Freitag, 10. Oktober 2014

Wir kochen zusammen... Kürbis-Kartoffel-Rösti

Heute ist der 10. und wie Du weißt heißt das: Kochen mit Ina.
In diesem Monat lautet das Motto, es könnte fast nicht anders sein, Kürbis HIER.

Schön!

Ich weiß, nicht jeder mag Kürbisse, ich liebe sie!
Die Farben, die Formen, die enorme Vielfalt, was Geschmack und Textur angeht, all das finde ich großartig.

Dabei bin ich offen gestanden so gar kein Fan davon, den guten Kürbis süß-sauer einzulegen. Ich verwende ihn vielmehr gern in so ziemlich jedem Gericht und freue mich, dass er so vielseitig einsetzbar ist.

So bestand in diesem Monat dann auch die ungeheure Herausforderung darin, mich für nur EIN Rezept zu entscheiden.


Kürbissuppe, Risotto, Pizza oder Pastasauce mit Kürbis sind bei mir gern gegessene Klassiker, aber auch in Gnocci, in thailändischem Curry oder in diversen Desserts macht sich der Kürbis wunderbar.

Heute mag ich Dir ein sehr einfaches kleines Rezept zeigen, dass Du, Du ahnst es, wieder in unzählige Varianten abwandeln kannst.
Das Gericht ist schnell gemacht und nach einiger Vorarbeit erledigt Dein Herd den Rest.


Wollen wir?

Kürbis-Kartoffel-Rösti

Du brauchst pro Person:
150g Kartoffel, mehligkochend (oder so viel Du magst)
150g Kürbis (ich hatte Hokkaido; oder so viel Du magst)
Butterschmalz
Salz
Pfeffer

Dazu:
½ Schalotte
100g braune Champignons
Handvoll Cherrytomaten
1 EL saure Sahne
Schuss Weißwein

Die Kartoffel und der Kürbis werden geputzt und grob geraffelt. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit den Händen durchkneten, so dass die aus den Kartoffeln austretende Stärke alles umhüllt.

In einer kleinen Pfanne wird bei mittlerer (!) Hitze der Butterschmalz geschmolzen, dann wird die Gemüsemischung auf dem Pfannenboden verteilt und angedrückt.

Und nun heißt es: warten. Nach etwa 10-15 Minuten ist Dein Rösti von einer Seite goldgelb.
Mit Hilfe eines großen Tellers wenden und weitere 10 Minuten braten.

Und das war es im Grunde auch schon.


Ich habe zu den Rösti eine Sauce aus Schalotte, braunen Champignons, halbierten Cherrytomaten und saurer Sahne gemacht und zu allem einen Salat serviert.

Auch mit einem Kräuterquark oder z.B. Schafskäsedip HIER schmeckt das Ganze vorzüglich und ist, in kleineren Portionen ausgebacken, eine wunderbare kleine Vorspeise oder Beilage.

Die Mengen sind eher Richtwerte, wichtig ist, dass Du Kürbis und Kartoffel etwa 1:1 verwendest und Dein Rösti nicht allzu dick wird, da sich sonst die Garzeit enorm verlängert.


Durch den Kürbis bekommen die Rösti eine eigene Note, etwas nussig und ganz leicht süßlich, dazu eine leichtere Konsistenz, als wenn nur Kartoffeln verwendet werden.
Von der Farbe spreche ich erst gar nicht ;-).

Ich habe Hokkaido-Kürbis verwendet, das sind die kleinen, leuchtend orangenen Kürbisse, die Du in jeder Gemüseabteilung findest. Der große Vorteil? Hokkaido braucht nicht geschält zu werden, halbieren und entkernen sind hier die einzigen Vorarbeiten, die nötig sind.
Praktisch, oder?


Liebes, ich kann Dir wärmstens empfehlen, Dir eine Portion Kürbis-Rösti zu machen und bin gespannt, welche Varianten Dir dazu noch einfallen!

Was machst Du aus Kürbissen?

Liebst,
Sabine