Liebes,
so lange ich denken kann, gibt es ein ganz einfaches Gericht, das ich liebe.
Das mich glücklich macht, das mir schmeckt, egal wie krank ich bin, das zu
jeder Jahreszeit funktioniert.
Ich
brauch wohl extra zu erwähnen, dass es extrem wandelbar ist ;-)?
Wovon
ich schreibe?
Ich
präsentiere – das gute alte Kartoffelpüree.
Wie,
das ist keine Mahlzeit und in 3 Minuten aus der Tüte angerührt?!
Liebes...NÖ!
Kartoffelpüree
ist frisch gemacht großartig, es ist cremig, schmelzig, weich, butterig.
Klassisch zubereitet.
Es
kann auch spritzig-frisch sein mit nur einem Hauch von Cremigkeit.
Es
kann rassig schmecken, feurig, sanft, überraschend – oder auch aber ganz so, wie Du es
von klein auf kennst.
Heute
mag ich Dir eine Sommervariante vorstellen.
Ganz
anders gewürzt als gewohnt schmeckt es als einfaches Hauptgericht zu einem
Salat himmlisch, macht sich aber auch genau so gut beim Grillfest statt der
immerpräsenten Folienkartoffeln, es schmeckt sicher gut zu Fleisch (wem denn Fleisch
schmeckt ;-) ), zu Fisch und ach...zu was immer Dir da noch einfallen mag.
Komm
rüber und ich nehm Dich mit nach Italien mit dem
Italienischen
Kartoffelpüree
Du
brauchst:
mehligkochende
Kartoffeln
1
mittelgroße Zwiebel
Knoblauch
(pro Person etwa 1 Knoblauchzehe – oder nach Geschmack)
reichlich
Olivenöl (nimm ein Gutes)
getrocknete
Tomaten (pro Person etwa 3-4 Hälften, je nach Geschmack)
1
Hand voll Basilikum, frisch gezupft
Feta/Parmesan/...
(ganz wie Du magst)
Salz
Pfeffer
Los
geht’s...
Du
schälst die Kartoffeln, schneidest sie in möglichst gleichmäßig kleine
Würfelchen (je kleiner, desto kürzer die Kochzeit) und lässt sie in etwas
Salzwasser in ca. 10-15min gar kochen.
Wie Kartoffeln halt so gekocht werden
;-).
In
der Zwischenzeit wird die Zwiebel in kleine Würfel geschnitten und in reichlich
(!) Olivenöl glasig gebraten. Zum Schluss kommt der klein geschnittene/gepresste
Knoblauch dazu und darf kurz warm werden.
Sind
die Kartoffeln gar, wird das Wasser abgeschüttet und mit einem
Kartoffelstampfer bearbeitest Du die Kartoffeln kurz.
Die
Zwiebel-Knoblauch-Öl-Mischung wird dazu geschüttet und mit dem Stampfer unter
die Kartoffeln gearbeitet.
Sollte die Masse zu trocken sein, weil Du Dich nicht
getraut hast, genug Öl zu nehmen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, noch etwas
zuzufügen.
Das Püree wird bei diesem Rezept nicht so cremig wie bei der
klassischen Variante, probier einfach aus, wie es Dir schmeckt und gefällt.
Zum
Schluss werden noch vorsichtig die kleine Stücke geschnittenen getrockneten
Tomaten untergehoben, zusammen mit dem zerbröselten Feta (oder Parmesan, oder
Du lässt den Käse ganz weg und hast ein veganes Gericht) und dem frisch
gezupften Basilikum.
Auf
Teller verteilen, etwas Pfeffer darüber mahlen...und fertig ist der
italienische Kartoffeltraum.
Solltest
Du nur sehr harte getrocknete Tomaten bekommen (ist ja leider manchmal so),
kannst Du die klein geschnittenen Stücke auch problemlos mit dem Knoblauch in
das Zwiebelöl geben und ein paar Minuten ziehen lassen.
Statt
normaler Zwiebeln funktionieren auch Frühlingszwiebeln gut, das Ganze schmeckt
auch (bürotauglich ;-) ) ohne Knoblauch, an Käse kannst Du verwenden, was Du
magst...Du merkst schon, ein Gericht, wie es typisch ist für mich ;-).
Und jetzt – viel Spaß beim Nachkochen!
Was
kannst Du immer essen?
Liebst,
Sabine