Montag, 30. Juni 2014

Cremiger Muntermacher

Liebes, nachdem ich am Wochenende einen kleinen Unfall hatte (meine lieben Facebook-Leser wissen mehr HIER), brauchte ich heute ein Abendessen, das schnell und einfach und tröstlich war und das vor allem ohne viel Schnippelei zubereitet war. 

Schnippeln geht mit nur 1 ½ Händen nämlich schlecht. 

(Tippen auch, aber das hier war ZU lecker, um es nicht mit Dir zu teilen ;-)!)


Passend zum Fussball-Abend (für den ich mich ja zugegeben so gar nicht interessiere) ist es eine kleine Köstlichkeit, die auch noch zu später Stunde wach hält – und die rasend schnell und einfach zubereitet ist.


Klingt gut?
Schmeckt auch gut!

Wollen wir?


Espresso-Milchreis mit Beerensauce

Du brauchst für etwa 3 Personen

500ml Milch (lactosefrei, wenn nötig; ich habe die Milch 1:1 mit Wasser gemischt)
4 Sticks löslicher Espresso, ungezuckert (oder nach Geschmack)
2-3 EL Reissirup (oder andere Süße nach Geschmack)
125g Milchreis

150g gemischte Beeren (bei mir TK, Reste vom Frühstückssmoothie HIER)
½ EL Zitronensaft (am besten frisch gepresst)
2 EL Aroniasaft (oder jede andere Flüssigkeit/Saft/Wein/...)
1-2 EL Reissirup (oder andere Süße nach Geschmack)
1 TL Speisestärke (glutenfrei, wenn nötig)

Der Espresso wird in der Milch aufgelöst, alles gesüßt und dann aufgekocht. 
In die kochende Flüssigkeit gibst Du den Milchreis, drehst die Hitze des Herdes herunter und dann darf alles unter Rühren etwa 20 Minuten köcheln, bis die Flüssigkeit aufgesogen und der Reis gar ist.
Wie Milchreis eben gekocht wird :-)!

Parallel dazu wird fix die Beerensauce gerührt. 
Dafür kommen alle Zutaten bis auf die Stärke in einen kleinen Topf und dürfen bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten köcheln. 
Die Stärke mit ein wenig Wasser glatt rühren, zu den Beeren geben und alles noch einmal aufkochen lassen.

Fertig!

Einfach, oder?!


Ich habe zunächst nur 3 Espressosticks verwendet, die Milch hat sehr nach Kaffee geschmeckt – nur der Reis am Ende nicht. So durfte noch ein wenig mehr Espresso dazu kommen und das Ergebnis war umwerfend lecker!


Cremiger Kaffee mit Milchreismundgefühl und frischen Beeren – ich bin ganz begeistert, was ich alles mit nur 1 ½ Händen schaffe, sogar ein paar brauchbare Bildchen hab ich hinbekommen :-).


Auch mit einem Milchschaumhäubchen könnte ich mir den Milchreis gut vorstellen, mit Äpfeln oder abgeschmolzenen Aprikosen...hach! Wie gut, dass ich noch etwas für morgen hab!


Was hält Dich wach?

Liebst,
Sabine

Freitag, 27. Juni 2014

Freitagsfunde {58}

Da ist sie schon wieder rum, die erste Sommerwoche. Voll war sie und etwas anstrengend, viel Arbeit, viele Gespräche, viele liebe Menschen – schön war’s also auch!

Bevor ich nun ins verdiente Wochenende hüpfe, kommen wie gewohnt noch die Freitagsfunde:


Ein schöner Blick hinter die Kulissen – gut, dass es nicht nur bei mir so ausschaut!

Wunderschön! Mir wird nur ein klitzekleines bisschen schwindelig ;-)

Irgendwie hab ich mir DAS ja schon gedacht...liest sich trotzdem interessant!
HIER

So hübsch!

Hmmm...ich kann mich noch nicht entscheiden, was zuerst nachgemacht wird

Das war es schon wieder!
Ich hoffe, es war etwas für Dich dabei.

Dieses Wochenende freue ich mich auf eine sicherlich tolle Geburtstagsfeier, auf gute Gespräche, auf Lachen und schöne Momente, auf Zeit mit dem Lieblingsmenschen sowieso und auf alles, was da noch am Wegesrand lauern mag.

Wie verbringst Du Dein Wochenende?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 26. Juni 2014

Ich back’s mir...fruchtigen Johannisbeerkuchen

Liebes, nachdem ich in den letzten Wochen nur häufig genug nach diesem ganz gewissen Johannisbeerkuchen gequengelt habe, sind zum Einen die Beeren im Garten meiner Mutter reif geworden und hat sich zum Anderen die wunderbare Clara HIER für das gemeinsame monatliche Backen ein ganz entzückendes Motto ausgedacht: Familienrezepte.

YAY!

Damit war der Johannisbeerkuchen gesetzt!


Johannisbeeren sind für mich ganz untrennbar mit meiner Kindheit verknüpft, sobald die ersten Früchte reif waren, haben die Sträucher meiner Oma angefangen, meinen Namen zu rufen ;-). Und egal ob frisch vom Zweig gepflückt, als Marmelade, Gelee oder eben Kuchen - ich LIEBE Johannisbeeren! 

Und damit ging mein fröhliches Experimentieren los, wie immer galt es, den Klassiker in eine –leckere!- Variante ‚ohne alles’, also ohne Gluten, Lactose und normalen Zucker (der für mich viel zu viel Fruktose hat) umzuwandeln.

Du ahnst es...es ist geglückt!
Und dieses Mal so richtig, richtig gut geglückt.

Den Kuchen habe ich, ich liebe ja meine Herausforderungen ;-), gleich durch den ‚Muttertest’ geschickt und er hat mit Bravour bestanden.
Die einzige Frage meiner lieben Mutter war „Ach?! Und da ist jetzt NICHTS drin?“ – SO soll’s doch sein!


Und so saß ich mit einer lieben Freundin, meiner Mutter und dem Johannisbeerkuchen am letzten Samstag abends auf der Terrasse, im Garten sirrten Hunderte Glühwürmchen und wir drei waren sehr zufrieden, das Deutschlandspiel zu verpassen.

Wenn’s aber auch SO schön ist!


Und damit es bei Dir auch ganz bald ganz schön wird, kommt hier das Rezept für Dich:

Johannisbeerkuchen – ohne Gluten

Du brauchst für eine Springform mit 23 bis 26cm Durchmesser

Teig
100g Hafermehl (frisch aus Haferflocken gemahlen; glutenfrei, wenn nötig)
100g Reismehl (glutenfrei, wenn nötig)
100g Butter
65g (Birken)Zucker
1 Ei (bei mir: Gr. L)

Füllung
3 Eiweiß (bei mir: Gr. L)
Prise Salz
3 Eigelbe (bei mir: Gr. L)
100g (Birken) Zucker
125g gemahlene Mandeln, geschält
500g rote Johannisbeeren (frisch oder TK)

Aus den Zutaten für den Teig knetest Du mit kühlen Fingern rasch einen Mürbeteig. Mit dem wird Deine Springform ausgekleidet, forme dabei einen recht hohen Rand. Dann wird alles mehrfach mit einer Gabel eingestochen und darf sich abgedeckt eine halbe Stunde im Gefrierfach ausruhen.

In der Zeit bereitest Du die Füllung zu.
Das Eiweiß wird mit einer kleinen Prise Salz steif geschlagen, bis sich Spitzen bilden. Das dauert etwas, lohnt sich aber.

Dann werden Zucker und Eigelb zu einem hellen, dicken Schaum aufgeschlagen. Auch das dauert ein paar Minuten (mindestens 5), lohnt sich aber, denn je besser Du das machst, desto fluffiger wird Deine Füllung.
Und fluffig ist gut.
Die Mandeln werden untergemischt und zwar so, dass Dein Schaum schön stabil bleibt.

Anschließend wird der Eischnee vorsichtig (!) unter den Zucker-Ei-Schaum gehoben. Achte darauf, dass möglichst wenig Volumen verloren geht.

Nun müssen nur noch die Johannisbeeren untergehoben werden.

Die Füllung wird auf den gekühlten Boden gestrichen und dann backt Dein Kuchen im auf 190°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen etwa 40-50 Minuten. Wenn der Kuchen zu dunkel werden sollte, einfach mit einem Stückchen Alufolie abdecken.

Auskühlen lassen...und genießen!

Knuspriger Boden, saftig-fluffige Füllung und zu all der Süße die erfrischenden, säuerlichen Johannisbeeren...himmlisch!

Optisch ist der Kuchen nicht der GANZ große Hit, aber es kommt ja auf die inneren Werte an, nicht wahr ;-)?!


Wie immer kannst Du den Teig auch aus normalem Mehl zubereiten, ersetze dafür einfach die 200g glutenfreies Mehl durch Weizen, besser noch aber durch helles Dinkelmehl.
In diesem Fall würde ich den Boden blind etwa 10 Minuten vorbacken, da glutenfreie Mehle nicht aufgehen, kann ich mir diesen Arbeitsschritt immer getrost sparen.

Die Johannisbeeren können frisch oder aber tiefgekühlt verarbeitet werden. Ich zupfe frische Johannisbeeren sofort und friere die gebrauchsfertigen Beeren dann ein.
Einfach die Früchte direkt aus dem Frost unter die Füllung heben, das klappt wunderbar.
Mit anderen Beeren als Johannisbeeren habe ich den Kuchen nie versucht, da ihre Säure schon benötigt wird.
Mit Stachelbeeren allerdings könnte ich mir das Ganze auch köstlich vorstellen.


A propos köstlich...dem Lieblingsmenschen war der Kuchen nicht süß genug, dabei habe ich schon mehr Zucker verwendet, als ich nur für mich allein hergenommen hätte.
Birkenzucker hat eine geringere Süßkraft als normaler Zucker, wenn Du das Rezept damit nachmachst, sollte das Ganze also super werden.

Ich persönlich mag es, wenn dieser Kuchen eine hohe Füllung hat, weswegen ich eine etwas kleinere Springform mit 23cm Durchmesser verwende. Der Teig reicht für Formen bis 26cm Durchmesser, die Backzeit kann sich dann aber verringern. Hab einfach ein Auge darauf.

Dank glutenfreiem Boden schmeckt der Kuchen auch am nächsten Tag noch hinreißend, früher (also zu ‚normalen’ Zeiten ;-) ) fand ich ihn am ersten Tag am allerbesten.


Also, lad Dir ein paar liebe Menschen ein und verwöhn die ganze Bande!

Was backst Du Dir?

Liebst,
Sabine

Von mutigen Grenzen

Liebes, heute mag ich mit Dir über etwas sprechen, das viele gerne hätten und nicht ganz so viele zuverlässig haben.
Etwas, das unser Leben enorm erleichtert.
Etwas, das nicht jeder versteht - und das auch nicht jeder verstehen muss (dazu habe ich HIER schon einmal etwas geschrieben).

Ich spreche von Grenzen.

Ja, von Grenzen, von meinen Grenzen, von Deinen.

Ich rede nicht davon, Dich zu verkriechen, Dir ein gemütliches Schneckenhaus einzurichten und da hocken zu bleiben.

Ich rede von den Grenzen, die Dich schützen, ohne einzuengen, die anderen zeigen, bis wohin es Dir gut geht und ab wann nicht mehr. Und das ist es doch, was wir von anderen nur zu gerne wissen wollen.
Ich zumindest freue mich immer, wenn ich genau weiß, wo bei meinem Gegenüber Grenzen liegen, die kann ich dann nämlich ganz einfach respektieren und mutiere nicht aus Versehen zum berühmten kleinen Dickhäuter in der Geschirrabteilung ;-).

Grenzen sind toll, sie zeigen anderen, wie weit sie gehen können, ohne Dir zu nahe zu treten, ohne Dich zu verletzen oder Dich in eine Situation zu bringen, die Dir unangenehm ist.

Ach...das weißt gar nicht?

Also, wo genau Deine Grenzen liegen? Weil, wenn jemand GANZ lieb bittet...?!

Oder Du weißt es, kommunizierst es aber nicht? Oder forderst es nicht ein?

Dann ist dieser Post ganz wunderbar für Dich, Liebes.
Ich kann das nämlich richtig gut, meine Grenzen setzen.

Nicht immer, aber in (fast) in jeder Situation und immer besser. Und das tut gut und zwar so richtig!

Um Grenzen ziehen zu können, um sie zu definieren und vor allem, um sie einzuhalten, Liebes, dazu braucht es genau eine Sache: Liebe.

Und zwar die Liebe zu DIR SELBST.

Klingt komisch?
Ist total logisch!
Lass es mich erklären:

Um Grenzen zu definieren, um sie zu ziehen und einzufordern (denn wie sollen andere wissen, wo Deine Grenzen liegen, wenn Du es nicht zeigst?), ist es ganz zwingend nötig, dass Du Deine Bedürfnisse, Deine Gefühle und Befindlichkeiten ernst nimmst.
Kurz: Dass Du DICH ernst nimmst.

Wann ist das der Fall?
Wenn Du Dich lieb hast. Und zwar aus vollem Herzen!

Nur, wenn Du Dich selbst so lieb hast, dass Du Deine Bedürfnisse nach außen schützen möchtest, dass es Dir wichtig ist, dass es Dir gut geht, nur DANN nimmst Du Dich auch wirklich ernst.

Deine Bedürfnisse (und damit Grenzen) zu KENNEN, aber ständig munter niedertrampeln zu lassen, Liebes...das ist so richtig übel. 
Es zeigt nämlich, welchen Stellenwert Du Dir selbst einräumst.

Schau Dich um, es gibt so viele Leutchen, die ihre eigenen Grenzen zugunsten von anderen Menschen vergessen, bzw. einfach unterordnen.
Wieso?
Weil sie die anderen lieber mögen, als sich selbst.
Sie stellen nämlich die Bedürfnisse anderer über die eigenen.

Das ist nicht heroisch, Liebes, das ist schlicht dumm!

Sich selbst nicht wichtig zu nehmen, anderen die Priorität vor Dir selbst einzuräumen...das funktioniert nicht! Also, für die anderen schon, ist ja bequem, aber für DICH SELBST wird es auf Dauer nicht funktionieren. Es sei denn, Du möchtest auf ewig das nette Hascherl sein, dass sich aufopferungsvoll hintenan stellt und zwar sein Leben lang.

Ja, das klingt hart, aber nimm Dir ein paar Minuten und denk darüber nach.

Na?

Ja, hart kann durchaus richtig sein!

Liebes, Du bist ganz wunderbar und einzigartig und Du verdienst NUR DAS BESTE!

Das kannst Du aber nur bekommen, wenn Du das selbst auch so siehst.
Wenn Du das einforderst.
Wenn Du Deine eigenen Bedürfnisse schätzt und zulässt und so richtig wichtig nimmst. Das sind sie nämlich.

In dem Moment, in dem Du Liebe für Dich selbst empfindest, reine, wunderbare Liebe, in diesem Moment ist es soweit – Du wirst mit nichts anderem als dem Besten für Dich selbst zufrieden sein.

Dann ist es Dir wichtig, dass andere Deine Grenzen respektieren, weil Du selbst es auch tust – bei Dir selbst und bei anderen.

Das ist nämlich der zweite Trick: Respektiere die Grenzen anderer.

Das klingt vielleicht banal, aber ich wollte es doch noch einmal erwähnt haben ;-).
Dass Du Deine Grenzen absteckst heißt nämlich nicht, dass Du deshalb munter andere Grenzen überschreiten darfst. So funktioniert das nicht.

Spannenderweise ist es aber so, dass Du, wenn Du anfängst, Deine eigenen Grenzen wichtig zu nehmen, sie zu respektieren und einzufordern, gar nicht auf den Gedanken kommst, andere Grenzen niederzutrampeln. Weil Du ja WEISST, wie wichtig Grenzen sind. Wie gut sie tun. Wie sehr sie, und das ist mein Ernst, das Leben und jede Art von Beziehung erleichtern.


Wie machen wir das jetzt also?

Du bist voll von Liebe.

Liebe zu Dir selbst, die es Dir ermöglicht, Deine eigenen Grenzen abzustecken, die Dir zeigt, was gut und wichtig und richtig für Dich ist. Nur, wenn Du das respektierst und einforderst, kannst Du dauerhaft glücklich sein.
Nur, wenn Du Deine eigenen Bedürfnisse liebevoll akzeptierst, kannst Du auch andere glücklich machen.
Hascherl sind da nur wenig zu geeignet.

Du bist auch voll von Liebe zu den Menschen um Dich herum, die es Dir erleichtert, deren Grenzen zu erkennen und zu respektieren.
Und das funktioniert, so abwegig der Gedanken erst einmal sein mag, am allerbesten, wenn Du dabei auch Deine eigenen Grenzen respektierst.


So, Du hast Dich lieb und zwar so richtig und Du weißt, was Du willst und was nicht. Du hast Deine Grenzen definiert und jetzt kommt der verflixte Praxistest.
Bäh!

Ich weiß, aber der wird kommen.

Du bist nun also an dem Punkt, deine Grenzen zu verteidigen, andere diese Linien nicht einfach überschreiten zu lassen.

Wie das geht?

Zunächst einmal mit Mut.

Zuzugeben, dass etwas an den eigenen Grenzen kratzt, das macht verletzlich. Du zeigst dem Gegenüber einen ‚wunden Punkt’.

Es macht aber auch stark.

Du stehst zu Dir selbst und zu dem, was DIR gut tut.
Du nimmst keine falschen und unnötigen Rücksichten.

Das ist gut.
Das stärkt das Selbstbewusstsein und ändert alles.
Du trittst jetzt nämlich für Dich ein.
Du forderst von Deinem Gegenüber, dass Deine Grenzen respektiert werden.

Wird das immer klappen?
Meistens.
Es gibt einfach Menschen, die sind schmerzfrei.
Der Vorteil, denn es gibt auch da einen?
Du weißt sehr schnell, wer DICH respektiert. Denn wer ständig Deine Grenzen überschreitet, der hat wenig Respekt vor Dir.
Und ob Du DAS dann noch willst....na, ich hab meine Zweifel ;-)!

Einige Leutchen werden vielleicht erstaunt sein, dass Du auf einmal für Dich eintrittst. Die meisten werden es gut finden. Die haben Dich ja lieb und freuen sich jetzt wie bekloppt, dass DU DICH auch endlich lieb hast.
Auch, wenn das vielleicht heißt, dass das bequeme Hascherl Geschichte ist. Aber mit denen hat man eh nicht so viel Spaß, wie mit DIR!

Die ersten Male Deine Grenzen einzufordern, das wird Dir noch auffallen, das musst Du wahrscheinlich sogar artikulieren.
Mit der Zeit aber und recht schnell, da ändert sich das.

Deine HALTUNG ändert sich.
Deine Ausstrahlung.

Die Menschen um Dich herum (und lustigerweise auch die Tiere) werden einfach spüren, dass Du für Dich einstehst.
Dass Du Dich so lieb hast, dass Dir wichtig ist, wie mit Dir umgegangen wird.
Deine Körpersprache wird anders, Deine Körperhaltung. Du wist selbstbewusst sein und stark und strahlend und dabei umwerfend positiv.
Du strahlst ja jede Menge Liebe aus!

Und wer sollte DA noch auf die Idee kommen, Deine Grenzen niederzutrampeln?
Eben!

Das wird immer seltener passieren. Allein Deine Haltung bewirkt, dass andere Deine Grenzen achten, ganz leicht und ohne jede Anstrengung klappt das dann auf einmal. 
Super, oder?

Also:

Du bist voller Liebe.

Liebe für andere, vor allem aber auch Liebe für Dich selbst. Ohne die KANNST Du andere nämlich gar nicht wirklich lieben, aber das ist ein anderes Thema.

Du spürst, was Dir gut tut, was Du magst und möchtest und Du akzeptierst und respektierst, was Du nicht möchtest, was Dir nicht gut tut.

Du bist bereit, die nötigen Änderungen anzugehen.

Du stehst für Dich ein. Mutig, wenn es sein muss, grundsätzlich aber leicht und strahlend und ganz und gar umwerfend.

 Liebes...das wird richtig gut!

Bist Du auf dem Grenzposten?

Liebst,
Sabine

Montag, 23. Juni 2014

Schönster Fund

Liebes, ich liebe schönes Geschirr! 

Habe ich das mal erzählt? 

Porzellan, das gut in der Hand liegt, Teller, von denen das Essen gleich noch mal so gut schmeckt und alles bitteschön in hübsch!


Von einer weiteren großen Liebesgeschichte in meinem Leben habe ich Dir noch nicht viel erzählt. Meine Liebe zu Flohmärkten.

HACH!

Ich liebe es, durch die vielen Reihen mit Ständen zu streifen, Schreckliches zu entdecken und Schönes, ich freue mich über Schnäppchen und auch einfach daran, dass so viele wunderbare alte Dinge erhalten bleiben und sicher ein gutes neues Zuhause finden.
Ja, da kann ich zum Trüffelschweinchen mutieren ;-)!

Der Lieblingsmensch teilt diese Leidenschaft so gar nicht, aber ich habe genug liebste Menschen um mich herum, die mich gerne begleiten.
So soll’s doch sein!


Am Samstag waren es wieder einmal soweit. Eigentlich könnte es jeden Samstag soweit sein, denn wöchentlich findet hier in Düsseldorf ein großer Flohmarkt am Aachener Platz statt, seit 30 Jahren schon.
Nun, jede Woche bin ich dann doch nicht zwischen alten Schätzchen zu finden, aber doch immer mal wieder.

Und Schätzchen waren am Samstag reichlich zu finden, das war ein richtig guter Flohmarkttag!


Meinen liebsten Fund MUSS ich Dir heute einfach zeigen, Liebes, ich habe mich so sehr darüber gefreut und bekomm das Grinsen noch immer kaum aus dem Gesicht.

Dieses wunderschöne Geschirr für sagenhafte 12 Personen habe ich für unfassbare 12€ erstanden.
Großartig, oder?!


Der Lieblingsmensch sah nur die große Schwinge, die ich zum Transport auch noch gratis obendrauf bekam und seufzte „NOCH mehr altes Zeug!“.

Ich aber war begeistert und konnte die gesammelten Porzellanschönheiten einfach nicht stehen lassen.


Und so steht das Grüppchen noch immer auf dem – zugegeben großen – Küchentisch und wartet, bis ich den perfekten Platz dafür gefunden hab. 
Ich freu mich noch ein bisschen am hübschen Anblick – und Geschirr gleich auf dem Tisch stehen zu haben ist auch extrem praktisch ;-)!


Ich mag das Muster sehr, die Tatsache, dass das Gold nicht mehr ganz so glänzend neu ist, sondern schon ein wenig angedunkelt und all die hübschen kleinen Details.
Ja, ich bin ein kleines bisschen verliebt!

Aus den wunderschönen Tassen schmeckt mein Tee gleich nochmal so gut – und ich überlege schon, wo ich nun 12 Personen zum Kaffeekränzchen unterbringe ;-)?


Die kleine hübsch geschliffene Vase wurde dann auch noch spontan adoptiert und macht sich auf dem Küchentisch mindestens ebenso gut, wie ich ja finde.


Was macht Dich zum Trüffelschweinchen?

Liebst,
Sabine

Freitag, 20. Juni 2014

Freitagsfunde {57}

Liebes, die gefühlt etwas kürzere Woche ist auch schon wieder rum. 

Schön war sie! 

Auch etwas anstrengend, aber vor allem schön, mit ganz viel Zeit mit dem Lieblingsmenschen, mit lieben Freunden und der Familie – und mit einem Extratag zum Ausschlafen.

Bin nur ich dafür, dass wir jede Woche einen Feiertag haben?
Oder zumindest einmal alle zwei Wochen?
Zweimal pro Quartal?
Da lässt sich doch sicher etwas machen!

Bis dahin genieße ich das Wochenende, mit schönen Verabredungen, weinseligen Stunden und einer geplanten Entdeckungsreise.

Und DAVOR, da kommen sie noch fix, die Freitagsfunde:


Eine wunderschöne Idee für Platzkarten! Wenn Du also ein Fest planst oder einfach Freunde zum Abendessen eingeladen hast...schau auf jeden Fall

Die fabelhafte Juliette hat sich in den Sommer verabschiedet mit zwei wunderhübschen Kalenderblättern und einer schönsten Idee für die Urlaubspost

Ich freue mich immer, wenn ich einen richtig guten Photoblog entdecke – und dieser macht wirklich Spaß und Staunen

Eine wunderbare Idee für das nächste Sommerpicknick – wenn ich jetzt noch eine Nähmaschine hätte...

Das neue SisterMag ist da – sicher nicht erst seit heute oder gestern, aber ich hab es jetzt erst entdeckt und mich gefreut – und Du Dich nun hoffentlich auch!


Liebes, das war es schon wieder. Wie immer freue ich mich sehr, wenn etwas für Dich dabei war.

Und jetzt...auf ins Wochenende, ich hoffe, es wird ein ganz Tolles!

Und, wie viele Feiertage hättest Du gern?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 19. Juni 2014

Mit Pippi auf den Waffelturm

Liebes, am letzten Wochenende haben der Lieblingsmensch, meine Mutter und ich mit meinem kleinen Neffen Pippi Langstrumpf besucht.
Nein, wir sind nicht nach Schweden gefahren. 
Mussten wir auch gar nicht.


In Ratingen gibt es einen See, also eigentlich gleich mehrere, aber an diesem besonderen Blauen See gibt es, mitten im Wald und vom Sturm zum Glück nicht zerstört, eine Naturbühne.  
Und dort werden jedes Jahr im Sommer Theaterstücke für Kinder aufgeführt, sehr liebevoll inszeniert und auch für Große durchaus einen Besuch wert.

Dieses Jahr ist eben Pippi Langstrumpf zu Gast, gemeinsam mit Annika und Thomas und dem kleinen Onkel. 

Entzückend!

Leider nur mit der Handykamera eingefangen...

Bevor das Stück anfing, habe ich noch an einem Stand mit frischen Waffeln angestanden, um Mutter und Neffen fröhlich zu machen.
Und während mir der Duft der frischen Waffeln in die Nase stieg, da wusste ich es wieder...glutenfreie Waffeln müssen doch dringend mal her!

Tatsächlich stand die Idee ‚Waffeltürmchen’ schon seit ein paar Monaten in meinem Blogplaner (HIER), aber es brauchte offenbar erst meinen berühmt-berüchtigten Futterneid, um mich dazu zu bringen, die Idee auch einmal in die Tat umzusetzen.


Und so gab es heute zum Feiertag die Pippi-Gedächtniswaffeln, stilecht à la Langstrumpf etwas anders als gewohnt. 

Gestapelt nämlich, mit einer himmlischen Creme und ersten Johannisbeeren aus dem Garten meiner Mutter.
Wunderbar!


Und so geht’s:

Waffeltürmchen mit Johannisbeercreme – ohne Gluten

Waffeln (etwa 6 Stück):
3 Eier
125g sehr weiche Butter
65g (Birken)Zucker
¼ TL Vanille
100g Reismehl
100g Teffmehl
50g Kartoffelstärke
3g Backpulver
180ml Sprudelwasser (mit Kohlensäure!)

Füllung:
350g Fromage Frais und Faisselle (der Lieblingsmensch war in Frankreich...Quark und Joghurt funktionieren auch hervorragend; lactosefrei, wenn nötig)
50g (Birken)Zucker
 ¼ TL frisch geriebene Tonkabohne (oder Vanille)
200g Johannisbeeren (ich hatte rote und weiße)

einige Johannisbeerrispen zur Dekoration

6 große Blätter Minze
1 El (Birken)Zucker

Die Zutaten für die Waffeln vermischst Du mit dem Mixer zu einem glatten Teig.

Im Waffeleisen wird die Masse dann portionsweise ausgebacken, bei mir hat die Menge für 6 Herzchenwaffeln gereicht.

Lass die Waffeln gut auskühlen.

In dieser Zeit kannst Du Dich um die Creme kümmern.
Dafür werden Faisselle (eine Art Hüttenkäse) und Fromage Frais (ein Ziwschending aus Quark und Joghrt, in Deutschland leider nicht zu bekommen), bzw. Quark und Joghurt gut miteinander vermischt, bis Du keine Klümpchen mehr hast.
Dann kommen Zucker und geriebene Tonkabohne dazu.
Schmeck alles so ab, dass es Dir gefällt und gibt bei Bedarf etwas mehr Zucker hinzu – Du weißt, ich bin nichts mehr gewöhnt....

Stell etwa 2 EL der Creme zur Seite, dann werden nur noch die gezupften Johannisbeeren vorsichtig untergehoben.

Fast geschafft, Liebes, jetzt geht der Spaß los.

Auf einem hübschen Teller, einer Tortenplatte o.ä. werden die Waffeln mit der Creme zu einem Turm geschichtet.
Dazu habe ich je 2 knappe EL Creme auf einer Waffel verteilt, die Johannisbeeren gleichmäßig (!) auf dem Boden versprengt (Du bekommst sonst die Pisa-Ausgabe eines Turms...), die nächste Waffel darauf gesetzt, leicht angedrückt usw.
Achte darauf, dass die Herzchen in etwa übereinander liegen, das macht das Schneiden Deines Waffelturmes später sehr viel einfacher.

Zum Schluss wird noch die zur Seite gestellte Creme auf der letzten Waffel verteilt.

Ich habe zur Deko noch einige Johannisbeerrispen darauf verteilt...und fertig ist er, der Waffelturm.

Kurz setzen lassen und dann...genießen, Liebes!


Ich habe alles noch mit ein wenig Minzzucker bestreut, dafür einfach 6 große Blätter Minze (oder soviel Du magst) in einem Mörser mit 1 EL Zucker vermischen, bis die Blätter sich aufgelöst haben und der Zucker quietschgrün ist. Das mag komisch klingen, ist aber extrem lecker und sorgt für kleine Geschmacksexplosionen auf der Zunge.
Von der Mischung habe ich etwa 1 TL verwendet, der Rest hält sich in einem Gläschen sicher 2 Wochen.
Übrigens...das passt auch wahnsinnig gut zu Erdbeeren oder Ananas...aber das nur am Rande.

Mein Futterneid ist erst einmal besänftigt und ich bin schon gespannt, wann er mich das nächste Mal anfällt.


Noch ein kleiner Hinweis: Durch das Teffmehl werden die Waffeln schön knusprig, aber auch sehr, SEHR sättigend. Das Zeug ist der Wahnsinn!
Ich habe mit Mühe und Not eine Herzchenspalte geschafft, war dann aber so satt, dass ich nichts mehr brauchte. Also, für den Rest des Tages...

Du bekommst mit so einem Turm also sehr locker 4 Erwachsene satt und glücklich.


Wie immer kannst Du wild abwandeln.
Du kannst jedes Waffelgrundrezept nehmen oder auch meines nach Herzenslust ändern. Mit anderen (glutenfreien) Mehlen funktioniert das sicher auch, ich könnte mir die Waffeln auch sehr gut mit einem geriebenen Apfel im Teig vorstellen, mit etwas Zimt oder auch Kardamom oder im Winter mit einer Messerspitze Lebkuchengewürz...

Die Creme kannst Du auch machen, wie Du magst, bzw. was Dein Kühlschrank hergibt. Mascarpone oder Ricotta würden sich auch eignen, oder geschlagene Sahne, oder...ach, einfach SO viele Möglichkeiten!

Von den Varianten, die Füllung abzuändern, fang ich jetzt gar nicht erst an...Liebes, da geht einfach JEDES Obst! Oder eine Schokofüllung. Oder Mokka. Oder...Du siehst, was ich meine!

Nimm das Ganze einfach als Anregung und mach draus, was DIR passt.


Machst Du Dir die Welt, wie sie Dir gefällt?

Liebst,
Sabine


PS: Das Stück Pippi Langstrumpf läuft noch bis in den Oktober in Ratingen, immer an den Wochenenden und ein Mal unter der Woche. Für Kinder ab 3 bis ? kann ich das SEHR empfehlen! Liebevoll inszeniert hat es die Kleinen und auch die Großen begeistert! Wenn Du also in der Nähe wohnst oder aber bis Oktober in der Nähe bist und noch eine schöne Anregung brauchst...hier ist sie!