Donnerstag, 1. Mai 2014

Frühlings-Thaicurry

...auf meine Art

Liebes, schon im letzten Frühling habe ich Dir ein paar leckere Varianten gezeigt, um Spargel zuzubereiten – Spargelsalat in grün HIER und rot HIER und Flammkuchen mit Spargel HIER.


Was ich Dir noch nicht gezeigt habe, ist eine ganz andere Weise, Spargel in einem Gericht unterzubringen.

Und weil ich es bin - und Du kennst mich ein wenig – wurden auch munter weitere eher unübliche Zutaten geworfen in mein wunderbares, frühlingshaftes Thaicurry.


Der Lieblingsmensch jedenfalls war sehr begeistert – und ich ehrlich gesagt auch!

Die Mengenangaben sind heute eher ungefähr, ich habe einfach einen munteren Berg Gemüse verarbeitet. Als Faustregel würde ich pro Person etwa 2 Hände voll Gemüse rechnen. Du kannst die Mengen problemlos an mehr oder weniger Portionen anpassen.


Los geht es also mit meinem rheinischen

Frühlings-Thaicurry - mit Spargel und Rhabarber

Du brauchst für 3 Personen

1 Zwiebel, mittelgroß
Ingwer, frisch gerieben (etwa 2 cm)
6 Stangen weißer Spargel
3 Stangen grüner Spargel
½ Paprika (ich hatte eine gelbe)
1 Möhre
½ kleine Zucchini
½ kleine Aubergine
eine Hand voll grüne Bohnen
½ kleine Stange Lauch
etwa 6-7 Cherrytomaten (oder 1-2 normale)

1 TL Kokosöl
grüne Currypaste (bei Bedarf: glutenfrei)
1 Dose Kokosmilch
scharfes Paprikapulver
Curcuma
Salz

½ Stange Rhabarber
1 Scheibe Ananas, etwa 1cm dick

Das liest sich nach schrecklich vielen Zutaten, tatsächlich aber kannst Du in das Curry werfen, was immer Du an Gemüse gerade daheim hast. Mit Pilzen z.B. schmeckt das auch gut, Erbsen eignen sich, Spinat, Mangold oder Pak Choi...ach, nimm einfach, was Dein Kühlschrank hergibt!

Das gesamte Gemüse wird geputzt und in etwa 1-2cm breite Stücke zerkleinert, die Zwiebel gewürfelt, der Lauch in Ringe geschnitten.

Das Kokosöl wird in einem Wok oder einem großen Topf  erhitzt.
Die Zwiebeln werden glasig angebraten, dann kommt zunächst der geriebene Inger und dann nach und nach das geputzte Gemüse dazu. Gib die Tomaten und den Spargel zum Schluss hinein, sie haben kürzere Garzeiten.
Das Gemüse wird etwa 4 Minuten angebraten.

Dann kommen etwa 2 TL der Currypaste dazu und dürfen kurz mit braten.

Mit der Kokosmilch ablöschen und mit Paprikapulver, Salz und Curcuma abschmecken. Abgedeckt etwa 5-10 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.


Nach spätestens 10 Minuten sollte das Gemüse gar, aber noch bissfest sein. Stell Deinen Herd aus.
Zum Gemüse kommen nun die gewürfelte Ananas und der ebenfalls gewürfelte Rhabarber. Bei geschlossenem Deckel darf alles noch etwa für 5 Minuten durchziehen.

Schmeck Dein Curry noch einmal kräftig ab – und das war es auch schon.


Würzig, cremig, alle Geschmäcker mild verbunden – einfach und köstlich!
Der Rhabarber gibt dem Curry einen wunderbaren kleinen frischen Kick und passt ganz hervorragend zu den restlichen Zutaten.

Ich weiß, die Kombination von Gemüsesorten klingt ziemlich wild, aber ich verspreche Dir – das Ergebnis wird Dir auch gut schmecken!


Ich habe noch Basmatireis zum Curry gekocht und ein paar Cashewkerne darüber gestreut, es würden aber auch Brot oder Baguette gut passen.


Nach glutenfreier Currypaste habe ich ehrlich gesagt ziemlich lange gesucht, bin aber schließlich im Bioladen um die Ecke fündig geworden. Sogar der unvermeidliche Zucker ist bei dem Produkt durch Agavendicksaft ersetzt worden und so kann ich mein Thaicurry essen, ohne hinterher krank zu sein. Wie schön!
Manchmal lohnt es sich eben, stur weiter zu suchen ;-)!


Liebes, das war es auch schon wieder.
Ich hoffe, Du tanzt munter in den Mai und hast viel Spaß!


Wie wild kombinierst Du?

Liebst,
Sabine