Sonntag, 30. Juni 2013

Goodbye & Hello – Juni & Juli

Liebes, das Jahr ist schon zur Hälfte um.
Zur HÄLFTE!
Kannst Du das glauben?
Und wieso geht das so schnell?

Wobei...wenn ich mir anschaue, was allein diesen Monat los war...dann kann ich es vielleicht doch glauben ;-).

Diesen Monat wurde es gleich dreifach sehr persönlich HIER, HIER und HIER,



es wurde nach Farben gekocht HIER und HIER,




ich habe Dir Bozen gezeigt und Dich an die Seine entführt HIER und HIER,




es gab gelungene Küchenexperimente HIER und HIER




und Bekanntes, das immer wieder gut ist HIER und HIER



kleine Tode, gedankenvolle Blumen und eine ganz neue Ernsthaftigkeit HIER, HIER und HIER,


wir haben dem Wetter lecker und hübsch getrotzt HIER und HIER,


und sind freitags durch das WWW gehüpft
HIER und


Im Juli erwartet Dich und mich dann vielleicht der Sommer, mich auf jeden Fall aber Reisen nach München, Urlaubsplanung, ein Geburtstag im Garten, viel Leckeres, hoffentlich einiges Kreatives und überhaupt ein toller Monat :-)!

Was erwartet Dich?

Liebst,

Sabine

Freitag, 28. Juni 2013

Freitagsfunde {8}


Und schon wieder ist es Zeit für die Freitagsfunde, eine bunte Mischung diese Woche - vielleicht ist ja etwas für Dich dabei?


Ein entzückender Blog, ein schönes Gewinnspiel und ein drei Giveaways – herzlichen Glückwunsch zum ½-Jährigen :-)!


Eine spannende Idee – ob ich das mal ausprobiere? Auf jeden Fall schön zu wissen, dass nicht nur ich Randgruppengemüse mag ;-).


Schon letztes Jahr auf diesem Blog verfolgt und unheimlich berührt gewesen...und nicht sicher, ob ich so mutig wäre – Du? Oh und...gibt es so etwas in Deutschland?



OK, sobald das Wetter passt, lass ich mir dazu eine Version einfallen, die ich vertragen kann. Aber SOWAS von sicher!



Ich LIEBE diese Idee  (und überhaupt diesen Blog!!) – jetzt muss ich nur noch einen Grund für eine Feier als Grund für die Deko finden...;-)



Für die nächste Woche habe ich mir vorgenommen, den Regenschirm doch mal zuhause lassen zu können – und frage mich, ob es analog zum Regentanz auch einen für mehr Sonne gibt ;-)?

Tanzt Du mit?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 27. Juni 2013

Nennen wir es Sommer


Liebes, ganz grundsätzlich mag ich mich nicht über Dinge beschweren, die ich nicht ändern kann.

Haltung und so, Du erinnerst Dich ;-) HIER.

Statt also den großen Wetterguru für diesen, nun ja...nennen wir es ‚Sommer’ zu verfluchen, habe ich beschlossen, das Beste draus zu machen.
Und da stellte sich natürlich die eine Frage:

Wie schmeckt ein verregneter Sommer?

  

Ein heißer, trockener, sonniger Sommer, klar, der schmeckt nach Erdbeereis und knackigen Salaten, nach Minze und Johannisbeeren und überhaupt sehr frisch.

Nun, frisch genug ist dieser Sommer, allerding in anderer Beziehung – und so kam mir nach ein paar Minütchen schließlich die Idee.
Soulfood mit sommerlichem Touch, oder auch: Aprikosen-Quarkauflauf.


Der war nicht nur blitzschell vorbereitet und super lecker, er war auch fluffig und hat dabei noch satt gemacht.
Hach, mit einem Tellerchen davon ist das Regengeprassel irgendwie sehr gemütlich...

Wie das geht?
Du kennst mich – einfach natürlich.
Und in so vielen Varianten vorstellbar, dass ich dem Wetter noch ein ganzes Weilchen trotzen kann ;-).

Here we go...


Sommerlicher Quarkauflauf mit Aprikosen

Du brauchst:

3 Eier

75g (Reis)Grieß
250ml (Soja)Milch
½ TL Zimt

350g Magerquark (lactosefrei, wenn nötig; funktioniert mit jeder anderen Fettstufe auch)
¼ TL Vanillepulver
2 TL Reissirup (oder andere Süße, nach Geschmack auch mehr)
400g reife, aromatische Aprikosen

Mandelblättchen
½ EL (Kokosblüten)Zucker

Und so geht’s:

Zuerst entkernst Du die Aprikosen und schneidest sie in dünne Spalten. (TIPP: Für dieses Rezept eignet sich auch Obst, das schon überreif ist.)

Dann trennst Du die Eier.
Die Eigelbe kommen in eine Schüssel und werden zunächst zur Seite gestellt, das Eiweiß wird steif geschlagen.

Die Milch bringst Du in einem kleinen Topf zum Kochen. Sobald sie aufschäumt, kommt der Grieß dazu und darf unter Rühren noch etwa 2-3 Minuten ausquellen.
Wenn das Ganze eine breiige Konsistenz bekommt, kommt der Topf von der Herdplatte, der Zimt wird in den Grießbrei gerührt und alles darf abkühlen.

Während der Grieß kalt wird, schlägst Du die Eigelbe, den Reissirup und die Vanille mit Deinem Mixer schaumig und zwar so lange, bis Du einen hellgelben, recht festen Schaum hast.
Das dauert etwa 5 Minuten, nicht ungeduldig werden, es lohnt sich.

Sobald Du mit dem Eierschaum zufrieden ist, wird der Quark zusammen mit dem abgekühlten Grießbrei untergerührt, anschließend das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig untergehoben (wichtig!).
Zum Schluss kommen noch die Aprikosenspalten dazu und dann wird die Masse in eine möglichst hübsche Auflaufform gegeben.
Ich habe eine Pieform mit 23cm Durchmesser verwendet.

Wenn Du magst, streust Du noch ein paar Mandelblättchen und den Zucker oben drauf und dann wird Dein Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze in etwa 35 Minuten gar gebacken.
Mach auf jeden Fall die Stäbchenprobe und halte den Auflauf im Blick, je nach Höhe ist er schneller fertig oder braucht ein paar Minütchen extra.


Am besten gleich heiß aus dem Ofen genießen – wobei, das ist eine ganz persönliche Spezialität, ich LIEBE warme Süßspeisen und hab nie so ganz verstanden, wieso Kuchen auskühlen müssen...;-)?
Ich bin sicher, auch kalt ist der Auflauf himmlisch!

Wie immer kannst Du munter abwandeln, ich kann mir dieses Gericht sehr gut mit so ziemlich jedem Obst vorstellen, wenn Du es frisch magst, macht sich Zitronenzeste sicherlich gut und ohne Obst gebacken, dafür mit einer heißen Kirschsauce serviert ist es sicher auch sehr lecker...Du siehst, da gibt es einige Möglichkeiten ;-).


Wie schmeckt Dein Regensommer?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 26. Juni 2013

Psst...PARIS


Unseren Hochzeitstag haben mein Mann und ich in Paris verbracht.

Hach...Paris!


Wenn Du schon dort warst, Liebes, muss ich Dir nicht erzählen, wie toll diese Stadt ist, oder ;-)?

Der Lieblingsmensch und ich sind jedenfalls furchtbar gern dort (von Düsseldorf aus braucht der Thalys nicht einmal 4 Stunden) und so kam die Idee, Dir ein paar Geheimtipps zu geben.

Nein, nicht das, was Du in jedem Marco-Polo-Reiseführer unter ‚Insidertipps’ findest, sondern Orte, die mir besonders gut gefallen, die ich entdeckt habe und zu denen ich wieder und wieder zurückkehre.

Denn sind wir ehrlich...ich brauch Dir nicht zu empfehlen, Dir den Louvre oder das Musée d’Orsay anzuschauen (wobei zweiteres längst nicht so überfüllt ist ;-) ). Jardin du Luxembourg, Marais, Tuileries, Montmartre, Opéra, Place des Vosges, Notre Dame, Ile St-Louis? Klar, sollten besucht werden.
Nichts Neues soweit.


Mit dem Neuen beginnen wir jetzt:


Unterwegs

Du bist gerade in Paris angekommen, vielleicht auch noch mit dem Zug?
Du stehst in der ewig langen Schlange aus Touristen und großen Koffern, die alle versuchen, ihre 3-Tages-Tickets für den ÖPNV aus dem Automaten zu bekommen? Wahlweise sind es auch 5-Tages-Tickets, spielt eigentlich keine Rolle ;-).

Liebes...DU gehst beschwingt an der ganzen Schlange vorbei.
Wie das?

Ich verrat Dir 2 Dinge:
a) die Mehrtagesticktets lohnen sich kaum.

b) es ist in aller Regel viel günstiger, sich mit Einzelfahrten zu behelfen.
Die gibt es im 10er-Pack günstiger.
Diese sogenannten ‚Carnets’ kannst Du für aktuell 12,20€ an jedem Fahrkartenautomaten kaufen – oder aber in den kleinen Zeitschriftenläden, die die Aufschrift ‚Bureau de Tabac’ haben. Die gibt es an jedem großen Bahnhof ganz in der Nähe der Automatenschlangen und jetzt weißt Du ja, wo Du hin musst ;-)...

Ganz kurz noch zu den Mehrtagestickets:
Ich bin, wenn ich eine neue Stadt erkunde, lieber an weniger Orten und schaue mir die dafür genauer an. 
Ich werde auch nicht unruhig oder hektisch, wenn ich einfach mal eine Stunde im Café sitze und dem Treiben um mich herum zusehe. Zudem ‚erlaufe’ ich mir Viertel/Ecken einer Stadt sehr gern. Für mich lohnt sich so ein Mehrtagesticket damit nicht.
Wenn Du es gern anders machst, viele Sehenswürdigkeiten auf einmal besuchen und Dir erst einmal einen groben Überblick über eine Stadt verschaffen magst, dann kann es durchaus sein, dass Du mit den von mir verschmähten Tickets...naja...ganz gut fährst ;-).
Einfach mal durchrechnen und es im Zweifelsfall so machen wie wir: Beim ersten gemeinsamen Besuch in Paris hatten wir auch ein 3-Tages-Ticket...um dann festzustellen, dass wir ordentlich draufgezahlt haben...wieder was gelernt ;-).


Und nun?


Schlafen

Du magst kleine Hotels?
Solche, die nicht in den schlimmsten Touri-Zonen liegen, sondern wo Du in der Nachbarschaft noch ein paar ‚echte Einheimische’ sehen kannst ;-)?

Du legst Wert darauf, dass das Hotel sauber ist und die Betten gut? Vielleicht magst Du noch ruhig schlafen können?
Das Hotel muss dabei keinen Designpreis gewinnen?

Wenn Du jetzt noch kein Problem damit hast, dass Du den Eiffelturm nicht direkt nach dem Aufstehen sehen kannst, habe ich hier den ultimativen Tipp für Dich, Liebes.

Wir übernachten nur in diesem Hotel, ich habe es schon (erfolgreich) lieben Freunden empfohlen, die ebenfalls begeistert waren:
Das Timhotel Nation.
HIER 

Nur ein paar Gehminuten von der großen Station Nation entfernt, von der aus diverse Metro- und RER-Linien fahren, liegt das Hotel zwischen den Metrostationen Avron (keine 100m entfernt, Linie 2) und Bouzenval (etwa 300m (? bin schlecht im Schätzen) entfernt, Linie 9) im 20. Arrondissement.

Frag unbedingt nach einem Zimmer zum Hof raus (‚vers la cour’), der ist nämlich total ruhig, grün und auch für kurze Pausen am Nachmittag geeignet.
Die Betten im Hotel sind gerade für französische Verhältnisse super, sowieso ist das Hotel sehr sauber (allerdings riechen die Gänge ab und an nach etwas merkwürdigem Vanillereiniger...jedem das Seine ;-)).
Die Badezimmer sind frisch renoviert und WiFi gibt es kostenlos.
Zu allem Überfluss ist das Hotel für Pariser Verhältnisse unschlagbar günstig und wird seinen 3 Sternen auch noch voll gerecht. 
I like :-)!



Frühstücken / Essen

Du kannst Dein Frühstück gleich im Hotel buchen, oder aber (und das empfehle ich Dir, wenn Du nicht grad einen Schnäppchenpreis incl. Frühstück ergatterst) ein paar Meter neben dem Hotel frühstücken, in der Usine Charonne.
Leider hat sie keine eigene Homepage, die ich Dir hier verlinken könnte, aber wenn Du googelst, findest Du viele Erfahrungsberichte.

In der Usine kannst Du zum Einen wirklich nett frühstücken.
Ein PDG = Petit Déjeuner Gourmant, bestehend aus einem Croissant, einer Tartine (das ist ein Stück Bagutte), Butter, Marmelade, einem Heißgetränk nach Wahl und einem Glas frisch gepresstem O-Saft kostet gerade mal 7,90€, das ist für Paris echt günstig.

Zum Anderen ist die Usine auch abends eine gute Wahl.
Nach einem geballten Tag in Paris waren wir abends oft sehr froh, nach einem guten Essen und einem Fläschchen Wein nur noch einen sehr kurzen Heimweg zu haben ;-).
Das Essen ist gut, besonders empfehlen kann ich Dir die Salate.
Die Usine hat auch über die französischen Sommerferien geöffnet.

TIPP: Gerade abends ist die Usine sehr gut besucht. Schau am besten kurz auf dem Rückweg zum Hotel vorbei und reservier Dir einen Tisch, zieh Dir die staubige Tageskleidung aus, nimm in Ruhe eine Dusche...und los kann der Abend gehen.



Ebenfalls ganz in der Nähe des Hotels und ein absoluter Preishit ist das marokkanische Restaurant Chez Younice.
HIER 

Gleich zur Begrüßung schenkt das wirklich unschlagbar nette Team frischen Pfefferminztee aus, das Essen ist typisch marokkanisch, es gibt neben diversen Couscous- und Tajine-Varianten gegrilltes Fleisch und verschiedene Salate zur Vorspeise.
Dabei kostet eine Portion Gemüse-Couscous (von der eigentlich locker 2 pappsatt werden könnten) gerade mal 10€.

Das Restaurant wird ganz vorwiegend von Parisern besucht und ist so gar nicht touristisch angehaucht (gilt auch für die Usine).

Besonders nett: Younice verkauft als Moslem keinen Alkohol – Du kannst Dir aber sehr gern Deinen eigenen Wein mitbringen, Flaschenöffner und Weingläser sind vorhanden :-).
Wichtig: Im August ist das Restaurant geschlossen.


Ganz frisch entdeckt haben wir das vegetarische Restaurant Saveurs Végét’Halles (HIER), gleich bei der großen Haltestelle/Shoppingmall Les Halles gelegen. 
Wir hatten im Vorfeld unserer Reise nach einem Restaurant gesucht, dass vegetarische UND glutenfreie Speisen anbietet und wurden aber sowas von fündig :-)!

Nicht richtig schick bietet das Végét’Halles ganz entspannt wirklich gutes Essen – und selbst ich hatte mit meinen vielen Einschränkungen noch Auswahl auf der Karte.
Der Lieblingsmensch war von seinem vegetarischen Burger restlos begeistert und seine Pommes Frites habe ich ihm eifrig gemopst sind irgendwie zu großen Teilen bei mir gelandet ;-). Ernsthaft, ich steh gar nicht so auf die Dinger, aber diese hier...frisch zubereitet, kein bisschen fettig, dafür schön kross – herrlich!

Die gute Nachricht: Gerade wenn Du Dir ein 2- oder 3-gängiges Menü zusammenstellst, ist das Essen richtig günstig (ich habe für meine 2 Gänge gerade mal 15,90€ gezahlt) – und schmeckt nach viel mehr :-).
Wir jedenfalls waren sicher nicht zum letzten Mal dort!


Nach all dem Essen magst Du Dir aber doch ein bisschen was von Paris ansehen?

Kann ich gut verstehen ;-).

Sightseeing

Ich wollte Dir zwar den Louvre nicht extra empfehlen, hab da aber doch einen Tipp für Dich: 
Solltest Du im Hochsommer in Paris sein und ein bisschen durchatmen wollen, dann besuch die Sammlung altorientalischer Kunst.
Diese Räume des Museums sind klimatisiert und die Luft ist, ganz im Gegensatz zu der in der Gemäldesammlung, schön frisch.

Sieht er nicht ein bisschen aus wie Snape ;-)?

Ein weiterer Pluspunkt: Tolle Kunst, ohne dass Tausende Menschen vor Dir stehen – die tummeln sich natürlich kuschelig dicht gedrängt bei der Mona Lisa ;-).


DEN Rundumblick über Paris bekommst Du bekanntermaßen vom Tour Montparnasse (HIER) aus – oder, viel schöner und deutlich weniger bekannt, von der Dachterrasse des berühmten Kaufhauses Printemps (HIER). 

Das Printemps ist eines der ältesten Pariser Kaufhäuser und deutlich gemütlicher als die Galeries Lafayette (HIER). 
Die meisten Pariser bevorzugen denn auch das Printemps. Es besteht eigentlich aus 3 Häusern, die nebeneinander liegen, da kann man sich schon mal verirren. Nimm den Eingang, hinter dem die Parfümerieabteilung liegt und fahr mit den Rolltreppen in den 9. Stock.
Vielleicht machst Du auch noch eine kleine Pause im 3. Stock in der Küchenabteilung – Liebes, das kann ich nur ZU gut verstehen, die ist nichts als GROSSARTIG! Ich habe schon Stunden dort verbracht und das ist zum Leidwesen des Lieblingsmenschen so gar keine Übertreibung ;-).
Irgendwann aber landest Du nach Kleidung, Koffern und einer riesigen Kinderkleidungsabteilung (die sich über mehrere Etagen erstreckt), im 9. Stock.
Du hast nun 2 Möglichkeiten:

a) Du schluckst und zahlst die völlig überteuerten Preise für Wasser, Saft & Co. (je kleiner Flasche 5€!, der Kaffee ist mit 2,90€ aber noch bezahl- und vor allem trinkbar) und hast dafür einen Sitzplatz gleich mitbezahlt

b) Du gehst einfach geradeaus durch die Glastür ins Freie.

In beiden Fällen erwartet Dich jetzt ein atemberaubender Blick.

Nämlich der Blick über ganz Paris.

Die Dachterrasse ist fast rundum begehbar und gerade an sonnigen Tagen ein äußerst beliebter Treffpunkt.
Hast Du ein Getränk gekauft, kannst Du Dir (je nachdem, wie voll es ist) mehr oder weniger entspannt einen Sitzplatz suchen und den Blick auf den Eiffelturm, auf Sacre-Coeur, auf was-Du-magst genießen.
Such es Dir aus und plane durchaus ein bisschen Zeit für diese Pause ein, dort oben lassen sich die unterschiedlichsten Leute beobachten und die Zeit ganz herrlich verbringen.

Es gab in der Vergangenheit netterweise auch Sitzbänke für ‚Besucher ohne Getränk’, diesen Service hat das Printemps aber wohl mittlerweile aufgegeben, jedenfalls ist die Sitzwiese verschwunden.
Um phantastische Photos zu machen, musst Du ja aber sowieso nicht sitzen, oder ;-)?

Mittlerweile in Shoppinglaune?

Brücke zur Ile-St-Louis...kaum kitschig ;-)

Shopping

Ganz in der Nähe des Printemps hüpfst Du an der Metrostation Havre-Caumartin in die Linie 12 Richtung Porte de la Chapelle.
An der Haltestelle Abbesses ist die Reise zuende, Du steigst aus, an die Oberfläche – und bist an einem der schönsten Orte zum Shopping in Paris.
Quasi auf der Rückseite des Montmarte gelegen findest Du hier etliche ganz entzückende kleine Boutiquen, die mehr bieten als Mainstream (wobei...den findest Du auch ;-) ). Dabei habe ich diese Ecke von Paris noch nie so richtig überlaufen erlebt.
Besonders ans Herz legen möchte ich Dir hier (und Du bist sowas von frei, eigene Lieblingslädchen zu entdecken :-)!):

Antoine & Lili 
HIER 
Leicht zu erkennen an der pinkfarbenen Fassade. 
Immer wieder Ausgefallenes, nicht immer ist alles schön, aber immer irgendwie besonders.
Ich habe hier schon einige Lieblingsstücke gefunden, die auch nach dem x-ten Waschgang wie neu aussehen – da verformt und verfärbt sich nichts.
Das Besondere: Wo immer möglich lässt das Label in Frankreich/der EU fertigen.
Das macht sich bei den Preisen bemerkbar, aber vielleicht hast Du Glück und es ist grad Schlussverkauf?


Souliers Sylvia
Leider ohne eigene Homepage, aber Freund Google hilft mit diversen Rezensionen...
Das kleine Geschäft gleich neben der Kirche ist auf den ersten Blick leicht zu übersehen und das wäre mehr als schade!
Madame hat ihr Handwerk gelernt und entwirft nach langer Zeit am Theater nun selbst Schuhe – und was für welche! Schön, bequem, super verarbeitet und in Spanien und/oder Portugal gefertigt.
Die Preise sind dabei nicht höher als Du auch woanders für gute Schuhe zahlst (etwa 100€/Paar Pumps).
Geh rein, nimm auf einem der kleinen Stühlchen Platz und lass Dich überraschen, was Madame aus all den doppelt und dreifach gestellten Reihen Schuhkartons, die sich bis unter die Decke stapeln, hervorzaubert.
Sie hat einen ganz wunderbaren Blick dafür, was an Deinen Fuß passt, welche Größe Du brauchst...und sie lässt es sich auch nicht nehmen, Dir die Schuhe höchstpersönlich an den Fuß zu bringen.
Ich jedenfalls habe sehr gern in einem Paar roter Schuhe aus Madams Laden geheiratet :-).
Oh, falls Du verzweifelt nach Schuhen in einer besonderen Farbe suchst: Mit ein wenig Vorlauf kann Madame Dir ihre Modelle in Deiner Wunschfarbe anfertigen lassen.
Neben all den selbst entworfenen Schätzchen gibt es auch ein paar ausgewählte Fremdmarken, grundsätzlich aber nichts, was sich auch in jedem anderen Schuhgeschäft finden würde.

Ganz neu in der Ecke ist der Kusmi-Tea-Shop.
Liebes, ich muss nicht viel sagen, oder?
Leckerster Tee, super Qualität – und wenn Du ein Päuschen brauchst, dann nimm Dir einen großen Becher Deines Lieblingstees gleich mit (3€), setz Dich auf eine Bank gleich schräg gegenüber im kleinen Park/Spielplatz und genieß das Treiben um Dich herum.

Sacre-Coeur aus dem Musée d'Orsay heraus fotografiert

Dieses kleine Shoppingründchen lässt sich übrigens ganz hervorragend mit Sightseeing verbinden, vom Hotel aus sogar perfekt angebunden ;-):

Nimm die Linie 2 und fahr bis Anvers, das liegt am Fuß des Montmartre. 
Steig ganz entspannt hinauf zu Sacre-Coeur und genieß wieder und wieder den Blick auf diese atemberaubend schöne Kirche, die sich natürlich auch besichtigen lässt.
Kämpf Dich nun fröhlich durch Menschenmassen und bieg vor der Place du Tertre (Du verpasst nichts!) ab, in Richtung der Metrostation Abbesses. Es geht nun ein paar Treppen und steile Straßen den Montmartre wieder hinunter und Du landest mit ein bisschen Glück oder der Hilfe vom Stadtplan genau an der Ecke mit der pinkfarbenen Fassade.
(Wenn Du vom Hotel aus gleich zur Rue d’Abbesses fahren magst, bleib einfach eine Station länger in der Metro sitzen und fahr bis Pigalle.)

TIPP: 
Mein eindrücklichstes Montmartre-Erlebnis hatte ich bei unserem ersten Parisbesuch. Wir waren im Frühling da und sind am Abend in der Dämmerung noch hoch zu Sacre-Coeur gelaufen. Wunderschöne Stimmung, viel weniger los als am Tag und ganz Paris in lavendelfarbenen Abendhimmel getaucht...ZU schön!
Die anschließenden Nachtaufnahmen an der beleuchteten Kirche haben auch richtig Spaß gemacht, sehr zu empfehlen!
Dann hast Du im besten Fall ein paar Picknick-Utensilien dabei und ein improvisiertes Abendessen mit Paris zu Deinen Füßen...



Liebes, das war es auch schon. 
Ein paar, für Dich vielleicht neue, auf jeden Fall aber sehr schöne Ideen für Deine (nächste) Reise nach Paris. 
Hach...ich könnte doch glatt schon wieder...

Bist Du reiselustig?

Liebst,
Sabine


Die Photos sind in den letzten Jahren entstanden und also nicht alle ganz neu, zum Teil wusste ich nicht mehr sicher, ob sie von mir oder dem Lieblingsmenschen gemacht wurden.
Ich musste mich arg beschränken und aus weit über 1000 (!) Bildern auswählen...vielleicht kommt in den nächsten Monaten mal ein Paris-Bilder-Special :-)