Samstag, 31. Januar 2015

Freitagsfunde {89}

Liebes, nach einer verrückten Woche kommen noch fix kurz vor knapp die Freitagsfunde, heute ohne viele Worte, dafür wie immer mit vielen schönen Links:


Den Link zu diesen Bildern HIER hat mir in dieser Woche eine liebe Freundin geschickt und ich muss ihn einfach an Dich weitergeben – bereit, wild vor dem Bildschirm zu qietschen :-)?!

Wenn Du am Wochenende ein bisschen Zeit übrig hast, wie wäre es, Dir den Frühling einfach herbei zu basteln? HIER findest Du eine Anleitung für hübsche Tulpen, die niemalsnicht welken.

Ein wunderbares Rezept für bestes, vegetarisches Soulfood habe ich HIER gefunden – perfekt bei dem schmuddeligen Winterwetter!

Der große Fan vom Valentinstag bin ich ja nicht, aber die Idee, mit Strohhalmen zu ‚schreiben’ – die finde ich großartig! HIER hab ich’s gefunden.

Du liebst Zeitschriften und magst Deine Schätzchen griffbereit in der Nähe hängen haben? HIER bin ich über eine hübsche Idee genau dafür gestolpert.

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf eine Geburtstagsfeier mit Wiedersehen-nach-langer-Zeit, auf liebe Freunde und verlachte Abende, auf gute Gespräche und geschmiedete Pläne, gutes Essen, guten Wein und hoffentlich ein paar ruhige Momente.

Wie verrückt war Deine Woche?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 29. Januar 2015

Zitroniger Thaireis mit würziger Ananas und Papaya

Liebes, nachdem ich am Wochenanfang vom Einkaufen heim kam und eigentlich eine spontane Idee umsetzen wollte, fing sie an – die Migräne. Ich habe zum Glück nur sehr selten Migräneschübe, aber wenn...dann ist das nichts, das ich Dir auch nur ansatzweise empfehlen würde.

So musste meine Idee zwei Tage auf ihre Umsetzung warten und mit ihr der Blog auf neuen Input.
Das Gute? Die ekligen Kopfschmerzen sind viel besser geworden und nach einer Zwangspause macht es noch viel mehr Spaß, in der Küche zu stehen und Köstliches zu zaubern.


Das Experiment ist übrigens ein voller Erfolg geworden, dieses Rezept kann ich Dir vorbehaltlos empfehlen – so, so gut!! Dass das Ganze auch noch vegan ist, ist mir gerade erst aufgefallen. Wenn Du also darauf achtest, ist das Rezept perfekt für Dich, wenn es Dir eher egal ist, ist es eben egal – weniger lecker schmeckt’s dadurch sicher nicht.


Die Zutatenliste liest sich lang, aber keine Sorge, das Essen steht nach etwa 40 Minuten auf dem Tisch. Keine Angst, falls die Mischung wild klingt, die Aromen verbinden sich ganz wunderbar und  schmeckt absolut harmonisch.


Wollen wir?

Zitronen-Thaireis mit Petersiliendressing an würziger Ananas und Papaya 

Du brauchst für 2 Personen

Zitronenreis

½ TL braune Senfsaat
2 Kardamomkapseln
2-4 Nelken (nach Geschmack)
etwa 1 cm Ingwer
125g Thaireis, Vollkorn
250ml Wasser
1 Bio-Zitrone
etwa 1 cm frischer Kurkuma
2 Kaffir-Limonenblätter
½ TL Salz
evtl. Kreuzkümmel, Koriander, Zimt o.ä.

Würzige Papaya und Ananas

1 mittelgroße Papaya
2 Ananasscheiben, je etwa 2cm dick
2 EL Öl (hoch erhitzbar; ich hatte geeignetes Rapsöl)
1 geh. TL folgender Mischung (1:1): Kreuzkümmel, Koriander, Ingwer, Kurkuma, edelsüße Paprika, Zimt, Kardamom
½ TL Ras-el-Hanout
¼ TL Cayennepfeffer (oder mehr; nach Geschmack)
¼ TL Kreuzkümmel
etwa 1 cm Ingwer
Saft ¼ Zitrone
Etwas Salz

Petersiliendressing

¼ Bund Petersilie
1 EL (Oliven)Öl
2 EL Wasser (warm)
Saft ½ - 1 Zitrone (je nach Säure; abschmecken)
Salz
Pfeffer

Das liest sich lang, Vieles macht sich aber selbst, keine Sorge.

Zunächst kümmern wir uns um den Reis, der braucht etwa 40 Minuten, bis er gar ist.
Erhitze einen Topf und brate darin die Senfsamen an, bis sie springen und gut duften. Dann kommen die leicht angedrückten Kardamomkapseln dazu und auch die Nelken. Röste die Gewürze, bis sie gut duften, dann kommt der Reis in den Topf und wird mit der doppelten Menge Wasser aufgegossen.
Der Ingwer wird dazu gerieben, die Kurkumawurzel geschält und ebenfalls dazu gegeben (ACHTUNG! Färbt die Finger wie verrückt, Handschuhe benutzen!!; alternativ: ¼ TL Kurkumapulver).
Die Zitrone wird heiß abgewaschen und die Schale mit einem Sparschäler vorsichtig abgezogen. Achte dabei darauf, dass Du die weiße Haut nicht erwischst, die schmeckt bitter. Die Zitronenschale wird danach grob gehackt und kommt mit den Limettenblättern und dem Saft der Zitrone zum Reis. Abgedeckt bei kleiner Hitze köcheln lassen.

Die Papaya wird halbiert, entkernt, geschält und in Spalten geschnitten, die Ananasscheiben werden geschält.
Verteile das Obst gleichmäßig in einer ofenfesten Form.
Im auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen werden die Früchte 10-15 Minuten gebacken.

In der Zeit bereitest Du aus den Gewürzen und dem Öl eine Mischung zu. Nach gut 10 Minuten im Ofen wird das Obst mit der Würzmischung bestrichen und darf noch einmal 15 Minuten backen.

Für das Dressing werden einfach alle Zutaten mit dem Pürierstab bearbeitet, bis Du ein homogenes, schaumiges Dressing hast.

Der Reis sollte nach etwa 40 Minuten gar, aber noch bissfest sein.
Wenn möglich, solltest Du die Kardamomkapseln und die Nelken, sowie das Stück Kurkuma aus dem Reis fischen, damit niemand darauf beißen kann.
Schmeck den Reis noch einmal ab, bis Du zufrieden damit bist. Ich habe noch eine gute Prise Zimt dazu gegeben und alles mit Kreuzkümmel und Koriander abgerundet.

Das Obst wird grob zerteilt, auf dem Reis angerichtet und alles mit dem Dressing übergossen. Ich habe nicht das komplette Dressing verwendet, sondern war schon nach der halben Menge zufrieden probier einfach, wie es Dir schmeckt.

Und das war es auch schon.


Der sanfte Zitronenreis passt wunderbar zu dem würzig-süßen Obst aus dem Ofen, die Petersilie bringt Frische und eine kleine pfefferige Note mit in das Gericht. Eine großartige Kombination, ich bin begeistert und auch dem Lieblingsmenschen hat es vorzüglich geschmeckt.


Das Beste neben der Tatsache, dass das Ganze so unfassbar lecker ist? Du brauchst kein Dessert, denn der süße Zahn wird problemlos mit versorgt.

Von der Würzmischung, die ich auf dem Obst verteilt habe, habe ich gleich eine größere Menge hergestellt, sie eignet sich wunderbar für indische Gerichte.


Statt der Papaya und der Ananas kannst Du auch andere Früchte verwenden, mit Mango wird das Gericht auch gut funktionieren, oder aber mit Pflaumen, Zwetschgen oder Äpfeln. Probier einfach aus, was Dir passend erscheint, da geht ganz viel.


Ja, doch, ich bin echt froh, dass ich meinen verrückten kleinen Einfall umsetzen konnte!

Welche Ideen kommen Dir spontan?

Liebst,
Sabine 

Freitag, 23. Januar 2015

Freitagsfunde {88}

Liebes, ich bin mir nicht sicher, woran es liegt, aber momentan würde ich mich am liebsten in einen erholsamen, zweimonatigen Winterschlaf verabschieden. Ab in die Höhle, Decke über den Kopf und einfach nur schlafen.
Hach ja...die Realität schaut anders aus.
Auch schön, keine Frage, nur etwas arbeitsintensiver als Winterschlaf. Und so haben sich auch in dieser Woche die Ideen für den Blog in meinem Blogplaner gestapelt, während hier nicht so rasend viel passiert ist.
Nächste Woche dann.
Bestimmt ;-).

Was natürlich nicht fehlen darf, das sind, trotz wilder Winterschlafphantasien, die Freitagsfunde.


Ganz frisch heute in die Runde geworfen haben Katja HIER und Sandra HIER den Termin für Bloggen mit Herz 2 – und ich hoffe sehr, dass ich wieder dabei sein kann!

Du magst langsam anfangen, Deinen Februar zu planen? Kein Thema, auch in diesem Jahr findest Du HIER jeden Monat ein schönstes Kalenderblatt zum Ausdrucken und Freuen.

Nicht nur zum Valentinstag hübsch, sondern auch eine schöne kleine Aufmerksamkeit für die beste Freundin – oder als Erinnerung für Dich selbst, an trüben Tagen HIER.

Getreu dem Motto „Die einfachsten Ideen sind die Besten!“ bin ich HIER wieder einmal über eine entzückende Idee gestolpert für alle, die Tisch- oder Postkartenhalter brauchen und vielleicht noch ein paar Strohhalme übrig haben.

Warme Salate find ich ja gerade im Winter ganz grundsätzlich einfach nur toll – und wenn dann ein guter Teil der Zutaten aus dem Backofen kommt UND eine Avocado mit im Spiel ist, wer könnte da schon widerstehen? HIER findest Du das Rezept.

Und das war es auch schon wieder. Wie immer freue ich mich, wenn etwas für Dich dabei war.

An diesem Wochenende werde ich diverse Geburtstage feiern (häufen die sich nur in meinem Freundeskreis im Januar?), Zeit mit dem Lieblingsmenschen verbringen und liebe Freunde treffen, ich freue mich auf gute Gespräche, auf ganz viel Lachen und auf gutes Essen. Darüber hinaus – mal schauen. Schlafen vielleicht ;-)!

Wie wild bist Du auf Winterschlaf?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 20. Januar 2015

Das unmögliche Bloggergericht

Liebes, es gibt Gerichte, die werden wohl nie, im besten Fall höchst selten auf einem Blog landen. Weil sie einfach nicht gut aussehen.
Klar, bei Rezepten geht es um den Geschmack, aber ganz ehrlich – die Bilder sind es, die Dich im besten Fall zum Nachkochen bringen.


Heute bin ich mal ganz mutig. Oder auch völlig verrückt, nenn es, wie Du magst. Das Gericht, das ich Dir heute zeige, ist eines dieser ganz und gar unmöglichen Bloggergerichte, wenig ansprechende Bilder gepaart mit den Beteuerungen der Bloggerin, dass das Ganze aber dafür umso besser schmeckt.


Das Gericht ist die wilde Weiterentwicklung eines Rezeptes, das ich vor Jahren in einem Kochbuch gefunden habe. Muss ich erwähnen, dass meine Variante so GAR nicht mehr ans Original erinnert ;-)?

Wieder und wieder kommt dieses Essen bei mir auf den Tisch und wieder und wieder habe ich versucht, das Ganze so anzurichten, dass es gut aussieht. Blogtauglich.
Mittlerweile habe ich eingesehen: Das geht nicht.
Dieses Gericht kann ich nicht hübsch herrichten und so kam es zur heutigen Verrücktheit.


Perfekt geeignet für klamm-kalte Wintertage ist dieses Essen, es ist wunderbar herzhaft und lässt auch Fleischesser vergessen, dass sie gerade vegetarisch essen. Cremig, wunderbar schlonzig und alles andere als langweilig.


Wollen wir?

Kartoffelschlonz (bin für bessere Namen offen)

Du brauchst für 2 Personen

500g Kartoffeln, mehlig kochend (wichtig!)
1 große Zwiebel
100ml Milch (oder Sahne)
500-600ml Wasser
(Steinpilz)Brühe
55g Bergkäse (oder anderer würziger Käse)
Salz
Pfeffer

Evtl. frische Petersilie

Die Kartoffeln werden geschält und grob geraffelt, die Zwiebel wird geputzt und in kleine Würfel geschnitten, der Käse wird gerieben.

In ein wenig Öl wird erst die Zwiebel in einer hohen Pfanne (oder einem Topf) glasig gebraten, dann kommen die geraffelten Kartoffeln dazu und werden etwa 4-5 Minuten unter Rühren mit angebraten.

Mit der Milch und der Brühe ablöschen und den Käse unterrühren, bis er komplett geschmolzen ist.
Die Flüssigkeit sollte dabei etwa einen Fingerbreit über der Kartoffelmasse stehen.

Das Gröbste ist damit schon erledigt.

Lass alles bei recht hoher Hitze (bei mir Stufe 4-5 von 6) abgedeckt köcheln und rühr nur ab und zu, etwa alle 5-10 Minuten, um. Dadurch bildet sich am Pfannenboden immer wieder eine Kruste, die einen schönen Kontrast zur restlichen Cremigkeit bildet. Bei Bedarf zwischendurch noch etwas Brühe zugießen. 

Auf diese Weise geköchelt sind die Kartoffeln nach etwa 25 Minuten schön cremig und gar, die Flüssigkeit ist größtenteils aufgesogen.
Schmeck noch einmal alles mit Pfeffer und ggf. mit Salz ab (ist meistens nicht nötig, da der Käse schon salzig ist) – und fertig ist der Kartoffelschlonz.
Wenn Du magst, kannst Du das Ganze noch mit frischer, gehackter Petersilie bestreuen.


Wunderbar herzhaft wird das Gericht, wenn Du statt normaler Brühe Steinpilzbrühe verwendest, die findest Du z.B. im Reformhaus (und ist sowieso ein Joker, wenn es darum geht, Deinem Essen etwas Tiefe zu geben).
Die Kartoffel-Käse-Kruste, die immer wieder beim Kochen entsteht und unter die restliche Masse gerührt wird, sorgt für eine kleine Geschmacksabwechslung und unterstreicht die rustikale Note des Gerichts.

Wenn Du magst, passt ein frischer Salat wunderbar dazu, ich persönlich mag dieses Gericht am allerliebsten ohne alles an einem kalten, fiesen Tag – vegetarisches Soulfood vom Feinsten eben!


Welche unmöglichen Gerichte schlummern in Deinem Repertoire?

Liebst,
Sabine

Freitag, 16. Januar 2015

Freitagsfunde {87}

Huch, schon wieder Freitag?
Gefühlt könnte auch schon Sonntag sein, so voll war diese Woche, oder aber erst Dienstag, denn die Zeit ist wieder einmal verflogen. Hallo, lieber Alltag! Da bist Du ja wieder...

Viel Zeit zum Bloggen hatte ich nicht, aber auf die guten Freitagsfunde mag ich nicht verzichten. Wie jede Woche zeige ich Dir, was mich in dieser Woche im WWW begeistert, berührt oder einfach belustigt hat, wie immer freue ich mich, wenn etwas für Dich dabei ist.

Wollen wir?

Mit freundlicher Genehmigung vom Lieblingsmenschen :-)

Bei all den schönen Ideen HIER möchte ich meine Arbeitsecke umgestalten. Ganz dringend. Und den Raum drum herum auch. Und überhaupt...alles!

Sandra hat eine wunderbare neue Aktion ins Leben gerufen, für mehr ‚echte’ Post im Leben – eine grandiose Idee, ich freu mich schon auf’s Briefe-Verschicken.

Ein bewegender Text dazu, wie Muslime sich durch in ihrem Namen begangene Attentate fühlen, habe ich HIER gefunden – lesenswert!

Begeistert hat mich auch diese Idee HIER - die Sonne im Glas zum Mitnehmen? Aber bitte!!

Auch die wunderbare Clara, unsere liebste Geschmackspolizei, führt Ihre 2014 begonnene ‚Ich back’s mir’-Aktion weiter. Immer am 10. wird sie künftig das neue Thema verraten, der 26. eines Monats bleibt der Tag der ersten Veröffentlichungen. Ach ja...das Thema für diesen Monat lautet: Frühstück HIER und in meinem Hinterkopf rattert es bereits...

Und das war es auch schon wieder.

An diesem Wochenende freue ich mich auf Ruhe und Entspannung, auf ein schönes Wiedersehen und gute Gespräche, auf leckeres Essen und wunderbaren Wein und darauf, dass der Lieblingsmensch meinen quengelnden Mac wieder auf Vordermann bringt (Bitte!!).

Wie voll ist Dein Alltag?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 13. Januar 2015

12von12 im Januar – die 3te

Gute Angewohnheiten schleifen sich ja mit der Zeit immer besser ein und so habe ich in meiner dritten Runde ohne jede Erinnerung von außen ganz von allein an die wunderbare 12 von 12-Aktion gedacht.
Am 12. eines jeden Monats nehme ich Dich mit und zeige Dir in 12 Bildern meinen Alltag.
HIER kannst Du dann nicht nur meinen Eintrag finden, sondern auch ganz viele andere kleine Einblicke in die Tage ganz unterschiedlicher Menschen. Spannend!

Heute früh bin gleich aus dem Bett in die Badewanne gefallen, mitkommen durfte meine liebe Moin-Tasse, gefüllt mit grünem Tee. Schön!


Danach habe ich in der Küche ganz viel Lärm gemacht, zum Einen hat mein Standmixer aus Grünkohl, Spinat, Apfel, Birne und Banane einen wunderbaren Smoothie gezaubert, zu dem es etwas Joghurt mit Chiasamen, Mandeln und Quinoapops gab,


zum Anderen habe ich mein Mittagessen vorbereitet, es gab ein rohköstliches Buchweizen-Amaranth-Porridge mit Banane und Kakao. Dazu später mehr.


Der Blick in die Wetter-App hat meiner Kleiderschrankwahl Recht gegeben, das hat gepasst.


Im Büro habe ich mich dann über mein neues Notizbuch gefreut, das tagtäglich meine irrwitzig langen to-do-Listen aufnimmt und das ich in Alkmaar gefunden habe. Nicht nur hübsch, sondern auch noch eine schöne Erinnerung, so mag ich das.


Zwischen Emails und Gesprächen war irgendwann gegen Mittag Zeit für einen schnellen Kaffee...


...und ein wenig später gab es dann auch etwas zu Essen. Eine Mandarine und ein paar grob gehackte Mandeln habe ich noch über das Porridge verteilt, lecker war’s und hat vor allem lange satt gemacht.


Am späten Nachmittag war ich dann eine knappe halbe Stunde zuhause, bevor es weiter ging. Genug Zeit also, um 2 Scheiben nicht selbst gebackenes Brot mit selbst gemachtem Tomaten-Aufstrich zu essen und mich warm anzuziehen.


Das war auch nötig, denn die nächsten Stunden habe ich beim Demonstrieren verbracht, gegen Dügida. Vor der Erlebnisgastronomie (‚Pizza, Pasta und Amore’, wenn das mal kein Slogan ist ;-) ) und tief dankbar, dass ich in einem Team arbeite, in dem gemeinsames Demonstrieren gegen dummen Ausländerhass und unreflektierte Angst so selbstverständlich ist, wie atmen.


Länger als gedacht hat’s gedauert und auf dem Heimweg war ich ganz kurz in Versuchung, in dieser neuen Pommesmanufaktur einzukehren. Ich war aber standhaft, denn eigentlich mag ich Pommes gar nicht sooo sehr.


Viel lieber ist mir Pasta und so gab es wieder zuhause einen Teller voller Nudeln mit Butter und ein wenig Parmesan. Lecker!


Und jetzt sitze ich hier, klicke mich durch die Bilder des Tages, taue mit einer Wärmflasche wieder auf und genieße eine große Kanne Pfefferminztee.


Und das waren meine 12 kleinen Einblicke heute.

Was hat Deinen Tag besonders gemacht?

Liebst,
Sabine

Samstag, 10. Januar 2015

Freitagsfunde {86}

Liebes, was für eine Woche! Die Arbeit hat mich wieder, mein gut durchgeplanter Alltag ist  zurück und viel zu tun – aber alles wurde überschattet von den schrecklichen Ereignissen in Frankreich! Ich finde keine Worte für das, was da passiert ist und heute ein furchtbares Finale gefunden hat. Noch mehr Tote, noch mehr Leid...



Eine gute Überleitung für die Freitagsfunde finde ich nun nicht, daher geht’s ganz abrupt:

Ich bin ja nicht die ganz große Freundin von Kurzdiäten, eine langfristige Ernährungsumstellung finde ich viiiiel sinnvoller. Dieser 3-Tage-Detox-Plan HIER besteht aber aus Rezepten, die ich alle jetzt sofort essen mag und teile ihn daher sehr gern mit Dir.

Einen ganzen Haufen wunderschöner Drucke, die Du Dir kostenfrei herunterladen kannst, habe ich HIER zusammengetragen gefunden. Und nun überlege ich, wie und wo ich eine Wand gestalten kann...

Für alle Fans von Neujahrsvorsätzen ist dieses spannende DIY HIER perfekt!

Schon im letzten Jahr habe ich jeden Monat am 10. gemeinsam mit Ina gekocht – und bin ganz begeistert, dass es weiter geht! Die neuen Themen hat Sie HIER vorgestellt. Machst Du auch mit?

Eine tolle und leider notwendige Idee gegen den Bilder- und Ideenklau im Internet HIER.

Liebes, das war es auch schon wieder.

Ich wünsche Dir ein friedliches Wochenende!

Liebst,
Sabine

Dienstag, 6. Januar 2015

Ich back’s mir...glutenfreie Baumkuchenspitzen

Die wunderbare Clara hat in der letzten Runde Ich back’s mir dazu aufgerufen HIER, liebste Weihnachtskuchen mit Ihr zu teilen und so gerade noch, auf den allerletzten Drücker, zeige ich Dir heute meine Variante für Baumkuchenspitzen.


Nein, nicht wegklicken, das ist einfach.
Echt.
Auch gar nicht so viel Arbeit, wie Du vielleicht denkst. Ich war jedenfalls überrascht, wie gut und einfach das geklappt hat.

Ich geb zu, Weihnachten ist vorbei, da gibt’s nix dran zu rütteln.
Baumkuchen schmeckt ja nun aber zum Glück auch, wenn gerade nicht Weihnachten ist (auch, wenn ich den Geschmack mit dieser Zeit untrennbar verbinde, Dank an meine Oma) und ich freue mich, wenn Du etwas mit dem Rezept anfangen kannst.


Dass ich mich an den guten alten Baumkuchen wagen würde, war mir ziemlich schnell klar, als das Thema vorgegeben wurde – zumal ich meinen zweiten liebsten Weihnachts-kuchen schon in die Novemberrunde geschmuggelt hatte HIER ;-).

Ich habe lange nach glutenfreien Rezepten gesucht und ganz genau gar nichts gefunden.
Hach ja.
Also ging es wieder einmal in meine Experimentierküche und ich habe mich daran gemacht, ein ganz normales Rezept an meine verrückten Bedürfnisse anzupassen.


Oh, GANZ große Neuigkeiten: Das mit dem normalen Zucker klappt immer besser und mittlerweile so gut, dass ich es in dieser Runde zum ersten Mal seit 20 Monaten gewagt habe, ihn wieder zum Backen zu verwenden. In eher kleinen Mengen zum Nachtisch gegessen vertrage ich den Zucker mittlerweile wieder meist problemlos, eine große Erleichterung.
Das Rezept sollte sich aber auch ganz problemlos mit Birkenzucker zubereiten lassen, wenn Du die Fructosemenge reduzieren möchtest.


Jetzt backen wir aber, oder?

Glutenfreie Baumkuchenspitzen

Du brauchst für 1 Springform, 28cm Durchmesser

5 Eier
125g Butter, weich
125g Marzipanrohmasse (mit Honig gesüßt), Zimmertemperatur
125g Zucker
65g Reismehl (glutenfrei, wenn nötig)
60g Maisstärke (glutenfrei, wenn nötig)
Schale von ½ (Bio)Zitrone
¼ TL Vanille
Prise Salz

Nach Belieben:
Dunkle Kuvertüre
Zuckerguss

Die Eier werden getrennt, das Eiweiß mit einer Prise Salz und der Hälfte des Zuckers steif geschlagen.
Kühl stellen.

Die Eigelbe werden mit der anderen Hälfte des Zuckers schaumig geschlagen. Nimm Dir dafür Zeit und schlag so lange, bis Du einen dicken, recht festen Schaum hast. Dann werden die weiche Butter, die Zitronenschale, Vanille und das durch die Zimmertemperatur ebenfalls weiche Marzipan untergerührt. Achte dabei darauf, dass sich keine Klümpchen bilden und der Schaum nicht allzu stark zusammenfällt.
(Du kannst das Marzipan, besonders wenn es auch bei Zimmertemperatur nicht sehr weich wird, in den Teig reiben, die kleineren Stückchen lösen sich besser auf.)

Nun wird etwa ¼ des Eischnees vorsichtig unter die Eigelbschaummasse gehoben, dann kommen Mehl und Stärke dazu und werden ebenfalls untergehoben. Arbeite hier rasch und sauber, es dürfen sich keine Klümpchen bilden und das Volumen aus dem Schaum sollte weitestgehend intakt bleiben.

Zum Schluss wird der restliche Eischnee am besten mit Hilfe eines großen Schneebesens untergehoben, bis sich die Massen gerade gut verbunden haben. Auch hier zählt die Geschwindigkeit und dass sich möglichst viel Volumen erhält, Dein Baumkuchen soll ja locker-duftige Schichten bekommen.

Jetzt beginnt der lustige Teil.

Heize Deinen Backofen auf 180°C OBERhitze vor. Ja, NUR Oberhitze! (Frag nicht, was passiert, wenn Du schusseligerweise Ober-und Unterhitze verwendest. Ich hab es für Dich getestet, nicht empfehlenswert...)

Die Springform wird mit Backpapier ausgelegt und los geht es.

Verteile etwa 3 EL Teig auf dem Boden, das Ganze sollte so gerade eben eine dünne, geschlossene Teigschicht ergeben. Nimm im Zweifelsfall lieber zu wenig, als zu viel Teig.

Im Backofen braucht die erste Schicht etwa 3-5 Minuten, bis sie hübsch goldig-braun aussieht. Das dauert ja nach Ofen unterschiedlich lange, wenn Dein Ofen nur 2 Minuten braucht, perfekt, wenn es 6 Minuten dauert, auch noch gut, dauert es länger, dreh die Hitze etwas hoch, der Teig trocknet sonst aus.

Aus dem Ofen nehmen und die nächsten 3 EL Teig darauf verteilen, wieder backen, bis der Teig schön gebräunt ist.
So geht es weiter, bis der ganze Teig aufgebraucht ist, bei mir hat es für 10 Schichten gereicht.

Sobald die letzte Schicht fertig gebacken ist, aus dem Ofen nehmen und so rasch wie möglich aus der Form lösen, je mehr (überflüssige) Hitze an den Teig kommt, desto trockener wird er.

Ist der Teig ausgekühlt, wird er in gleichmäßig breite Streifen und dann in kleine Dreiecke geschnitten.

Ich habe die Dreiecke mit ganz dunkler Kuvertüre (glutenfrei) überzogen, Du kannst das machen, wie Du magst, Baumkuchen gibt es ja z.B. auch mit Zuckerguss bedeckt.


Und fertig sind die Baumkuchenspitzen.
Herrlich saftig (worauf ich stolz bin, denn das ist bei glutenfreiem Gebäck immer schwierig), fluffig und leicht sind sie geworden und der Geschmack – perfekt.
Genau so, wie es an Weihnachten eben schmecken sollte!

Übrigens – wenn Du keine Probleme mit Gluten hast, kannst Du das Reismehl auch durch Weizen-, oder Dinkelmehl ersetzen. Musst Du aber nicht, denn den guten Stücken schmeckt niemand an, dass sie ja quasi Diätessen sind ;-).


Fazit: Baumkuchen selbst zu backen ist viel einfacher, als ich dachte. Und das Ergebnis viel besser, als ich gehofft hatte – wenn das mal kein voller Erfolg ist!

Wo bist Du spät dran?

Liebst,
Sabine

Montag, 5. Januar 2015

Goodbye & Hello – Dezember & Januar

Bevor es endgültig viiiiel zu spät wird, kommt heute mein kleiner Rückblick auf den Dezember und dann geht es mit Volldampf weiter durch den Januar.

Im Dezember habe ich es geschafft, 24 Tage Weihnachtsseeligkeit mit Dir zu teilen, es gab so unglaublich viele Ideen und ich bin immer noch ein bisschen stolz auf mich, dass ich es durchgehalten habe!

Da haben wir Weihnachtssenf gemacht, der absolut köstlich geworden ist, es gab Perlenlesezeichen, ein Kinderdomino und weihnachtliche Sticksets.


Weiter ging es ebenfalls mit Filz, dieses Mal in Form von Nikolausstiefeln, dann habe ich Dir eine hübsche Art gezeigt, eine Weihnachtsliedsammlung anzulegen, dazu kam ein Einblick in meine Weihnachtspost und entzückende Fimoanhänger haben wir auch gebastelt.


Köstlich ging es mit zwei Honigvarianten weiter durch den Advent, schnell gemacht und toll zum Verschenken oder Selbstgenießen, eine kreative Idee für Kinderzeichnungen habe ich Dir gezeigt, ein einfaches, aber effektvolles kleines Daumenkino und wertvolle Pflege für müde Winterhaut.


Für alle Küchen- und Kochfans gab eine schöne Idee, Kochlöffel aufzuhübschen, wir haben selbst eine Teemischung zusammengestellt, es gab kleine Stillleben hinter Glas als Deko oder Idee für Gutscheine und Seife haben wir auch gemacht – ganz ohne heimisches Chemielabor!


Dann haben wir wunderbar aromatisches Zitrussalz gemacht, ich habe Dir ein Rezept für unfassbar schnelle – und gute! - glutenfreie Brötchen gezeigt, ein paar Ideen, wie Du mit WashiTape ganz einfach Tolles an Wände und auf Tische  zaubern kannst und mit vielen Tupfen haben wir Monogrammtassen gestaltet.


Auf der Zielgeraden warteten dann noch himmlisch reichhaltige Bodybutter, ein hübscher Strauß Bleistifte, es gab kleine Bilder hinter ganz viel Glas und schließlich zu guter Letzt nur noch eines – beste Weihnachtswünsche!


Und sonst noch?

Ich habe wieder mit Ina gebacken, es gab Zimtbällchen, die ich schon ewig backe und Dir tatsächlich noch nicht gezeigt hatte,


für Clara habe ich weihnachtlichen Mohnkuchen gebacken in Erinnerung an meine ostpreußische Oma,


am 12. habe ich meinen ganzen Tag mit Dir geteilt


und freitags (OK, oft eher samstags) sind wir gemeinsam durch’s WWW gehüpft


HIER und


Zwischen den Jahren war ich an der Nordsee, für Dich gab es eine Übersicht vieler, wunderbarer Kalender-Freebies 


und eine kribbelnd vorfreudige Ankündigung auf Sandras, Brittas und mein neues Projekt, Drei mal Anders.


Ja, doch, da war Einiges los!

Liebes, ich hoffe, Du hast ein großartiges Jahr vor Dir!
Im Januar freue ich mich auf einen grandiosen Workshop, auf Wiedersehen nach langer Zeit, viele Geburtstagsfeiern, Zeit mit dem Lieblingsmenschen, auf Reisen hier- und dorthin und überhaupt auf einen tollen Monat!

Bist Du dabei?

Liebst,
Sabine