Montag, 4. August 2014

Summer of Love – Woche 1

Erkenne Dich


Liebes, willkommen im Summer of Love!

Wie ich Dir ja schon angekündigt habe, wird es nun ernst mit unserem Sommer.

Um die Selbstliebe soll es gehen, darum also, Dich selbst so, wie Du bist, ganz umwerfend zu lieben.

Klingt komisch?

Ist ein tolles Ziel!

Erst nämlich, wenn Du Dich SELBST liebst, rückhaltlos und ohne jede Einschränkung, dann kannst Du auch andere auf eine gesunde Weise lieben.
Eine Weise, die dafür sorgt, dass Du nicht unter die Räder kommst und die Dir und den Menschen um Dich herum gleichermaßen gut tut.

IST ein tolles Ziel, nicht ;-)?!

Liebes, setz Dich mal kurz zu mir.

Es gibt nämlich zwei Richtungen, die das Ganze ab hier für Dich nehmen kann und beide sind OK.

Eine ist (für mich) etwas einfacher und meiner Meinung nach die einzig Wahre, aber vielleicht weißt Du nicht so recht, wie es gehen soll und magst lieber eine Hilfe an die Hand bekommen.
Beides funktioniert.

Mit der Selbstliebe ist es wie mit dem Glück.

Du musst es WOLLEN.

Mehr noch, Du BESCHLIEßT Dich zu lieben – und Du TUST es.

Ja, so einfach geht das.

Das ist die Variante, die meiner Meinung nach am besten funktioniert.

Meiner Beobachtung nach macht sie aber die meisten Leute etwas kirre.

WIE?!
Beschließen?!
Einfach so?!
Ja, sind wir denn bei wünsch-Dir-was?!

Liebes, genau DA sind wir.
Unser Leben lang.
Aber dazu komme ich ein anderes Mal.

Wenn Du jetzt also einfach beschließt, Dich zu lieben, rückhalts- und bedingungslos und so stark wie Du nur lieben kannst und das klappt – dann hat der Summer of Love bei Dir schon voll eingeschlagen, dann ist die virtuelle Portion Liebe, die ich Dir hier schicke, gut angekommen.

Das wäre grandios!

Und wenn nicht?
Wenn Du noch immer ratlos vor dem Bildschirm sitzt und den Zauberknopf ‚Liebe: AN’ nicht findest?

Dann, Liebes, brauchst Du einfach noch ein bisschen.
Ein paar Gedanken, ein paar Denkanstöße, ein paar Schubser und vielleicht noch ein paar Wagenladungen Liebe, die ich Dir hier in den nächsten Wochen schicken werde.

Ist völlig OK.

Dafür habe ich die nächsten 4 Wochen reserviert.

Immer am Montag geht der Post für die beginnende Woche online, gemeinsam mit ein paar Blättchen, die ich für Dich zum Ausdrucken vorbereitet habe (geht aber auch wunderbar ohne), ich hoffe, Du hast Spaß – und verliebst Dich in Dich selbst!

Die PDF-Vorlage für findest Du auf meiner facebook-Seite - Blogger und PDFs, das funktioniert irgendwie nicht! Wenn Du nicht bei facebook bist, schick mir eine kurze Email, dann kommen die Vorlagen retour :-).


Los geht es in dieser Woche mit dem Erkennen.

Was Du da jetzt erkennen sollst?

Liebes, diese Woche geht es tatsächlich darum, DICH zu erkennen.

Das klingt erst einmal etwas verrückt, ich geb’s ja zu, aber glaub mir – die wenigsten Menschen da draußen sehen sich selbst auch nur ansatzweise realistisch.

Und damit meine ich, dass ihnen so gar nicht bewusst ist, wie TOLL sie eigentlich sind!

Neigst Du auch dazu, Dich selbst niederzumachen, zu kritisieren oder mit völlig überzogenen Ansprüchen zu bombardieren?
Nun, Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung ;-)!

Diese Woche ziehst Du Bilanz.

Wo stehe ich?

Wo will ich hin?

Was mag ich an mir?

Was hält mich davon ab, mich selbst rückhalts- und bedingungslos zu lieben?

Das sind die Fragen, mit denen Du Dich in dieser Woche beschäftigen solltest.

Wichtig dabei – halte Deine Gedanken fest.

Du kannst alles aufschreiben, ob als Text, als Brief an Dich selbst, völlig egal, Du kannst auch eine Collage basteln oder ein Lied schreiben – egal wie, nur halte es bitte fest.

Achte dabei ganz unbedingt darauf, wie Du an die Fragen herangehst.

Fällt Dir spontan zwar elend viel dazu ein, was Du nicht an Dir magst und landet unter dem Punkt „Das mag ich an mir“ einzig so etwas wie ‚Hilfsbereitschaft’ oder ‚guter Zuhörer’?

Hm...

Versuche, bei der Aufstellung dieser Punkte völlig außer Acht zu lassen, wie ANDRE Dich sehen.

Darum geht es nicht.

Worum es einzig und allein geht, ist, wie DU DICH siehst.

Was DU an DIR magst.

Sei ehrlich zu Dir selbst.
Es geht nicht darum, ein weichgezeichnetes, schön retuschiertes Bild von Dir zu zeichnen, sondern Dir klar zu machen, wie DU DICH realistisch selbst siehst.

Das muss nichts damit zu tun haben, wie andere Dich sehen. Die gehen uns beide sowieso nichts an ;-)!

Viel Arbeit, ich weiß.
Vielleicht legst Du Dir einen Zettel an einen Ort, an dem Du oft vorbei kommst und sammelst das alles ein paar Tage?
Oder Du machst Dir Notizen im Handy?

So oder so, Du schaffst das!


So, die erste Etappe ist geschafft, jetzt kommt Nummer 2.

Die Preisfrage der Woche lautet:

Was kann ICH beeinflussen?

Halte fest, was sich aus Deiner heutigen Sicht ändern müsste, damit Du Dich wie verrückt lieben kannst.

Hast Du’s?

Diese Liste teilst Du nun auf in

1) Dinge die Du beeinflussen/ändern kannst und

2) Dinge, die Du nicht beeinflussen/ändern kannst.

Frag Dich selbst: Wie realistisch sind diese Dinge?

Wenn z.B. auf Deiner Liste steht „Nasen-OP!!!“ – dann könntest Du Dich fragen, ob Du nicht lieber „Mein Aussehen akzeptieren“, „Schminkkurs mit Nasenretusche“ oder Ähnliches auf Deine Liste setzen solltest ;-).

Wichtig dabei – wieder solltest Du alles, was ANDERE betrifft, voll und ganz ausklammern, um die geht es nicht.

Ein Punkt wie „Beliebtestes Mädchen der Klasse werden“ oder „Von allen gemocht werden“ ist NICHTS, was damit zu tun hat, dass DU DICH SELBST liebst.
Das ist plumpes Blendwerk, das kommt von außen, das hat nichts mit DIR zu tun.

Der nächste Gedanke, der in diesem Zusammenhang extrem wichtig ist, ist folgender:
Mach Dir klar, ob Du das, was Du ändern KANNST auch wirklich ändern WILLST.

Es ist völlig OK, nicht alles machen zu wollen, was gemacht werden kann.

Sei Dir selbst gegenüber ehrlich und frage Dich immer, ob Dich eine Veränderung wirklich glücklich machen kann.

Wenn Du nun etwas nicht ändern möchtest, dann darf Dich dieser Aspekt aber auch nicht mehr davon abhalten, Dich selbst zu lieben!
Ist ja klar!

Sieh ihn stattdessen als ein Geschenk an, als etwas, für das Du Dich bewusst entschieden hast und das nun Teil Deines Lebens ist.
Heiße diese Sache willkommen und streiche sie genüsslich von Deiner „Ändern“-Liste.

Es geht bei den Änderungswünschen nicht darum, eine verbesserte Version von Dir selbst zu erschaffen, Dich zu optimieren oder ein ähnlicher Quatsch – es geht darum, dass Du ganz ernsthaft für Dich selbst herausfindest, ob es etwas gibt, dass Dich davon abhält, Dich zu lieben, das Du ändern kannst.

Bedenke dabei bitte immer – ganz viel Veränderung setzt in dem Moment ein, in dem Du beginnst, Dich zu lieben.

So, wie Du bist, ohne irgendwelchen Schnickschnack.

Umgekehrt führt nicht jede Veränderung dazu, dass Du Dich liebst.

Ein Beispiel?
Du kannst beschließen, 10kg abnehmen zu müssen, um Dich selbst zu lieben.
Du kannst Dich aber auch gleich so lieben, wie Du bist.
In dem Moment wirst Du automatisch anfangen, Deinem Körper Gutes zu tun, ihn mit wertvoller Nahrung zu versorgen und mit Sport fit und elastisch zu halten.
Du wirst, wenn Du sie denn zu viel auf den Rippen hast, auch Deine Kilos abnehmen, aber auf eine liebevolle Weise.

Unterscheide also bitte sehr genau und sehr ehrlich Dir selbst gegenüber, von welcher Art die Veränderung ist, die Du anstrebst (oder auch nicht ;-) ).

Puh, ganz schön viel für die erste Woche nicht?

Ich glaube aber, dass Du das schaffst, Liebes!
Ganz unbedingt!

Wenn Du Dich erst einmal auf den einen oder anderen Gedanken eingelassen hast, wird es einfach und leicht und wie von allein gehen.

Und wer weiß – vielleicht findest Du ja schon auf dem Weg den ‚Liebe:AN-Knopf’?

Liebst,
Sabine

PS: Ich freue mich ja sowieso immer, bei dieser Aktion aber ganz besonders über Feedback und bin schrecklich gespannt, wie Dein Summer of Love wird!