Freitag, 28. Februar 2014

Freitagsfunde {41}

Liebes, schon wieder Freitag, Woche und Monat sind rum. Fliegt die Zeit bei Dir momentan auch so?

Bevor ich mich nun ins Wochenende stürze, meine 4 (!) Geburtstagskuchen an den Mann bringe und mich karnevalistisch verkleide (nicht so meins, aber die Geburtstagseinladung sagte sehr ernsthaft: „Wer nicht verkleidet kommt, der wird verkleidet!“ – was willste machen...), kommen hier erst einmal die Freitagsfunde: 



Ein ganz wunderbarer Post, der inspiriert und Mut macht

Noch bis morgen gibt es Schönes zu gewinnen

Ganz! Genau!

Wieder einmal Schönes für die Augen...schau Dir unbedingt auch das Video an! Sind die Zitronen nicht der Wahnsinn :-)?!

Was für eine hübsche Idee – und wie schade, dass ich nicht alle 2 Jahre eine Hochzeit planen kann (immer wieder mit dem Lieblingsmenschen, versteht sich ;-)!)

...und das war es auch schon wieder für diese Woche.

Komm gut ins Wochenende, Liebes – und in den meteorologischen Frühling! Aus Sicht der Wetterfrösche ist heute nämlich der allerletzte Tag im Winter und ich bin da sofort mit dabei :-)!

Was hält Dein Wochenende für Dich bereit?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 27. Februar 2014

Geteilte Blumenfreude - Anemonen

Kennst Du die 2flowergirls?
Nein?
Liebes, das solltest Du unbedingt ändern! 
Wo? 


Elodie und Inga wählen jeden Monat eine andere Blume aus, die zur Jahreszeit passt und ihr Zuhause verschönert. Meines hoffentlich dann auch und wir teilen unsere Freude.

Eine wunderschöne Idee!


Nun gab es bei den Blumenmädchen eine längere Pause, aber diesen Monat sind sie zurück und starten neu – mit dem Thema Anemonen.


Ich muss gestehen, ich finde Anemonen unheimlich hübsch, habe mir aber tatsächlich noch nie (!) welche gekauft.
Ja, Schande über mich, ich weiß... Den flowergirls sei Dank hat sich das nun geändert.


Am Montag habe ich, auf zugegeben gehetztem Weg zwischen Flughafen, Supermarkt und heimischer Küche, wo ich Waffeln backend auf zwei liebe Freundinnen gewartet habe, ein Bund roter Anemonen entdeckt und zugeschlagen.
Sie kamen zunächst einmal alle gemeinsam in eine hohe Vase, ich hatte die Idee von lockeren, frühlingsfrischen Sträußchen.

Wie das aber so ist mit Ideen, es kommt gern anders.


Als ich nämlich die Anemonen auf kleine Vasen verteilt hatte, da fand ich diese kleinen roten Explosionen so entzückend, dass ich sie einfach so gelassen habe, wie sie waren.


Anemone pur, ohne Schnickschnack und wunderschön.


Hach, ich bin ganz verliebt und schon gespannt, welche Blümchen nächsten Monat meine Vasen bevölkern.


Machst Du auch mit bei dieser frühlingshaften Blumenidee?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 26. Februar 2014

Ich back’s mir selbst...Käsekuchen

Es ist der 26. und damit Zeit für eine neue Runde Back’s Dir selbst.
Den Link für diese wunderbare Aktion findest Du rechts, falls Du Dich fragst, wovon ich hier eigentlich schreibe ;-).

Die Aufgabe für die Februar-Runde lautete: Käsekuchen.


Wie wunderbar, die liebe Clara hätte mir kaum eine größere Freude machen können! Ich liebe Käsekuchen!


Allerdings hab ich schon als Kind immer den Boden liegen gelassen, den fand ich völlig überflüssig. Das hat sich bis heute nicht geändert und so gibt es in meiner Familie einen Klassiker ganz ohne Boden.

Dafür mit viel Geschmack!


Und total einfach, schnell vorbereitet, immer lecker.
Im Winter gern noch ofenwarm genossen, im Sommer kalt hat dieser Kuchen schon unzählige Feste begleitet, es gab ihn zu Hochzeit und Taufe und natürlich zu Geburtstagen.

Liebes, dieser Kuchen hat gleich zwei Vorteile: Du kannst nichts falsch machen und er schmeckt jedem.

Klingt gut?

Ist gut!

Und so habe ich heute mit meinem kleinen Kuchen eine ganze Reihe Menschen fröhlich gemacht – allein essen konnte ich ihn dann doch nicht ;-).


Für den Kuchen habe ich zum ersten Mal Birkenzucker verwendet, der hat mir neulich im Reformhaus zugewunken und wollte ausprobiert werden. Der Vorteil? Zwar immer noch teuer, aber erträglicher als mein geliebter Kokosblütenzucker, außerdem aber – und das hat für dieses Rezept den Ausschlag gegeben – ist der Zucker weiß. Ich wollte einfach keinen dunkelbraunen Käsekuchen...

Ein bisschen arg braun ist er dann doch geworden, ich hatte beim Backen wieder einmal böse unterschätzt, wie unglaublich schnell die lactosefreien Milchprodukte anbrennen...nun, ich konnte alles noch mit Alufolie retten, einzig die Optik hat ein klitzekleines bisschen gelitten. Irgendwas ist ja immer!


Ich habe die übliche Menge mehr oder weniger halbiert und den Kuchen in einer kleinen Springform gebacken, gebe Dir aber beide Mengen an. Für die nächste Familienfeier solltest Du jedenfalls die größeren Mengen einplanen ;-)!

So, Liebes, wollen wir?

Käsekuchen – ganz ohne Boden

Du brauchst für eine Springform von 28cm (18cm) Durchmesser:

5 Eier (3 Eier)
325g Zucker (150g, bei mir Birkenzucker)
½ TL Vanille (1/4 TL)
120g weiche Butter (67g)
1,5 kg Quark (800g) – lactosefrei, wenn nötig
3 Päckchen Vanillepuddingpulver (1 ½ -2) – glutenfrei, wenn nötig
½ Tasse Milch (¼ Tasse)

Die Eier werden mit dem Zucker und der Vanille schaumig geschlagen.

Die weiche Butter (wichtig, sonst hast Du Klümpchen!) wird untergerührt und dann kommt nach und nach der Quark dazu.

Ist alles gut vermischt, kommt  das Vanillepuddingpulver zur Quarkmischung. Achte bei diesem Schritt sehr darauf, dass sich alles gut vermengt und sich keine Klümpchen bilden – die schmecken so gar nicht gut!

So, fast fertig, es fehlt nur noch die Milch, die im letzten Schritt untergerührt wird.

Alles kommt in die gefettete Springform und darf dann im auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofen etwa 1 Stunde (40 min) backen.
Sollte Dein Kuchen zu stark bräunen, deck ihn einfach mit etwas Alufolie ab.

Der Kuchen geht beim Backen sehr auf, fällt aber beim Abkühlen wieder zusammen, das ist nicht schlimm. Übergelaufen ist mit der Teig beim Backen jedenfalls noch nie.

Etwas (oder vollständig) abkühlen lassen...und genießen!

Der Kuchen schmeckt auch super, wenn er einen Tag durchgezogen ist, perfekt also für die vorbereitungsintensive Familienfeier!


Wie immer lassen sich meine Rezepte munter abwandeln.

Du kannst gern etwas Zitronenabrieb mit backen (der Quark schmeckt gibt auch so schon eine feine säuerliche Note) oder frische oder eingefrorene Beeren in den Teig geben.

Den Quark solltest Du was die Fettstufen angeht, durchmischen, ich nehme am liebsten 1 kg Magerquark, 250g Quark mit 20% Fett und 250g mit 40% Fett. Du kannst natürlich auch alles aus Magerquark machen, der Kuchen wird dann etwas fester, oder alles aus vollfettem Quark, der Kuchen wird dann sehr cremig.
Ganz nach Deinem Geschmack!


Ich bin bei Käsekuchen sehr puristisch, Du kannst den gebackenen Kuchen aber super mit verschiedenen Frucht- oder Schokosaucen verfeinern und auch die Kombination mit Schlagsahne hat in meinem Umfeld ihre Anhänger...
Lecker ist dieser Kuchen einfach immer!


Wie ist das mit Dir und dem Käsekuchenboden?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 25. Februar 2014

Salat satt

Liebes, ich habe, wenn es um’s Essen geht, eine wirklich große Schwäche für Salate.

Ich liebe es, knackiges Gemüse in eine hübsche Schüssel zu geben, alles mit Dressing zu vermischen und mich dann an all den kleinen Geschmacksexplosionen auf der Zunge zu freuen.

Hach!
So lecker!


Dabei kommen bei mir nicht nur rohe Gemüsesorten in die Schüssel, sondern sehr gerne eine Mischung aus rohen und irgendwie zubereiteten Zutaten, die gebraten, gekocht, gedämpft, gebacken wurden.
Das sorgt für herrliche Abwechslung, macht satt und glücklich.

Während ich im Sommer eigentlich nur Gemüse im Salat habe, brauche ich im Winter gern mal etwas mehr.
Etwas, das wärmt und wirklich lange satt macht, denn dann macht Salat auch im Winter glücklich.


Die Lösung heißt bei mir Hirse. Gern auch Quinoa oder Amaranth. Wenn Du kein Problem mit Gluten hast, könnte Deine Lösung auch Bulgur lauten oder Couscous.
Du merkst es schon, da muss ein Getreide her.

Das wird aufgekocht, darf ausquellen und kommt dann noch warm in die Salatschüssel.
Warmes Dressing drauf, fertig.


Ging Dir das jetzt zu schnell?

Dann machen wir es etwas ausführlicher, auch wenn ich heute kein exaktes Rezept für Dich habe, Liebes, sondern eher Mengenrelationen.


Wintersalat

...sollte zusammengesetzt werden aus etwa

1/5 fertig gekochtem und ausgequollenem Getreide (warm oder kalt, klappt beides)
1/5 Salat (heute z.B. Löwenzahnsalat, Chicoree und asiatischer Salat)
1/5 knackig gekochtes/gedünstetes Gemüse (heute z.B. Broccoli und Stangenbohnen und ein paar gebräunte Zwiebelstückchen)
1/5 rohes Gemüse (bei mir heute Tomate, Möhre und Fenchel)
1/5 Obst (heute Birne und Apfel)


Das wirklich Tolle an dieser Art, Salate zu machen ist, dass einfach alles geht.
Ich habe noch kein Gemüse und keine Kombination gefunden, die nicht geschmeckt hätte.
Aubergine zu Spargel zu Tomate zu Brokkoli?
Ja, klar geht das! Zumindest hier!


Der Trick ist, alle, aber auch wirklich alle einzelnen Zutaten auch einzeln zuzubereiten.
Wenn Du also 4 Gemüsesorten hast, die angebraten werden sollen, dann mach das in 4 Arbeitsschritten.


Ich weiß, das klingt schrecklich aufwändig, ist die Mühe aber wert!

Jede einzelne Gemüsesorte sollte noch erkennbar ihren eigenen Geschmack haben, das Dressing und das Getreide verbinden dann alles harmonisch.

Hab bitte keine Scheu vor Kombinationen, die Dir erst einmal seltsam vorkommen mögen. Glaub mir, das passt!


Womit wir beim Dressing wären.

Ein Element, das gar nicht überbewertet werden kann – und leider schrecklich oft unterbewertet ist.

Im Sommer kommen leichte Dressings zum Einsatz, im Winter aber...da darf es warm sein.

Ja, Du hast richtig gelesen.

Warmes Dressing.
Köstlich, nebenbei bemerkt ;-)!

Wie es geht?

Du brauchst:

Warmes Dressing

2 Teile Gemüsebrühe (einfach etwas Brühe in heißem Wasser lösen)
1 Teil Essig (ich verwende hierfür gern Apfelessig)
½ - ¼ Teil Öl (heute Zitronenolivenöl)
Salz
Pfeffer
Etwas Reissirup/Honig/...

Einfach alles vermischen, abschmecken, fertig.
Noch heiß über den Salat schütten, alles schnell vermischen und...genießen!


Oh, fast vergessen...durch den Fruchtanteil im Salat brauchst Du hinterher keinen Nachtisch mehr.
Wenn Du also auch zur munteren Gruppe der Hinterher-was-Süßes-Esser gehörst...mit diesem Salat bist Du raus :-)!

Wobei...heute gab es noch ein Stückchen...ach, das erzähl ich Dir morgen!

Bekommst Du auch so gute Laune von buntem Essen?

Liebst,
Sabine

GlücklichGlutenfrei...Glutenfreie Mehle #2

Liebes, zum Start in die neue Woche mag ich Dir den zweiten Teil meiner kleinen Übersicht über die glutenfreien Mehle zeigen.


In der ersten Folge habe ich Dir HIER Buchweizen-, Reis- und Mandelmehl vorgestellt, meine drei Basismehle.

Heute erweitere ich den Reigen der Mehle um gleich fünf weitere Kandidaten.


Auch diese Mehle sind in Deutschland äußerst bis ziemlich einfach zu bekommen, bzw. selbst zu zaubern und machen das glutenfreie Backen sehr viel schöner.
Weil sehr viel abwechslungsreicher.

Das gilt übrigens auch, wenn Du überhaupt kein Problem mit Gluten hast.

Wollen wir?

Heute geht es um...

...Mais


Aus Mais bekommst Du sowohl Maismehl, als auch Maisstärke.
Beides ist, wohldosiert, recht geschmacksneutral, erst Backwaren aus 100% Mais erinnern mich immer an Tortillas – blöd, wenn Dir zur Pasta die Guacamole fehlt ;-)!

Die Stärke ist sehr fein und in vielen fertigen glutenfreien Mehlmischungen zu finden.


Ich verwende besonders bei Hefeteigen gern einen Anteil reinen Stärkemehles, das etwa ¼ der Mehlmischung ausmachen sollte.


...Kichererbsen


Kichererbsen – ja, aus den kleinen Eiweißbomben lässt sich Mehl mahlen.
Sehr leckeres Mehl sogar.

Kichererbsenmehl kennst Du vielleicht aus der indischen Küche, es wird dort z.B. für Bhajis verwendet, oder auch von der südfranzösischen Socca? Rezepte für Beides sind schon in der Planung.


Das Mehl schmeckt sehr charakteristisch, nussig und herzhaft. Ich verwende es daher eigentlich ausschließlich für salziges Gebäck, herzhafte Waffeln u.ä. – wie immer musst Du selbst herausfinden, was Dir schmeckt.


...Amaranth


Mehl aus Amaranth ist meine neueste Entdeckung. Es wird von der Firma Werz vertrieben und Du solltest es im Reformhaus zumindest problemlos bestellen können.

Auch dieses Mehl hat einen charakteristischen Eigengeschmack, es ist nussig, dabei aber nicht ganz so intensiv wie das Kichererbsenmehl.
Dadurch eignet sich Amaranthmehl sowohl für süßes, aber kräftiges Gebäck (z.B. Waffeln), als auch für alles, was herzhaft ist.


...Hirse


Hirsemehl ist ein wunderbarer Allrounder. Ich mahle es frisch aus Hirseflocken, die es überall zu kaufen gibt.
Besonders in süßen Brötchen finde ich den Geschmack des Mehles sehr angenehm. 


...Haferflocken


Last but not least mein Liebling der heutigen Runde.
Ein Mehl, das ich ebenfalls frisch aus den Flocken mahle und das überall goldrichtig ist. Ganz besonders in Mürbeteig, Plätzchen und Waffeln ein Traum – das Haferflockenmehl.


Wichtig dabei: Wenn Du ein Problem mit Gluten hast, dann musst Du zertifiziert glutenfreie Haferflocken kaufen. Die findest Du im Bioladen oder im Reformhaus, sie sind, aber das kennst Du schon, deutlich teurer als die ‚normalen’ Haferflocken, aber sie werden Dir keine Probleme bereiten.
Mein Speiseplan jedenfalls wäre ohne die guten Stücke um SO vieles ärmer!


Das war ein erster kleiner Überblick über die große weite Welt der Mehle ohne Gluten.
Natürlich fehlen einige, wie z.B. das Kokosmehl, Kastanienmehl, Quinoamehl, Teffmehl...Du siehst, da könnte noch einiges kommen.

Die vorgestellten Mehle bieten ein gutes Grundgerüst, um mit dem glutenfreien Backen anzufangen. Ich selbst habe auch nicht immer alle Sorten im Haus, Buchweizen- und Reismehl sowie die Haferflocken sind aber immer vorrätig, ebenso wie eine glutenfreie Stärke (die gibt es nämlich auch aus Kartoffeln oder Tapioka).

Wenn Du glutenfreie Rezepte online findest, kannst Du in aller Regel die Mehlsorten untereinander tauschen, nur die benötigte Flüssigkeitsmenge muss unter Umständen angepasst werden, denn die Backeigenschaften der Mehle sind alle ein bisschen verschieden. Und unterscheiden sich, wie ich dank diverser Experimente nun weiß, auch voneinander, wenn die Marke gewechselt wird. Wär ja sonst auch zu einfach!


Grundsätzlich gilt: Mehr Mut! Liebes, trau Dich einfach, pack es an, back und probier und vertrau Deinem Gefühl.
Die eigene Küche auf ‚ohne Gluten’ umzustellen kann ganz schön einschüternd sein, aber watt mutt, dat mutt und wenn Du es als großes Abenteuer siehst, geht’s gleich viel einfacher. Zumindest war das bei mir so.

Wenn Du kein Problem mit Gluten hast, Liebes, dann schon mal Glückwunsch, dass Du es bis hierher geschafft hast :-)!
Du kannst die vorgestellten glutenfreien Mehle immer problemlos in normale Rezepte integrieren, 1/4 -1/3 der Mehlmenge zu ersetzen sollte gut funktionieren.
Ersetzt Du z.B. einen Teil des Mehles durch Stärke, dann wird Dein Kuchen feiner und lockerer, die anderen Mehle sorgen für guten Geschmack und z.T. mehr Biss (da sei nur das Mandelmehl erwähnt).
Probier es aus!

Liebes, ob Du nun einfach Deinen Speiseplan erweitern möchtest oder aber einschränken musst, ich hoffe, die kleine Übersicht ist dabei eine Hilfe.


Im nächsten Teil werde ich auf die Bindemittel eingehen, ohne die glutenfreies Backen z.T. sehr schwierig ist...aber was wären wir ohne unsere kleinen Herausforderungen ;-)!

Wie abwechslungsreich backst Du?

Liebst,
Sabine

Freitag, 21. Februar 2014

Freitagsfunde {40}

Und schon ist es nach ein paar vollen wie schönen Tagen schon wieder Zeit für die Freitagsfunde.


Wollen wir gleich loslegen?

Wieder einmal eine so schöne Idee! Mittlerweile frag ich mich nur, wo ich all die DIYs lassen soll, die auf meiner to-do-Liste wohnen ;-)?

Da klopft der März schon an die Tür...und das so hübsch!

Schockverliebt!

Diese Woche neu entdeckt und begeistert:

Die Blumenmädels sind zurück und dieses Mal möchte ich endlich mitmachen! Du auch?

Und das war es auch schon wieder.

Genieß das Wochenende, ich flitz jetzt zum Friseur...

Liebes, wie war Deine Woche?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 20. Februar 2014

Das Glück in der Tasse

Seit ein paar Wochen möchte ich den Begriff ‚Souldrink’ einführen.
Denn wenn es Soulfood gibt, dann muss es doch auch Souldrinks geben, oder?

Ich bin jedenfalls dafür :-)!


In manchen Momenten, da muss es etwas mehr sein als mein geliebter Tee in allen Varianten. 
Etwas, das sanft und wohlig schmeckt, schokoladig und rund.

Kakao!
Wie, einfach nur Kakao?

Liebes...natürlich nicht!
Du kennst mich, dafür würde ich mir kaum die Mühe machen, einen Post zu tippen.


Als ich also vor ein paar Wochen mein reines Kakaopulver in die lactosefreie Milch gerührt hab (das klingt jetzt irgendwie trauriger, als es ist ;-) ), da fiel mein Blick so ganz spontan auf das Haselnussmus, das in meiner Nähe stand.

Schokolade und Nuss...?

Ja...aber KLAR!


Seitdem frage ich mich nicht nur, wie ich den Begriff Souldrink eingeführt bekomme, sondern auch, wieso um alles in der Welt ich die Idee nicht schon vor langer, langer Zeit hatte?!

Völlig verrückt, wenn ich bedenke, wie lecker die Kombination ist!


Durch das Haselnussmus bekommt der Kakao eine Nougatnote, die ich super finde.


Durch den reinen Kakao (den, den Du zum Backen verwendest) wird das Ganze nicht qietschsüß, ich verwende nur ein bisschen Reissirup, um alles abzuschmecken.
Wie immer kannst Du das natürlich ganz nach Deinem Geschmack machen.


Der Trick ist neben dem Nussmus die Sorte Kakao, die ich verwende, nämlich nur schwach entölten.
Den habe ich letztes Jahr in einem Bioladen entdeckt und bin dem Geschmack seitdem verfallen.
Viel, viel, VIEL schokoladiger ist der nämlich.
Und mal ehrlich – an viel (viel, VIEL) schokoladiger kann gar nichts falsch sein!


Ein ‚Rezept’ gibt es heute also nicht wirklich, weil die Zubereitung SO simpel ist. 
Ich verwende pro Tasse Milch 2 gestrichene Teelöffel Kakaopulver, einen Teelöffel Haselnussmus und etwa ½ TL Reissirup (schätz ich mal, ich mess den nie ab).

Einfach umrühren, bis sich alles aufgelöst und schön miteinander verbunden hat, Nase über die Tasse, tief einatmen, ganz doll vorfreuen und dann...ja, dann verstehst Du, was ein Souldrink ist ;-)!

Probier es aus!


Erfindet Dein Leben auch neue Wörter?


Liebst,
Sabine

Mittwoch, 19. Februar 2014

Himmlische Törtchen

Gestern hat mich in der Gemüseecke eine Passionsfrucht so fröhlich angelächelt, dass sie gleich mitgenommen wurde.

Heute dann die Frage – und was mach ich nun aus dem schrumpeligen Stückchen?


Zu Passionsfrucht fiel mir spontan Kokos ein, nicht zu süß sollte das Ganze werden und könnte da vielleicht dieser seidig-kühle Schafsjoghurt passen...?

Du dann hatte ich es!


Fruchtige kleine Törtchen, Kokos in gleich mehreren Varianten, Mandeln...und wie immer ganz ohne alles, das ich nicht vertrage.
Du kannst das Rezept natürlich wieder munter abwandeln, aber ganz ehrlich? Das Original kann ich Dir sehr empfehlen!

Wie es geht?


Passionsfruchttörtchen

Du brauchst für 2 Dessertringe à 8cm Durchmesser:

40g Mandeln, ganz und ungeschält
3-4 frische Datteln, am besten die Sorte ‚Medjool’

150g Schafsjoghurt (ich hatte griechischen mit 10% Fettanteil)
15g Kokosmus
15g Kokosraspel
1 TL Zitronensaft, frisch gepresst
¼ TL Vanille

1 Passionsfrucht

Die Mandeln werden im Zerkleinerer grob gehackt.
Dann kommen die Datteln einzeln dazu, bis Du eine Masse hast, die, wenn Du sie zusammendrückst, gut haftet.

Wenn Du keine frischen Datteln bekommst, kannst Du trockene Datteln einfach mit kochendem Wasser übergießen und 1-2 Stunden quellen lassen.
Wichtig ist einfach, dass Du genug Feuchtigkeit an die Mandeln bekommst.

Die Masse wird nun in zwei Dessertringe gedrückt.
Ich habe die Ringe auf ein mit Frischhaltefolie bezogenes Holzbrettchen gestellt, damit ich alles gut wieder ablösen kann.

Das schwierige Teil ich geschafft.

Jetzt wird das Kokosmus (bekommst Du im Bioldaden) geschmolzen und dann mit den restlichen Zutaten vermischt.
Du weißt, dass ich so gar keinen Zucker mehr gewohnt bin und damit mir das Ganze nicht zu süß wird, habe ich die Joghurtmasse ungesüßt gelassen. Du kannst das natürlich anders machen.

Die Joghurtmasse wird auf den Mandelböden gerecht verteilt und alles für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank gestellt.

Danach kommen die Törtchen auf Teller (alles mit einem Messer von den Dessertringen lösen, das geht ganz einfach).
Die Passionsfrucht wird halbiert und die eine Hälfte wird ausgekratzt und das Fruchtfleisch auf dem Törtchen verteilt.


Fertig.

Und SO lecker!
Also, so richtig lecker!


Eine kleine Anmerkung noch – Schafsmilch, -joghurt und sowieso alle Schafsmilchprodukte enthalten einen etwas anders zusammengesetzten Milchzucker als Kuhmilchprodukte, weshalb Menschen mit Lactoseunverträglichkeit oft gar keine Probleme mit Milch vom Schaf haben. Oder von der Ziege, für die gilt das nämlich auch.

Dazu kommt noch, dass Schafsmilch und ihre Produkte so unheimlich lecker sind! Solltest Du also auch munter probieren!


Was hat Dich heut angelächelt?

Liebst,
Sabine