Sonntag, 30. April 2017

Mein Sonntagsglück – saftiger Schoko-Nuss-Kuchen

Schon vor ein paar Wochen habe ich ein wunderbares neues Kuchenrezept entwickelt, schnell gemacht, lecker und saftig, was ja gerade bei glutenfreiem Gebäck oft so eine Sache ist.
Dann kam mir der April mit vielen Posts zu Ostern dazwischen, heute aber, quasi auf der Aprilzielgeraden, mag ich das Rezept mit Dir teilen. Als leckeres ‚Tschüss, April!’ und ‚Hallo, Mai!’ sozusagen.
glutenfree Chocolate-Cake with Hazelnuts
Eine etwas ungewöhnliche Zutat ist der von mir schon einmal verwendete dunkle Muscovadozucker, der herrlich fruchtig und etwas weniger süß schmeckt und in diversen Feinkostabteilungen (oder eben online) zu finden ist. Bekommst Du ihn nicht, dann kannst Du ihn einfach durch braunen Zucker ersetzen.
Chocolate-Nut-Cake, glutenfree and rich in nut flavour
Schoko-Nuss-Kuchen (glutenfrei)

Du brauchst für eine kleine Gugelhupfform

90g Butter
35g Haselnussöl, geröstet
30g Zucker
75g dunkler Muscovadozucker
¼ TL Vanille, gemahlen
3 Eier
110g Reismehl
10g Backpulver (glutenfrei, wenn nötig)
30g Mandelmehl
70g Stärke (ich hatte Maisstärke, Kartoffelstärke funktioniert auch)
85g griechischer Joghurt, 10% Fett
25g Haselnussmus
35g Kakaopulver, schwach entölt
Prise Salz

Butter und Öl werden mit den Zuckersorten und der Vanille schaumig aufgeschlagen, das dauert etwa 3-5 Minuten. Dann kommen nach und nach die Eier dazu und werden in die Teigmasse eingearbeitet.

Die Mehlsorten werden mit der Stärke und dem Backpulver sorgfältig vermischt und dann esslöffelweise in den Teig gerührt.

Schließlich werden Joghurt und Haselnussmus untergemischt, bevor das Kakaopulver und die Prise Salz den Abschluss bilden.

Der Teig wird in eine gut gefettete Gugelhupfform gegossen und braucht im auf 180°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen nun etwa 40 Minuten. Wenn es in Deiner Küche gut duftet und der Kuchen goldig ausschaut, ist er fertig, mach zur Sicherheit aber auch noch einmal die Stäbchenprobe.

Nun kommt der schwierige Teil, lass den Kuchen gut auskühlen, bevor er aus der Form gestürzt und, gerne mit Puderzucker bestäubt, genossen wird.
glutenfree Chocolate-Hazelnut-Cake
Die Zutatenliste liest sich ziemlich lang, aber keine Sorge, der Kuchen ist schnell zusammengerührt. Die Zutaten haben hier eine Hauptaufgabe, sie sollen nämlich möglichst viel Feuchtigkeit in den Teig bringen und im Kuchen halten. Glutenfrei wird’s ja gern schon nach ein paar Stunden staubtrocken, das passiert hier nicht.

Die Kombination aus Schokolade und Haselnuss liebe ich, Du kannst aber Haselnussmus und –öl auch einfach durch diese beiden Zutaten auf Basis von Mandeln oder Walnüssen verwenden. Ich habe Haselnussöl aus gerösteten Nüssen, das schmeckt phantastisch intensiv und Du brauchst gar nicht viel, um Deinen Kuchen in ein kleines Nusswölkchen zu verwandeln.
Chocolate-Nut-Cake, glutenfree and oh-so delicious
Das Rezept schicke ich noch zum #sonntagsglück der wunderbaren Katrin, die auch in dieser Woche wieder sammelt, was mich und Dich glücklich macht. Schau unbedingt vorbei, da findet sich immer wieder Schönes!

Was macht Dich heute glücklich?

Liebst,
Sabine

Freitag, 28. April 2017

Freitagsfunde {156}

Das Wochenende steht schon wieder vor der Tür und auch wenn diese Woche so gar nicht meine war, möchte ich doch zumindest die Freitagsfunde mit Dir teilen, meine ganz persönliche Sammlung an Links, die zu gut sind, um sie gleich wieder zu vergessen, an Ideen, die nachgemacht und weitergegeben werden wollen oder aber an Bildern oder Texten, die mich berührt haben.
Peony Tulip, dark red
Spontan verliebt habe ich mich in dieses rosafarbene Rhabarberwölkchen, möchte so etwas in der Art auch backen und habe schon ein paar Ideen, wie das Ganze abgewandelt werden könnte... HIER geht’s zum Rezept, vielleicht ja das Richtige, um den Mai zu begrüßen?

Diese Woche hat mir Katrin mit ihren Ideen für Tulpen HIER gerettet – hier in München setzt der Wettergott nämlich mit Schnee, Schneeregen, Schneematsch und konstant dunkelgrauem Himmel noch voll auf Winter, während ich nur allzu bereit bin für den Frühling. Danke für die fröhlich-bunten Bilder, meine Liebe!

Diesen Bericht fand ich sehr bewegend – wie schwierig es für Eltern und Kinder in China ist, sich wiederzufinden, wie lange diese Suche dauern kann und was die 1-Kind-Politik mit dieser Situation zu tun hat, siehst Du HIER.

Der Mai steht vor der Tür und Du suchst noch ein hübsches Kalenderblatt zum Ausdrucken oder für den Desktop und Dein Handy könnte einen passenden Hintergrund vertragen? HIER werden all diese Wünsche erfüllt.

Last but not least habe ich noch einen Tipp für Dich, ganz unbezahlt und einfach, weil ich mich selbst auch so darüber gefreut habe: In den letzten Wochen habe ich nicht nur die Kalligraphie, sondern auch noch die Aquarellmalerei für mich entdeckt. Begonnen mit recht günstigen Farben habe ich deren Grenzen dann auch schnell erkannt und mich umso mehr gefreut, dass es beim Gerstaecker HIER gerade die wundertollen Farben von Schmincke im Angebot gibt. Ich habe mich für einen Kasten mit 15% (!) Ermäßigung entschieden, bei einzelnen Farben kann das auch noch höher ausfallen. Wenn Du also schon länger überlegst, in gute Farben zu investieren, wäre jetzt ein toller Moment, die Angebote findest Du auf der Homepage, sie gelten noch bis zum 30.4.

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf aller-, allerliebsten Besuch, auf gute Gespräche, Lachen, Wein und Kaffee, auf gemeinsam Entdecktes und quality time vom Feinsten.
Es könnte aber durchaus sein, dass Du hier auf dem Blog noch pünktlich zum Monatsende Köstliches findest...wer weiß ;-)...

Worauf freust Du Dich?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 19. April 2017

Liebster Award - von einem, der zurückkam...

Es gibt Dinge, die kommen irgendwann zu Dir zurück. Also, prinzipiell bin ich sowieso davon überzeugt, dass Dich alles im Leben mal wieder einholt, aber mit diesem Kerl hatte ich nicht mehr gerechnet – dem Liebster Award.
Du erinnerst Dich?
Also, falls Du diesen Blog schon wirklich lange liest? Ja, richtig, da war mal was im Jahr 2014 (HIER zum Nachlesen). Gleich drei mal bekam ich den Award da und habe fleißig fast 30 Fragen beantwortet, Doppelungen sei Dank. 

Recht genau drei Jahre später kam er nun zurück zu mir, verliehen von der zauberhaften Karin von stilshot, die ich in München auf dem Event der #healthyprunes kennengelernt habe.
Liebe Karin, ich habe mich sehr über die Nominierung und Deine Fragen gefreut!
Heute also erfährst Du ein wenig mehr über mich, ich hoffe, Du hast Freude am Lesen. Hier kommen sie nun, die 11 Fragen von Karin an mich:

1) Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?

Puh, das ist echt schwierig...intelligent, offen und kreativ, würde ich ganz spontan mal sagen – und frage mich, wieso es uns eigentlich so schwer fällt, uns selbst so zu beschreiben? Meine liebsten Menschen könnte ich in wenigen Schlagworten gut beschreiben, aber mich selbst...?

2) Was ist dein Lebensmotto?

Diese Frage habe ich tatsächlich schon 2014 beantwortet, wie mir gerade beim Lesen des alten Posts aufgegangen ist... Damals war es If you can dream it, you can do it, was ich immer noch sehr mag.
Momentan würde ich es eher mit der guten Alice im Wunderland halten und mich für Courage, dear heart! entscheiden, einfach, weil es manchmal ganz schön viel Mut braucht, den eigenen Weg zu gehen (und erst einmal zu finden!) und weil ich fest daran glaube, dass dieser Mut sich lohnt.

3) Hattest du als Kind einen Traumberuf? Wenn ja, welchen und hast du ihn auch verwirklicht?

Die erste Frage kann ich sehr einfach mit JA beantworten, ich wollte Autorin werden, sobald ich begriffen hatte, dass Geschichtenerzählen ein Beruf sein kann. Später, als mir erklärt wurde, dass das „brotlose Kunst“ sei, hatte ich viele Berufswünsche, aber immer mit dem Zusatz „...und wenn ich dann in Rente gehe, schreibe ich!“. Schreiben ist also definitiv mein Berufswunsch gewesen, immer schon. Auch heute macht es mich am glücklichsten und was immer ich beruflich gemacht habe, Schreiben war und ist ein Teil davon.
Autorin bin ich zwar nun nicht, aber wer weiß? Wenn ich mal in Rente gehe...? Geschichten hätte ich zumindest für 2 Leben zu erzählen!
4) Wer oder was inspiriert dich?

Liebe Karin, eine SO schöne Frage, vielen Dank dafür!
Tatsächlich inspirieren mich Menschen und ihre Geschichten genau so, wie die Natur. Das kann ein Waldspaziergang sein, ein Tag am Meer – oder aber der Kaffee mit der lieben Freundin.
Inspiration finde ich also so ziemlich überall und das am einfachsten, wenn ich mich wohlfühle. Dann reicht eine Schneeflocke und ich habe Ideen für das nächste halbe Jahr.

5) Wie entspannst du dich nach einem anstrengenden Tag?

Mein Entspannungsmittel Nummer 1 ist und bleibt die Badewanne. Ja, ohne Wanne könnte ich nicht leben und so ist sie auch bei vergangenen Wohnungssuchen immer wieder ein Ausschlusskriterium gewesen: „Ach, das Bad hat keine Wanne? Danke, ich bin nicht interessiert.“.
Prioritäten, da weißte Bescheid.

6) Über was freust du dich?

Ich finde am Tag ungefähr 1 Millionen Gründe, mich zu freuen und bin sehr dankbar für diese Sicht auf die Welt.
Das können ganz kleine Dinge sein, wie der erste Schmetterling im Jahr oder der Sonnenstrahl, der beim Aufwachen die Nasenspitze kitzelt, oder auch ganz große Dinge, wie das Glück, liebste Menschen um mich zu haben.
Ich freue mich über Freundlichkeit, die mir hier in München leider sehr oft schmerzlich fehlt, und über bewusst erlebte Augenblicke.
7) Süss oder salzig?

Schon meine Uroma sagte in unnachahmlicher Weise „Dat Kind is mehr für süß!“ und im Wesentlichen hat sich daran nichts geändert. Ein schönes Essen ist für mich ohne Dessert nicht ganz perfekt, das muss gar nichts großes sein, aber eine süße Kleinigkeit rundet alles ab.
Mittlerweile weiß ich aber auch herzhaftes sehr zu schätzen – nur wirklich stark salziges wie Salzstangen schmecken mir noch immer nicht und das Salz von Laugenbrezn wird abgeknibbelt. So erwachsen ist „dat Kind“ also offenbar noch nicht geworden ;-)!

8) Welches ist dein Lieblingsbuch und warum kannst du es weiterempfehlen?

Oh, das ist echt schwierig!
Ich mag ganz verschiedene Bücher aus ganz unterschiedlichen Gründen, die mir zu ganz unterschiedlichen Zeiten etwas sagen konnten.
Wenn ich mich aber ein bisschen regelwidrig auf nur 3 Bücher festlegen sollte, dann wären das
* Mitch Albom, Die fünf Menschen, die Dir im Himmel begegnen, weil es genau wie übrigens auch Dienstags bei Morrie vom selben Autor so viele gute Gedanken bereithält und mir immer wieder neue AHA-Momente beschert,
* Albert Camus, Die Pest, weil ich das Buch etwa alle 5 Jahre lese und jedes Mal eine neue Geschichte darin entdecke (und weil es sehr viel über die Menschen lehrt) und schließlich
* Paolo Coelho, Veronika beschließt zu sterben, weil das Buch wie wenig andere zeigt, wie schön das Leben ist, auch wenn ich Coelho sonst nicht so sehr mag.
Hach, das war jetzt schwierig, vielleicht sollte ich wieder mehr über Bücher bloggen...?

9) Hast du einen Lieblingsort oder Lieblingsplatz?

Auch hier ist es für mich echt schwer, Dir nur einen Ort, bzw. Platz zu nennen. Mein Lieblingsort ist sicherlich Düsseldorf, einfach, weil es Zuhause ist, egal, wo ich gerade wohne.
Mein Lieblingsplatz ganz nah ist die Badewanne, ansonsten aber immer am Meer.
10) Was veränderte sich für dich positiv durch deinen Blog?

Durch das Bloggen hat sich für mich ganz Vieles positiv geändert. Neben der wunderschönen Tatsache, dass ich regelmäßig schreiben und fotografieren kann, sind es vor allem die Menschen, die mich so sehr bereichert haben, Bloggerfreundschaften, die auch im Leben 1.0 wichtig und wertvoll geworden sind. Erlebnisse, die ohne diese Menschen nur halb so schön gewesen wären, verlachte Abende und auch tiefe Gespräche. Dafür bin ich sehr dankbar.

11) Welches ist das schönste Feedback, dass du je erhalten hast?

Schönstes Feedback zum Blog bekomme ich dann, wenn ich erfahre, dass ich tatsächlich Menschen berühre oder aber in ihrem Leben stärke. Wenn mir Leser schreiben, dass Ihnen meine glutenfreien Rezepte den Alltag erleichtern, wenn ich lesen darf, dass meine Gedanken einen Unterschied machen, dann bin ich richtig glücklich.

So, das waren sie, die 11 Fragen, die mir Karin gestellt hat, vielen lieben Dank noch einmal dafür!
Wie schon 2014 werde ich hier und heute eine ganz böse Kettenbriefunterbrecherin sein, auch auf die Gefahr von ewiger Verdammnis durch den Kettenbriefgott hin. Oder so.
Was ich aber ändern werde, das ist mein Vorgehen. Du findest hier gleich 11 Fragen von mir an Dich, denn ich bin nicht nur intelligent, offen und kreativ ;-), sondern auch ganz schön neugierig auf Menschen.
Die Fragen kannst Du in den Kommentaren, auf Deinem Blog, in einer Email oder einfach nur für Dich selbst beantworten, ob eine oder alle oder auch gar keine, ganz, wie Du magst. Ich würde mich freuen!
1. Wofür bringst Du gerne Zeit auf?
2. Für wen hast Du immer ein offenes Ohr?
3. Bist Du zufrieden?
4. Wer oder was macht Dich richtig wütend?
5. Berge oder Meer?
6. Was willst Du machen, wenn Du mal in Rente gehst?
7. Warst Du als Kind Cowboy, Indianer oder ganz wer anders?
8. Wenn Deine kühnsten Träume Realität würden – wie sähe die Welt dann aus?
9. Was möchtest Du gerne noch lernen?
10. Wenn Du es Dir aussuchen könntest, wo würdest Du leben?
11. Was ist das letzte Geschenk, das Du jemandem gemacht hast?

Und schließlich, wie schon 2014: Welche Fragen stellst Du Dir?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 13. April 2017

Super saftige Orangen-Karotten-Muffins


Nachdem ich Dir in der letzten Woche bereits meine verkehrten Karotten-Cheesecake-Muffins gezeigt habe, kommt heute eine ganz andere Variante, wie Du Möhren in Gebäck raspeln kannst. Wieder habe ich mich für Muffins entschieden, ganz einfach, weil die so gut auf Kaffee- und Brunchtafeln passen und die richtige Größe auch für kleine Kinderhände haben.
glutenfree Orange-Carrot-Cake Muffins, rich and chewy
Während die Muffins der letzten Woche besonders luftig waren, zeichnet sich das Rezept heute durch genau das Gegenteil aus: Meine Orangen-Mandarinen-Muffins schmecken mit einem Hauch Kokos schon nach Sommer, dabei sind die wunderbar saftig und weich. ‚Moist and chewy’ würde der Engländer sagen.
Für den richtigen Biss sorgen gehackte Walnüsse und für eine ganz besondere Geschmacksnote der verwendete dunkle Muscovadozucker.
glutenfree Orange-Carrot-Cake Muffins, rich in flavor, moist and chewy
Der schmeckt herrlich fruchtig und ist weniger süß, als sein weißer Vetter aus Zuckerrüben. Du findest den Muscovadozucker online oder aber in Feinkostläden, ich habe meinen in der Delikatessabteilung eines großen Kaufhauses entdeckt. Kannst Du diesen Zucker nicht auftreiben, tut’s auch normaler brauner Zucker, die Muffins schmecken dann etwas anders, aber ganz sicher noch immer sehr lecker.

Wollen wir backen?
super moist and chewy Orange-Carrot-Cake Muffins, a glutenfree treat that tastes like summer in spring
Orangen-Karotten-Muffins

Du brauchst für 6 Stück

60g Kokosöl
2 Eier, Gr. L
45g Ahornsirup
45g dunkler Muscovadozucker
1TL Zimt, gemahlen
1 TL Ingwer, gemahlen
1 gehäufter TL Backpulver
120g fein geriebene Möhren
10g Leinmehl
Zesten und Saft von 1 Orange
80g Kokosmehl
100g Mandelmehl
30g Walnüsse, gehackt

Das Kokosöl wird geschmolzen und dann kurz zum Abkühlen zur Seite gestellt.

Eier, Ahornsirup und Muscovadozucker werden zu einem dicken Schaum aufgeschlagen, das dauert etwa 5 Minuten, dann wird das Öl langsam dazu gegossen.

Backpulver und Gewürze werden sorgfältig mit den beiden Mehlsorten und dem Leinmehl vermischt, dann wird alles vorsichtig mit den geriebenen Möhren, Orangenzesten und –schale und den Walnüssen unter den Schaum gehoben. Das geht am einfachsten mit einem Holzlöffel, die Mischung wird nämlich recht fest, weil das Leinmehl sofort bindet.

Die recht feste Teigmasse wird jetzt in 6 gleich große Portionen geteilt und in die Mulden einer Muffinform gedrückt.

Im auf 180°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen Deine Muffins jetzt 30-35 Minuten, bis sie goldig und gar sind.
Aus dem Ofen nehmen, in der Form etwa 5-10 Minuten abkühlen, aus der Form stürzen und auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.

Ich habe die Muffins quer aufgeschnitten und mit selbst gerührtem Vanillejoghurt und Granatapfelkernen serviert, natürlich schmecken die kleinen Küchlein aber auch pur großartig und das übrigens schon zum Frühstück.
Perfekt also zum Osterbrunch oder für das Frühstück am Tag nach der Kaffeetafel, denn so kommen kleine Überbleibsel auch noch unter die Leute.

Die Muffins schmecken herrlich fruchtig. Statt der Orange kannst Du auch entspannt 2 Mandarinen verwenden oder aber eine Zitrone hernehmen. Das Kokosmehl sorgt für die besondere Konsistenz und schmeckt schon nach Sommer, die verwendeten Gewürze tun da ihr Übriges. Die kannst Du aber natürlich auch ersetzen, wenn Du Zimt oder Ingwer nicht gerne magst, wobei beide nicht wirklich herauszuschmecken sind, sondern die Muffins geschmacklich nur schön abrunden.
glutenfree Orange-Carrot-Cake Muffins, extra moist and chewy
Wenn Du Möhren nicht magst oder verträgst, kannst Du alternativ auch geraspelte Zucchini verwenden, sie sorgen für ein genau so saftiges Backergebnis. Sind Dir die Muffins nicht süß genug, kannst Du zusätzlich zu den Walnüssen noch gehackte Trockenfrüchte untermischen, bis zu 40g sollten kein Problem sein.

Ich würde sie aber immer wieder genau so backen, wie angegeben, meine Orangen-Karotten-Muffins.

Luftig-flussig oder moist and chewy – wie magst Du Deinen Möhrenkuchen?

Damit verabschiede ich mich in einen kleinen Osterurlaub und bin ab nächster Woche wieder zurück. Hab wunderschöne Ostertage und ganz viel Spaß beim Eiersuchen!

Liebst,
Sabine