Donnerstag, 19. September 2019

Spätsommer auf dem Teller - Schneller Maissalat


So richtig hat er sich ja noch nicht verabschiedet, der Sommer, und startet eine kleine Extrarunde. Grund genug für mich, ihn noch einmal richtig zu feiern und das mit einem köstlichen Salat, schnell gemacht, selbstverständlich glutenfrei und herrlich wandelbar. Eben genau so, wie ich es mag!
gluten free Corn Salad, vegetarian with vegan options
Frischen Mais bekommst Du gerade in jedem Laden und genau den werden wir heute verarbeiten. Keine Sorge, da muss Nichts 20 Minuten lang kochen, mein Maissalat ist im Nu fertig und schmeckt grandios. Oh und wenn Du wie ich kein übergroßer Fan von gekochten Maiskolben bist, dann gib diesem Rezept unbedingt eine Chance. Es schmeckt ganz anders, versprochen.

Wollen wir?
Corn Salad, gluten free, vegetarian and oh-so good
Maissalat (natürlich glutenfrei)

Du brauchst pro Person zum Sattessen oder für 2 als Beilage

1 Maiskolben, eher groß
½ Zwiebel oder 2-3 Frühlingszwiebeln
1-3 Radieschen, nach Geschmack
etwa 30g Feta
etwa 1 TL Zitronensaft, frisch gepresst
Olivenöl
Salz
Pfeffer

optional:
Chili, frisch, in Ringe geschnitten
Frische Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Koriander (für 1 Sorte entscheiden)
Halloumi statt Feta

Der Maiskolben wird geputzt und dann aufrecht auf ein Schneidbrett gestellt. Mit einem scharfen Messer schneidest Du nun von oben nach unten die einzelnen Maiskörner vom Kolben.
In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze mit wenig Olivenöl in etwa 5-10 Minuten gar braten. Der Mais ist fertig, wenn er ein paar wenige gebräunte Stellen hat und es in Deiner Küche ganz dezent anfängt, nach Tortillas zu riechen.

In der Zwischenzeit die Zwiebel in dünne Ringe schneiden und in einer zweiten Pfanne mit wenig Öl goldbraun braten, dabei immer wieder umrühren.

Die Radieschen putzen und in dünne Scheibchen schneiden. Gegen Ende der Bratzeit der Maiskörner in die heiße Pfanne geben und kurz mitbraten.

Nun einfach alle warmen Zutaten in einer Schüssel mischen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Ich gebe an dieser Stelle kein Öl mehr zu, davon habe ich schon genug verwendet. Sollte Dein Salat sehr trocken sein, kannst Du selbstverständlich noch etwas zugeben.

Zum Schluss den zerbröselten Feta unter den abgekühlten Salat mischen und fertig bist Du!
gluten free, vegetarian Corn Salad
Ich habe noch etwa 1 EL in Ringe geschnittenen Schnittlauch untergehoben, das kannst Du aber machen, wie Du magst. Einige mögliche Variationen habe ich Dir schon in den optionalen Zutaten angegeben, diesen Grundsalat kannst Du aber auch noch ganz anders abwandeln und wie üblich genau das daraus machen, was Dir schmeckt.

Im Salat verbinden sich der süße Mais und der salzige Feta richtig schön, die kurz angebratenen Radieschen sind noch immer frisch, ohne aber noch rettichscharf zu schmecken, was mir gut gefällt. Ein paar Kräuter bringen herbe Frische und die angebratenen Zwiebeln verbinden alles schön. Dazu der kleine Kick vom Zitronensaft – ich liebe diesen Salat!
gluten free Corn Salad with Feta cheese
Ob als schnelles Mittagessen (das auch zum Mitnehmen super geeignet ist) oder als Beilage zu Gegrilltem, ob zu Fleisch, Fisch oder auf einem bunten Buffet, dieser kleine Salat überrascht und ist so lecker, dass ich mich reinlegen könnte – große Empfehlung!

Genieß den Spätsommer!

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 12. September 2019

12von12 im September – Sonne satt und viele Farben


Huch, hier war’s ja still!
Die letzten Monate waren bei mir gesundheitlich eher bescheiden und so wurde aus der gar nicht geplanten Blogpause eine ziemlich lange Funkstille.
Langsam geht es mir aber besser und ich habe endlich auch wieder Kraft, den Blog zu befüllen. Ideen dafür habe ich mehr als genug – 5 Monate Ideenstau sozusagen!

Heute geht es aber ganz entspannt los mit meinen 12 Bildern vom 12. des Monats.

Der startete mit Journaling, einer allmorgendlichen Übung, die ich nicht mehr missen möchte.
Nach einem schnellen Frühstück habe ich noch bei einem Tee meinen Tag geplant
und versucht, eine Podcastfolge aufzunehmen. Dank lauter Gartenarbeiten in der Nachbarschaft gar nicht so einfach…
Danach habe ich mich an buntere Aufgaben gemacht. Seit über 18 Monaten habe ich an eigenen Aquarellfarben gesessen, immer wieder probiert und experimentiert, bis ich nun endlich, endlich zufrieden bin.
Und so wurde heute aus diesem wunderschönen Ocker
und auch aus feinem Lapislazulipigment
Farbe. Und vielleicht war ich fleißig und hab es nicht bei den zwei Varianten belassen.
Zeit für’s (sehr späte) Mittagessen, ich hatte noch einen Rest Bohnen-Tomatengemüse mit ein paar Halloumiwürfelchen von vorgestern Abend im Kühlschrank, lecker und schnell. So mag ich das.
Danach habe ich mit dem linken Bein geübt. Das mache ich noch immer jeden Tag für 1-2 Stunden, heute unter anderem auf dem Balanceboard. Und ein paar kurze Sekunden schaffe ich es auch darauf zu stehen, ohne mich festzuhalten.
Umziehen, durchatmen und einen verdienten Kaffee auf dem Balkon genießen. Zusammen mit einem Stück Zwetschgenkuchen (nach dem Rezept HIER), der dringend weg musste und einem Buch.
Nach einer knappen Stunde in der Nachmittagssonne hab ich noch schnell etwas Melisse für einen Tee geerntet
und mich dann nochmal an meine Farben gesetzt. Von allen bisher gemachten Varianten habe ich Farbkarten erstellt und mir danach überlegt, wie ich die Farben am besten gruppieren könnte.
Kalligraphiert habe ich auch noch und zumindest davon ein Bild gemacht, beim Rest war ich zu konzentriert, um daran zu denken.
Schwupps war es auch schon nach halb 8 und ziemlich kühl, also ab in die Dackelsocken (das beste Geschenk, meine Freunde kennen mich halt!) und ran ans Abendbrot.
Nun sitzen der Lieblingsmensch und ich noch bei einem Tee zusammen und schon ist er rum, mein 12. September 2019.

Diesen Beitrag verlinke ich bei Caro von Draußen nur Kännchen, die auch in diesem Monat wieder all die kleinen und großen Alltagseinblicke sammelt.

Ich klicke mich noch ein bisschen durch und freue mich, dass ich wieder hier bin.

Liebst,
Sabine