Bevor ich in den
nächsten Tagen munter mit ein paar Berichten vom Workshop Bloggen mit Herz auf Borkum weitermache, mag ich Dir heute ein
wunderbares Rezept zeigen.
Eines, das – Du
kennst mich, Liebes – kinderleicht nachzumachen ist, köstlich schmeckt und auch
noch richtig was hermacht ;-)!
In unserem
Frankreichurlaub haben mich von gefühlt jeder Straßenecke kleine Köstlichkeiten
angeschaut, die auf meine innere, nach unten offene „Das muss ich nachmachen!“-Liste
wanderten. Einfach kaufen und essen geht eben nicht, wenn Du mit
Unverträglichkeiten lebst.
Einer dieser Punkte
war ganz klar Tarte au Chocolat, wunderbar knusprig außen und
cremig-schokoladig innen.
Hach!
Wieder zurück gab es
dann, als ich fruktosefreie Schokolade im Laden entdeckt habe, kein Halten mehr
und so hat meine liebe Familie zur Nachgeburtstagsfeier nicht nur eine
fruchtige Kuchenvariante mit Zwetschgen und Reineclauden bekommen HIER, sondern auch
eine Tarte au Chocolat.
Liebes, ich will ehrlich
sein – mir ganz persönlich war das gute Stück zu süß.
Ich bin ja nix mehr
gewohnt und Zucker wird mir sehr schnell zu viel.
Meine kleine Nichts
dagegen hat mit ihren nicht mal 2 Jahren ganze 3(!) Stücke der Tarte verputzt,
das Ganze scheint dann doch geschmeckt zu haben ;-)!
Wenn Du also eher der
„Schokolade ist mein Gemüse!“-Typ bist, dann ist das Rezept heute ganz genau
richtig für Dich!
Tarte au Chocolat
Du brauchst für 1
Tarteform
Teig:
80g Hafermehl (frisch aus
Haferflocken gemahlen; glutenfrei, wenn nötig)
80g Reismehl
40g Pfeilwurzelstärke
(alternativ: Kartoffel-, oder Maisstärke; glutenfrei, wenn nötig)
1 Msp Backpulver
50g (Birken)Zucker
3g Guarkernmehl (alternativ
2g Johannisbrotkernmehl)
100g kalte Butter
1 Eigelb
3 EL Eiswasser
Füllung:
200ml Sahne
200g gehackte Schokolade
(bei mir: ½ Vollmilch und ½ Zartbitter; fruktosefrei, wenn nötig)
¼ TL Vanillepulver
Aus den Zutaten für
den Teig knetest Du rasch einen Mürbeteig, legst eine Form damit aus, stichst
den Boden ein paar Mal mit einer Gabel ein und stellst alles abgedeckt für eine
halbe Stunde ins Gefrierfach.
Dann wird der Boden
bei 190°C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen in etwa 20 Minuten gar
gebacken, bis er goldig ist und gut duftet.
Zur Seite stellen und
abkühlen lassen.
Nun wird die Füllung
zubereitet, was denkbar einfach ist.
Die Sahne wird bei
mittlerer Hitze langsam erwärmt, bis sie kurz vor dem Siedepunkt ist.
Die Schokolade wird
gleichmäßig klein gehackt und dann unter die heiße Sahne gerührt.
Nimm die Sahne vom
Herd, gib die Vanille dazu und rühr das Ganze mit einem Schneebesen so lange,
bis die Masse sich deutlich abgekühlt hat.
Nun wird die Ganache,
denn nichts anderes hast Du gerade hergestellt, auf dem abgekühlten Boden
verteilt und Deine Tarte darf sich nun mindestens 2 Stunden lang im Kühlschrank
ausruhen, bis die Schokomasse fest geworden ist.
Und das war es auch
schon wieder!
Es kann halt SO
einfach sein, kleine Kalorienbömbchen herzustellen ;-)!
Du kannst wie immer
statt des glutenfreien Teiges einen ganz normalen Teig zubereiten und das Ganze
funktioniert auch wunderbare mit normaler Schokolade.
Worauf Du einzig
achten solltest, ist keine (!) Bio-Sahne zu verwenden, sondern eine homogenisierte
Variante, da es sonst passieren kann, dass sich die Schokofüllung trennt. Alles
schon mal für Dich ausprobiert ;-).
Welche Inspiration
hast Du aus dem Urlaub mitgebracht?
Liebst,
Sabine