Eigentlich wollte ich
ja Knäckebrot backen für unsere kleine Sommerparty. Ein knackiges Brot, das
sich gut in den von Bine gestalteten Brottüren transportieren lässt und den
selbst gemachten Frischkäse gut begleitet.
Dann habe ich
gebacken und gebacken und, Du ahnst es, gebacken.
Heraus kam köstliches,
flaches Brot, leider aber kein knuspriges Knäckebrot.
Nach einem kurzen
Hmpf!-Moment habe ich mich dann aber gefragt, wieso ich nicht einfach ein
Rezept für wirklich leckeres Brot mit Dir teile – ob es nun Knäcke- oder
Fladenbrot heißt, ist doch eigentlich ziemlich egal, oder?!
Und so gibt es in der
glutenfreien Variante einen leckeren Fladen, flach, überraschend saftig, würzig
und entspannt ein paar Tage lang haltbar. Das Beste? Das Ganze schmeckt auch
‚Normalessern’.
Fladenbrot,
glutenfrei
Du brauchst für 2 Backbleche
500ml Wasser, lauwarm
1 Päckchen Trockenhefe
½ TL Reissirup (alternativ:
Honig oder Zucker)
200g Buchweizenflocken
150g Haferflocken, glutenfrei
150g glutenfreie
Mehlmischung (fertig gekauft oder 50g Hirsemehl, 50g Buchweizenmehl und 50g
Stärke)
50g Mandelmehl
2,5g Salz
1 TL Kräuter nach Wunsch
(ich hatte Herbes de Provence)
Zuerst setzt Du die
Hefe an, dazu wird die Trockenhefe mit dem Sirpu in lauwarmes Wasser gerührt
und ein paar Minuten zur Seite gestellt. Nach etwa 5-10 Minuten sollten sich
kleine Bläschen auf der Oberfläche bilden, bzw. Kohlensäure beim Umrühren
aufsteigen. Ist das nicht der Fall, warte noch ein wenig, tut sich gar nichts,
dann war Dein Wasser zu warm oder die Hefe mausetot. In dem Fall hilft nur
eines: Zurück auf Start.
In der Zwischenzeit
vermischst Du alle weiteren Zutaten sorgfältig in einer Rührschüssel. Das
Hefewasser kommt dazu und brauchst Du Geduld, denn der Teig sollte mit den
Knethaken Deines Handrührers für gute 5 Minuten gemixt werden. Zunächst ist die
Masse noch recht flüssig, das gibt sich schnell. Nach spätestens 5 Minuten hast
Du einen recht kompakten, sehr klebrigen Teig.
Der wird auf zwei
Backbleche verstrichen, die mit Backpapier ausgelegt sind. Das funktioniert am
besten mit dem Rücken eines angefeuchteten Löffels, wie immer ist Wasser das Zaubermittel gegen klebrigen glutenfreien Teig.
In Folie
eingeschlagen an einem warmen Ort etwa 25 Minuten gehen lassen, anschließend in
Rechtecke vorschneiden. Im auf 215°C Ober- / Unterhitze vorgeheizten Backofen
brauchen Deine Brote nun etwa 25 Minuten, bis sie gar und dezent braun sind.
Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, entlang der vorgeschnittenen Kanten
brechen und dann komplett auskühlen lassen.
Und das war es auch schon.
Wenn Du nicht
glutenfrei essen musst, kann ich Dir Bines Kräuterbrötchen wärmstens empfehlen,
sie lesen sich köstlich – probieren kann ich ja leider nicht...
Heute findest Du bei
Bine eine tolle DIY-Idee und bei Janine den besten Nudelsalat für die perfekte Sommerparty oder das
entspannte Picknick – schau am besten schnell vorbei!
Liebst,
Sabine
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