Mittwoch, 10. September 2014

Wir kochen zusammen...Herbstliche Pizza

Liebes, es ist der 10. und das heißt dieses Jahr in jedem Monat: Kochen mit Ina HIER.
In diesem Monat hat sie sich ein ganz wunderbares Motto ausgedacht: Pizza.

Ja, das klingt erst einmal einfach.

Das ist aber so gar nicht mehr einfach, wenn Du versuchst, eine Pizza hinzubekommen, die kein Gluten enthält.
Ich weiß, wovon ich rede ;-)!


Hoffnung hat mir eine ganz wunderbare Pizza gemacht, die ich im Urlaub in Sanremo gegessen habe.
Fluffig, knusprig und bis zum letzten Bissen köstlich.
Den Pizzakoch hätte ich ja gerne mal zum Rezept interviewt...Hach!

Liebes, ich will Dir nichts vormachen, SO gut ist meine Version noch nicht geworden.
Lecker aber trotzdem und zwar so richtig.


Passend zum Herbstanfang kommt meine Pizza daher, Kürbis trifft auf Trauben und Pilze, alles wird zart betupft von Büffelmozzarella – köstlich!

Wollen wir?


Herbstliche Pizza ohne Gluten

Du brauchst für 3 Pizzen à 25cm Durchmesser

Teig:
90g gekochte Kartoffel
250g Buchweizenmehl
125g Reismehl
25g Pfeilwurzelstärke
1 knapper TL Salz
3g Trockenhefe
2 EL Olivenöl
300ml lauwarmes Wasser

Belag pro Pizza:
1-2 EL Tomatensauce
Streifen Hokkaidokürbis
2-3 frische Champignons
4-6 rote Trauben
2-3 CHerrytomaten
1/3 Büffelmozzarella
Thymian
Oregano

Für den Teig wird die Kartoffel durch die Kartoffelpresse gedrückt. Die Masse wird mit den übrigen Zutaten mit einem Holzlöffel zu einem recht weichen Teig vermischt.

Abgedeckt darf Dein Teig nun mindestens ½ Stunde an einem warmen Ort gehen.

In der Zwischenzeit werden ein paar Tomaten (ruhig auch aus der Dose, das macht gar nichts) mit einer halben Zwiebel und einem Schuss Rotwein eingekocht, gesalzen und gepfeffert und mit Thymian abgeschmeckt.

Die Pilze werden geputzt und in dünne Scheiben geschnitten, der Kürbis mit Hilfe eines Sparschälers in dünne Streifen gehobelt.
Die Trauben werden halbiert und entkernt, die Tomaten in dünne Scheibchen geschnitten, der Mozzarella zerpflückt.

Der deutlich aufgegangene Teig sollte nun nicht mehr allzu sehr kleben.
Roll ihn zu drei Pizzaböden aus.
Mein Trick dazu: Mach das mit feuchten Händen und gut befeuchtetem Nudelholz, da klebt dann gar nichts mehr.

Die Pizzaböden, die Du nicht gleich essen magst, kannst Du an dieser Stelle einfrieren.

Im auf 220°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen wird der Pizzaboden auf der untersten Schiene etwa 10 Minuten vorgebacken.

Dann kommt auf jeden der vorgebackenen Böden eine gute Portion Tomatensauce, wird verteilt und mit den Pilzen, Kürbis, Trauben und Tomaten belegt.
Alles wird dann mit dem Mozzarella getoppt, mit einer Prise Oregano bestreut und darf dann im Backofen auf mittlerer Schiene noch einmal etwa 10-15 Minuten backen.
Die Backzeit hängt von dem Belag ab.

Und dann...nur noch genießen, Liebes!


Knusprig ist die Pizza und schmeckt hervorragend!


Statt der Trauben funktioniert das Ganze übrigens auch wunderbar mit frischen Feigen, statt des Mozzarellas kannst Du Feta verwenden – und wie immer und gerade bei Pizza gilt: Mach, was immer DU magst.


Ich mochte meine Variante jedenfalls sehr!
Danke, liebe Ina, für den kleinen Tritt in die Pizzarichtung – ich arbeite weiter am perfekten, italienischen Teig.


Was kommt auf Deine Pizza?

Liebst,
Sabine