Donnerstag, 31. August 2017

Goodbye & Hello – August & September

Tschüss, August, schön war’s mit Dir!

Mein Geburtstagsmonat war sehr besucherlastig und es war richtig schön, liebe Menschen hier zu haben. Mit dem Besuch waren wir nicht nur ein, sondern gleich zwei Mal in Südtirol und das auch über meinen Geburtstag. Da gibt es nämlich eine Regel für diesen Tag: Das Wetter ist schön. Punkt. Tatsächlich kann ich mich nur an 2 verregnete Geburtstage überhaupt erinnern. Mit unserer kleinen Flucht über die Alpen haben wir so nicht nur eine wunderschöne Zeit in Bozen verbracht, sondern auch meine geburtstägliche Wetterstatistik gerettet, so soll’s doch sein :-)!

Hier auf dem Blog war der Monat durchaus lecker, es gab gleich zum Start einen luftig-sommerlichen Johannisbeer-Biskuit HIER
Sponge Cake with red currants, Greek yoghurt and tonka bean, the perfect treat for those warm summer days (and it's gluten free, too!)
und ein himmlisches Aprikosen-Melonen-Eis HIER, das eine ganz besondere Geschichte hat,
easy-peasy Apricot-Melon-IceCream, perfect for those warm summer days
wir haben HIER aus ungewöhnlichen Zutaten ein tolles Pesto gezaubert
Kohlrabi-Parsley-Pesto, a great way to eat your greens
und ich habe Dir HIER meinen ultimativen Trick verraten, wie Radieschen doch noch gut schmecken können.
glutenfree Roasted-Radish-Salad with chickpeas, millet and feta cheese, perfect for those last summer nights
Es gab HIER ein paar Gedanken und ein Printable als Freebie
Free Calligraphy Printable 'It's ok to let them go' for moms, dads and everybody who needs a little reminder
und am 12. 12 Einblicke in meinen Alltag. Grau war’s und ganz schön kalorisch, HIER kannst Du’s nochmal nachlesen und –schauen, wenn Du magst.
Schließlich sind wir freitags wieder gemeinsam durchs WWW gestreift,
HIER und
HIER findest Du meine wöchentlichen Linklisten zu allem, was ich zu gut fand, um es einfach wieder zu vergessen.
Mein August endet heute mit der Einschulung eines ganz tollen Jungen und vielen schönen Tantenmomenten und dann, ja, dann wartet der September auf mich und mit ihm erholsame Tage mit dem Lieblingsmenschen,  Meeresrauschen und salzige Luft, Wind, Wellen und sicher auch die eine oder andere spannende Neuentdeckung.
Ich möchte Dich mit auf einen Berg nehmen und von hohen Erwartungen sprechen, habe leckere Rezptideen, mag den Herbst einläuten und freue mich, so ganz privat, auf ein Wiedersehen mit allerliebsten Menschen.

Was hat Deinen August besonders gemacht?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 29. August 2017

Gemüse-Expedition #8: Radieschen

Hach, das war eine Herausforderung! Zu den sehr wenigen Gemüsesorten, die ich so gar nicht mag, egal, wie häufig ich sie probiere, gehören Radieschen.
Ich korrigiere mich, rohe Radieschen.
Roasted-Radish-Salad with chickpeas, millet and feta cheese, glutenfree
Vor ein paar Jahren nämlich habe ich die kleinen Knollen einfach mal im Backofen geröstet und siehe da – ein völlig anderes Gemüse! Süßlich, sanft und sehr lecker und genau SO mag ich Radieschen.
Seitdem wandern sie bei mir in diverse Gemüsesaucen, sie passen toll zu Linsen, zu Pasta und und und.
main ingerdiences for my Roasted-Radish-Salad
Für Claras #gemüseexpedition wollte ich ein Gericht kochen, das zur Jahreszeit passt, noch sommerlich, aber nicht mehr gar so leicht, weil der Herbst schon hinter der nächsten Ecke lauert. So wurde es ein Salat, in dem es sich geröstete Radieschen, Feta und Kichererbsen auf einem Hirsebett gemütlich machen. 
red and white radishes, ready to be roasted
Ob warm, kalt oder irgend etwas dazwischen, dieser Salat ist ein echter Sattmacher, ohne aber bleischwer zu sein.

Wollen wir?
glutenfree Roasted-Radish-Salad with chickpeas, millet and feta cheese, perfect for those last summer nights
Radieschen-Kichererbsensalat mit Hirse (natürlich glutenfrei)

Du brauchst für 2 Personen

1 großes Bund Radieschen (bei mir 250g, rot und weiß gemischt)
Olivenöl
Salz
Zweig Rosmarin

60g Hirse
Brühe

1 kleine Zwiebel
100g Kichererbsen aus dem Glas (Dose geht auch)
75g Feta
Salz
Pfeffer
Saft von ½ Zitrone
Etwa 1 EL Olivenöl

Die Liste liest sich lang, aber keine Sorge, der Salat ist im Handumdrehen fertig und lässt sich auch toll vorbereiten.

Zunächst werden die Radieschen gewaschen, geputzt und je nach Größe halbiert, gedrittelt oder geviertelt. Mit wenig Olivenöl und etwas Salz in einer Auflaufform mischen, den Rosmarin zugeben und das Ganze dann bei 190°C Ober-/Unterhitze etwa 30-40 Minuten backen lassen, bis die Radieschen gar sind. Die Backzeit hängt sehr von der Sorte der Radieschen ab, eine halbe Stunde ist ein guter Richtwert, aber schon nach etwa 20 Minuten im Backofen können Deine Radieschen fertig sein, hab da einfach ein Auge drauf.
Aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit bereiten wir die Hirse zu, die zunächst einmal in einem feinen Sieb ordentlich abgewaschen wird.
Dann mit der 2fachen Menge Brühe aufkochen (ich messe die Hirse in aller Regel in einer Espressotasse ab, also 1 Tasse Hirse und 2 Tassen Wasser). Ohne Abdeckung auf voller Hitze die Flüssigkeit verkochen lassen, dann den Herd ausstellen, den Deckel auf den Topf setzen und die Hirse ausquellen lassen. Nach etwa 10 Minuten ist sie fertig, schön locker und körnig.

Während die Hirse quillt, können wir uns um die Zwiebel kümmern, die geputzt und in feine Ringe geschnitten wird. Bei mittlerer Hitze goldig anbraten und dann zur Seite stellen.

Sind alle Zutaten vorbereitet, wird der Salat zusammengebracht.
Hirse, Radieschen, Zwiebeln und Kichererbsen werden sorgfältig vermischt und mit Salz, Pfeffer, Öl und Zitronensaft angemacht. Zum Schluss den Feta unter den Salat bröseln und das war es auch schon.
Roasted-Radish-Salad with feta cheese, millet and chickpeas, naturally gluten free and oh-so good!
Der Salat muss nicht durchziehen, Du kannst ihn direkt genießen. Er funktioniert als Vorspeise, Beilage oder Salat zum Sattessen hervorragend und kann, das kennst Du, beliebig abgewandelt werden.

Statt Hirse schmeckt das Ganze auch toll mit Quinoa oder Amaranth, um weitere glutenfreie Alternativen zu nennen, hast Du kein Problem damit, kannst Du auch Couscous oder Bulgur verwenden.
Die Radieschen können gewürzt werden wie Du magst und statt Feta ist auch Halloumi köstlich. Wenn Du den Käse ganz weglässt, hast Du im Nu eine vegane Variante, falls das wichtig für Dich ist.
Roasted-Radish-Salad, a gluten free dish with millet, chickpeas and feta cheese
Ich hatte eine Mischung aus weißen und roten Radieschen und mag es, dass die Sorten dezent verschieden schmecken. Das kannst Du aber auch halten, wie Du willst, bzw., wie es der Wochen- oder Supermarkt hergibt.
Möchtest Du mehr als 2 satt bekommen, kannst Du die Mengen einfach vervielfältigen, das ist bei diesem Rezept kein Thema.

Also, ran an die Radieschen und ab damit in den Backofen!

Mit welchem Gemüse kannst Du Dich nicht anfreunden?

Liebst,
Sabine

Freitag, 25. August 2017

Freitagsfunde {169}

Hattest Du eine schöne Sommerwoche? Ich hoffe es, zumindest hier in München wurde es jeden Tag ein bisschen wärmer und ich ein wenig versöhnt mit dem launischen Sommer 2017.

Bevor es ins Wochenende geht und damit in 2 hoffentlich tolle Tage, habe ich wie in jeder Woche meine Freitagsfunde für Dich zusammengestellt. Was als Gedächtnisstütze für mich selbst begann, denn ich sehe viel zu häufig Dinge online und vergesse mit höchster Wahrscheinlich auch gleich wieder, wo das nun war, ist seit nunmehr weit über 4 (!) Jahren fester Bestandteil hier auf dem Blog und ich freue mich so sehr, dass Dir meine Sammlung immer noch gefällt.
Gegenlichtaufnahme von der Nordsee mit Boje
Einen tollen Post darüber, wie Du schöne Paarfotos hinbekommst, hat Stef HIER geteilt. Die Tipps sind schon super, am besten aber haben mir die Outtakes gefallen.

Einen großartigen Artikel über mehr Ehrlichkeit im WWW hat Juli HIER veröffentlicht und ich bin schwer begeistert und habe immer wieder nickend vor dem Bildschirm gesessen, wenn ich auch nicht allem in jedem Punkt zu 100% zustimmen kann. Aber das ist ja gerade das Tolle an Posts, wenn sie gut sind, schaffen sie es, zum Nachdenken anzuregen. Wie schön, dass Juli ihre Stimme (wieder) gefunden hat und sich traut, auch über den Pottrand hinauszuschauen.

Das perfekte Rezept für die letzten (?) lauen Sommerabende, ganz egal, ob als Beilage zu Gegrilltem oder sehr glücklich machende Hauptspeise habe ich HIER entdeckt. Geröstete Aubergine und Kichererbsen, dazu Tomaten, Za’atar und Tahini – ein Traum!

Schwer begeistert hat mich auch dieser Fund HIER. Ein in Finnland ansässiger (Online)Shop, der Handgemachtes aus Marokko vertreibt, daneben viel Inspiration bietet und orientalische Elemente mit skandinavischem Charme verbindet. Eine Homepage wie ein Kurzurlaub.
(Und die Lieferkosten nach Deutschland halten sich in Grenzen. Ich wollte es nur erwähnt haben...)

Wieder einmal wünschte ich, nähen zu können, denn die Idee, aus einem gewebten, kleinen IKEA Teppich für 1,99€ eine sommertaugliche Strandtasche zu nähen, die auch den nächsten Wocheneinkauf problemlos schick schluckt, finde ich ZU gut! HIER geht’s zur Anleitung und ich google mal nach Nähmaschinen...

Und das war es auch schon wieder für diese Woche.
Ich freue mich auf ein herrlich sonniges Wochenende, viel Zeit mit dem Lieblingsmenschen, auf Ausflüge und ruhige Momente, gestrichene To-do-Listen und bin gespannt, was noch auf uns wartet.

Mach es Dir schön!

Liebst,
Sabine


Dienstag, 22. August 2017

Vom Fliegen lassen und ein Freebie

Ab der kommenden Woche hat meine Schwester ein Schulkind. Aufregende Zeiten und da ich ja seit Monaten kaum je einen Tag ohne Kalligraphiefeder anzutreffen bin, gibt es für die aufgeregte Mama eine hübsche Erinnerung, dass es total in Ordnung ist, loszulassen.
Das Ergebnis gefiel mir so gut, dass ich daraus für Dich ein Freebie gebastelt habe. Beim Entwerfen und Erstellen kamen die Ideen zum Loslassen dann von ganz allein, so dass es heute nicht nur etwas Schönes zum Ausdrucken gibt, sondern, wenn Du magst, auch noch einen kurzen Gedankenflug.
Free Calligraphy Printable 'It's ok to let them go' for all those 1st graders mothers
Für alle ungeduldigen Mütter, Tanten, Väter und Omas, die momentan ein Schul- oder auch ein Kitakind zuhause haben oder ganz einfach für alle, die gerade Gedanken, Pläne und Ideen fliegen lassen, kommt nun aber erst einmal die Abkürzung zum Printable. Einfach HIER klicken, das hinterlegte PDF herunterladen und ausdrucken, bitte schön, gern geschehen :-)!  
Du kannst es bis DIN A4 problemlos ausdrucken oder aber in einem kleineren Format z.B. als Karte gestalten und damit jemandem eine Freude machen.

Wichtig: Das Printable ist ausschließlich für den privaten Gebraucht bestimmt! Jede Form der kommerziellen Verwendung oder des Verkaufs ist untersagt. Bei dem Printable handelt es sich um mein Design, meine Arbeit und meine investierte Zeit. Jede Zuwiderhandlung wird rechtlich verfolgt, darauf muss hier hingewiesen sein.
Free Calligraphy Printable 'It's ok to let them go'
So...wer nun noch mag, bekommt ein paar Gedanken passend zum Thema, schließlich bin ich’s ;-).

Ursprünglich hatte ich einfach die Idee, für meine Schwester eine kleine Kalligraphie zu erstellen, eine Aufmunterung für das geplagte Mutterherz, das ab der nächsten Woche ein Schulkind liebhat. „Wie schnell die Zeit vergeht!“, aber echt!
Als ich dann diverse Entwürfe erstellt habe, kamen mir immer mehr Gedanken. Fliegen lassen, das lassen Eltern ihre Kinder natürlich, wenn es in die Schule geht, aber auch schon davor. Gerade sind so viele viel kleinere Kinder in der KiTa-Eingewöhnung und das ist sicher auch nicht immer leicht für all die Mamas und Papas. Katja HIER und Sandra HIER beispielsweise gewöhnen gerade die Zuckerschnute und den Lütten an die neue Situation – und sich selbst sicherlich auch.
Free Calligraphy Printable 'It's ok to let them go' for moms, dads and everybody who needs a little reminder
Fliegen lassen, loslassen, das ist aber eine Übung, die wir ja alle immer wieder angehen, mehr oder minder freiwillig. Wir lassen Pläne los, die nicht mehr gut sind für uns, Ideen, die sich als Irrweg erwiesen haben oder einfach nicht mehr zu uns passen. Wer hat nicht einmal eine neue Richtung eingeschlagen, einfach, weil das Leben es so wollte oder aber das Herz?
Eben!

Juli beispielsweise hat ihren alten, erfolgreichen Blog gehen lassen und seit heute kannst Du HIER auf ihrer ganz neuen Seite ganz neue Inhalte lesen. Da wurden gleich zum Start diverse Posts fliegen gelassen und ich drücke ihr die Daumen, dass ihr neues digitales Zuhause sie sehr glücklich machen wird. 
Free Calligraphy Printable 'It's ok to let them go' for all moms and dads whose little ones start to fly
Überhaupt, Loslassen, das ist ja gar nichts Schlechtes, sondern birgt unfassbar viele Möglichkeiten.
Das soll nun nicht heißen, dass jede Änderung per se toll ist, einfach, weil etwas anders läuft. Das wär echt zu kurz gegriffen.
Viel zu oft aber lassen wir uns vor unserer sehr menschlichen Scheu vor dem Loslassen zurückhalten und verharren in Situationen, die uns gar nicht mehr gut tun.
Kennst Du?
Keine Sorge, das kennt wohl Jeder, der ehrlich zu sich selbst ist!

Und was sagt Dir und mir das nun?
Fliegen lassen, wie im Printable!
Einfach loslassen und vertrauen, wenn ich im letzten Jahr eines (mal wieder, manche Leute brauchen die Wiederholung ;-)...) gelernt habe, dann das. So werde ich mir den Spruch wohl auch noch einmal kalligraphieren und gerahmt als kleine Gedankenstütze hier haben.
Alles hat seine Zeit und es ist total ok, loszulassen. Ob das nun Kinder sind, die die Welt erkunden und die ihre Eltern jeden Tag auf’s Neue fliegen lassen müssen, ob Vorstellungen losgelassen werden, oder ganz neue Pläne in die Welt flattern, der Satz passt so, so häufig zu unseren Leben.
Free Printable 'It's ok to let them go', hand-drawn Calligraphy
Weil ich leider nicht für alle, die hier mitlesen, eine eigene Kalligraphie erstellen kann, gibt es eben das Freebie zum Ausrucken. Die Schrift habe ich nicht nachträglich geglättet, Du siehst, wo die Kalligraphiefeder am Papier hängen geblieben ist, ein Look, der mir gut gefällt und für mich unterstreicht, dass das Fliegen lassen eben nicht immer glatt und einfach ist. Aber immer schön und lohnend.

Wen oder was lässt Du fliegen?

Liebst,
Sabine

Sonntag, 20. August 2017

Bloggen, mein Sonntagsglück (und ein großartiges Eisrezept)

Dieser Post ist für mich ein ganz besonderer. 
Die ersten Wörter habe ich vor über einem Jahr getippt, an einem Sonntagabend. Am Nachmittag hatten der Lieblingsmensch und ich einen sehr ausgedehnten Spaziergang gemacht, quer durch üppig blühende Sonnenblumenfelder, an der gurgelnden Würm entlang, die Sonne warm im Rücken. Nach unserer Rückkehr habe ich ein neues Rezept ausprobiert, die Zutaten auf einem Zettel notiert und nach dem Probieren schwer begeistert Bilder gemacht. Die letzten, die ich freihändig aufnehmen konnte.

Nach dem Abendessen habe ich mit dem Blogpost begonnen, ihn leider nicht mehr fertig geschrieben, bis ‚Du braucht für 3-4 Portionen’ bin ich gekommen – und am Montag dann, auf dem Weg zur Arbeit, kam mir dazwischen, was jeden einzelnen meiner Tage seitdem bestimmt (HIER habe ich das mal ausführlich beschrieben).
moody still-life with ancient scissors
Der Blogpost blieb unangetastet, der Zettel mit dem Rezept verschwand Gott-weiß-wo, nur die Photos, die haben mich immer mal wieder daran erinnert, dass es da noch diesen einen Post gibt, der nie fertig wurde.
Hm.
gluten free Apricot-Melon-IceCream, super creamy and soft without eggs or heavy cream
Also hieß es warten, denn mir war klar, dass ich das Rezept nachbasteln musste. In etwa hatte ich eine Idee, was in meinem Eis gelandet war, der Rest wurde dann munteres Ausprobieren. Heraus kam schließlich ein Rezept, das ich heute mit Dir teilen kann.
Endlich!
easy-peasy Apricot-Melon-IceCream, perfect for those warm summer days
Und weil es sich nicht richtig anfühlt, einfach alle Worte, die ich letztes Jahr getippt habe, zu löschen, beginnt der Post nun gleich noch einmal, mit einem guten Jahr Verspätung kommt er daher, trotzdem köstlich und erinnert mich daran, wie glücklich mich das Bloggen macht:

"Es ist lange her. Richtig lange.
Während es hier auf dem Blog märchenhaft ruhig war, bin ich im Leben 1.0 nicht nur ein, sondern gleich zwei Mal umgezogen, habe einen neuen, tollen Job angefangen und mich eingefunden, Kisten ein- und aus- und ein- und ausgepackt und mich langsam – zumindest ein wenig – eingelebt im neuen Zuhause.
Ach ja, eine Küche musste auch noch ausgesucht und eingebaut werden und allmählich lichtet sich das Chaos und das Bild hinter dem ganzen Staub gefällt mir jetzt schon gut.
gluten free Apricot-Melon-IceCream, easy to make and oh-so good!
Was mir in der ganzen Zeit richtig gefehlt hat, das war mein Blog. Das Ausprobieren und Erleben, das Fotografieren, hinsetzen, zusammenbringen. Das Schreiben, der Austausch.
Damit ist nun offiziell Schluss, endlich habe ich meine Kamera wieder in die Hand genommen und anderes fotografiert, als Umzugsschäden in der neuen Wohnung.

Und genau das ist mein Sonntagsglück in dieser Woche – endlich wieder tun zu können, wofür mein Herz schlägt und was mich glücklich macht und dieses Glück dann auch zu teilen.
Apricot-Melon-IceCream, the most refreshing way to enjoy fruits
Ehrensache, dass ich da dann nicht einfach mit leeren Händen komme und ein neues Rezept für Dich dabei habe. Ja, der Sommer lässt zu wünschen übrig (ed.: DAS ist irgendwie auch in diesem Jahr so!), aber mit der richtigen Haltung schmeckt es auch bei mittelmäßigen Temperaturen und Nieselregen, mein

Melonen-Aprikosen-Eis

Du brauchst für 3-4 Portionen"

150g Aprikosen (nimm reife, aromatische Früchte)
300g Cantaloupe-Melone (die auch aromatisch sein sollte)
250g griechischer Joghurt 10%
30-45g Zucker, je nach Süße der Früchte
1 Msp Vanille

Aprikosen und Melone putzen und in kleine Stücke schneiden, das sollte etwa 300g Obst ergeben.
In einem kleinen Topf erwärmen und einige Minuten einkochen lassen. Je nachdem, wie viel Flüssigkeit in Deinen Früchten steckt, kann es sein, dass Du 1-2 EL Wasser zugeben musst, damit nichts anbrennt.

Sobald die Früchte zusammengefallen sind, werden sie vom Herd genommen und mit den restlichen Zutaten vermischt. Möchtest Du Dein Eis ganz glatt haben, nimm dafür einen Pürierstab zur Hilfe, ich mag es, im Eis Obststückchen zu finden und habe daher nur einen Löffel verwendet.

Meine Aprikosen und die Melone hatten sehr viel natürliche Süße, mir haben daher 30g Zucker gereicht. Schmeck Dein Eis so ab, wie es Dir passt, hab dabei aber unbedingt im Kopf, dass Dein Eis gefroren deutlich weniger süß schmeckt, als die Masse im aufgetauten Zustand daherkommt.

Nun trennen sich die Zubereitungswege, je nachdem, ob Du eine Eismaschine hast, oder nicht. Keine Sorge, das Eis wird in beiden Varianten köstlich!

a) Die Masse in Deine Eismaschine einfüllen, anstellen, zurücklehnen und 35-40 Minuten später leckeres Eis haben.

b) Die Masse in eine flache, gefrierfeste Form füllen und ins Eisfach stellen. Zurücklehnen und ein gutes Buch lesen. Oder so. Etwa alle 30-45 Minuten mit einer Gabel kräftig durchrühren, um große Eiskristalle aufzubrechen, so wird Dein Eis cremiger.
Nach etwa 4-5 Stunden sollte das Eis fertig sein.

Und das war es auch schon!
gluten free Apricot-Melon-IceCream, a delicious treat for summer
Bloggen und sommerlichen Eis, das sieht verdächtig nach #sonntagsglück im Doppelpack aus und wird so auch bei Katrin verlinkt, die der heute nur die Liebe zählt. Schau unbedingt vorbei, es lohnt sich!

Liebst,
Sabine

Freitag, 18. August 2017

Freitagsfunde {168}

Huch, hier war’s diese Woche aber still! Recht spontan waren wir mit unserem Besuch über meinen Geburtstag in Südtirol, denn es gibt für mich eine eiserne Regel: An meinem Geburtstag ist IMMER schönes Wetter – und wenn schon nicht in München, dann eben woanders :-)!

So ganz ohne Lebenszeichen wollte ich aber doch nicht bleiben und so habe ich heute wieder meine Freitagsfunde für Dich zusammengestellt, Schönes, Kurioses, Leckeres, Lesenswertes, was das WWW so hergab in den letzten Tagen. 
Nele mag Batman und brauchte Stauraum, HIER zeigt sie, wie sie aus einer etwas langweiligen Kommode einen Batman-Schrank gemacht hat. Eine tolle Idee, wie ich finde!

Eine nicht minder großartige Idee hatte Yvonne für den Schulanfang und stellt Dir und mir und jedem, der will, einen kostenlosen Print für’s T-Shirt zur Verfügung. Wieso der Schriftzug perfekt zu ihrer Umsetzung passt, kannst Du HIER nachlesen. Ich finde ja, der Print würde sich auch toll auf Taschen machen.

Jenni hat wenig Platz, aber viele Kräuter. HIER findest Du ihre Anregung für einen vertikalen Kräutergarten, der auch noch richtig gut aussieht.

Für hitziges Reisefieber hat Lili bei mir gesorgt, die uns HIER mitnimmt auf eine Erkundungstour rund um Dubrovnik. Ich war als Kind zuletzt dort und weiß jetzt wieder, wieso mir die Gegen schon damals so, so gut gefallen hat!

Frittiertes ist ja eigentlich nicht so meins, zu schwer liegt mir das ganze Fett im Magen. Diese kräuterigen Scotch-Eggs, Eier in einer Art Brotmantel, sehen aber zu gut aus, um sie nicht doch mal zu probieren, außerdem lacht mich die Honig-Minz-Sauce schwer an. Very british, I like! HIER geht’s zum Rezept, das auch gleich glutenfrei ist.

Das war es auch schon wieder mit den Freitagsfunden für diese Woche.
Am Wochenende freue ich mich auf viel Zeit mit Lieblingsmenschen und ein bisschen Ruhe nach vielen schönen Besuchertagen hier bei uns, ich freue mich, am Sonntag ein sehr besonderes Rezept mit Dir zu teilen, das nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch eine lange Geschichte hat, bin gespannt, was ich aus meiner Balkonernte kochen werde und werde glücklich die Kalligraphiefeder schwingen.

Was immer Dein Wochenende für Dich bereit hält, mach es Dir schön!

Liebst,
Sabine

Samstag, 12. August 2017

12von12 im August –Regengrau und Kalorientod

Heute ist der 12. und wie immer, wenn ich daran denke, genügend Bilder zu machen, nehme ich Dich mit durch meinen Tag. Du ahnst es, hätte ich nicht daran gedacht, gäbe es diesen Post nicht und so kann ich Dir in 12 Bildern zeigen, wie ich meinen Samstag verbracht habe.

Los ging dieser graue, graue Tag mit einem heißen grünen Tee, den mir der Lieblingsmensch ans Bett gebracht hat. Sehr lieb, ich freu mich da immer.
Dann gab es ein kleines Frühstück, von dem ich kein Bild gemacht habe, und ein bisschen Hausarbeit. 
Der Signature-Look des Lieblingsmenschen kann unschwer erkannt werden ;-).
Beim Besprühen der Tillandsien habe ich mich einmal mehr gefreut über die 4 (!) Babies, die eine der Pflanzen angesetzt hat. So süß, die Minis.
Das Wetter versprach so GAR nichts, dank Niedrigenergiehaus konnte ich aber noch barfuß sein, wie schön!
Mittags ging es dann nach Aichach, dort gibt es eine glutenfreie Bäckerei/Konditorei mit viel zu viel gutem Gebäck. Neuerdings gibt es neben dem himmlischen Kaiserschmarrn 
auch noch Käsespätzle, wir haben uns zu dritt tapfer durch je eine Portion gefuttert. Hach!
Brötchen und Brezen habe ich selbstverständlich auch noch eingekauft, im Gefrierfach halten sie sich nun wochenlang und ich habe Leckeres, wann immer ich mag.
Zurück daheim und nur leicht im Käsekoma haben der Lieblingsmensch, der liebste Besuch und ich uns ein Päuschen gegönnt, bevor es ins nahe gelegene Gartencenter ging. Dort lauert der Herbst schon, 
ich habe mich aber für einen dicken Strauß Gladiolen entschieden, der es sich jetzt in einer Bodenvase gemütlich macht. 
Weiter ging es zu den Mini-Sukkulenten, die ich für eine Deko brauche und es könnte durchaus sein, dass ich ein klitzekleines bisschen eskaliert bin bei all den klitzekleinen Pflanzen. Die sind aber auch zu entzückend!
Was das Gartencenter auch noch bietet, ist eine große Ecke an Bastelzubehör und ich habe schon einmal angefangen, einiges für die Schultüte meines ältesten Neffen zu holen. Der Süße wird bald eingeschult und für die Schultüte bin ich verantwortlich – ich bin selbst gespannt, wie sie wird!
Auf dem Heimweg wurden noch sehr unspektakulär Milch, Tomaten und ein paar Kleinigkeiten eingekauft, bevor es dann an den aus Aichach mitgebrachten Kuchen ging. Kaffee und Kuchen um 18 Uhr heißt dann wohl Kaffee und Kuchen zum Abendessen, passend zum Tag der vielen Kalorien ;-). 
Jetzt machen wir uns einen entspannten Abend, alles andere würde auch nicht zu diesem Tag gehören. Ich schau noch durch den einen oder anderen Alltag, alle geteilt bei Caro von Draußen nur Kännchen, wo auch dieser Post verlinkt wird.
Morgen kann das Leben dann wieder kommen!

Wie bist Du dem Regengrau entkommen?

Liebst,
Sabine