Freitag, 27. September 2013

Freitagsfunde {19}

Kurz und knackig kommen sie wieder, die Freitagsfunde:


Entzückende Halloweendeko, die auf jeden Kitsch verzichtet – oder aber ein moderner Adventskalender?

Genau das Richtige für mich kleines Organisationstierchen – und so hübsch!

Eine schöne Idee für einen verregneten Nachmittag:

Aus der beliebten Rubrik „Die einfachsten Dinge sind die Besten“:

Eine schöne Idee – hast Du auch eine Erinnerungsecke?

Das war es schon wieder!
Etwas DIY-lastig heute, ich sollte wirklich wieder Zeit finden, selbst etwas zu tun...vielleicht ja nächste Woche?

Jetzt wünsch ich Dir erst einmal ein traumschönes Sonnenwochenende, voll von guter Laune, lieben Menschen und schönen Erlebnissen!

Was wünschst Du Dir?

Liebst,
Sabine

Herbstmenü II

Heute geht es mit dem Nachtisch weiter, den es nach Kürbisquiche (HIER) und Salat gab – dem Gang für den ‚kleinen Löffel’.


Erinnerst Du Dich an den Familienklassiker, dessen Rezept ich Dir verraten habe? (HIER)

Dieser luftig-nussige Boden war meine Grundidee.
Dazu habe ich mir Brombeeren vorgestellt und noch irgend etwas cremiges.


Ich habe also den Experimentiermodus angestellt und heraus kamen die wunderbarsten kleinen Brombeertörtchen.
Leicht, cremig, nussig, saftig und mit viel, viel Beere – herrlich!


Dabei ist das alles auch noch schnell und vor allem einfach gemacht, lässt sich prima vorbereiten und in so ziemlich jede denkbare Richtung abändern.
Oh und gluten-, laktose- und zuckerfrei* sind wir natürlich auch unterwegs ;-).

(* Ich vertrage keinen normalen Zucker; Kokosblütenzucker, der einen sehr geringen Fructoseanteil hat, funktioniert dagegen problemlos. Ich kann Dir nicht garantieren, dass das Rezept auch mit Honig/Reissirup/... gelingen würde – im Zweifel einfach ausprobieren!)

Dann wollen wir mal:


Brombeer-Türmchen

Böden:
3 Eier
80g (Kokosblüten)Zucker (wenn Du es sehr süß magst, kannst Du bis zu 100g nehmen)
100g Haselnüsse, gemahlen
100g Mandeln, gemahlen

Füllung:
250g Brombeeren
100g Schmand (lactosefrei, wenn nötig)
50g Joghurt (lactosefrei, wenn nötig)
50g (Mager)Quark (lactosefrei, wenn nötig)
2 TL Reissirup (oder Honig, oder Zucker, Menge nach Geschmack)
¼ TL Vanille, gemahlen

Zuerst röstest Du die Mandeln und Nüsse in einer Pfanne ohne Fett, bis alles duftig und goldbraun ist. Das dauert einen Moment, nicht ungeduldig werden und vor allem: ständig rühren! Die Nüsse brennen sonst schnell an und das wär schade.
Auf einem Teller o.ä. abkühlen lassen (Wichtig! In der Pfanne würden die Nüsse weiterrösten.)

Während die Nuss-Mandel-Mischung abkühlt, schlägst Du die Eier in eine Rührschüssel, gibst den Zucker dazu – und jetzt heißt es rühren, am besten mit dem Mixer und etwa 10 Minuten lang.
Am Ende solltest Du einen festen, sehr hellen Schaum haben, der schön stabil ist.
Je länger Du hier durchhältst und mixt, desto fluffiger wird der Boden, es lohnt sich also!
Wenn das geschafft ist, werden die Nüsse vorsichtig (!) untergehoben, gerade so lange, bis alles vermischt ist.

Die Masse wird in eine gefettete und mit gemahlenen Nüssen/Mandeln ausgestreute flache Form gegeben, meine hatte etwa die Maße 25x35cm.
Noch einmal glatt streichen und dann in den KALTEN Backofen schieben.
Bei 200°C Ober-/Unterhitze braucht der Teig nun etwa 10-15 Minuten (je nach Ofen, Du solltest einfach öfter nachschauen), bis die Masse nach Nüssen duftet und goldig ist.
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

(In den nun geheizten Backofen habe ich anschließend die Quiche zum Vorbacken geschoben, Du siehst, die Rezepte passen gut zusammen :-).)


Von den Beeren legst Du einige zur Seite (ich habe pro Törtchen 5 Beeren für die Füllung und 2 Brombeeren als Deko genommen, das kannst Du natürlich machen, wie Du magst).
Die restlichen Beeren kommen zusammen mit Schmand, Joghurt, Quark, Vanille und Reissirup in eine Schüssel und werden mit einem Schneebesen vermischt. Dabei solltest Du die Beeren grob zerdrücken, so dass Du nach ein paar Momenten eine quietschlila, leckere Füllung für Deine Törtchen gezaubert hast.

Aus dem abgekühlten Teig stichst Du mit Hilfe einer Tasse oder eines Glases Kreise aus. Die Größe der Kreise kannst Du natürlich selbst bestimmen, davon hängt auch ab, wie viele Kreise Du ausstechen kannst.
Ich habe 6 Kreise gebraucht, der restliche Boden hat am nächsten Tag vorzüglich zum Kaffee gepasst - soll ja nichts wegkommen ;-).

Je ein Boden kommt nun auf einen hübschen Teller, ein dicker Klecks von der Füllung wird darauf gesetzt, die zur Seite gelegten Beeren um den Rand gestellt, ein zweiter Boden kommt als Deckel darauf und das Ganze krönst Du mit einem zweiten Klecks von der Füllung.
Noch ein paar Beeren als Deko oben drauf...fertig!

Ich habe die Törtchen noch zwei Stündchen kühl gestellt und dann...einfach nur noch genießen, Liebes!


Bist Du auch der Typ für den ‚kleinen Löffel’?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 26. September 2013

Herbstmenü I

Ich muss zugeben, der Herbst ist nicht meine allerliebste Jahreszeit.
Ich bin ein Sonnenkind, ich liebe Wärme, habe kein Problem mit Hitze und ja, ich mag Tee und Kerzen und Wärmflaschen – aber all das geht ja auch im Sommer, nicht ;-)?
Bei mir jedenfalls schon.

Was ich am Herbst aber ganz definitiv mag, das sind die Farben, sattes Rot und Orange, warmes Braun.
Schön.

Was ich noch mag, das sind Kürbisse.
Und Brombeeren.
Frische Äpfel, tauverhangene Spinnweben, Morgennebel, der von der Sonne aufgelöst wird.

Hm, eigentlich ist der Herbst doch ganz schön ;-).
Lecker ist er auf jeden Fall!


Am letzten Freitag war die Mutter des Lieblingsmenschen zum Essen eingeladen und ich konnte mich herbstlich in der Küche austoben.
Es gab eine herzhafte Kürbisquiche, schön würzig und dank mehligkochender Kartoffeln in der Füllung auch cremig.
Dazu hatten wir einen frischen Salat mit zitronigem Dressing, ein schönes Gegengewicht zur Quiche.

Ach und das Dessert...Liebes, SO gut!
Aber das kommt morgen ;-).


Wollen wir zum Rezept kommen?
Ich geb Dir wie immer meine gluten-, laktose- und zuckerfreien Variante an, wenn Du all diese verrückten Unverträglichkeiten nicht hast, dann nimm für den Quicheboden das Grundrezept von HIER.
Jetzt aber...


Kürbisquiche

Du brauchst für eine Springform von 28cm Durchmessern:

Teig:
330g glutenfreies Mehl (bei mir: 100g Reismehl, 100g Buchweizenmehl, 100g Hafermehl, 30g Mandelmehl)
150g Margarine (bei mir: 100g Margarine, 40g Butterschmalz)
1 TL Salz
Pfeffer nach Geschmack
Herbes de Provence
5 EL kaltes Wasser

Füllung:
650g Hokkaido-Kürbis, geputzt
350g Kartoffeln, mehligkochend
½ Stange Lauch
Weißwein
Gemüsebrühe
Salz, Peffer, Herbes de Provence

Guss:
200g saure Sahne/Joghurt/... (lactosefrei, wenn nötig)
4 Eier
100g Bergkäse (lactosefrei, wenn nötig), gerieben
Salz, Pfeffer

Sonst noch:
evtl. 50g Bergkäse extra, gerieben


Zuerst knetest Du aus den Teigzutaten rasch einen Mürbeteig, legst damit eine gefettete Springform aus, stichst den Boden mehrmals mit einer Gabel ein und stellst dann alles kühl.
(Ging Dir das zu schnell? Eine ausführlichere Anleitung für Mürbeteig findest Du HIER. Die glutenfreie Variante behandel ich nicht groß anders.)

Kürbis und Kartoffeln werden geputzt (Wusstest Du, dass Du den Hokkaido-Kürbis nicht schälen musst?) und grob geraffelt.
Für diesen Arbeitsschritt (also das Raffeln) hast Du am besten wie ich entweder einen SEHR lieben Lieblingsmenschen, oder doch einen elektrischen Helfer ;-).
Der Lauch wird in Ringe geschnitten.

Das Gemüse wird in einer großen Pfanne einige Minuten mit Olivenöl angebraten, mit einem Schuss Weißwein (bringt Geschmack, kannst Du aber auch weglassen) und Gemüsebrühe abgelöscht und darf dann abgedeckt etwa 5-10 Minuten köcheln. Danach sollte die Flüssigkeit verkocht sein (ist sie es nicht, einfach ohne Deckel weiterköcheln lassen) und das Gemüse fast gar, aber noch gut bissfest.
Mit Salz, Pfeffer, Herbes de Provence und was Dir noch so einfällt wird alles sehr kräftig abgeschmeckt.
Sowohl Kartoffeln, als auch der Kürbis ziehen ordentlich Salz, sei also ruhig mutig.

Der gekühlte Mürbteigboden wird im auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen 10 Minuten vorgebacken.
Dadurch wird der Boden knuspriger.

In der Zeit vermischst Du die Zutaten für den Guss.

Die vorgebackene Quiche wird mit dem Gemüse gefüllt und mit dem Guss übergossen. Bei mir blieb die Masse auf dem Gemüse liegen und ist nicht richtig runtergesickert, ich habe also Gemüse und Guss grob mit einem Löffel durchgemischt.
Wenn Du magst, kannst Du danach noch etwas geriebenen Bergkäse über die backfertige Quiche streuen.

Bei 180°C kommt nun alles noch einmal für etwa 30-35 Minuten in den Backofen, bis der Guss komplett gestockt und die Oberfläche schön goldig ist.

Dazu ein Salat und Du bist im Herbsthimmel :-)!


Die Quiche lässt sich prima vorbereiten und entweder kalt essen oder noch einmal in den Backofen schieben (dann im 1. Durchlauf nur 25-30 Minuten backen, sonst wird’s beim 2. Mal im Ofen zu dunkel).
Du kannst den Käse abwandeln, wie Du magst, mit Feta schmeckt das auch ganz ausgezeichnet, genau so mit Parmesan oder einem anderen würzigen Käse.
Statt der gemahlenen Mandeln kannst Du auch gut Hasel- oder Walnüsse verwenden, ganz grundsätzlich solltest Du aber auf die nussige Note im Boden nicht verzichten.


Morgen verrat ich Dir dann, was es zum Dessert gab – ich freu mich schon!

Magst Du den Herbst?

Liebst,
Sabine

Freitag, 20. September 2013

Freitagsfunde {18}

Bevor es schon wieder ins Wochenende geht, kommen hier noch die Freitagsfunde für Dich, wie immer ein buntes Allerlei und wie immer hoffe ich, dass Du etwas findest, dass Dich genau so begeistert wie es mich fröhlich gemacht hat :-)!



Wenn aus einem lang verfolgten Blog ein Onlineshop hervorgeht, dann kann das meist nur Gutes bedeuten. Tut es in diesem Fall ganz sicher – und ich freue mich schon auf die Gesichter meines Neffen und meiner Nichte, wenn sie einen neuen Mitbewohner an der Wand haben:
(zur Eröffnung gibt es 15% auf alles, versendet wird weltweit; den Rabattcode findest Du HIER)

Immer wieder – ich liebe einfache Ideen, die schlicht, schön und dann auch noch praktisch sind:

Perfekt für herbstliche Geschenke – oder auf Gläsern mit selbstgemachtem Apfelmus, oder...
HIER

Das finde ich SO toll – könntest Du es?

Ein wundervoller Blog, den ich viel zu spät erst diese Woche entdeckt hab...und das wird sicher ganz bald ausprobiert:

Die beste Nachricht der Woche:
Ich hab endlich (!) einen schönen und auch noch bezahlbaren Schreibtisch gefunden, in ein paar Wochen wird das gute Stück geliefert und dann ist die Wohnung erst mal fertig. 
Naja. 
Sie ist dann so, dass es erst mal bleiben kann. 
Bis mich wieder ein Möbelstück anlächelt und adoptiert werden will :-).

Ist Deine Wohnung auch nie fertig?

Liebst,
Sabine


Unterwegs in...

...Straßburg


Wie letzte Woche schon angekündigt nehme ich Dich heute mit nach Straßburg.


Ich muss zugeben, die Stadt und ich, wir hatten einen schlechten Start. Bei meinem ersten Besuch kam ich aus dem sonnig-warmen Colmar, um dann in Straßburg in grauem Nieselregen zu stehen – nicht gut.
So war denn auch mein erster Eindruck.


Anfang des Monats war ich dann für ein paar Tage beruflich in Straßburg, hatte zum Glück aber auch Zeit, mir alles ein wenig anzuschauen und siehe da – nette Menschen um mich herum (gut, hatte ich beim ersten Versuch auch schon), herrlich-warmer Spätsommer, hach...doch ganz hübsch :-)!


Und so kommen nun ein paar doch ganz hübsche Eindrücke für Dich, alle entstanden auf einem entspannten Abend-/Nachtspaziergang vor und nach einem wirklich guten Essen. Hab ich mal erwähnt, dass ich echt gern in Frankreich bin ;-)?

Da sag noch mal einer was zum deutschen Schilderchaos ;-)






Wo bist Du gern?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 19. September 2013

Aus der Versuchsküche: Kanelbullar

...oder auch: Schwedische Zimtschnecken.
Natürlich ohne Gluten.
Dafür aber mit Kardamom.
Und ganz fluffig.

Himmlisch :-)!


Aber der Reihe nach...

Ich habe mir überlegt, ich gebe Dir heute mal einen kleinen Einblick in meine Versuchsküchenabläufe. Das ist zum Einen immer wieder lustig anzusehen (Bin ich mir ganz sicher. Ich lach meist hinterher ;-). ), zum Anderen hilft es Dir vielleicht, selbst zu experimentieren.
Da musst Du nämlich keine Scheu vor haben, sondern einfach munter drauf los legen!

Wenn ich anfange, in der Küche zu experimentieren, dann meist mit der Frage:
Geht das auch in glutenfrei?
Und ohne Lactose?
Und was ist mit Zucker?
Hm, sind schon drei Fragen...


Ich habe Dir schon ein paar Mal erzählt, wie SEHR ich frisches Hefegebäck liebe und habe sicher auch schon gequengelt, dass ich es glutenfrei einfach noch nicht hinbekommen habe.
Vorgestern dann...ein nass-grauer Tag, ganz und gar perfekt für Zimtschnecken.
Das war also der Startpunkt.

Als nächstes mache ich mir eine große Tasse Tee und fange an, im Internet nach geeigneten Rezepten zu schauen.
Ehrlich gesagt werde ich dabei selten direkt fündig, aber wo wäre denn der Spaß, wenn ich nicht selbst experimentieren würde ;-)?
Eben.

Ich finde also Rezepte, ein ganz klassisches für Kanelbullar, ein glutenfreies für Hefeteig, das gefällt mir aber nicht, ein weiteres glutenfreies für Zimtschnecken, da gefällt mir der Hefeteig aber auch nicht, schließlich ein glutenfreies für Rosinenbrötchen, eines für... Du ahnst es, ich hab da viele Fenster parallel offen ;-).

Beim Durchlesen all dieser Rezepte formt sich dann im Hinterkopf langsam ein Plan.
So müsste es doch gehen.
Mit diesem Mehl. Und vielleicht noch mit dem hier dazu.
Butter muss auch rein, keine Frage – und vielleicht ein Ei? Bessere Bindung und so?
Aus den verschiedenen Rezepten und Ansätzen macht mein Kopf dabei etwas ganz Neues.

Mit diesen ersten Gedanken gehe ich dann in die Küche, schnappe mir einen noch leeren Zettel, das Ziel kommt oben drüber und dann, was ich verwende.
Meistens braucht es ein paar Anläufe, bis ich die richtige Mischung herausgefunden habe, glutenfreie Mehle verzeihen leider gar nichts.
Dieses Mal aber...direkt super.
Um mal vorweg zu greifen ;-).


Das Experimentieren beim Backen erfolgreich macht neben Glück auch das Wissen, welche Konsistenz ein Teig haben sollte.
Auf meinem etwas wilden Zettelchen siehst Du, dass ich noch reichlich Mehl hinzugefügt habe, das Ganze war mir einfach zu feucht.

Von anderen Zutaten hast Du vielleicht zu viel angesetzt, das ging mir mit der Butter für die Füllung so.

Grundsätzlich gilt: Reintun kannst Du immer noch was, rausholen dagegen...gar nicht mehr.
Also fang ich lieber vorsichtig an und kann dann immer noch die eine oder andere Zutat aufstocken.

Soooo....lange Vorrede, hier aber nun:

TADAAA!

Das Rezept:


Kanelbullar – Schwedische Zimtschnecken, glutenfrei

350ml Flüssigkeit, lauwarm (bei mir halb Milch, lactosefrei und Wasser)
5g Trockenhefe

150g Hafermehl, zertifiziert glutenfrei (aus Haferflocken gemahlen)
250g Reismehl, Vollkorn
12g Flohsamenschalen, gemahlen
¼ TL Kardamom, gemahlen
20g Butter, geschmolzen
Prise Salz
1 Ei

40-50g Butter, geschmolzen
40g (Kokosblüten)Zucker (oder mehr nach Geschmack)
2g Zimt

Los geht’s...

Die Trockenhefe rührst Du in die lauwarme Flüssigkeit und stellst sie zur Seite, bis die Flüssigkeit anfängt, schaumig zu sein.
(Anleitung für Hefeteige HIER, daran ändert sich im Wesentlichen auch nichts, nur die 10 Minuten Kneten kannst Du locker auf 2-3min verkürzen.)

Die trockenen Zutaten vermischst Du gut miteinander, die flüssigen kommen dazu, zum Schluss die Hefe und dann wird mit den Knethaken Deines Mixers so lange gerührt, bis ein glatter Teig entstanden ist. Das dauert im Gegensatz zu normalem Hefeteig nicht lange.

Die Rührschüssel deckst Du ab und lässt den Teig an einem warmen Ort (im Zweifelsfall mit einer Wärmflasche ins Bett stecken :-) ) etwa 45 Minuten gehen.
Das Volumen des Teiges sollte sich danach merklich vergrößert haben.

Nun rollst Du den Teig auf einem Stück Backpapier/einer Silikon-Backmatte zu einem großen Rechteck aus, kleben sollte hier nichts mehr. Mein Teig war nach dem Ausrollen noch maximal ½ cm dick.

Das Rechteck wird mit der geschmolzenen Butter bestrichen – ich habe dafür nicht allzu viel Butter benötigt, probier aus, wie viel Du brauchst/magst.

Zucker und Zimt werden vermischt und gleichmäßig auf dem gebutterten Teig verteilt.

Nun wird der Teig von der Längsseite her aufgerollt, dabei hilft das Backpapier/die Silikonrolle. Ob es auch ohne dieses Hilfsmittel funktioniert, weiß ich nicht.

Die so entstandene Teigrolle schneidest Du mit einem scharfen Messer in gleichmäßig dicke Scheiben von etwa 1-1 ½ cm Dicke und legst sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

Die guten Stücke dürfen nun noch einmal für 20 Minuten gehen, anschließend werden sie umgedreht (die Butter sammelt sich am Boden und durch das Umdrehen ist sie besser in den Schnecken verteilt und Du bekommst eine schönere Oberfläche nach dem Backen).

Im auf 225°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen die Zimtschnecken nun etwa 15 Minuten, bis sie goldgelb und duftig sind.

Aus dem Ofen holen, warten....nein, immer noch zu heiß....jetzt aber...und genießen.


Das war es auch schon.

Dem Lieblingsmenschen waren meine Zimtschnecken übrigens nicht süß genug, ich merke langsam, dass ich keinen Zucker mehr esse – mir ist es SO schnell zu süß!
Wenn Du also ganz normal essen kannst, dann nimm einfach etwas mehr Zucker, das Leben soll ja süß sein! (...und Du kannst natürlich auch einen ganz ‚normalen’ Hefeteig machen :-)!)

Oh, mit Reissirup sollten die Zimtschnecken auch prima gelingen, ebenso mit Agavensüße oder Honig, wenn Du da experimentieren magst.


Einfrieren lassen sich die Zimtschnecken übrigens sehr gut, auftauen lassen und vielleicht noch mal kurz auf dem Toaster erwärmen – einfach, weil sie warm so gut schmecken!

Woran experimentierst Du?

Liebst,
Sabine