Liebes, heute ist der
10. und das heißt....na?
Richtig!
Kochen mit der wunderbaren Ina HIER.
Auch in
diesem Jahr ist der 10. in jedem Monat also verplant mit gemeinsamem Kochen.
Wobei, im Februar wurde es das Backen, denn Inas Motto lautete: An apple a
day...Apfelkuchenliebe.
Ja...das kann ich!
Schon vor Weihnachten
hatte ich eine Idee, einen vagen Einfall, der in die Tat umgesetzt werden
wollte. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich es geschafft habe und wusste,
wie ich das Ganze angehen wollte, nun, das Nachdenken hat sich gelohnt.
Bratapfel im Kuchen,
das war die Idee.
Ich wollte dabei ganz
unbedingt ganze Äpfel verwenden und hab mir die auf einem knusprigen Mürbeteig
vorgestellt. Aber...so ganz allein? Hm...
Da musste noch etwas
her und so habe ich die Bratäpfel kurzerhand in ein Marzipan-Joghurt-Bettchen
gesetzt und was soll ich sagen? Die Idee war gut und zwar so richtig!
Fruchtig gefüllte
Bratäpfel sitzen auf knusprigem Untergrund und werden umhüllt von saftigem
Marzipanjoghurt. Köstlich!
Wie’s geht?
Ich sag’s Dir:
Bratapfelkuchen mit
Marzipan-Joghurt-Guss
(glutenfrei)
Du brauchst für eine
Springform von 18cm Durchmesser
Teig
80g Hafermehl
80g Reismehl
40g Maisstärke
(Kartoffelstärke geht auch)
3g Guarkernmehl (oder 2g
Johannisbrotkernmehl)
40g (Kokosblüten)Zucker
1 Eigelb, Gr. M
100g kalte Butter
3 EL Eiswasser
Bratäpfel
480g Boskoopäpfel (bei mir:
3 kleine Äpfel)
50g weiche Butter
45-50g Zwetschgenmus,
ungesüßt (HIER oder gekauft)
15g Mandelblättchen
½ TL Zimt
Guss
2 Eier, Gr. M
1 Eiweiß, Gr. M
¼ TL Vanille
60g Zucker
75g Joghurt (bei mir 1,8%
Fett; lactosefrei, wenn nötig)
50g Marzipan
Das liest sich nach
viel Arbeit, geht aber tatsächlich recht schnell.
Zunächst stellst Du
das Eiswasser her, dafür löst Du einfach ein paar Eiswürfel in kaltem Wasser
auf, fertig.
Aus den Zutaten für
den Teig stellst Du rasch mit kühlen Händen einen Mürbeteig her, legst damit
eine Springform mit hohem Rand komplett aus, stichst den Teig ein und stellst
ihn abgedeckt für 30 Minuten ins Eisfach (oder aber 2 Stunden in den
Kühlschrank).
In dieser Zeit
bereitest Du de Bratäpfel zu.
Dafür werden die
Butter mit Zwetschgenmus, Mandelblättchen und Zimt vermischt. Ich habe diese
Füllung nicht noch einmal extra gesüßt, da der Guss um die Äpfel herum schon
süß ist. Wie Du es am liebsten magst, kannst Du am besten selbst abschätzen.
Die Äpfel werden
gewaschen und entkernt, anschließend mit der Buttermischung gefüllt.
Für den Guss werden
die Eier mit Zucker und Vanille sehr schaumig aufgeschlagen, nach etwa 3-5
Minuten mit dem Handmixer auf höchster Stufe hast Du einen dicken, festen
Schaum, so soll es sein.
Anschließend wird der
Joghurt untergerührt und das Marzipan auf einer feinen Reibe in die Mischung
gerieben und untergehoben.
Endspurt, Liebes.
Die Äpfel werden auf
den gekühlten Kuchenteig gesetzt und die Marzipan-Joghurt-Masse um die Äpfel
herum gegossen.
Dann müssen nur noch
die Äpfel mit einem Messer oder einer Gabel ein paar Mal eingestochen werden
und zwar dort, wo sie aus der Marzipanfülle herausschauen.
Im auf 180°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht Dein Kuchen nun etwa 45 Minuten,
bis der Guss komplett gestockt ist und die Äpfel gar sind.
Falls der Kuchen zu
braun zu werden droht, deck ihn einfach mit etwas Alufolie ab.
Aus dem Ofen nehmen, etwas
abkühlen lassen und am besten noch lauwarm genießen.
Und das war auch
schon.
Der Kuchen ist
fruchtig, saftig, nicht zu süß, das Ganze auf knusprigem Boden versammelt...ja,
doch, da sprech ich doch gern von großer Apfelkuchenliebe und freue mich, dass
ich durch Ina inspiriert war, meine verrückte kleine Backidee in die köstliche
Tat umzusetzen.
Natürlich kannst Du, wenn Du kein Problem mit Gluten hast, diesen Kuchen auch mit einem Mürbeteig aus Weizen-, oder Dinkelmehl zubereiten, der Vorteil der Variante ohne Gluten ist aber, dass der Mürbeteig auch noch nach 2-3 Tagen nicht durchweicht.
Als Füllung kannst Du im Grunde verwenden, was immer Du magst, ich würde Dir nur dazu raten, eine kleine säuerliche Komponente mit ins Spiel zu bringen, um zu dem mandelig-süßen Guss ein schönes Gegengewicht zu schaffen.
Welche Ideen solltest
Du mal verwirklichen?
Liebst,
Sabine