Drei mal Anders, das sind Britta, Sandra und ich, drei sehr
unterschiedliche Bloggerinnen. So verschieden wir drei auch sind, so sehr mögen
wir uns und so entstand nach dem ersten Bloggen mit Herz-Workshop letztes Jahr
auf Borkum die Idee, immer mal wieder gemeinsam zu bloggen. Es gibt ein Thema
und dazu macht jede von uns einen Post aus ihrer ganz eigenen Perspektive.
Das Spannende?
Auch wir drei kennen
nur das Thema und die Posts der beiden anderen sind eine Überraschung.
Schön!
Nach einer längeren
Pause haben wir drei uns nun wieder zusammengetan und widmen uns dem gerade
irgendwie offensichtlichen Thema: dem Herbst.
Herbst, das sind für
mich bunte Blätter, Kastanien, Beeren, warme Farben, Kürbisse, Zwetschgen,
Kerzenschein.
Klar irgendwie, das
ich zumindest etwas davon in meinen Post einbauen wollte.
Klar auch, dass mein
Ding leckere Gerichte sind.
Und so bringe ich Dir
heute ein wunderbares Rezept mit, frisch erfunden und gleich schockverliebt.
Da trifft Kürbis auf
Italien, deutscher Herbst auf mediterranen Genuss und das Ganze kommt schön
leicht daher.
So mag ich das!
Herzhaft mediterraner
Kürbiskuchen
(glutenfrei)
500g Kürbis, geputzt (ich hatte
Hokkaido)
1 mittelgroße Zwiebel
Schuss Weißwein
250g Quark (ich hatte
Magerquark)
50g Parmesan, frisch
gerieben
40g Feta
5 Eier, Gr. M
½ Bund Basilikum
20g Pinienkerne
Salz
Pfeffer
Paprika, edelsüß
Semmelbrösel (glutenfrei,
wenn nötig)
Der Kürbis wird auf
der Reibe geraffelt, die Zwiebel in feine Würfel geschnitten.
Dann brätst Du die
Zwiebel in wenig Olivenöl glasig an, der Kürbis kommt dazu und alles wird mit
einem kleinen Schuss Weißwein abgelöscht, leicht gesalzen und gepfeffert.
Unter Rühren wird das
Ganze etwa 3-4 Minuten gebraten, bis die Flüssigkeit verkocht und der Kürbis
weich, aber noch bissfest ist.
Vom Herd nehmen und
abkühlen lassen.
Anschließend werden
Quark, Käse und Eier mit einem Schneebesen zu einer glatten Masse vermengt und
gewürzt. Sei dabei nicht zu mutig mit dem Salz, der Käse ist schon ziemlich
salzig und Du wirst wenig brauchen.
Die Kräuter werden
fein gehackt und kommen zur Masse, ebenso wie die Pinienkerne.
Zum Schluss wird der
abgekühlte Kürbis untergerührt und alles kommt in eine kleine Springform (18cm
Durchmesser), die gefettet und mit Semmelbröseln ausgekleidet wurde.
Im auf 180°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht Dein Kürbiskuchen nun etwa 45
Minuten, bis er goldig und das Ei komplett gestockt ist.
Aus dem Backofen
nehmen, kurz abkühlen lassen, aus der Form lösen – und dann nur noch genießen!
Der herzhafte Kuchen
ist schön saftig und würzig, er schmeckt warm und kalt, allein oder zu einem
Salat und funktioniert sicher auch als Beilage prima. Dann würde ich die Masse
in kleineren Formen backen (Achtung, dann bitte die Backzeit anpassen!), das
schaut auf dem Teller hübscher aus.
Statt Kürbis
funktioniert das Ganze natürlich auch mit anderen Gemüsesorten, ob solo oder
gemischt. Alles, was nicht zu feucht ist, kannst Du verwenden – von Tomaten
würde ich eher abraten.
Wenn Du keinen Feta
magst oder Parmesan, dann kannst Du etwas davon einfach weglassen oder aber
auch einen würzigen Bergkäse verwenden, der passt hervorragend zum Kürbis. Ganz
ohne Käse würde das Ganze aber auch funktionieren.
Auch die Pinienkerne
kannst Du ersetzen wie Du magst, ich habe sie gewählt, weil sie so super mit
dem Parmesan harmonieren, Du kannst aber natürlich jede andere Nuss verwenden
oder aber Kerne. Zum Kürbis würden natürlich Kürbiskerne gut funktionieren
(dann in Kombination mit dem Bergkäse) - aber das war mir doch ZU
offensichtlich ;-).
Herzhaften
Gemüsekuchen kann ich Dir wärmstens empfehlen, super für usselige Herbsttage,
ohne bleischwer zu sein.
Liebe Sandra, liebe
Britta, ich schicke Euch beiden ein dickes Stück und bin schon so gespannt, was
Ihr Euch ausgedacht habt!
Liebst,
Sabine