens jetzt der Suppenwürfel dazu.)
Rühr die Polenta am besten mit einem Schneebesen langsam ein und achte darauf, dass sich dabei keine Klümpchen bilden.
Wenn die Polenta anfängt, anzudicken, stellst Du die Herdplatte auf die kleinste Stufe, rührst die Polenta noch mal kräftig durch und lässt sie dann abgedeckt etwa 10 Minuten ausquellen.

In der Zeit werden die nun fertigen Pilze an die Seite gestellt und in die Pfanne kommen nun mit einem Schuss Olivenöl die Zwiebelwürfel.
Brate sie an, bis sie goldgelb sind und gib dann die Tomatenwürfel dazu. Mit ein bisschen Wasser ablöschen und zugedeckt etwa 5 Minuten köcheln lassen.
Dann wird alles mit Salz, Pfeffer, Paprika und etwas Oregano abgeschmeckt und mit den in Ringe geschnittenen Lauchzwiebeln bestreut.

TIPP: Wenn die Sauce zu fade schmeckt, gibt ein wenig Zucker, Agavensüße oder Reissirup dazu, das unterstützt den Eigengeschmack der Tomaten enorm.

Endspurt, Liebes :-)!


Der Parmesan wird frisch gerieben und zusammen mit der Butter unter die Polenta, die nun gar sein sollte, gerührt.


Gib einen kleinen Klecks Polenta (Achtung! Macht SEHR satt!) auf einen Teller, einen Löffel von der Tomatensauce oben drauf, die gebratenen Pilze dazu und bestreu alles wenn Du magst mit ein wenig Schafskäse.

Und das war’s!


Einfach, cremig, lecker, gut für Nerven und Seele und bei Umzügen ;-).
(Natürlich wieder äußerst wandelbar, aber das muss ich nicht mehr extra dazu schreiben ;-). )


Was gibt es Neues bei Dir?

Liebst,
Sabine