Freitag, 31. Oktober 2014

Freitagsfunde {76}

Da ist doch schon wieder eine Woche rum! Und mit ihr gleich ein ganzer Monat, Wahnsinn, wie schnell das ging! Wobei, wenn ich mir anschaue, was ich alles getan und erlebt habe, bin ich auch schon nicht mehr verwundert ;-).

Bevor es in den nächsten Tagen einen kleinen Monatsrückblick gibt, zeige ich Dir heute, was mir in dieser Woche im WWW vor die Füße gefallen ist.

Wollen wir?


Ein sehr berührender Bericht über Depressionen bei Immigranten hat mich in dieser Woche länger beschäftigt.
Sehr lesenswert!

Diese kleinen gefüllten Kürbisse sehen zum Anbeißen aus – und wer keinen Kürbis mag, kann sicher auch Paprika, Zucchini oder große Tomaten füllen.

Einen recht neuen Blog habe ich diese Woche entdeckt, auf dem Du neben veganen auch  viele unfassbar gut ausschauende glutenfreie Rezepte findest. Sehr vielversprechend, ich hoffe, da kommt noch mehr!

Ein neuer Kalender für November gefällig?
HIER wirst Du fündig

Mein armes papierverliebtes Herzchen hat kurz ausgesetzt, als ich diese wunderschöne Idee für Save-the-Dates gesehen habe! Ich bin mir auch ganz sicher, dass sich die Idee munter zweckentfremden lässt, mein Hinterkopf arbeitet schon...


Liebes, das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf die Geburtstagsfeier einer lieben Freundin, die ich viel zu selten sehe, ich hoffe, das für morgen angesagte tolle Wetter genießen zu können, kann es kaum erwarten, viel Zeit mit dem Lieblingsmenschen zu verbringen, am Sonntag viele tolle Blogger zu treffen und gemeinsam kreativ zu sein und endlich wieder exzessiv den Backofen anwerfen zu können ;-)!

Worauf freust Du Dich?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Und Du so?

Vor ein paar Wochen beim zauberhaften Bloggen mit Herz-Workshop kam zwischendurch eine Frage auf, die ich wahnsinnig spannend fand.

„Wisst Ihr eigentlich, wer Eure Leser sind?“

Die Frage hat mich nicht mehr losgelassen und es sich in meinem Hinterkopf gemütlich gemacht.
Ich verrate Dir ja recht viel von mir, Du siehst die eine oder andere Deko, Du weißt, was mir schmeckt, Du bekommst Einblicke in meine kurzen und weiten Reisen.
Von Dir dagegen weiß ich leider recht wenig, wenn Du nicht zu meinen fleißigen Kommentatoren gehörst.

Schade, oder?

Heute ändern wir das, Liebes!

Heute erzähle ich Dir herzlich wenig von mir, außer, meine Neugierde auf Dich zuzugeben, und frage Dich statt dessen nach DIR.


Also, Liebes, wer bist Du, wo kommst Du her und was machst Du so im Leben?

Hach, ich bin gespannt auf Dich!

Und wenn Du Dich schon einmal ein wenig einlesen magst, die wunderbare Julia von lifeisbanalogue hat die Frage, die uns auf Borkum umgetrieben hat, auch schon ihren Lesern gestellt. Schau rein, wenn Du magst – und in den Blog sowieso :-)!

Also, Liebes - wer bist Du?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Fluffig durch das Schmuddelwetter

Liebes, es gibt Tage, die sind einfach nur grau und schmuddelig.
Herbst eben.
Das hat auch etwas, da wird es im Haus dann richtig gemütlich. Und weil zur Gemütlichkeit gern auch etwas Leckeres gehört, zeige ich Dir heute ein Rezept für herrlich fluffige Waffeln.


Waffeln gehören zu meinem liebsten glutenfreien Gebäck, sie sind schnell und einfach gemacht, lassen sich aus den verschiedensten Mehlen zaubern, ich kann hineinwerfen, was der Vorrat hergibt und sie werden wunderbar knusprig.


Heute mag ich Dir eine Herbstvariante vorstellen mit Apfel und Buttermilch und wenn Du magst auch Kürbis. Oder Möhre. Oder was Du eben findest.

Wollen wir?


Buttermilchwaffeln ohne Gluten

Du brauchst für 7-8 Waffeln

125g weiche Butter
100g helle Mehlmischung (ich hatte Schär Farine)
75g Reismehl
75g Teffmehl
4g Backpulver
50g (Birken)Zucker
2 EL Ahornsirup (etwa 30g)
4 Eier
150ml Buttermilch
½ TL Zimt

etwa 150g geriebener Apfel (bei mir: Apfel und Kürbis, Verhältnis 1:1)

Die Zutaten werden zu einem glatten Teig vermischt und das geraspelte Obst untergehoben.
Der Teig darf eine halbe Stunde ruhen und wird dann portionsweise im Waffeleisen ausgebacken.

Abkühlen lassen – und genießen!


Ich habe als Apfel einen dicken Boskop verwendet und aus dem Rest ein schnelles Apfelmus gekocht, das super zu den Waffeln gepasst hat.
Dafür den Apfel einfach klein schnippeln und mit etwa 1EL Wasser und etwas Zimt oder Vanille weich kochen, das ist in ein paar Minuten erledigt.

Liebes, noch warmes Apfelmus zu frischen Waffeln – eine großartige Kombination!


Die Waffeln, die Du nicht schaffst, lassen sich komplett abgekühlt prima einfrieren.
Einfach eine gute Minute in der Mikrowelle bei voller Kraft auftauen lassen und Du hast eine Waffel, die frisch und lecker ist.


Durch den Apfel und die Buttermilch werden die Waffeln schön saftig, was ja gerade bei glutenfreien Leckereien oft ein Problem ist.
Du kannst den Apfel sehr gut variieren, zu einer Frühstücksrunde habe ich auch schon Möhren in die Waffeln geschmuggelt und zur Jahreszeit passt Kürbis toll – von der Farbe ganz zu schweigen.


Ich muss mir unbedingt wieder einen Vorrat anlegen ;-)!

Was hilft Dir bei Schmuddelwetter?

Liebst,
Sabine

Samstag, 25. Oktober 2014

Freitagsfunde {75}

Liebes, ich hoffe, Du hattest eine schöne Woche! So ganz, ganz langsam kämpfe ich mich raus aus dem Berg von Arbeit und wieder hinein in den ganz normalen Alltagswahnsinn. Da das Kämpfen aber eben langsam geht, haben sich die dieswöchigen Freitagsfunde ein Samstagsmäntelchen übergeworfen und kommen dezent verspätet ;-). Ich hoffe, es ist trotzdem etwas Schönes für Dich dabei!


Als ich diesen salzigen (!) Crumble entdeckt habe, war ich hin und weg und freue mich schon darauf, daraus meine ganz eigene Version zu basteln.

Und lecker geht es weiter, dieses Mal mit einem Karottenkuchen, der glutenfrei (und auch noch vegan) daherkommt und wahnsinnig gut ausschaut – wie übrigens der gesamte Blog, den ich Dir nur ans Herz legen kann.

Das Internet nur für Frauen und ganz in Pink - zu diesem Link sag ich nicht viel, ich hab herzlich gelacht :-)!

...und das großartige Gegenteil - Dornröschen geht in die Politik!

Ich bin ja zugegeben nicht der große Fan von Halloween – aber diese Idee wird jedes große und kleine Kind sicher lieben

Und das war es auch schon wieder.

Liebes, ich wünsche Dir ein schönes Wochenende! Ich freue mich auf Ruhe und gute Gespräche, auf Zeit mit dem Lieblingsmenschen, auf weitgereiste, liebe Menschen, auf eine Frühstücksverabredung und vielleicht, wer weiß, ja auch noch auf einen Sonnenstrahl.

Was hast Du diese Woche entdeckt?

Liebst,
Sabine

Freitag, 24. Oktober 2014

Neue Liebe – Erinnerungen sammeln

Liebes, schon kurz nach der Rückkehr von Borkum und dem wunderbaren Bloggen mit Herz Workshop, hatte ich eine neu entdeckte Liebe erwähnt.


Schuld daran sind zwei Frauen, die wunderbare Katja, das Mädchen mit Herz, das uns (fast) alle beim Workshop zum Basteln gebracht hat und Bina, die unfassbar großzügige Ja-Sagerin, die allen Workshop-Teilnehmern die Grundlage für meine neue Liebe zur Verfügung gestellt hat.


Bina stellt phantastisch schöne Memorybooks her und ich war echt sprachlos, als ich beim Betreten unseres Workshopraumes auf jedem Platz einen dieser liebevoll gestalteten kleinen Ordner entdeckt habe.


Die Scrapbookwerkstatt und Ikea haben uns wahnsinnig viele Bastelmaterialien und Canon zwei ganz tolle Fotodrucker zur Verfügung gestellt – einer davon ist mittlerweile bei mir eingezogen.


Mit Hilfe all der großartigen Materialien haben wir aus den Memorybooks Logbücher für unsere Inselabenteuer gemacht, ein paar Eindrücke zeige ich Dir heute.


Mir war schon auf der Insel klar, dass ich nicht mit dem Erinnerungssammeln aufhören würde, dazu hat das Ganze mir zu viel Spaß gemacht und auch zu gut gefallen! Ich habe mir ganz fest vorgenommen, mein Memorybook gut zu füllen und mir auch eines für 2015 zuzulegen.


Und so verwandele ich meinen Schreibtisch in regelmäßigen Abständen in verrücktes Chaos, ich schneide und klebe und gestalte und genieße es, nicht nur kreativ zu sein, sondern auch all die schönen Dinge, die mir passieren, festhalten zu können, einen Platz zu haben für große und kleine Momente und Bilder nicht nur auf dem Bildschirm zu sehen, sondern auch in den Händen zu halten.



Danke, liebe Katja für den benötigten Schubs in die Bastelrichtung und ganz lieben Dank, Bina, für das wunderschöne neue Zuhause meiner Erinnerungen!



Wo bewahrst Du Deine Erinnerungsstücke auf?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 22. Oktober 2014

So schmeckt der Herbst II – Leckeres aus Quitten

...oder: Wie eins zum anderen kam


Wie ich Dir schon letzte Woche versprochen habe, zeige ich Dir heute den zweiten Teil meiner Herbstklassiker, dieses Mal sind nach den Zwetschgen HIER die Quitten dran.

Ich liebe Quitten und so habe ich Dir schon vor ein paar Wochen ein Rezept für eine Quittentarte gezeigt HIER.
Heute folgen ein Klassiker und eine Variante eines Klassikers, Quittenbrot nämlich und Quittenmarmelade.


Eigentlich wird aus den Früchtchen gerne ein Gelee gekocht, ich habe diese Grundidee aufgegriffen, mich aber für eine samtige Marmelade entschieden.
Zum Glück, die ist nämlich köstlich geworden!


Das Quittenbrot ist dabei eine Art ‚Abfallprodukt’, wie Du gleich sehen wirst. Wenn Du Dir nicht die Arbeiten machen magst, auch das zuzubereiten, kannst Du den Schritt getrost überspringen – schade wäre das allerdings, Du würdest etwas verpassen!


Bereit für die volle Ladung Quitten - ohne normalen Zucker?

Quittenmarmelade und Quittenbrot

2kg Quitten

Marmelade:
500g Gelierzucker 2:1
ODER
400g (Birken)Zucker und 1 Tütchen Gelierfix 2:1 (gibt's im Reformhaus)
½ TL Vanille
evtl.: 50ml Quittensirup (HIER)

Quittenbrot:
250-300g (Birken)Zucker

Die Quitten werden ordentlich gewaschen, besonders der feine Flaum, der die gesamte Schale bedeckt, muss vollständig entfernt werden.

Ein Kilo der Quitten wird entkernt und grob zerkleinert. Gib die Früchte in einen Topf, bedecke sie ganz knapp mit Wasser und lass alles so lange köcheln, bis die Quitten musig zerfallen sind. Das kann locker bis zu 45 Minuten dauern, je nachdem, wie klein Du die Früchte geschnitten hast.

Leg ein feines Küchensieb mit einem Mulltuch oder einem feinen Baumwollküchentuch aus und gieß die Quittenmasse dadurch.
Den Saft fängst Du auf, der wird die Grundlage für Deine Marmelade.
Die Fruchtmasse im Küchentuch wird gut (!) ausgedrückt und zur Seite gestellt.

Das zweite Kilo Quitten wird halbiert, entkernt und in gleichmäßige, sehr kleine Würfel geschnitten.
Die Würfel kommen zum Quittensaft und dürfen darin etwa 10 Minuten köcheln, bis sie gar sind.
Dann wird alles püriert und mit Vanille und wenn Du magst Quittensirup abgeschmeckt. Nun kommen Gelierzucker oder Zucker und Geliermittel dazu und nachdem alles aufgekocht ist und Deine Marmelade geliert, wird sie in sterile Gläser gefüllt.

Nun wartet nur noch das Fruchtmus auf Dich, daraus wird das Quittenbrot zubereitet.
Bei mir waren es etwa 500g und auf diese Menge habe ich 250g Birkenzucker verwendet. Je nachdem, wie süß Du es magst, kannst Du das Fruchtmus bis zu einem Verhältnis von 1:1 mit Zucker vermischen.

Die Mischung kommt in einen Topf und wird erwärmt. Wenn die Masse zu köcheln beginnt, ist Rühren angesagt und zwar so lange, bis sie sich gut vom Topfboden löst.
Das dauert nur wenige Minuten.

Die heiße Quittenmasse wird nun in einer Kuchenform oder auf einem Backblech dünn ausgestrichen und muss trocknen.

Dafür kannst Du entweder ein paar Tage warten und die Raumluft ihr Werk tun lassen, oder aber nachhelfen, indem Du das Quittenbrot einfach für etwa 1-2 Stunden im Backofen bei geringer Hitze trocknen lässt.
Mein Ofen war noch warm vom Brötchenbacken, ich habe das Backblech mit dem Quittenbrot einfach in den auskühlenden Ofen gestellt, das hat völlig ausgereicht.

Das Quittenbrot hält sich einige Wochen lang, der Zucker kristallisiert dabei aus, das schadet so gar nicht.
Ich steche das Brot je nach Bedarf einfach mit ein paar hübschen Keksformen aus und so passen dann herbstlicher Geschmack und die Optik gut zusammen :-).



Die Marmelade ist wunderbar aromatisch und hat eine schöne sämige Konsistenz, damit lassen sich z.B. auch Kuchen hervorragend füllen.



Und so einfach lassen sich ein paar Köstlichkeiten aus Quitten zubereiten.

Du kannst natürlich wie immer normalen Zucker verwenden, wenn Du ihn verträgst und die Zuckermenge Deinem Geschmack anpassen.


Was mich jetzt noch brennend interessiert:
Wie schmeckt Dein Herbst?

Liebst,
Sabine