Freitag, 27. Februar 2015

Freitgafsunde {93}

Es ist wieder Freitag und das heißt: Zeit für die Freitagsfunde. Jede Woche nehme ich Dich zum Start ins Wochenende an die Hand und zeige Dir, was mir im großen, weiten WWW vor die Füße gefallen ist, worüber ich gestolpert bin, was mich begeistert, berührt, belustigt oder nachdenklich gemacht hat.

Wollen wir?

Ein Mini-Einblick von der ambiente 2015, nächste Woche dann mehr davon

Diese hübschen bunten Frühlingszweige HIER lassen mein heuschnupfengeplagtes Herzchen hüpfen! Ich selbst würde sie vielleicht einfarbig gestalten, aber die Idee ist super.

Dieses himmlisch aussehende Rezept HIER habe ich neulich abends nach einem elend langen Tag gefunden und seitdem streiten sich in mir blinder Futterneid und gutes Gewissen – soll ich, soll ich nicht...?

Wie oft entschuldigst Du Dich? HIER solltest Du auf jeden Fall mal reinschauen, sehr interessant!

Die wunderbare Julia hat HIER ein DIY für eine ihrer tollen Lampen geteilt – wenn ich jetzt nur nicht völlig minderbegabt wäre, was a) das liebe Falten und b) die Fähigkeit, Anleitungen in die Realität umzusetzen betrifft...

Spontan verliebt habe ich mich in dieses Rezept für Süßkartoffelchips HIER, die sehen so schön aus und werden sicher bald nachgemacht.

Und das war es auch schon wieder.
Dieses Wochenende freue ich mich ganz besonders auf den Blog Dich glücklich-Workshop, der morgen früh startet, auf viele neue Gesichter, spannende Einblicke, frische Gedanken und überhaupt und sowieso eine tolle Zeit!

Was hast Du diese Woche gefunden?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 26. Februar 2015

Ich back’s mir...Heidelbeer-Holunderblütenclafoutis

Unglaublich, aber wahr: Zum ersten Mal habe ich es geschafft, pünktlich zum 26. mein Rezept für Claras Ich back’s mir-Aktion HIER fertig zu haben.

Na gut, Freund Zufall hat mitgespielt, besser gesagt Freund Heißhunger. 

Den hatte ich nämlich auf Clafoutis mit Heidelbeeren und erst, als das gute Stück freundlich blubbernd im Ofen fertig wurde, da fiel es mir ein – Heidelbeeren sollten der Hauptdarsteller der diesmonatigen Backrunde mit der Geschmackspolizei werden, Blueberry Hills in Bloggerland also.


Kennst Du eigentlich Clafoutis?
Das ist eine Art gebackener, fluffiger Pfannkuchen, aus Frankreich stammt die Idee und das Rezept wie üblich von mir. HIER und auch HIER habe ich Dir schon einmal Clafoutis gezeigt, mal süß, mal herzhaft.


Heute habe ich das Grundrezept etwas erweitert und abgewandelt, mit den Zutaten kannst Du wie immer spielen.

Bereit für eine cremig-fluffige Köstlichkeit, die heiß aus dem Ofen, lauwarm und auch kalt wunderbar schmeckt?

Na dann...


Heidelbeer-Holunderblütenclafoutis (glutenfrei)

Du brauchst für eine mittelgroße Auflaufform oder eine Springform von 28cm Durchmessern

100ml Sahne
200ml Joghurt (meiner hatte 1,8% Fett)
5 Eier, Gr. M
2 EL Holunderblütensirup (fructosefrei, wenn nötig)
4 leicht gehäufte EL Reismehl (glutenfrei, wenn nötig)
¾ TL Weinsteinbackpulver (glutenfrei, wenn nötig)
½ TL Vanille
Prise Salz

300g Heidelbeeren, TK

Du Zubereitung ist denkbar einfach.
Zunächst werden die flüssigen Zutaten mit einem Schneebesen verquirlt, dann kommen die trockenen Zutaten dazu. Acht darauf, dass sich keine Klümpchen bilden.

Der Teig ist recht flüssig, typisch eben für einen Pfannkuchenteig.

Der wird nun in die leicht gefettete Form gegossen, die nur angetauten Heidelbeeren werden gleichmäßig darüber verteilt und dann braucht Dein Clafoutis etwa 30 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen, bis er goldig und gar ist.

Aus dem Ofen nehmen, kurz ab-, oder ganz durchkühlen lassen und genießen.
So einfach kann’s gehen.


Durch die verwendete Sahne wird der Clafoutis schön cremig, durch den Joghurt sehr saftig, eine unschlagbare Kombination!

Der Holunderblütensirup sorgt für eine schöne blumige Geschmackskomponente, die sehr gut zu den Heidelbeeren passt und sicher auch mit anderen Obstsorten harmonieren wird.
Wenn Du es übrigens sehr süß magst, kannst Du einfach mehr Sirup verwenden, oder aber bis zu 3 EL Zucker zum Teig geben.
Mir wird es ja schnell zu süß und auch dem Lieblinsgsmenschen hat das Rezept wie oben angegeben gut geschmeckt.


An Obst kannst Du verwenden, was Du magst – ich aber rate Dir dringend zu Heidelbeeren, die, kommt Dein Clafoutis frisch aus dem Ofen, herrlich heiß im Mund platzen. Hach!


Was kannst Du kaum glauben?

Liebst,
Sabine

Freitag, 20. Februar 2015

Freitagsfunde {92}

Liebes, eine sehr volle Woche ist nun endlich rum und bevor ich in ein tolles Wochenende starte, habe ich für Dich wie jede Woche noch fix die Freitagsfunde:


Italienisch kann ich nicht, aber die Bilder HIER sind einfach immer wieder wie ein Kurzurlaub für die Augen – und Bildsprache ist ja zum Glück international.

Eine hübsche Idee zum Kerzentauchen habe ich HIER gefunden. Wie so oft gilt: Die einfachsten Ideen sind einfach die besten!

Schöne Karten zum selber Ausdrucken habe ich HIER gefunden – vielleicht auch eine gute Grundlage für Sandras großartige Postkonfetti-Aktion, auf die ich an dieser Stelle nur zu gern noch einmal hinweise.

Ein köstlich ausschauendes Kuchenrezept (natürlich glutenfrei), garniert mit dem entzückendsten Möwenbild habe ich HIER gefunden – das wird bald nachgebastelt.

Du magst langsam anfangen, den nächsten Monat zu planen? HIER findest Du das passende Kalenderblatt dazu, zum Quietschen schön, wie immer.

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf einen kreativen Tag mit vielen Wiedersehen, auf liebste Menschen und Lieblingsmenschen, auf eine Geburtstagsfeier und Tantenpower, auf gutes Essen, gute Gespräche und jede Menge Spaß.

Was hält das Wochenende für Dich bereit?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 18. Februar 2015

Von unerwarteten Entdeckungen und neuen Brillen

Eigentlich wollte ich Dir heute ein wenig von der ambiente berichten, Liebes, dieser unfassbar riesigen Messe in Frankfurt, die ich am Montag besuchen durfte.

Eigentlich.

Denn dann saß ich heute in einem Workshop, der mich noch die restliche Woche beschäftigen wird. Nein, keine Sorge, vom Workshop mag ich Dir nicht erzählen, aber er hat mir heute wieder einmal gezeigt, wie ungeheuer spannend all die Menschen um mich herum sind.
Um Dich herum übrigens auch, Liebes.

Wie ich das meine?

Nun, kennst Du das, Du bist in einem Raum voll von unbekannten Menschen und auf einmal kommst Du aus dem Staunen gar nicht mehr heraus? Weil Du hörst und siehst, wie unterschiedlich alle sind und was für spannende Dinge ihre Leben bestimmen.
So ging es mir heute.

Workshopüblich kam an einer Stelle die ganz und gar obligatorische Runde „Und nun stellen Sie sich doch mal alle vor!“.
Soweit, so gut.
So etwas kann furchtbar langweilig und auch langatmig werden, alles schon erlebt.
Heute aber...da war’s ganz anders.

Staunend habe ich da gehört, wie viele Sprachen gesprochen, welche Interessen verfolgt werden und was für unglaubliche Ziele schon erreicht wurden.
Da hat jemand ein Buch geschrieben, nur mal so als Beispiel.
Find ich großartig!

Und an der Stelle des staunenden ‚Find ich großartig!’ hast Du genau zwei Möglichkeiten, wie Du reagierst.
Du kannst Dich entweder mit und an all dem Wunderbaren freuen, das Du gerade hörst, oder aber...Du bist total eingeschüchtert und fragst Dich, was um alles in der Welt DU eigentlich so anstellst mit Deinem Leben.

Hmpf.

Die gute Nachricht, Liebes?
Das denken die anderen auch und zwar über DICH.

Ist Dir mal aufgefallen, dass wir (fast) alle verrückterweise dazu neigen, uns selbst klein zu reden? Unsere Erfolge zu schmälern und zu negieren, anstatt sie mit einer riesigen Torte und einer Konfettiparade zu feiern?
Du weißt, was ich meine, oder?

Dieses giftige kleine „Ach, das ist doch nichts Besonderes!“, „Ach, das können andere viel besser!“, „Ach...“ setz ein, was Dir passt, Du verstehst, worauf ich hinauswill.

Das ist doch bescheuert!
Wieso können andere sehen, was wir Großartiges zustande bringen und wir selbst nicht?
Wieso haben wir an uns SELBST eine Anspruchshaltung, die niemand auf der ganzen Welt erfüllen kann – nicht aber an die anderen?
Wo kommt diese dunkelgraue Brille her, durch die wir uns selbst betrachten? Und sollte die nicht viel eher rosarot sein?!

Du merkst es, das ist schräg.

Und was schräg ist, gehört gerade gerückt und das machen wir beide heute. Ja, einfach so, ohne Wasserwage, dafür mit guter Laune und einer ordentlichen Portion Selbsterkenntnis. Eine neue Brille, wenn Du so willst, in frischen Farben und ohne den ollen Grauschleier.

Folgendes verstehst Du ab ganz genau jetzt, wenn Du nur willst:

1.
Du bist einzigartig.
Niemand ist wie Du und Du bist wie niemand sonst.
Du stehst zu niemandem in Konkurrenz, Du bist Deine ganz eigene Klasse und die ist wunderbar, spannend und großartig.

2.
Du bist genug.
Echt.
So, wie Du bist. Punkt.

3.
Weil Du in Konkurrenz zu niemandem stehst und so, wie Du bist, perfekt und genug bist, brauchst Du keine Vergleiche.
Weder die giftigen Vergleiche mit anderen, noch das schauderhafte Messen an Deinen eigenen, im Zweifelsfall völlig überzogenen Ansprüchen an Dich selbst.
Brauchst. Du. Nicht.

Und wenn das nun wegfällt?
Wenn Du Dich nicht mehr mit anderen vergleichst, wenn Du Dir selbst keine irrwitzig hohe Messlatte legst, die selbst ein Riese nicht erreichen könnte, wenn Du diese drei kleinen, einfachen Wahrheiten in Dein Leben einbaust, die Brille freundlicher und vor allem: ehrlicher gestaltest?

Dann wirst Du ganz definitiv mehr Spaß haben. Und Du wirst genießen können, was Du erreicht hast, weil Du Deine Erfolge nicht mehr mit denen Anderer misst oder klein hälst, weil Du Dir das ja eigentlich mal alles ganz anders gedacht hattest...

Du wirst erkennen können, wie toll Du nicht nur selbst bist, sondern wie toll auch alle anderen um Dich herum sind, die ja auch einzigartig und genug und unvergleichlich durch die Welt laufen.
Das heißt nicht, dass Du jeden mögen musst und mit großer Wahrscheinlichkeit wirst Du auch nicht bei jedem Menschen gleich das volle Großartigkeitspotential entdecken können.
Aber Du wirst offen dafür sein, es zu sehen.
Weil Du nicht damit beschäftigt bist, andere zu bewerten (jeder ist seine eigene Klasse, remember ;-)?) oder Dich selbst mit ihnen zu vergleichen und Du Dich statt dessen daran freuen kannst, wie phantastisch einzigartig jeder ist.
Wie spannend die Geschichten sind, die die Menschen zu erzählen haben – wenn Du nur zuhörst.
Wie unterschiedlich Leute, die eigentlich aus einer sehr ähnlichen Richtung kommen, die Welt sehen und wo Du ungeahnte Schnittmengen mit Menschen finden kannst, die Dir bis vor Kurzem noch völlig fremd waren.

Spannend!

Merkst Du was?
Du änderst Deine Einstellung zu DIR, Du wirfst die alte Brille weg und damit änderst Du, quasi im Vorbeigehen, ganz unbedarft, auch Deine Einstellung zu den anderen.
Das passiert ganz automatisch, ich versprech’s Dir.
Wenn das mal nicht praktisch ist ;-).

Und wenn Du die drei einfachen, kleinen Wahrheiten jetzt immer noch nicht ganz verinnerlicht hast? Wenn Du verstehst, wohin ich will, mir aber noch nicht so richtig folgen kannst?
Nun...Übung macht den Meister, oder? 
Sag Dir wenn es sein muss jeden Tag in jeder freien Minute, dass Du einzigartig, genug und unvergleichlich bist, häng es Dir an den Badezimmerspiegel, an den Kühlschrank, oder schick Dir selbst jeden Tag eine Email - bis Du's eben verstanden hast.
Ich glaube ja, Du bist bereits auf einem richtig guten Weg!

Und darüber, wie viel Zeit und Energie Du sparst, wenn Du mit den kindischen Vergleichen und Wertungen aufhörst, davon erzähl ich Dir dann ein anderes Mal.
Bis dahin genießen wir beide uns selbst – und all die wunderbaren Menschen um uns herum, ich jedenfalls bin gespannt, was der morgige Tag an Überraschungen bereit hält.

Also, lieber dunkelgrau oder doch eher rosarot?

Liebst,
Sabine

Samstag, 14. Februar 2015

Freitagsfunde {91}

Huch, da ist die Woche weg.
Sehr arbeitsreich war sie und noch sehr erkältet. Also, mehr ich und weniger die Woche, aber langsam wird es.

Bevor wir beide nun in ein jeckes, romantisches, oder einfach nur entspanntes Wochenende starten kommen sie noch für Dich, die Freitagsfunde.


Nicht nur zum Valentinstag eine zuckersüße Idee, die sich sicher auch munter abwandeln lässt...hach je, da fällt mir jede Menge zu ein! HIER

Ein liebster Blog und so eine schöne Wohnung - HIER würde ich glatt einziehen.

Wenn Du wie ich erst mit Photoshop anfängst, aber auch, wenn Du schon Profi bist, HIER ist sicher etwas für Dich dabei.

Clara hat HIER das neue Thema für das diesmonatige gemeinsame Backen vorgestellt, Blaubeeren sollen es werden, munter gegen die Jahreszeit und so lecker. Jetzt hab ich nur ein Problem – jeder nur einen Kuchen! Hach ja...

Ich bin kein großer Freud von allem Süßen, das in Fett gebacken wird, mit einer Ausnahme: Churros, diese köstliche spanische Schweinerei, die höchst kalorisch und höchst lecker daher kommt. Seitdem ich glutenfrei essen muss, waren Churros kein Thema mehr, bis ich HIER ein kompatibles Rezept entdeckt habe – au weia ;-)!

Und das war es auch schon wieder.
Wie jede Woche freue ich mich, wenn etwas für Dich dabei war.

Dieses Wochenende freue ich mich auf viele Freunde und weitgereiste Familie, auf gutes Essen, lautes Lachen (jetzt, wo ich wieder Stimme habe, macht das auch noch viel mehr Spaß!), auf Zeit mit dem Lieblinsgmenschen und auf einen ausgeschlafenen Sonntag!

Wo ist Deine Woche geblieben?

Liebst,
Sabine

Freitag, 13. Februar 2015

12von12 im Februar – die vierte

Liebes, es ist wieder der 12. und das heißt, ich nehme Dich heute einmal mit durch meinen Tag.
Der war gar nicht großartig besonders oder spektakulär, aber schön.

Los ging es heute früh mit einem leckeren warmen Reisgrieß, dazu gab es einen Teelöffel Haselnussmus, einen kleinen Apfel, ein paar Chiasamen, Mandeln und getrocknete Aroniabeeren.
Lecker und macht lange (!) satt.


Heute ist Altweiber und auch wenn ich in diesem Jahr keinen/kaum Karneval feiere, so richtig komme ich als Rheinländerin dann doch nicht darum herum, dass mir das Herz weit aufgeht – HELAU!


Es ging trotzdem zur Arbeit, heute konnte ich Klugscheißerwissen weitergeben und war auch sonst ganz produktiv.


Huch, fast wäre ich ohne meinen ständigen Begleiter losgeflitzt, so geht das natürlich nicht! Immerhin ist meine Stimme schon fast wieder da :-).


Früher als gewohnt kam ich wieder nach hause und gegen den ersten Hunger gab es eine Scheibe Haferflockenbrot mit Avocado-Feta-Aufstrich – lecker!


Dann habe ich ein bisschen auf meinem Balkon gewuselt und mich dabei sowohl über meine Christrose gefreut, die, kein Scherz!, seit ganz genau dem 24.12. ununterbrochen blüht. Macht sie sich nicht gut vor dem blauen Himmel?


Gefreut habe ich mich auch über das dicke Vogelnest gleich gegenüber von meinem Balkon, da war aber jemand sehr fleißig!


Durch das ungewohnt frühe Heimkommen hatte ich luxuriöserweise Zeit, mir bei Tageslicht (!) de Nägel zu lackieren, sehr entspannend sag ich Dir.


Danach gab es das letzte Stück des großartigen Bratapfelkuchens, der sich im Kühlschrank eine geschlagene Woche gehalten hat und einen großen Milchkaffee.


Gegen Abend ging es dann doch noch einmal aus dem Haus und zur Stärkung gab es vorher noch eine Portion Spaghetti mit Guacamole - eine göttliche Mischung und ich hatte ja noch eine halbe Avocado übrig... 


Ich weiß ja nicht, wie es Dir bei sowas geht, wer weiß, vielleicht bin ich einfach spießig, aber....ECHT?! Da setz ich spontan mein Hasskäppchen auf!


Ganz anders verhält es sich mit mir und Zeitschriften, ganz große Liebe und ich kann einfach nicht daran vorbei gehen....schlimm, schlimm ;-).


Nun ist es fast Mitternacht geworden, bis ich zum Tippen gekommen bin, mein Bett wartet.
Der Beitrag wird wie jeden Monat verlinkt bei Frau Kännchen, die all die kleinen und großen Tagesberichte sammelt – schau vorbei, Liebes!

Wie besonders war Dein Tag?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 11. Februar 2015

Drei mal Anders – Herziger Karneval


Es ist wieder soweit, das wunderbare Projekt Drei mal Anders geht in die nächste Runde. Drei mal Anders, das sind Britta, Sandra und ich, drei ganz unterschiedliche Bloggerinnen, die sich hervorragend verstehen und immer mal wieder ein Thema aus drei verschiedenen Blickwinkeln betrachten. 



Im Februar haben wir uns für gleich zwei mögliche Themen entschieden, Karneval und/oder Valentinstag – fällt ja alles zusammen, wie praktisch.
Bevor ich nun ein ganz tapferes ALAAF hinüberrufe zu meinen kölschen Mädschen mag ich Dir nun aber erst einmal zeigen, was ich mir als Beitrag überlegt habe.

Ein Rezept sollte es auf jeden Fall werden, nachdem mir schon in der ersten Runde fliegende Gedanken dazwischen gekommen waren.


Und so habe ich heute ein wunderbares kleines Süppchen dabei, mit dem Du entweder einen liebsten Menschen sehr verwöhnen, oder aber Dich nach wildem HELAU-Rufen wieder aufwärmen kannst. Valentinstag trifft Karneval at its best!


Wollen wir?

Fruchtige Rote-Bete-Suppe mit Feta-Avocado-Crostini

Du brauchst für etwa 4 Portionen zum Sattessen

Suppe
1 große Zwiebel
800g frische Rote Bete
100ml Rotwein (trocken und kräftig)
400ml Orangensaft
600ml Wasser (evtl. mehr)
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer
Chilipulver (nach Geschmack)
100g rote Johannisbeeren (frisch oder TK)

Feta-Avocado-Creme
150g Feta (bei mir 9% Fett)
75g Joghurt (bei mir 1,8% Fett)
½ Avocado
Salz
Pfeffer

Sonst noch
Brot (glutenfrei, wenn nötig)

Die Zwiebel und die Rote Bete werden geputzt und in grobe Würfel geschnitten. Ich habe die Rote Bete unter fließendem Wasser verarbeitet, so konnte ich keine roten Flecken produzieren.

Die Zwiebel wird in einem großen Topf in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze glasig angeschwitzt, dann kommen die Rote Bete-Würfel dazu.
Kurz mit anbraten lassen und dann alles mit dem Wein, Saft und Wasser ablöschen. Ich habe zunächst nur die Hälfte des Wassers verwendet und den Rest später angegossen.

Mit Lorbeer, Salz, Pfeffer und Chili kräftig abschmecken und köcheln lassen, bis die Rote Bete fast gar sind. Meine Würfel waren etwa 2cm groß und sie haben fast eine Stunde gebraucht, bis sie weich wurden.

Gegen Ende der Garzeit kommen die Johannisbeeren zu und dürfen kurz noch mitkochen.

Nun wird die Suppe püriert, wie fein Du das machst bleibt natürlich ganz Dir überlassen. Ich habe dabei das restliche Wasser zugegossen, bis ich mit der Konsistenz der Suppe zufrieden war.
Noch einmal alles abschmecken, fertig.

Wärhrend das Süppchen kocht, ist genug Zeit, Dich um den Aufstrich für unsere kleinen Crostini zu kümmern.
Dafür habe ich einfach die Zutaten mit einer Gabel zermatscht und vermischt, ich wollte, dass das Ganze nicht zu sämig wird, sondern noch ganz kleine Stückchen übrig bleiben. Magst Du es ganz glatt, kannst Du diesen Arbeitsschritt auch im Blender machen.

Für die Crostini wird Brot geröstet, wenn Du es besonders hübschen machen magst, einfach vorher mit Keksausstechern in die gewünschte Form bringen. Ich habe meine Sternchen einfach in einer Pfanne ohne Fett angeröstet, wenn Du eine große Portion benötigst, kannst Du das auch im Backofen machen.

Mit der Creme bestreichen, zur Suppe servieren – das war es auch schon!


Ob als hübscher Auftakt zu einem Valentinstagsdinner, als leckere Grundlage für lange Karnevalstage, oder aber zum Aufwärmen, wenn der Zoch schon da war – diese Suppe geht immer. Übrigens auch ohne Valentinstag oder Karneval, ich wollt’s nur erwähnt haben ;-).

Besonders macht das Süppchen die Kombination aus erdigen Roten Beten und fruchtigen Noten, dazu die Schärfe der Chili, die salzig-cremige Note des Aufstrichs...ja, doch, das passt gut!


Ich hatte noch eingefrorene rote Johannisbeeren aus dem Garten meiner Mutter, Du kannst statt dessen natürlich nehmen, was Dir schmeckt, mit Erd-, oder Himbeeren wird das Ganze auch gut funktionieren, oder aber mit Mango oder Granatapfelkernen. Achte einfach darauf, dass das verwendete Obst eine schöne saure Note mitbringt, die Rote Bete schreit geradezu nach dieser Frische.
Auch der Orangensaft kann natürlich ersetzt werden und wenn Du magst, schmeckt das Süppchen sicher auch mit einem Schuss Sahne oder ähnlichem. Ich habe sie gelassen, wie sie war und hatte damit eine nicht nur glutenfreie, sondern auch vegane Suppe. So kann’s gehen.

Wenn von dem Aufstrich noch ein wenig übrig bleibt, ist das so gar kein Thema, das gute Zeug schmeckt auch am nächsten Tag hervorragend – und älter wird es sowieso nicht ;-).


Jetzt bin ich sehr gespannt, was meine lieben beiden Mitstreiterinnen gezaubert und für welchen Thema sie sich entschieden haben.
Liebe Sandra, liebe Britta, Euch beiden Lieben ein tapferes ALAAF, allen anderen ein munteres HELAU – ab in den Karneval!

Was ist Dir lieber, Narrentreiben oder Romantikoverkill?

Liebst,
Sabine