Dienstag, 12. November 2019

DIY hoch 3 Weihnachten – Schokoseufzer

Nach den ersten Basteleien gestern bei Bine, Janine und mir wird es heute Zeit für eine kleine, süße Pause.

Wer fleißig ist, darf ja gern auch hungrig sein.
Da Bine heute ein eher aufwändiges Projekt bastelt (mit großartigem Ergebnis, schau schnell HIER vorbei!), kann sie bestimmt auch das eine oder andere Plätzchen vertragen. Janins Idee passt sowieso perfekt zu etwas Süßem, HIER kommst Du dahin.

Und so habe ich den beiden Schokoseufzer gebacken, zarte Plätzchen, die auf der Zunge schmelzen und nichts als schokoladige Wohligkeit zurücklassen. Schnell gemacht sind die guten Stücke außerdem, perfekt also für diesen grauen Novemberdienstag und auch eine gute Idee für überraschenden Adventsbesuch.
Da ich die Schokoseufzer eher klein gehalten habe, sind sie mit einem Happs im Mund und so perfekt geeignet für unsere Weihnachtsbasteleien.

Die beiden anderen können ganz normal essen, deshalb gebe ich im Rezept sowohl die Zutaten für die glutenfreie Variante an, als auch die für Problemlosesser.
Wollen wir?

Schokoseufzer (glutenfrei oder auch nicht)

Du brauchst für 25-30 Plätzchen

125g Butter, zimmerwarm
50g Puderzucker, gesiebt
100g Maisstärke
50g Reismehl (alternativ Weizenmehl)
25g Kakaopulver, ungesüßt und schwach entölt
1g Guarkernmehl (weglassen, wenn Du normales Mehl verwendest)
¼ TL Zimt
Prise Salz

Die Zutaten werden mit den Händen zu einem glatten Teig verknetet. Das dauert einen Moment, sei nicht irritiert, wenn Du die ersten 5 Minuten eher hellbraune Brösel in der Schüssel hast. Nach und nach nimmt die Butter alle Zutaten auf und nach etwa 6-7 Minuten hast Du einen schönen, schokobraunen Teig.
Der wird nun für 30 Minuten kalt gestellt.

Anschließend werden mit einem Teelöffel kleine Portionen des gekühlten Teiges abgestochen und zu kleinen Kugeln gerollt. Mit Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und bei 160°C Ober-/Unterhitze für 12-13 Minuten backen.
Die Kugeln schmelzen dabei zu schönen, runden Plätzchen.

Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten auf dem Backblech abkühlen, danach auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Und das war es schon.
Die kleinen Schokoseufzer sehen auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar aus, haben es aber in sich. Für den vollen Schokoladengeschmack sorgt der verwendete nur schwach entölte Kakao. Du findest diese Variante in so ziemlich jedem Bioladen und Reformhaus und auch im ein oder anderen Drogeriemarkt mit eigener Biomarke. Schwach entölter Kakao schmeckt deutlich intensiver und runder als sein stark entölter Cousin und hat meine Rezepte nochmal deutlich verbessert. Nimm also unbedingt den.
Der Zimt tritt geschmacklich eher in den Hintergrund und rundet die Schokoseufzer nur ab, magst Du mehr, nimm mehr, magst Du Zimt gar nicht, kannst Du statt dessen auch wunderbar Vanille verwenden.

Doch, bei diesen Plätzchen zählen eindeutig die inneren Werte und ich hab sie sicher nicht zum letzten Mal gebacken.

Morgen geht es hier mit einer ganz anderen weihnachtlichen Bastelei weiter – ich freu mich!

Liebst,
Sabine