Freitag, 31. Januar 2014

Freitagfsunde {37}

Immer wieder freitags... Liebes, geht es Dir auch so, die Zeit flitzt im Moment schrecklich schnell?
Mir jedenfalls kommt es so vor, aber wenn ich dann überlege, was ich in den letzten Tagen alles geschafft habe, wunder ich mich nicht mehr ;-).

Bevor wir beide nun ins Wochenende stolpern, kommen sie noch für Dich, die Freitagsfunde:


Was für eine grandiose Idee – wie immer sind die einfach die besten!

Sicher nicht nur zum Valentinstag entzückend!

Hach, da fallen mir wieder gefühlt 10003 Ideen zu ein...

Sehr berührend:

Wenn liebste Blogs Geburtstag haben...können wir beide Hübsches gewinnen!

Liebes, das war es schon wieder, ich hoffe, es war etwas für Dich dabei!

Hab ein herrlich entspanntes Wochenende und viele schöne Momente mit lieben Menschen – oder auch mit Dir ganz allein!

Was hast Du alles geschafft?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 30. Januar 2014

Everyday Cookies

Liebes, ich habe eine ausgeprägte Schwäche für Kekse.
Wenn ich etwas Süßes esse, dann selten reine Schokolade, mit Schokokeksen kannst Du mich viel glücklicher machen.

Sehr viel glücklicher.

Mit Gebäck sowieso, aber nichts auf der Welt schlägt Kekse.

Hach!


Vor ein paar Monaten hatte ich Dir schon einmal ein Rezept für ‚Cookies ohne alles’ gezeigt, an dem Rezept habe ich seitdem immer wieder munter gearbeitet.

Ich habe die Mehlsorten getauscht und auch die Mengen variiert, ich habe mit verschiedenen Nüssen experimentiert und mit Zusätzen wie Espresso (Hat roh perfekt geschmeckt, gebacken leider gar nicht mehr...so kann’s gehen!).


Nach vielen völlig selbstlosen Experimenten zeige ich Dir heute nun die ultimativen Cookies für jeden Tag ;-).
Das meine ich durchaus wörtlich, diese kleinen Schätzchen habe ich fast immer im Haus. Übrigens auch, weil sie so herrlich schnell und unkompliziert zubereitet sind und sich so an arg bedürftigen Tagen fix zaubern lassen.

So mag ich das!


Und hier kommen also, meine geliebten

Schoko-Haselnuss-Cookies (ganz ohne Gluten)

Du brauchst für ca. 20 Cookies:

75g Hafermehl (glutenfrei, wenn nötig; frisch aus Haferflocken gemahlen)
50g Reismehl
75g gemahlene Haselnüsse
½ TL (Weinstein) Backpulver
40g (Kokosblüten) Zucker
20g Kakao (ungesüßt; am besten schwach entölt)
¼ TL Vanillepulver
35g Haselnussmark
1 Ei, Gr. L
125g Butter, weich
Prise Salz


Liebes, die Zubereitung ist denkbar einfach.

Alle Zutaten kommen in eine Schüssel und werden mit dem Mixer zu einem homogenen Teig verarbeitet.
Ich knete meist zum Schluss noch einmal alles mit dem Fingern durch, gerade das Haselnussmark und die Butter neigen dazu, sich nicht perfekt unterzumischen (besonders, wenn die Butter zu kalt ist).

Nun werden mit einem Teelöffel etwa gleich große Portionen abgestochen und zwischen den Händen zu Kugeln geformt, die dann flach gedrückt werden.
Achte darauf, dass die Cookies in etwa die gleiche Größe haben, das wird beim Backen wichtig (ich hab ja nicht umsonst für Dich experimentiert ;-)!).

Bei 175°C Ober-/Unterhitze werden die Cookies nun 11-13 Minuten gebacken.

So, das ist sehr wichtig: Nimm die Cookies nach dieser Zeit unbedingt aus dem Ofen, auch wenn sie sich in der Mitte noch weich anfühlen sollten.
Das ist extrem wichtig, um genug Feuchtigkeit in den Keksen zu halten – sie sollen Dir ja auch noch nach ein paar Tagen gut schmecken!

Die Cookies sollten gleichmäßig groß und dick sein, damit sich nach dem Backen keine rohen Stellen mehr finden – oder aber einige Cookies zu trocken sind.

Lass die Cookies nach dem Backen noch etwa 5 Minuten auf dem Blech liegen, bevor sie dann auf einem Rost ganz abkühlen dürfen.
In einer Blechdosen halten sich die leckeren Stücke eine gute Woche oder so lange Du es schaffst ;-).

Einfach, oder?


Das Geheimnis der Cookies ist übrigens das nur schwach entölte Kakaopulver, das sehr schokoladig schmeckt und gar kein Vergleich ist mit dem normalen Kakao, den Du im Supermarkt bekommst. Du brauchst übrigens viel weniger davon, weil es so intensiv nach Schokolade schmeckt.
Das schwach entölte Kakaopulver findest Du in so ziemlich jedem Biomarkt.


Da bekommst Du auch das Haselnussmark, das die Feuchtigkeit wunderbar in den Keksen hält und dazu noch für herrlich nussigen Geschmack sorgt.

Du kannst übrigens gerne mehr Zucker nehmen, für mich schmeckt alles sehr schnell viel zu süß, weil ich ja nichts mehr gewohnt bin – bis 100g Zucker sollte das Rezept locker vertragen. Wenn Du kein Problem mit Gluten hast, funktionieren die Cookies sicher auch mit Weizen- oder Dinkelmehl.


Zwei der Cookies zum Milchkaffee und meine 15-Minuten-Alltagsauszeit ist perfekt :-).

Was ist Deine Schwäche?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 28. Januar 2014

Wo wir hin wollen

Liebes, heute mag ich mit Dir über ein kleines Wort reden.
Ein fieses kleines Wort.
Eines, das schrecklich häufig verwendet wird, oft, ohne dass Du Dir dessen überhaupt bewusst bist.
Das unsere Gedanken beeinflusst und damit auch unsere Sicht auf die Welt.

Klingt nach großer Verschwörungstheorie?
Nö, ich erklär’s Dir auch gleich.

Erst einmal aber...tadaaa: Das Wort!

Es lautet schlicht: Nicht.

Wie, ‚nicht’ soll Deine Sicht auf die Welt beeinflussen?
Und meine auch?

Hä?!

Liebes, ich erklär Dir, wie ich darauf gekommen bin, es hat zugegeben eine Weile gedauert...

Vor Jahren habe ich irgendwo den hübschen wie wahren Satz gelesen „Wer nicht weiß, wo er hinwill, darf sich nicht beschweren, wenn es ihm dort, wo er ankommt, nicht gefällt!“.
Wie wahr!

Ich habe mir diesen Spruch an die Wand gehängt und er hat sich munter in meinem Hinterkopf festgesetzt.

Dann ist mir mit der Zeit etwas ganz Erstaunliches aufgefallen:
Wir scheinen oft nicht zu wissen, was wir wollen.
Wir wissen nur, was wir nicht wollen.

Denk mal drüber nach.
Wenn Du etwas Schönes geplant hast, denkst Du dann das, was Du möchtest, nämlich „Hoffentlich ist heute schönes Wetter!“ oder denkst Du eher „Hoffentlich regnet es heute nicht!“?
Ich ahne die Antwort...

Es ist unfassbar weit verbreitet, dieses Denken und Wünschen in den Nicht-Kategorien, wie ich es nenne.
Wir wissen, was wir nicht wollen.
Was nicht eintreten soll.

Was wir nicht zu wissen scheinen ist dagegen oft, WAS wir wollen.

Ist das nicht verrückt?!

Als mir damals aufgefallen war, dass ich genau so gedacht habe – „Hoffentlich ist es nicht so voll“, „Hoffentlich sind nicht alle Parkplätze besetzt“, „Hoffentlich verpasse ich die Bahn nicht“ – da habe ich beschlossen, das zu ändern.

Meine Gedanken bestimmen schließlich wesentlich mit, wie ich die Welt sehe.

Versuch’s mal...geh durch die Stadt und denk die ganze Zeit bewusst „Lauter entzückende Menschen hier!“ – Du wirst automatisch lächeln, eine positive Ausstrahlung haben und tatsächlich nur entzückenden Menschen begegnen.

Die Gegenprobe?
Nun, Gedanken wie „Einmal mit Profis arbeiten!“, „Können die auch reden und gehen?!“ etc. wirken grandios gut – Du wirst einfach nur genervt sein, von den gleichen Menschen, die mit anderer Einstellung alle ganz entzückend gewesen wären.

Also, wenn meine Art, die Welt zu sehen und auf die Welt zu wirken so sehr von meiner Haltung und die wiederum von meinen Gedanken beeinflusst ist – dann sollte ich vielleicht auf meine Gedanken aufpassen.
Dachte ich mir so.
Und ich hoffe, Du kannst dem noch folgen ;-).

Weiter geht’s....

Damals also wollte ich das ‚nicht’ aus meinen Gedanken streichen.
Ich wollte es zumindest versuchen.
Einfach, um zu wissen, was ich will.
Weil es mir gefallen sollte, da, wo ich ankomme.

Liebes, ich kürze das mal stark ab – es war schwer.
Echt richtig schwer.

Weil sich die negativen Wünsche –etwas soll nicht passieren – so vertraut und gewohnt angefühlt haben.

Weil sich auch diese verrückte Denkweise so tief eingeprägt hatte. Ich hab ja schließlich, keine Ahnung, immer schon? so gedacht.

Und wie sollte ich das überhaupt machen, alles positiv formulieren? Also, im Kopf? Aber auch in Gesprächen?

Ich habe erschreckend oft einfach nach Worten gesucht!

„Ich hoffe, heute ist schönes Wetter!“
„Ich hoffe, ich bekomme einen Parkplatz!“
„Ich hoffe, Du bleibst gesund!“
„Ich hoffe, das geht problemlos über die Bühne!“

Recht einfach, nicht?

Aber eine SO große Umstellung!

Und was hat das nun gebracht?

Gefällt es mir da, wo ich bin?
Weiß ich, was ich will?
Oder nicht?

Liebes, diese kleine Übung hatte einige Folgen.

Zum Einen habe ich gerade zu Beginn einfach oft darüber nachgedacht, wie ich denke. Wie ich die Welt sehe, wie meine Haltung ist.
Nachdenken an sich ist schon gut, nachdenken über die eigene Haltung führt aber eben oft auch zu Veränderungen.
Zu guten Veränderungen, zumindest bei mir.

Die Idee im Hinterkopf, zu wissen, was ich will, die finde ich sehr, sehr hilfreich.
Weil ich nicht nur ein Mal Pläne mache und denen dann stur folge, sondern weil ich mich häufiger frage, was ich will.
Wo ich hinwill, was mir wichtig ist.
Ob es mir da gefällt, wo ich bin.
Tut es übrigens ;-).

Dann ist da noch eine Folge.
Diese Denkweise, positiv und auf Dein Ziel gerichtet statt auf etwas, das Du einfach vermeiden möchtest, die hat eine gewisse Sogwirkung. Suchtpotential könnte ich auch sagen.

Du kannst nämlich irgendwann gar nicht mehr anders.
Weil es sich gut und richtig anfühlt, Dich auf das zu konzentrieren, was Du willst und wenn es auch nur so eine scheinbar unbedeutende Kleinigkeit wie ein Parkplatz ist.
Du willst auch gar nicht mehr anders.

Und Du fängst auf einmal an, auch in Gesprächen eher positiv zu formulieren.
„Das wird nicht klappen!“, „Das kann nicht gut gehen!“ – all das wird Dir irgendwann komisch vorkommen.

Wieso solltest Du Dich auch darauf konzentrieren, dass etwas nicht funktioniert?!
Sinnfrei ist das!
Und Sinnfreies können Du und ich getrost aussortieren.
Brauch wir nicht – oder können sehr gut frei von Sinnfreiem leben, um es mal ganz positiv zu sagen ;-).

Weißt Du, wo Du hinwillst?
Und gefällt es Dir da, wo Du bist?

Liebst,
Sabine

Montag, 27. Januar 2014

Aus dem Buchladen...

...Vegetarisch aus aller Welt

Liebes, aus der allseits beliebten was-für-Kochbücher-tummeln-sich-in-meinem-Schrank-Kategorie kommt heute wieder ein besonders nettes Exemplar.

Ich habe es schon im August zu meinem Geburtstag von lieben Freunden geschenkt bekommen, blättere immer wieder garn darin und die eine oder andere Inspiration hat mich von den schön gestalteten Seiten auch schon angesprungen.


Geht es Dir auch so, Du stehst im Buchhandel und könntest die Kochbuchecke leer kaufen, dann daheim wandern die meisten der Bücher ins Regal und wohnen dann da?

Meine dürfen sich immer erst ein paar Wochen auf dem Küchentisch akklimatisieren und werden dabei munter durchgeblättert.
Irgendwann aber...ab ins Regal.

Da bleiben sie dann gern auch.

Liegt ja ein neues Buch auf dem Küchentisch ;-).


Dieses Exemplar aber...das wird immer wieder angeschaut.

Es sieht die Küche immer mal wieder und Einiges wurde schon...naja, nachgekocht trifft es nicht ganz, Du kennst mich, ich wandele Rezepte gern bis zur Unkenntlichkeit ab ;-) – aber Einiges wurde schon durch das Buch inspiriert gekocht. 
Ja, so stimmt’s.

Magst Du’s sehen?

Das Buch heißt Vegetarisch aus aller Welt und genau das bietet es auch.
Vegetarische Rezepte aus aller Welt eben.



Das Besondere?
Die Rezepte sind entweder vom Autor selbst oder von Freunden und Bekannten zusammengetragen. 

Jedes Rezept wird mit einem kurzen Kommentar und häufig auch mit einer kleinen Geschichte eingeleitet, was mir gut gefällt.

Ich mag es einfach sehr, wenn ich ein Rezept irgendwie einschätzen kann, wenn ich weiß, woher es stammt, wie es entdeckt wurde etc.

Eingeteilt ist Vegetarisch aus aller Welt ganz klassisch in die 4 erwartbaren Teile Vorspeisen, Suppen & Snacks, Hauptgerichte, Salate, Beilagen & Saucen und Süßes & Drinks.
Das ist solide und auch nicht weiter schlimm.


Eher unerwartet sind dagegen viele der Rezepte und das meine ich nur positiv.

Einen munteren Querschnitt durch die Küchen der Welt bietet das Buch, von England und Irland über die arabische und indische Küche, Südamerika, Südeuropa – da wird nichts ausgelassen.

Und so finden sich einige Rezepte, die ich so noch nicht gesehen habe – oder hast Du schon Gado-Gado gegessen? 
Oder Dobi?
(Ein Salat aus Malaysia und ein Spinatgericht aus Simbabwe, falls Du grad die Stirn gerunzelt hast ;-).)


Sehr schön!

Du weißt, ich liebe neue Rezepte und das Beste ist, dass sich fast alles recht mühelos an meine kuriosen Einschränkungen – glutenfrei, lactosefrei, ohne Zucker – anpassen lässt.


Also, ob Du nun Vollzeitvegetarier bist, nur mal nach anderen Rezepten suchst, ein Geschenk für den vegetarischen Schwiegervater brauchst – hier wirst Du fündig. 
Und machst ganz nebenher Deinen Geschmacksnerven und/oder denen aller anderen auch eine richtig schöne Freude.

Oh, hab ich schon erwähnt, dass die Photos wirklich schön und realistisch und nicht arg food-gestylt sind?

Hach, so mag ich das!


Wo wohnen Deine Kochbücher?

Liebst,
Sabine

Freitag, 24. Januar 2014

Freitagsfunde {36}

Liebes, so schnell kann’s gehen, da ist schon wieder eine Woche rum!
Bevor wir beide nun in ein hoffentlich tiefenentspanntes Wochenende hüpfen, kommen noch fix für Dich die Freitagsfunde:


Wahnsinn! Über so etwas kann ich mich ja so richtig aufregen!

Wenn wahr auch noch nett gemacht ist...schön!

Das sieht so gut aus! Und wandert direkt auf die ellenlange Merk’s-Dir-und-mach-es-dann-aber-auch!-Liste:

Hach, immer wieder schön – und hier das Neueste:

Sehr inspirierend – Achtung, Suchtgefahr ;-)!
HIER

Ganz entzückend – sicher nicht nur zum Valentinstag!


Liebes, das war es schon wieder.
Wie immer freue ich mich, wenn etwas für Dich dabei war!

Und jetzt wünsche ich Dir ein zauberhaftes Wochenende voll schöner Momente, lieber Menschen und bester Gedanken!
Mach es Dir schön, ich mach mit ;-)!

Was hast Du diese Woche gefunden?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 22. Januar 2014

Aus der Versuchsküche: Glutenfreie Nussecken

Liebes, ich habe sicher schon einmal erwähnt, dass ich unter schrecklichem Futterneid leide.
Ich sehe etwas Leckeres und es ist um mich geschehen.
Ich muss es haben.
Am besten sofort.

Blöd nur, wenn das nicht geht.
Weil eben Gluten, Lactose und normaler Zucker nicht gehen.
Und ich mir also erst einmal überlegen muss, wie ich das, was ich haben mag, mit diesen Einschränkungen nachbasteln kann.

Und so wird meine to-experiment-Liste lang und länger.


Zum Glück backe ich meine Brötchen und Brot selbst, so dass der Backofen locker 2x in der Woche sowieso an ist.
Zeit zum Experimentieren!

Diese Woche habe ich mir einen Favoriten vorgenommen.
Nussecken.


Ich liebe Nussecken!

Nein, nicht die quietschig-süßen Teile, die an den Zähnen kleben und tief in billige Schokolade getaucht wurden, sondern die, die Du nur bei wenigen Bäckern findest, die herrlich nussig schmecken und glücklich machen!

Himmlisch!

Liebes, Du ahnst es – mein kleines Küchenexperiment war erfolgreich!
Sowas von erfolgreich!

Die Nussecken schmecken nun, genau – nach Nuss, sie sind nicht allzu süß (ich bin ja nichts mehr gewohnt, Du kannst gern etwas mehr Zucker nutzen, wenn Du magst), dabei saftig und mit schön mürbem Boden.

Ich liebe diese gelungenen Experimente :-)!


Magst Du wissen, wie es geht?

Glutenfreie Nussecken

Du brauchst für 1 Blech:

Mürbeteig:
150g Hafermehl (glutenfrei; frisch aus Haferflocken gemahlen)
150g Reismehl
60g (Kokosblüten)Zucker
125g Butter
Vanille
2 Eier
Saft 1 Blutorange

Belag:
150g gemahlene Haselnüsse
150g grob gehackte Mandeln
80g Mandelblättchen
75g (Kokosblüten)Zucker
50g Reissirup
1 Ei (Gr. L)
175g Butter
¼ TL Vanille
¼ TL Zimt

Sonst noch:
2 EL Marmelade (ich hatte Pfirsichmarmelade ohne zugesetzten Zucker)


Aus den Zutaten für den Mürbeteig knetest Du rasch einen glatten Teig. Meiner war etwas trocken, so dass ich einfach noch eine Orange ausgepresst und den Saft untergeknetet habe. Schau erst einmal, wie trocken Dein Teig ist und gib den Saft nur nach Bedarf dazu.

Nun darf der Teig gut durchkühlen.
Entweder stellst Du ihn dafür 30 Minuten ins Gefrierfach oder aber mindestens 1, besser 2 Stunden in den Kühlschrank.
Du kannst den Teig auch vorbereiten und erst am Abend/nächsten Tag backen, das Rezept lässt sich also prima in Etappen zubereiten.

Während der Teig kalt wird, kannst Du Dich an die Füllung machen.
Ich habe dafür ganze Haselnüsse frisch im Zerkleinerer zu Mehl gemahlen, dadurch kann kein Geschmack verpuffen. Du kannst aber natürlich auch gleich gemahlene Haselnüsse kaufen.

Die Mandeln habe ich grob gehackt, auch hier gilt: Die gibt es auch schon so zu kaufen.

Vermische Butter, Ei, den Zucker und Reissirup (den Du sicher auch prima durch Ahornsirup ersetzen kannst, das gibt einen schönen Geschmack) zu einer schaumigen Masse.
Dann werden die Nüsse in all ihren Formen gut untergerührt, bis alles gleichmäßig verteilt ist.

Der gekühlte Teig wird nun auf einem Backblech ausgerollt.
Klingt einfach, ist aber eine etwas kniffelige Angelegenheit.
Ich lege dafür Backpapier auf einen Tisch, verteile den Teig grob darauf und drücke ihn mit den Händen schon einmal so flach es eben geht.
Dann kommt eine Lage Frischhaltefolie darüber und mit dem Nudelholz kannst Du nun in nullkommanix den Teig schön gleichmäßig bearbeiten.

Für die Nussecken sollte der Teig etwa 3-5mm dick sein.

Auf den Teig kommt jetzt eine dünne Marmeladenschicht.
Aprikose eignet sich super, weil sie etwas säuerlich ist, ich hatte allerdings nur Pfirsich da und das hat auch prima funktioniert.

Auf die Marmeladenschicht kommt nun der Nussbelag. Verteil ihn einfach gleichmäßig mit einem Löffel und achte darauf, keine Ränder stehen zu lassen.

Nun kommt Dein Blech bei 160°C Ober-/Unterhitze für eine gute halbe Stunde in den Backofen.
Wenn alles schön duftet und goldig ausschaut, sind Deine Nussecken fertig.

Aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit einem scharfen Messer in Dreiecke schneiden. Ich habe eher kleine Dreiecke gemacht, da die guten Stückchen doch sehr mächtig sind.


Nun kommt der schwierigste Teil...warten!

Die Nussecken müssen komplett (!) auskühlen, bevor Du sie vom Blech holst, der Boden krümelt sonst einfach weg.
Das Warten lohnt sich aber, versprochen!


Ich habe die Nussecken nicht weiter behandelt, Du kannst sie aber gern in geschmolzene Schokolade tauchen/damit bestreichen, wenn Du magst.

Und das war es auch schon!

Wie immer einfach und wie immer munter wandelbar – mit anderen Nusssorten, anderer Marmelade...ach, da fällt Dir sicher jede Menge zu ein!


Woran experimentierest Du?

Liebst,
Sabine

Von nächtlichen Basteleien

Liebes, heute mag ich Dir ein kleines, simples DIY zeigen.

Ich hatte Dir von meinem Besuch auf der VeggieFair in München berichtet, auf der ich am Samstag war (HIER).
Schön.

Nun war ich zum ersten Mal quasi ganz ‚offiziell’ als Bloggerin dort.
Spannend!
Ich blogge ja schon seit über einem Jahr, habe mich aber bisher nicht so Recht aus der Deckung getraut.
Das sollte sich ändern.

Am Donnerstag Abend fiel es mir dann ein – ich hatte keine Visitenkarten.

Wozu auch?
Ich habe kein Geschäft, ich blogge.

Sollte ich...?
Wozu denn?!

Ach...

Nun, Liebes, ich mache es kurz – ich habe.


Und es war gut so.

Denn die lieben Menschen, über die und deren Produkte ich berichtet habe, waren erfreut, ein Kärtchen von mir zu bekommen.
Sie wollten ja schließlich auch wissen, wer sie da fotografiert.

Was machst Du also, wenn Dir am Donnerstag abends (eher spät abends) einfällt, dass Du keine Visitenkarten hast, die Du am Samstag brauchst, wobei der Freitag Dir keine überschüssige Zeit schenkt?

Ganz klar – Du machst sie selbst.

Mit dem, was halt grad da ist.

Hübsch kann das Ganze trotzdem werden, sehr hübsch sogar, um mich einfach mal selbst zu loben ;-).

Wie es geht?
Einfach!
Du kennst mich!

Du brauchst:

Ausdruck Deiner Visitenkarten (habe ich vorher am Computer gebastelt), auf festerem Karton (meiner hatte die Stärke 160 Gramm) und ausgeschnitten (ich liebe meine Schneidemaschine!),


außerdem festen Karton (290 Gramm), wenn Du magst in anderer Farbe, zugeschnitten (ich habe ein DIN A4-Format geachtelt),


daneben noch eine Lochzange,
Ösen (oder Eyelets), Zange für die Ösen,


Kleber und schönes Papier. Ich hatte Geschenkpapier hier, das fest ist und mir gut gefällt.


Zuerst habe ich die Visitenkarten zusammengestellt und ausgedruckt.
Dann ausgeschnitten.
Dann festgestellt, dass 160 Gramm starkes Papier VIEL zu dünn ist für eine Visitenkarte.
Dann festgestellt, dass mein Drucker keine Lust hat auf Karton in der Stärke 290 Gramm.

Dann hab ich mir überlegt, in Lagen zu arbeiten.
Sieht sicher hübsch aus.
Festgestellt, dass Karton auf Karton naja...nach nichts aussieht.
In diversen Scrapbbok-Papieren und Geschenkpapierrollen gewühlt.
Hübschestes Papier gefunden.
PUH!


Also munter zugeschnitten und geklebt. Mich dabei wieder einmal wie blöd über mein kleines Maschinchen gefreut, dass aus jedem Papier ohne Aufwand einen Aufkleber macht (ich zeig es Dir mal, wenn’s Dich interessiert).
Noch mehr gefreut, dass das Geschenkpapier knitterfrei auf dem Karton gelandet ist.


Noch mehr gefreut, als ich festgestellt habe, dass das ‚Mittelkärtchen’ (also das mit den Infos drauf) schief aufgeklebt am besten aussieht und ich also nicht super exakt arbeiten muss ;-).

SO viel Freude, Liebes, ich sollte viel öfter basteln ;-)!

Kurz überlegt, wie ich die Karte vollenden kann, denn nur geklebt sah es hübsch aus, aber nicht besonders. Ich wollte irgend etwas plastisches haben, etwas, das auch haptisch einen Eindruck hinterlässt.
Nachdem ich diverse Kistchen durchstöbert hatte, fielen mir schließlich die Ösen samt Zange in die Hände, die mir meine Schwester zum Geburtstag geschenkt hatte und die seitdem auf ihren großen Auftritt warteten.


Nun, der ist gekommen.
Problem gelöst, stabile Karte, die hübsch ausschaut und haptisch interessant ist.


Übrigens – wenn Du weißt, wie’s geht, geht es ganz einfach ;-).

Irgendwann nach Mitternacht bin ich triumphierend ins Bett gekippt und habe meine 5 Stunden Schlaf am Freitag tapfer ertragen.

Gelohnt hat es sich :-)!


Schläfst Du noch oder bastelst Du schon ;-)?

Liebst,
Sabine