Liebes,
ganz zu Beginn des Bloggens (HIER) habe ich Dir von den wunderbaren
Quark-Rosinenbrötchen berichtet, die ich HIER entdeckt und immer wieder
gebacken habe. Sie sind so lecker, sehr
schnell zubereitet – und sie enthalten natürlich Gluten, Laktose und Zucker.
Kurz,
die guten Stücke gab es bei mir in den letzten Monaten nicht.
Bis
heute.
Denn
der Backofen in der neuen Wohnung musste ja eingeweiht werden. Und die Küche
auch. Und ganz ehrlich – wie ginge das besser, als mit einem kleinen
Experiment?
Eben
;-).
Ich
habe heute die Mengen der Zutaten halbiert und einen Teil der Rosinen, quasi
als Sommervariante, durch frische Heidelbeeren ersetzt.
Köstlich
– und mehr als genug für mich.
Hier
kommen sie also, die guten glutenfreien
Quark-Beerenbrötchen
150g (Vollkorn)Reismehl
90g Hirsemehl (ich habe Hirseflocken im Zerkleinerer gemahlen)
10g Flohsamenschalen
250g Quark (lactosefrei, wenn nötig, Fettgehalt ist egal)
1 Ei
40g (Kokosblüten)Zucker
¼ TL Vanillepulver
½ Päckchen Weinstein-Backpulver (glutenfrei)
knapp 2 Hände voll Heidelbeeren
½ Hand voll Rosinen (so hab ich’s gemacht, einfach die Mengen nach Geschmack)
Milch nach Bedarf
Die
beiden Mehlsorten werden gründlich mit dem Backpulver und den Flohsamenschalen
vermischt.
Dann
kommen die restlichen Zutaten hinzu und alles wird mit den Knethaken Deines
Mixers zu einem Teig verarbeitet.
Bei
mir wurde das Ganze zunächst recht bröselig, ich habe dann einfach schluckweise
etwas lactosefreie Milch zugegeben, bis der Teig sich feucht angefühlt hat
(auch wenn er noch immer etwas bröckelig aussah).
Zum
Schluss werden die Beeren untergehoben und mit den Händen kleine Brötchen
geformt, die mit einem scharfen Messer eingeschnitten und mit etwas
(lactosefreier) Milch bepinselt werden.
Dann
kommen die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und werden im
vorgeheizten Backofen bei 190°C bei Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten gebacken.
Die
goldigen Brötchen ein wenig abkühlen lassen und dann...genießen, Liebes, am
besten mit ein wenig frischer Butter...hach, ich könnte schon wieder... ;-).
Noch
ganz kurz zu den Flohsamenschalen:
Du
bekommst sie im Reformhaus. Sie haben ganz wunderbare Quelleigenschaften und
ersetzen so Funktionen des Glutens, so sorgen sie für eine höhere Elastizität
des Teiges und die Feuchtigkeit im Gebäck wird gut gebunden.
Pro
100g glutenfreiem Mehl verwende ich 4g Flohsamenschalen und da bin ich beim
Abmessen ausnahmsweise ganz genau ;-).
Wenn
Du kein Problem mit dem Gluten hast, kannst Du natürlich auch ganz normales
Weizen- oder Dinkelmehl verwenden, die Variante mit den Heidelbeeren möchte ich
Dir aber ganz unbedingt ans Herz legen, das schmeckt SO gut!
Als nächstes werde
ich mit Him- und Brombeeren experimentieren und bin mir schon jetzt ganz
sicher, dass es lecker wird :-)!
Was
hast Du heute Neues getan?
Liebst,
Sabine