Mittwoch, 29. April 2015

Rhabarber-Küchlein mit Mandelcreme

Die köstlichen kleinen Küchlein, deren Rezept heute nun endlich kommt, hatte ich schon am 12. gezeigt. 
Nach dem Rezept bin ich ein paar Mal gefragt worden,  da ich aber quasi gleich nach dem Backen auf eine Dienstreise musste, hatte ich keine Zeit, die Küchlein zu fotografieren. Nun hatte ich endlich noch ein bisschen Rhabarber vom Wochenende übrig und habe ich mich wieder in die Küche gestellt.

So richtig schlimm ist es ja auch nicht, Köstliches zwei Mal zu haben ;-)!


Knuspriger Mürbeteigboden bildet hier die Basis, gefüllt mit einer saftig-sanften Mandelcreme, die kleine Rhabarberwürfelchen krönen - eine köstliche Kombination, nicht zu süß, nicht zu sauer, genau richtig. Find übrigens nicht nur ich zuckerentwöhntes Wesen.


Die Zutatenliste liest sich wieder einmal eher lang, aber keine Sorge, die guten Stücke sind, inklusive Kühl- und Backzeit in etwas über einer Stunde fertig und halten sich im Kühlschrank eine knappe Woche. Und wenn Dir das zu kurz ist – einfrieren kannst Du die Mini-Küchlein ebenfalls, nach nur 40 Sekunden in der Mirkowelle sind sie wieder wie frisch gebacken.


Wollen wir?

Rhabarber-Frangipane-Küchlein (das schicke Wort für Mandelcreme) ohne Gluten

Du brauchst für 12 Küchlein

Teig
75g Reismehl
75g Hafermehl (glutenfrei, wenn nötig)
50g Tapiokastärke (Mais- oder Kartoffelstärke geht auch)
¼ TL Xanthan
40g (Birken)Zucker
90g Butter
1 Ei
2-3 EL Eiswasser

Mandelcreme
25g Butter
45g (Birken)Zucker
1 Ei
25g gemahlene Mandeln
10g Mandelmehl
10g Stärke (glutenfrei, wenn nötig)

250g Rhabarber

Aus den Zutaten für den Teig bereitest Du rasch mit kühlen Händen einen Mürbeteig zu (einfach verkneten).
Der Teig wird auf 12 Muffinförmchen verteilt, ich nutze Silikonförmchen, ein ganz normales, gefettetes Muffinblech tut es auch.
Alternativ kannst Du mit dem Teig auch in eine Springform von 24cm Durchmessern auslegen.
So oder so, der Teig wird verteilt, mit einer Gabel eingestochen und dann werden die Förmchen für 30 Minuten ins Gefrierfach gestellt.
Du kannst den Teig auch  2 Stunden im Kühlschrank kühlen lassen oder ihn aber an dieser Stelle einfrieren und die Törtchen zu einem späteren Zeitpunkt fertig backen.

In der Kühlzeit bereitest Du die Mandelcreme zu, dafür wird die Butter mit dem Zucker schaumig geschlagen, anschließend das Ei untergezogen. In einer separaten Schüssel werden die gemahlenen Mandeln, die Stärke und das Mandelmehl gut vermischt, achte dabei darauf, dass sich keine Klümpchen bilden.
Anschließend werden die trockenen Zutaten zur Buttermischung gegeben und alles wird vermischt.

Auf die gekühlten Böden wird je etwa knapp ½ EL der Mandelcreme gerecht verteilt.

Der Rhabarber wird geputzt und anschließend in gleichmäßige, kleine Würfel geschnitten. Je 1 gehäufter EL der Würfel wird dann auf die Mandelcreme gesetzt.

Im auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen die Küchlein nun 20 Minuten, bis sie goldig und gar sind und die Creme komplett gestockt ist.

Aus dem Ofen nehmen, durchkühlen lassen – und wie immer genießen, Liebes!


Die Küchlein sind wunderbar fruchtig, gerade auch, weil der Rhabarber nicht noch extra gesüßt wurde. Die Mandelcreme und der Boden bringen genug Süße mit, die die frische Säure des Rhabarbers wunderbar ausgleicht.

Wie immer kannst Du statt der glutenfreien Variante auch einen Mürbeteig aus ganz normalem Mehl, am besten aus Dinkelmehl, das beim Backen knuspriger wird, verwenden und auch normalen Zucker verbacken.


Wenn Du das Rezept fructosefrei zubereiten magst, rate ich Dir, einfach kristalline Reissüße zu verwenden, die ähnlich süß ist wie der Birkenzucker, die Mengen brauchst Du also nicht anzupassen. Ob Du den Rhabarber in der angegebenen Menge verträgst, weißt Du sicher selbst am besten.


Die Küchlein kann ich Dir wärmstens empfehlen und werde sie sicher auch noch einmal backen. Und dann vielleicht noch einmal.

Magst Du Rhabarber so wie ich?

Liebst,
Sabine

Freitag, 24. April 2015

Freitagsfunde {101} and the winner is

...und schon ist wieder Freitag und damit Zeit für die Freitagsfunde, die nächsten 100 beginnen nun ;-).

Meine Woche war ziemlich voll, da wurde ein Geburtstag gefeiert, der Lieblingsmensch und ich haben mit liebsten Freunden Arnheim erkundet (wirklich schön!), ich habe zum ersten Mal im Leben Linolschnitt und –druck ausprobiert und alle 10 Finger sind heil geblieben, mit einem Haufen sehr sympathischer Menschen habe ich Brotaufstriche gezaubert und einen sehr schönen Abend verbracht und neben viel, viel Arbeit blieb auch noch Zeit für den einen oder anderen Kaffee in der Sonne mit Freunden.
So kann’s doch weitergehen!

Bevor ich nun ins Wochenende starte, zeige ich Dir wie in jeder Woche, worüber ich im WWW gestolpert bin, was mich gefreut, geärgert, nachdenklich gemacht oder zum Lachen gebracht hat.
Wollen wir?


Rhabarber finde ich großartig. Financiers auch und da die guten Stücke schon seit langem auf meiner mach’s-glutenfrei-Liste stehen, werde ich diese Idee bald mopsen. Wenn Du ganz normal essen kannst findest Du das Rezept HIER schon einmal. Übrigens ein ganz toller Blog!

Mit großen Schritten geht es schon auf den Mai zu und HIER habe ich wie jeden Monat auch dieses Mal wieder ein wunderhübsches Kalenderblatt gefunden.

Über das Tiny House Movement bin ich schon vor einem Weilchen mal online gestolpert. HIER kannst Du in entzückenden Mini-Häuschen Ferien verbringen, vielleicht ja eine Idee für den Sommer oder Herbst? Ich überlege immer noch, welches der Häuschen mir am besten gefällt...

Die allergrößte Cocktailfreundin bin ich nicht, aber diese rosafarbene Kombination aus Cointreau und Rosenwasser HIER sieht himmlisch aus.

Britta hat mich diese Woche mitgenommen nach Holland, in eine Ecke, die ich selbst sehr mag und ich spüre schon wieder diese drängende Reiselust...HIER kannst Du Dich auch inspirieren lassen.

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf ein paar letzte Sonnenstrahlen, bevor die Regenwolken uns wieder einholen, auf Sonne im Herzen und Treffen mit lieben Freunden, auf gemütliche Biergartenmomente und entspannt-langes Frühstücken, auf den Lieblingsmenschen und ein bisschen Zeit, durchzuatmen.

Was nun noch fehlt, ist das Ergebnis der kleinen 100-Freitagsfunde-Verlosung. Die Glücksfee hat entschieden und Elena bekommt bald Post. Ich melde mich noch mal per Email bei Dir, herzlichen Glückwunsch :-)!

Wie genießt Du die Sonne?

Liebst,
Sabine 

Mittwoch, 22. April 2015

Wir spielen Küchenbingo – Frühjahrsedition #3


Munter weiter mit dem frühlingshaften Küchenbingo geht es heute, schließlich will das ‚Bingoblatt’ bis Ende Mai bespielt sein. Die Ausgaben #1 und #2 findest Du HIER und HIER.

Gestern habe ich den ersten wirklich gut aussehenden Spargel aus der Region entdeckt, mich fröhlich darauf gestürzt und so geht es heute um die Kombination von Nudeln, Spargel und Feta. Eine tolle Mischung, auch wenn sie vielleicht erst etwas wild klingt.


So einfach das kleine Gericht geworden ist, so lecker ist es auch – und schnell gemacht.
Also ganz unbedingt nachkochen!


Nudeln mit Spargel und Feta

Du brauchst pro Person

200-300g Spargel (je nach Hunger)
1 Portion Nudeln (ich hatte 60g glutenfreie Maispasta)
½ kleine Zwiebel
etwa 50ml Weißwein (optional, sonst: Brühe)
40g Feta (bei mir einer mit 9% Fett)
Salz
Pfeffer
Ahornsirup

optional:
Petersilie

Zunächst wird der Spargel geschält und schräg in etwa 3mm dicke Scheiben geschnitten. Achte darauf, dass die Scheiben wirklich gleichmäßig dick sind, damit sie alle in etwa den gleichen Garpunkt haben.
In einer großen Pfanne wird der Spargel bei höchster Hitze dann in etwas Olivenöl mit Salz und einem Schuss Ahornsirup gewürzt gar gebraten. Je nach Dicke der Scheiben und Frische des Spargels dauert das 3-8 Minuten.

Dann bereitest Du die Pasta zu, ich habe mich für kurze Röhrennudeln entschieden, nimm einfach, was Du magst.

In der Zeit, die die Pasta zum Kochen braucht, kommt die geputzte, in feine Würfel geschnittene Zwiebel zum Spargel und darf glasig mit anbraten, schließlich wird alles mit einem kräftigen Schuss Weißwein abgelöscht.

Sobald die Pasta gar ist, wird sie unter den Spargel gezogen und der Feta dazu gebröselt. Mische alles nur so weit durch, dass die Zutaten sich miteinander verbinden und der Feta weich wird, aber noch nicht schmilzt.

Kräftig mit Pfeffer und bei Bedarf noch mit Salz abschmecken (ich brauchte kein Salz mehr) und wenn Du magst mit frisch gehackter Petersilie servieren – und genießen!

So schnell kann’s gehen.


Durch das Braten erhält sich der Geschmack des Spargels ganz wunderbar und Du kannst prima bestimmen, wie bissfest oder auch weich Du das Gemüse magst. Die feine Säure des Weißweins passt super zum Spargel und die salzige Note des Feta rundet alles sehr harmonisch ab.
Mit den Nudeln ein Teller voller Glück!


Die Kombination von Pasta und Spargel ist leider nicht soo weit verbreitet, das sollte sich schnell ändern, denn die beiden passen wunderbar zusammen und der Spargel darf der Kartoffel ruhig auch mal untreu werden.
Ich jedenfalls bin begeistert.


Wie magst Du Deinen Spargel?

Liebst,
Sabine

Freitag, 17. April 2015

Freitagsfunde {100} und ein Give-away

Woooho, es ist geschafft! Zum 100. Mal gehen heute die Freitagsfunde online, seit fast zwei Jahren schon markieren sie meinen Start ins Wochenende.
Unglaublich, oder?!

Keine Sorge, ich habe diese schöne kleine Kategorie noch lange nicht satt, auf die nächsten 100 Posts also.
Was ich aber ganz unbedingt tun mag, das ist meine Freude mit Dir zu teilen und so gibt es heute eine hübsche Kleinigkeit zu gewinnen.


Diese Blanko-Bücher habe ich letzte Woche in Brüssel entdeckt. DAS perfekte Give-away für die analog festgehaltenen Funde im Leben und damit ganz und gar passend für das heutige Jubiläum.

Wenn Du mitmachen magst, hinterlasse mir einfach bis zum nächsten Donnerstag um Mitternacht einen Kommentar und verrate, woran Du Dich gern erinnerst. Vergiss nicht, Deine Emailadresse zu hinterlassen, damit ich Dich auch erreichen kann.

Jetzt aber kommen wir erst einmal zu den Freitagsfunden, in Ordnung?


Schon letzte Woche entdeckt hatte ich ganz vergessen, diesen Fund HIER mit Dir zu teilen, ich erkenne meine lieben Nachbarn da durchaus wieder ;-)...

Die größte Freundin von Bananen in Kuchen und Gebäck bin ich nicht, aber dieses Rezept HIER für glutenfreies und veganes Bananenbrot lässt mich doch noch einmal kurz darüber nachdenken. Vielleicht sollte ich es einfach noch einmal probieren...?

Die Gartensaison geht ja nun wieder los und HIER habe ich eine tolle Anleitung für ein nettes Tablett gefunden, auf dem sich Gläser, Dips und auch sonst alles prima auch auf den schmalen Balkontisch bringen lassen.

Die Anleitung für dieses Anti-Stress-Öl HIER hätte ich ein paar Tage früher gut gebrauchen können. Das wird bald mal nachgemacht.

Synästhetiker erfahren Sinneseindrücke verbunden mit anderen Sinneseindrücken, sie schmecken Buchstaben oder sehen Noten als Farbeindrücke. Zum Beispiel. HIER hat eine Synästhetikerin gemalt, was sie sieht, wenn sie Musik hört. Ich finde die Bilder toll und sehr spannend.

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf einen verbastelten Nachmittag, auf ein Wiedersehen mit liebsten Bloggerinnen, einen Ausflug zu den Nachbarn, auf Zeit mit dem Lieblingsmenschen und mit lieben Freunden, auf gutes Essen, gutes Wetter, langes Schlafen und sowieso und überhaupt den Frühling.

Also...woran erinnerst Du Dich gern?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 16. April 2015

Wir spielen Küchenbingo – Frühjahrsedition #2


Viel zu lange schon wartet der zweite Teil des Küchenbingos darauf, gezeigt zu werden. Nachdem wir HIER Spätzle mit orientalischen Linsen und Spinat verkocht und damit die Reihe 4 der kleinen Bingomatrix abgearbeitet haben, geht es heute weiter mit den Grundzutaten Linsen – Champignons – Reis. Die stehen in Reihe 2 und damit es wieder einen lauten ‚BINGO!’-Ruf geben kann muss natürlich ein neues Rezept her.


Eigentlich wollte ich ganz etwas anderes kochen aber dann...nun ja. So bin ich eben, bei der Zubereitung schmeiß ich gern alles noch einmal um.
Und so wurden es rote Linsen statt brauner und schwarzer Reis statt normalem. Wobei, mit hellem, bzw. Vollkornreis geht das sicher auch.


Heraus kam ein spannendes Risotto aus schwarzem Reis mit würzigen Linsen, Champignons und einer hübschen, frischen Krönung aus selbst gezogenen Sprossen, die ich Dir HIER schon gezeigt habe.


Kommst Du mit in die Küche?

Schwarzes Risotto mit Linsen und Pilzen

Du brauchst für 2 Personen

150g schwarzen Reis
1 kleine Zwiebel
100ml Weißwein, trocken
300ml Gemüsebrühe
1 kleiner Zweig Rosmarin
30g Parmesan
Stich Butter

100g rote Linsen
200ml Gemüsebrühe
1 kleiner Zweig Rosmarin

300g braune Champignons

optional:
1 Hand voll Sprossen
¼ Bund Petersilie

Wieder einmal eine lange Liste, die aber relativ schnell und vor allem einfach abgearbeitet ist.

Du fängst mit dem Reis an, der eine Kochzeit von etwa 40 Minuten hat.
Dafür wird die Zwiebel geputzt, in feine Würfel geschnitten und dann in wenig Olivenöl glasig angebraten. Der Reis kommt dazu und brät kurz mit, dann wird er mit dem Wein abgelöscht. Lass die Mischung kurz köcheln und gieße nach etwa 3 Minuten die Gemüsebrühe dazu und gib den Rosmarinzweig zum Reis.
Unter Rühren sollte das Ganze nun auf mittlerer Hitze 40 Minuten köcheln, bis die Flüssigkeit aufgesogen und der Reis gar ist. Anders als geschälter Reis bleibt die schwarze Variante bissfest, das ist so gewollt.
Zum Schluss wird der Rosmarin entfernt, der geriebene Parmesan und die Butter werden untergerührt, dann kommen die zuvor vorbereiteten Linsen dazu.

Die werden in der Zwischenzeit zubereitet, da sie nur eine Kochzeit von knapp 15 Minuten haben, solltest Du damit beginnen, wenn Du etwa so weit vom Ende der Kochzeit des Reises entfernt bist.
Die Linsen werden verlesen und gewaschen und kommen dann mit dem Rosmarin in die kochende Brühe. Bei mittlerer Hitze köcheln sie nun 15 Minuten, bis sie gerade weich, aber unbedingt noch bissfest sind. Nimm die Linsen lieber ein wenig zu früh als zu spät vom Herd, sie zerfallen sehr leicht.
Gieß die Linsen wenn noch nötig ab und mische sie vorsichtig unter den vorbereiteten Reis.

Was nun noch fehlt sind die Champignons, die werden zwischendurch einfach geputzt, in gleichmäßige Scheiben von etwa 3mm geschnitten und in einer beschichteten Pfanne auf hoher Hitze gebraten, bis sie gar sind.

Nun werden die Pilze unter das Risotto gemischt, gern noch mit Pfeffer abgeschmeckt und alles wird angerichtet. Wenn Du magst schmecken frische Sprossen und/oder grob gehackte Petersilie ganz wunderbar dazu.

Und das war es auch schon.
Zurücklehnen und...genießen.


Die Kombination aus ungewohnt bissfestem Risotto, Linsen und Pilzen mag etwas komisch klingen, schmeckt aber super. Der Reis bringt eine nussige Note ins Gericht, die Linsen sind leicht süßlich und die Pilze bringen ein erdiges Aroma mit. 


Durch die Verwendung von Rosmarin sowohl bei der Reis-, als auch bei der Linsenzubereitung verbinden sich die beiden Komponenten sehr harmonisch, die Pilze komplettieren das Ganze und die Sprossen schließlich sorgen für eine pfeffrig-frische Spitze.
Köstlich und ganz unbedingt zum Nachkochen empfohlen!


Ja, doch...BINGO :-)!

Kochst Du noch oder spielst Du schon?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 14. April 2015

Thumbprint-Cookies dank Insta-Futterneid

Instagram ist ja eigentlich toll. Also, so richtig toll, lange war ich nicht dabei und mag langsam nicht mehr ohne.
Instagram kann aber auch ziemlich fies sein, denn immer wieder sorgen verschiedene Bildchen für akute Schübe von Futterneid.
Blöd!


Vor ein paar Wochen war es wieder soweit, ich habe Bilder von hübschen Thumbprint-Cookies gesehen und mich – schwupps! – abends um kurz nach 21 Uhr backend in der Küche wiedergefunden. Ähm...ja. Futterneid, ich hab’s schon mal erwähnt, nicht ;-)?


Das Beste daran war, dass ich mit meinem frei-Schnauze-einfach-nehmen-was-da-ist-Rezept gleich einen Volltreffer gelandet habe, die Cookies sind schön mürbe und saftig geworden und schmecken himmlisch!
Und dass die Cookies jedes Mal anders schmecken können, das kommt mir sehr entgegen. Es wird sie nun also öfter geben, meine


Thumbprint-Cookies ohne Gluten

Du brauchst für 1 Backblech voll Cookies

50g (Kokosblüten)Zucker
2 Eier
75g Kokosöl, flüssig
¼ TL Vanillepulver
25g geriebene Haselnüsse
25g geriebene Mandeln
75g Buchweizenmehl
125g Haferflocken, fein (glutenfrei, wenn nötig)

Marmelade nach Geschmack

Eier und Zucker werden schaumig aufgeschlagen, das dauert ein paar Minütchen, dann kommen das Öl und die Vanille dazu.
Anschließend werden die trockenen Zutaten untergemischt, der Teig sollte nun deutlich kompakt werden und nicht mehr allzu sehr kleben.

Mit den Händen werden nun etwa walnussgroße Bällchen geformt und dann je mit dem Daumen platt gedrückt, so dass sich ein kleiner Daumenabdruckskrater bildet (klingt viel komplizieretr, als es ist).
In diese Vertiefung wird nun ein Klecks Marmelade gesetzt (etwa ¼ - ½ TL), hier kannst Du verwenden, was immer Dir schmeckt.

Im auf 180°C vorgeheizten Backofen brauchen Deine Cookies nun etwa 12-15 Minuten, bis sie goldig und gar sind.

Aus dem Ofen nehmen, noch etwa 5 Minuten auf dem Backblech lassen (das gibt der Marmelade Zeit, fest zu werden) und dann auf einem Kuchengitter komplett durchkühlen lassen.


Und das war es auch schon, jetzt brauchst Du nur noch genießen.
Die Kekse halten sich in einer Blechdose locker eine Woche – wenn sie denn so alt werden.
Ich habe die Cookies mit Erdbeer-Rhabarber und auch mit Pfirsich-Marmelade gemacht, beides hat köstlich geschmeckt. Du kannst also wirklich verwenden, was immer Du magst.


Du kannst an Nussmehlen nehmen, was Dir schmeckt und was Du zur Hand hast, durch das Haselnussmehl bekommen die Kekse einen schönen, tiefen Nussgeschmack, der super zur dezenten Kokosnote des Öles passt.


Also, Liebes, ran an die Cookies, Daumenabdruck rein und los, ich kann die Kekse nur empfehlen!

Was denkst Du über Instagram?

Liebst,
Sabine 

Sonntag, 12. April 2015

12von12 im April – die fünfte

Heute ist der 12. und das heißt, ich nehme Dich mit durch meinen Tag.  Caro von Draussen nur Kännchen sammelt HIER alle Beiträge und Du kannst Dich durch die verschiedensten Tage klicken – bzw. immer nur durch den einen Tag heute, aber eben von verschiedenen Leutchen erlebt.

Mein Tag war ziemlich entspannt, ein typischer Sonntag eben.
Und der ging spät los, sonntags den nervigen Wecker eine ganze Weile lang ignorieren ist mein kleiner Wochenendluxus.


Zu dem gehört auch, dass mir der Lieblingsmensch einen Tee ans Bett bringt, gern auch in einer alten Tasse. Heute war dieses entzückend-mädchenrosane Exemplar dran, ein Geschenk, das schon zwei Umzüge überstanden hat und mir ab und an morgens gute Laune macht. La vie en rose eben :-).


Irgendwann sind der Lieblingsmensch und ich dann doch aufgestanden und bevor es ans Frühstück ging, habe ich noch glutenfreien Blätterteig im Kühlschrank gefunden, der dringend verarbeitet werden wollte. Frei Schnauze habe ich daraus kleine Zimt-Haselnuss-Schneckchen gebacken


...und mir dabei überlegt, welcher der gestern in Maastricht gekauften Kaffees uns wohl in den Tag bringen sollte.


Ein Stündchen später als gedacht und nach einem Telefonat mit dem anderen Ende der Welt gab es dann auch bei uns Frühstück, sonntags gern ein bisschen üppiger als unter der Woche.


Danach habe ich ein bisschen im gestern erstandenen glutenfreien Koch- und Backbuch gelesen und nun frage ich mich, was ich entzückender finde – das verkloppte Ei (niederländisch für verschlagen) oder das Snifje Zout, die Prise Salz...Niederländisch mag ich auf jeden Fall noch lernen!


Gekümmert habe ich mich um meine Saatenanzucht auf der Schlafzimmerfensterbank, der Salat reckt sich schon ganz schön weit raus.


Dann haben der Lieblingsmensch und ich das schöne Wetter genutzt, die Kleidung passte...


...und wir sind in Flehe am Rhein entlang spaziert, schön ist es dort.


Wieder zurück habe ich schon einmal ein paar Kleidungsstücke für eine Dienstreise in der nächsten Woche rausgehängt


und dann habe ich Brötchen für die kommende Woche vorgebacken und aus dem noch im Kühlschrank entdeckten Rhabarber wurden kleine Rhabarbertörtchen mit Mandelcreme. Sehr lecker sind die hübschen Törtchen geworden.


Abendessen habe ich zwischendurch noch fix gemacht, Kartoffelpüree mit Endiviensalat gab es, ein typisches Essen für die Region, das komisch klingt und köstlich schmeckt – der Lieblingsmensch war sehr zufrieden.


Und das war mein Tag. Wenn dieser Post online ist, werde ich noch schnell meine Badewanne besuchen und dann ins Bett kippen, denn wenn der Wecker morgen um 5.30 Uhr klingelt kann ich ihn nicht einfach ignorieren...

Um wie viel Uhr beginnt Deine Woche?

Liebst,
Sabine

Freitag, 10. April 2015

Freitagsfunde {99}

Wie am Morgen angekündigt kommt nun also das zweite Post an diesem Tag, die guten Freitagsfunde, die seit nunmehr fast 100 (!!) Wochen mein Wochenende einläuten. Wahnsinn, oder?!
Da werde ich mir wohl für die nächste Woche eine kleine Überraschung überlegen...

Bevor es aber so weit ist, will ja zunächst die Ausgabe Nr. 99 bestückt werden mit Funden, über die ich in dieser Woche gestolpert bin und die ich unbedingt mit Dir teilen möchte.

Wollen wir?

Nur für's Protokoll - bei UNS war Sonnenschein :-)!

Saatpapier selbst machen ist erstens ein großer Spaß und zweitens eine tolle Idee für ferienmüde Kinder, für schwierig zu Beschenkende, Gartenliebhaber und Blumenenthusiasten. HIER findest Du, wie’s geht.

Wie immer auch ohne ein Wort Italienisch zu verstehen Urlaub für die Augen. So sieht der Frühling aus! HIER

Magst Du Kränze so wie ich? Ja? Dann schau mal bei Anastasia HIER vorbei, die zusammen mit Berit jeden Monat die hübschesten Exemplare sucht.

Da hab ich doch glatt verpasst, dass der März ‚Endometrioses Awereness Month’ war. Da aber auch ich an dieser Krankheit leide, teilen ich den Link HIER gern noch ein bisschen später.

Nudeln gibt es bei mir nicht soo oft, denn glutenfreie Pasta ist nur selten gut und immer teuer. Das Rezept HIER muss ich aber ganz unbedingt bald mal nachkochen, denn seitdem ich es entdeckt habe, leide ich an ganz akutem Futterneid. Schlimm!

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf einen Ausflug zu den Nachbarn, auf Lachen und schöne Momente mit liebsten Menschen, auf gutes Essen und gelungene Küchenexperimente und auf den einen oder anderen Sonnenstrahl.

Was läutet Dein Wochenende ein?

Liebst,
Sabine