Mittwoch, 22. Januar 2014

Von nächtlichen Basteleien

Liebes, heute mag ich Dir ein kleines, simples DIY zeigen.

Ich hatte Dir von meinem Besuch auf der VeggieFair in München berichtet, auf der ich am Samstag war (HIER).
Schön.

Nun war ich zum ersten Mal quasi ganz ‚offiziell’ als Bloggerin dort.
Spannend!
Ich blogge ja schon seit über einem Jahr, habe mich aber bisher nicht so Recht aus der Deckung getraut.
Das sollte sich ändern.

Am Donnerstag Abend fiel es mir dann ein – ich hatte keine Visitenkarten.

Wozu auch?
Ich habe kein Geschäft, ich blogge.

Sollte ich...?
Wozu denn?!

Ach...

Nun, Liebes, ich mache es kurz – ich habe.


Und es war gut so.

Denn die lieben Menschen, über die und deren Produkte ich berichtet habe, waren erfreut, ein Kärtchen von mir zu bekommen.
Sie wollten ja schließlich auch wissen, wer sie da fotografiert.

Was machst Du also, wenn Dir am Donnerstag abends (eher spät abends) einfällt, dass Du keine Visitenkarten hast, die Du am Samstag brauchst, wobei der Freitag Dir keine überschüssige Zeit schenkt?

Ganz klar – Du machst sie selbst.

Mit dem, was halt grad da ist.

Hübsch kann das Ganze trotzdem werden, sehr hübsch sogar, um mich einfach mal selbst zu loben ;-).

Wie es geht?
Einfach!
Du kennst mich!

Du brauchst:

Ausdruck Deiner Visitenkarten (habe ich vorher am Computer gebastelt), auf festerem Karton (meiner hatte die Stärke 160 Gramm) und ausgeschnitten (ich liebe meine Schneidemaschine!),


außerdem festen Karton (290 Gramm), wenn Du magst in anderer Farbe, zugeschnitten (ich habe ein DIN A4-Format geachtelt),


daneben noch eine Lochzange,
Ösen (oder Eyelets), Zange für die Ösen,


Kleber und schönes Papier. Ich hatte Geschenkpapier hier, das fest ist und mir gut gefällt.


Zuerst habe ich die Visitenkarten zusammengestellt und ausgedruckt.
Dann ausgeschnitten.
Dann festgestellt, dass 160 Gramm starkes Papier VIEL zu dünn ist für eine Visitenkarte.
Dann festgestellt, dass mein Drucker keine Lust hat auf Karton in der Stärke 290 Gramm.

Dann hab ich mir überlegt, in Lagen zu arbeiten.
Sieht sicher hübsch aus.
Festgestellt, dass Karton auf Karton naja...nach nichts aussieht.
In diversen Scrapbbok-Papieren und Geschenkpapierrollen gewühlt.
Hübschestes Papier gefunden.
PUH!


Also munter zugeschnitten und geklebt. Mich dabei wieder einmal wie blöd über mein kleines Maschinchen gefreut, dass aus jedem Papier ohne Aufwand einen Aufkleber macht (ich zeig es Dir mal, wenn’s Dich interessiert).
Noch mehr gefreut, dass das Geschenkpapier knitterfrei auf dem Karton gelandet ist.


Noch mehr gefreut, als ich festgestellt habe, dass das ‚Mittelkärtchen’ (also das mit den Infos drauf) schief aufgeklebt am besten aussieht und ich also nicht super exakt arbeiten muss ;-).

SO viel Freude, Liebes, ich sollte viel öfter basteln ;-)!

Kurz überlegt, wie ich die Karte vollenden kann, denn nur geklebt sah es hübsch aus, aber nicht besonders. Ich wollte irgend etwas plastisches haben, etwas, das auch haptisch einen Eindruck hinterlässt.
Nachdem ich diverse Kistchen durchstöbert hatte, fielen mir schließlich die Ösen samt Zange in die Hände, die mir meine Schwester zum Geburtstag geschenkt hatte und die seitdem auf ihren großen Auftritt warteten.


Nun, der ist gekommen.
Problem gelöst, stabile Karte, die hübsch ausschaut und haptisch interessant ist.


Übrigens – wenn Du weißt, wie’s geht, geht es ganz einfach ;-).

Irgendwann nach Mitternacht bin ich triumphierend ins Bett gekippt und habe meine 5 Stunden Schlaf am Freitag tapfer ertragen.

Gelohnt hat es sich :-)!


Schläfst Du noch oder bastelst Du schon ;-)?

Liebst,
Sabine