Hach, was für ein
sperriger Titel, aber all das macht nun einmal mein Rezept heute aus!
So langsam, aber sehr
sicher neigt sich die Kürbissaison dem Ende zu und Weihnachten zieht ein. Zum
furiosen Finale habe ich aber noch ein Knallerrezept für Dich (das auch noch in
der Weihnachtszeit super schmeckt!).
Da treffen ein
saftiger, glutenfreier Rührteig mit Kürbis, eine sanfte Creamcheesefüllung und
herrlich knusprige Streusel aufeinander und sorgen gemeinsam für Glück auf der
Kuchengabel.
Der kleine Kuchen
hält sich im Kühlschrank problemlos 4-5 Tage – wenn er denn so alt wird, denn
obwohl glutenfrei schmeckt er auch ‚Normalessern’ richtig gut.
Der Lieblingsmensch
jedenfalls hat mir beim Essen fleißig unter die Arme gegriffen und war auch
nicht so richtig traurig, dass es den Kuchen gleich ein paar Mal hintereinander
gab, bis ich mit dem Rezept so richtig zufrieden war. Manchmal lohnt es sich
eben, stur dranzubleiben.
So, jetzt aber ab in
die Küche!
Kürbis-Streusel-Kuchen
mit Frischkäsefüllung
(glutenfrei, wenn nötig)
Du brauchst für eine Springform von 20cm Durchmesser
Teig
125ml Kokosöl
3 Eier, Gr. M
55g Muscovadozucker, dunkel
30g Kokosblütenzucker
225g Mehlmischung,
glutenfrei, wenn nötig (ich hatte ‚Farine’)
10g Backpulver, glutenfrei,
wenn nötig
¼ TL Natron
1 geh. TL Pumpkin Spice
(Rezept HIER)
1 geh. TL Zimt, gemahlen
Prise Salz
¼ TL Vanille, gemahlen
50ml Milch
175g Kürbispüree aus 200g
frischem Kürbis, bei mir Hokkaido
Füllung
125g Frischkäse (alternativ
Fromage Blanc, Skyr o.ä.)
¼ TL Vanille, gemahlen
25g Zucker
1 Eigelb
Streusel
50g Butter
35g Kokosblütenzucker
75g Reismehl
35g Mandeln, gemahlen
¼ TL Pumpkin Spice (Rezept
HIER)
Zunächst bereiten wir
das Kürbispüree zu. Dazu wird Kürbis geputzt, wenn Du eine andere Sorte als
Hokkaido verwendest, auch noch geschält. Etwa 200g des Gemüses werden in grobe
Stücke zerteilt und auf einem abgedeckten Suppenteller mit knapp 1EL Wasser in
der Mikrowelle bei voller Leistung in 3-4 Minuten gegart, je nach Größe Deiner
Stücke. Mit einer Gabel fein zerdrücken und zum Abkühlen zur Seite stellen.
Für den Teig werden
Öl, Zucker und Eier zu einem dicken Schaum aufgeschlagen, das dauert etwa 5
Minuten. Die trockenen Zutaten werden abgewogen und in einer kleinen Schüssel
sorgfältig vermischt. Anschließend portionsweise unter den Eier-Zucker-Schaum
rühren. Zum Schluss kommen noch Milch und das Kürbispüree dazu.
Für die Füllung
werden einfach alle Zutaten miteinander zu einer glatten Masse verrührt.
Der Kuchenteig wird
zur Hälfte in eine gefettete Springform gefüllt und die Füllung darüber
verteilt. Dann kommt die zweite Teighälfte darüber und nun fehlen zum Glück nur
noch die Streusel.
Um die herzustellen
werden ebenfalls alle Zutaten gut vermischt und zwar mit den Händen. Knete
alles sorgfältig, es sollten sich von ganz allein kleine Streusel bilden.
Gleichmäßig über dem Teig verteilen und dann braucht Dein Kuchen im auf 180°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen etwa 45 Minuten, bis er gar und goldig
ist. Zur Sicherheit die Stäbchenprobe machen und den Kuchen, wenn er denn gar
ist, auf einem Gitter abkühlen lassen, bevor Du die Springform entfernst.
Und das war es auch
schon!
Der kleine Kerl ist
herrlich saftig, was bei glutenfreien Teigen ja gerne nicht der Fall ist, und
schmeckt so, so lecker! Für die Weihnachtszeit kannst Du statt des verwendeten
Pumpkin Spices auch einfach ein Lebkuchen- oder Stollengewürz verwenden, um den
Geschmack ein wenig der Jahreszeit anzupassen.
Auch beim Zucker
kannst Du kreativ werden. Ich habe die sehr geschmacksintensiven Zuckerarten
Muscovado- und Kokosblütenzucker im Teig verarbeitet, Du kannst das aber auch
alles ändern. Brauner Zucker, Rohrohrzucker, nur Kokosblütenzucker oder fein
gemahlener Kandis wären ähnlich geschmackvolle Varianten, magst Du es weniger
würzig, funktioniert das Rezept selbstverständlich auch mit einfachem weißen
Zucker. Oh und noch ein Wort zur Zuckermenge – die kannst Du gerne erhöhen, ich
esse ja nicht so sehr süß. Bis zu 120g Zucker sollten kein Problem sein.
Bist Du kein Freund
der Füllung, kann die auch einfach weggelassen werden, das Gleiche gilt für die
Streusel. Wobei...wer mag schon keine Streusel?!
Heute bin ich gleich
zweifach sonntagsglücklich, weshalb dieser Post postwendend zum #sonntagsglück
von Katrin geschickt wird. Zum Einen freue ich mich sehr über das gelungene
Rezept und darüber, es teilen zu können, viel mehr noch aber über die Tatsache,
dass ich heute der Grund für Katrins #sonntagsglück bin! Wie es dazu kam? Das
liest Du am besten bei ihr nach.
Komm gut in die neue
Woche!
Liebst,
Sabine