Wer fleißig ist, darf ja gern auch
hungrig sein.
Da Bine heute ein eher aufwändiges
Projekt bastelt (mit großartigem Ergebnis, schau schnell HIER vorbei!), kann sie
bestimmt auch das eine oder andere Plätzchen vertragen. Janins Idee passt
sowieso perfekt zu etwas Süßem, HIER kommst Du dahin.
Und so habe ich den beiden
Schokoseufzer gebacken, zarte Plätzchen, die auf der Zunge schmelzen und nichts
als schokoladige Wohligkeit zurücklassen. Schnell gemacht sind die guten Stücke
außerdem, perfekt also für diesen grauen Novemberdienstag und auch eine gute
Idee für überraschenden Adventsbesuch.
Da ich die Schokoseufzer eher klein
gehalten habe, sind sie mit einem Happs im Mund und so perfekt geeignet für
unsere Weihnachtsbasteleien.
Die beiden anderen können ganz normal essen, deshalb gebe ich im Rezept sowohl die Zutaten für die glutenfreie Variante an,
als auch die für Problemlosesser.
Wollen wir?
Schokoseufzer (glutenfrei
oder auch nicht)
Du brauchst für 25-30 Plätzchen
125g Butter, zimmerwarm
50g Puderzucker, gesiebt
100g Maisstärke
50g Reismehl (alternativ Weizenmehl)
25g Kakaopulver, ungesüßt und schwach entölt
1g Guarkernmehl (weglassen, wenn Du normales Mehl
verwendest)
¼ TL Zimt
Prise Salz
Die Zutaten werden mit den Händen zu
einem glatten Teig verknetet. Das dauert einen Moment, sei nicht irritiert,
wenn Du die ersten 5 Minuten eher hellbraune Brösel in der Schüssel hast. Nach
und nach nimmt die Butter alle Zutaten auf und nach etwa 6-7 Minuten hast Du
einen schönen, schokobraunen Teig.
Der wird nun für 30 Minuten kalt
gestellt.
Anschließend werden mit einem Teelöffel
kleine Portionen des gekühlten Teiges abgestochen und zu kleinen Kugeln
gerollt. Mit Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und
bei 160°C Ober-/Unterhitze für 12-13 Minuten backen.
Die Kugeln schmelzen dabei zu schönen,
runden Plätzchen.
Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten auf dem
Backblech abkühlen, danach auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Und das war es schon.
Die kleinen Schokoseufzer sehen auf den
ersten Blick vielleicht unscheinbar aus, haben es aber in sich. Für den vollen
Schokoladengeschmack sorgt der verwendete nur schwach entölte Kakao. Du findest
diese Variante in so ziemlich jedem Bioladen und Reformhaus und auch im ein oder
anderen Drogeriemarkt mit eigener Biomarke. Schwach entölter Kakao schmeckt
deutlich intensiver und runder als sein stark entölter Cousin und hat meine
Rezepte nochmal deutlich verbessert. Nimm also unbedingt den.
Der Zimt tritt geschmacklich eher in
den Hintergrund und rundet die Schokoseufzer nur ab, magst Du mehr, nimm mehr,
magst Du Zimt gar nicht, kannst Du statt dessen auch wunderbar Vanille
verwenden.
Doch, bei diesen Plätzchen zählen
eindeutig die inneren Werte und ich hab sie sicher nicht zum letzten Mal
gebacken.
Morgen geht es hier mit einer ganz
anderen weihnachtlichen Bastelei weiter – ich freu mich!
Liebst,
Sabine