Seit Wochen ist unser
Haushalt ein richtiger Saftladen!
Doch, doch, das sage
ich sehr zufrieden, glaub mir. Es kam so...
Schon im Januar ist
eine wunderbare neue Küchenmaschine bei uns eingezogen, ein mastizierender
Entsafter.
Mastiwie?
Ja, das habe ich auch
zuerst gedacht, als ich über diese Art Entsafter gestolpert bin, dabei ist es
eigentlich ganz einfach: Die ‚normalen’ Entsafter drehen sich schnell und
entsaften so, die mastizierenden drehen sich sehr langsam und entsaften durch
Druck. Der Vorteil? Kein Vitaminverlust durch Wärmeentwicklung und vor allem:
Es lassen sich die verrücktesten Gemüsesorten entsaften.
Der Lieblingsmensch
ist nicht immer ganz glücklich mit meinen kreativen Experimenten, ich aber
liebe Zugaben wie Rosenkohl oder Wirsing zu anderen, ‚normaleren’ Zutaten.
Herrlich!
Eigentlich bin ich ja
im Team Smoothie, vor allem, wenn die guten Teile grün sind, d.h. mindestens
75% Gemüse enthalten. Mit meinem Entsafter kann ich jetzt alles, was ich in
einen Smoothie geworfen hätte, zu Saft verarbeiten, denn manchmal ist mir diese
‚leichtere’ Variante lieber, gerade, wenn ich keinen großen Hunger habe.
Und so kannst Du das
heutige Rezept auch ganz einfach in einen Smoothie verwandeln, oder aber Du
krempelst auch Dein Zuhause in einen Saftladen um!
Wollen wir?
Pink Power Saft
Du brauchst pro
großem Glas
60g Süßkartoffel (ich hatte eine lila Süßkartoffel)
2 mittelgroße Möhren
½ eher kleiner Apfel
1 kleine (Saft)Orange
1 große Rote Bete
daumengroßes Stück Ingwer
kleines Stückchen frischer
Kurkuma
1 EL Granatapfelkerne
Die Zubereitung ist
fast schon selbsterklärend, das Obst und Gemüse wird geputzt, in
entsaftergerechte Stücke geschnitten und ein Mal durch die Maschine gejagt.
Alternativ kommt
alles in einen leistungsstarken Standmixer, wird mit Wasser angegossen (ich
würde mit 100ml anfangen und bei Bedarf mehr zufügen) und zu einem glatten Smoothie
verarbeitet. In diesem Fall würde ich zum Schluss noch 1-2 Eiswürfel
untermixen, mir persönlich schmecken die Smoothies so besser.
Ja, das war es auch
schon, so schnell kann’s gehen. Du merkst schon, das Rezept ist deutlich
massentauglicher als der grüne Hulk, wie ich meine Mischung aus Gurke, Grün-
und Rosenkohl nenne ;-).
Durch die
Süßkartoffel wird Dein Saft super cremig, was mir sehr gut schmeckt. Daneben
steckt dieser Saft voll guter Inhaltsstoffe:
Der Ingwer kurbelt
Deine Verdauung an und seine Scharfstoffe sollen Schmerzen lindern können.
Kurkuma ist ebenfalls gut für den Darm und hilft Deiner Galle bei der Arbeit,
außerdem ist er wie der Ingwer antientzündlich. Das gilt auch für die Rote
Bete, die ebenfalls Stoffwechsel und Immunsystem anstupst. Süßkartotteln, Möhren,
Äpfel und Orangen enthalten neben vielen Mineralstoffen auch eine Menge
Vitamine und Granatäpfel bringen darüber hinaus noch gesunde Gerbstoffe mit.
Mein Tipp: Iss zum
Saft irgendetwas, das gesundes Fett mitbringt, eine kleine Hand voll Nüsse zum
Beispiel. So machst Du es Deinem Körper leicht, auch die fettlöslichen Vitamine
aufzunehmen und nach einem Glas Saft bist Du fröhlich und satt. Bei mir
zumindest klappt das super.
Welches Küchengerät nutzt
Du gerade besonders gern?
Liebst,
Sabine