Auch in diesem Jahr
geht die wunderbare ‚Ich back’s mir’-Aktion der nicht minder wunderbaren Clara
weiter, im Januar lautete das Thema: Frühstück HIER.
Das perfekte Thema
für ich, denn ich liebe (!) warmes Frühstück! Und wenn es nicht nur warm ist,
sondern auch noch aus dem Ofen kommt...hach! Das Glück zum Löffeln!
Die Grundidee meines
kleinen Rezeptes ist das Frühstück, das ich momentan fast jeden Morgen löffele,
Haferporridge. Allerdings nicht in Form der momentan gefühlt allgegenwärtigen
Overnight-Oats, sondern ganz klassisch warm zubereitet. So. Gut.
Dann habe ich
überlegt, dass das Porridge doch auch im Ofen zubereitet gut funktionieren
sollte und das Ganze noch um ein paar eine Menge Zutaten erweitert – und fertig
war es, mein Rezept für
Baked Oatmeal (glutenfrei,
lactosefrei und vegan)
Du brauchst für 3-4 Portionen
100g grobe Haferflocken
(glutenfrei, wenn nötig)
450ml ungesüßte Mandelmilch
25g Ahornsirup
½ TL Zimt
70g Möhre (-> eine kleine
Möhre)
100g Apfel (-> 1 kleiner
Apfel)
25g getrocknete Aroniabeeren
25g Mandelblättchen
70g Himbeeren, TK
Kerne ½ Granatapfel
Zunächst werden die
Mandelmilch, der Ahornsirup und der Zimt vermischt, dann kommt die Flüssigkeit
zu den Haferflocken. Rühr alles gut durch und wundere Dich nicht, dass das
Ganze noch recht flüssig ist, das soll so sein.
Dann werden Möhre und
Apfel geputzt und geraffelt und gemeinsam mit den Beeren und den Mandeln unter
die Haferflockenmischung gehoben.
Verteile alles in
einer gefetteten kleinen Auflaufform und backe Dein Haferporridge im vorgeheizten
Ofen bei 190°C Ober-/Unterhitze in etwa 35-40 Minuten, bis die Masse schön goldig ist.
Aus dem Ofen nehmen,
wenn Du magst mit frischen Granatapfelkernen bestreuen – fertig und genießen,
Liebes!
So schnell kann’s
gehen mit dem Frühstück aus dem Ofen.
Schön cremig ist das
Ganze geworden, fruchtig, saftig, nicht zu süß – und macht wunderbar lange satt.
Ach ja und vegan ist meine Variante geworden, irgendwie unbeabsichtigt und kein
bisschen weniger lecker.
Aufwärmen lässt sich
das Oatmeal am nächsten Tag auch ganz problemlos, so dass Du den Backofen nur
einmal anwerfen brauchst.
Die Masse ist fix
zusammengerührt und lässt sich wie gewohnt wild abwandeln.
Statt Haferflocken
kannst Du alle erdenklichen Flocken verwenden, von Hirse-, über Dinkel-, oder
aber gemischte Flocken. Wenn Du wie ich darauf achten musst, dass Du Gluten
vermeidest, solltest Du natürlich entsprechende Zutaten verwenden, das muss ich
aber nicht extra erwähnen ;-).
Mandelmilch liebe ich
sehr, Du kannst sie aber auch durch ganz normale Milch ersetzen, durch Soja-,
Reis-, Kokosmilch, ganz wie und was Du magst.
Auch das verwendete
Obst und Gemüse kannst Du abwandeln, nimm einfach, was Dir schmeckt, oder aber
lass alles weg, auch das ist möglich, Gleiches gilt natürlich auch für die
getrockneten Beeren. Die verwendeten Aroniabeeren sind schön herb, den gleichen
Effekt hätten Cranberries, Preiselbeeren oder auch Berberitzen. Wenn Du es
süßer magst, verwende einfach Rosinen, Trockenpflaumen, getrocknete Ananas,
Mango, Banane oder, oder, oder...Du merkst es schon, wie immer entscheidet
allein Dein Geschmack.
Schokoschnuten können
noch 1-2 EL Kakaopulver unter die Masse mischen und auch verschiedene Nussmuse
würden sich gut im Oatmeal machen.
Danke, liebe Clara, für den kleinen Stups in
Richtung Frühstück aus dem Backofen.
Wohin wirst Du
gestupst?
Liebst,
Sabine