Dienstag, 7. Oktober 2014

Ich back’s mir... Saftiger Mandel-Apfelkuchen

Liebes, schon letzte Woche habe ich Dir auf Instagram einen ganz wunderbaren Apfelkuchen gezeigt, den ich meiner Mutter zum Geburtstag gebacken habe.
Na gut, auch, damit ich auf der Feier Kuchen zu essen hab ;-).
In allererster Linie war der aber für meine Mutter.
Versteht sich.


Heute mag ich Dir das Rezept zeigen und weil die wunderbare Clara im September nach Apfelkuchen gerufen hat HIER, wandert das Rezept gleich noch rüber zur beeindruckend langen ‚Ich back’s mir’-Liste.


Für den Kuchen habe ich kombiniert, was wunderbar zusammen passt, Mandeln und saftig-säuerliche Äpfel, knusprigen Teig und saftigen Guss.
Tja,  was soll ich sagen?
Lecker ist es geworden!

Und da das gute Stück nicht nur mir geschmeckt hat, sondern auch Familie und Freunden und meiner nicht mal 2jährigen Nichte, denk ich, dass das Rezept durchaus tauglich ist, um auch auf Dich losgelassen zu werden ;-)!

Wollen wir?


Saftiger Mandel-Apfelkuchen

Du brauchst für eine Springform von 26cm Durchmesser

Teig
100g Hafermehl (frisch gemahlen; glutenfrei, wenn nötig)
80g Reismehl
40g gemahlene Mandeln, ungeschält
50g (Birken)Zucker
40g Mandelmus
65g Butter, weich
1 Ei

Füllung
2 Eier
60g (Birken)Zucker
½ TL Vanille
150g Quark (lactosefrei, wenn nötig; bei mir Magerstufe)

2 mittelgroße Boskoop-Äpfel (oder anderer säuerlicher Apfel)

Aus den Zutaten für den Mürbeteig knetest Du rasch eine glatte Masse, verteilst ihn gleichmäßig in der Springform, stichst ihn ein paar Mal mit der Gabel ein und stellst die Form dann abgedeckt für ½ Stunde ins Gefrierfach (oder alternativ 2 Stunden in den Kühlschrank).

In dieser Zeit vermischst Du die Zutaten für den Quarkguss.
Die Äpfel werden geschält und geputzt und anschließend in gleichmäßige Spalten geschnitten.

Auf dem gekühlten Boden wird der Guss verteilt und anschließend die Apfelspalten darauf verteilt. Ich habe noch ein paar Mandelblättchen darüber gestreut.

Im auf 190°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht Dein Kuchen nun etwa 35 Minuten, bis er goldig und der Guss komplett gestockt ist.

Auskühlen lassen – und das war es auch schon wieder.
Einfach, lecker, knusprig, cremig, fruchtig-säuerlich – so soll das sein!


Ich sag es gleich, Liebes, dem Lieblingsmenschen war das Ganze nicht süß genug. Er war allerdings auch der Einzige, der was zu meckern hatte ;-).
Wenn Du es also sehr süß magst, gib ruhig bis zu 50% mehr Zucker zu – und wenn Du normalen Zucker verwendest, hat der sowieso eine höhere Süßkraft.


Statt der Vanille kannst Du wunderbar auch Zimt verwenden, zum Geburtstag hatte meine Mutter strahlendes Spätsommerwetter und da hatte ich noch keine Lust auf das wärmende Gewürz.

Die Mandeln lassen prima durch gemahlene Walnüsse ersetzen oder auch durch Haselnüsse.
Mein Mandelmus ist aus ungeschälten Mandeln hergestellt und dadurch etwas voller im Geschmack, was mir im Kuchen sehr gut gefallen hat.
Wo wir bei den Äpfeln sind... Ich backe am allerliebsten mit dem Boskoop, einem herrlich frisch-sauren Apfel, der beim Backen wunderbar mürbe wird.


Wenn Du übrigens beim Kuchenbelegen ein paar Apfelstücke übrig hast, kannst Du aus denen in 5 Minuten Apfelmus selbst kochen, dafür die Apfelspalten in Stücke schneiden und mit ganz wenig Wasser einfach 1 Mal aufkochen lassen. Wenn Du magst mit Zimt abschmecken und zum Beispiel ins morgendliche Müsli schmuggeln.


Ich habe den Teig übrigens aufgeteilt, eine kleine Springform von 18cm Durchmessern für den Geburtstagskuchen verwendet und zwei kleine Tarteletteförmchen mit kleinen Küchlein gebacken, die einer lieben Freundin und mir den nächsten Tag gerettet haben. Wenn Du kleinere Formen verwendest, reduziert sich unter Umständen die Backzeit, achte bitte darauf.

Was backst Du zum Geburtstag?

Liebst,
Sabine