Gerade eben noch
rechtzeitig im Februar habe ich heute ein schnelles, kleines Rezept für Claras
#gemüseexpedition.
Wirsing liebt der
Lieblingsmensch und so gibt es den Kohl recht häufig bei uns, als Quiche, als
Risotto, in Suppen oder Gemüsepfannen, Wirsing geht überraschend häufig. Auch
im Thaicurry übrigens sehr zu empfehlen, falls Du’s etwas exotischer magst.
Für
die monatliche Gemüseherausforderung von Clara aber wollte ich ein neues Rezept
entwickeln, eines, das nicht allzu winterschwer ist, schließlich haben wir es hier in
München schon an ein paar Tagen auf über 16°C gebracht, und das sich auch noch
gut eignet für Anlässe wie das Karnevalsbuffet oder aber den Osterbrunch.
Heraus kam saftige
Wirsingfrittata, in weniger als einer halben Stunde zubereitet, warm oder kalt
genießbar und – Du kennst mich – wunderbar wandelbar. So mag ich das!
Wirsingfrittata (natürlich
glutenfrei)
Du brauchst für eine Pfanne von 23cm Durchmesser
100g Wirsing, geputzt (gerne
die äußeren, dunklen Blätter)
5 Eier, Gr. L
90g Ricotta
1 knapper EL frisch
geriebener Parmesan
3 getrocknete Tomaten (= 6
Hälften)
Salz
Pfeffer
½ - 1 Mozzarella
Olivenöl
Der geputzte Wirsing
wird geduldig mit dem Messer oder aber im Gemüsehacker/Blender fein gehackt. Er
sollte in etwa die Größe von gehackter Petersilie haben.
Die getrockneten
Tomaten werden in feine Stücke geschnitten.
In einer großen
Schüssel werden die Eier mit Ricotta und fein geriebenem Parmesan verquirlt,
anschließend kommen Wirsing und Tomaten dazu. Vermische alles sorgfältig und
schmecke die Masse dann mit Pfeffer und Salz ab.
Achtung – Parmesan
und getrocknete Tomaten bringen schon recht viel Salz mit, so dass Du damit
eher sparsam würzen solltest!
Eine mittelgroße
Pfanne wird auf mittlerer Hitze erwärmt. Etwa 1 EL Olivenöl in die heiße Paffe
geben und die Frittata-Mischung vorsichtig einfüllen und glatt streichen.
Den Mozzarella in
kleine Stücke zupfen und auf der Masse verteilen, den Herd noch ein wenig
herunterdrehen. Deine Frittata braucht nun abgedeckt (wichtig!) etwa 15-20
Minuten, bis sie komplett gestockt und gar ist.
Aus der Pfanne nehmen
und warm oder kalt servieren.
So einfach kann’s
gehen. Die Frittata schmeckt herrlich würzig und ist wunderbar saftig. Wie
gewohnt kannst Du abwandeln, so lässt sich der Ricotta beispielsweise durch
Joghurt, Milch, Sahne, saure Sahne oder Hüttenkäse ersetzen, der Mozzarella
kann durch anderen Käse ausgetauscht oder aber weggelassen werden. Keine
getrockneten Tomaten im Haus? Das Ganze schmeckt auch ohne oder lässt sich
durch Speckwürfelchen ersetzen.
Auch mit Kräutern
kannst Du wild experimentieren und statt des Wirsings schmeckt so gut wie jedes
andere Gemüse in dieser leckeren italienischen Variante einer Tortilla.
Achte beim Braten,
das eigentlich eher ein Ausbacken ist, unbedingt darauf, die Hitze nicht zu
hoch zu drehen, sonst wird Deine Frittata unten schwarz und ist oben noch nicht
gar. Aus diesem Grund wird die Pfanne auch abgedeckt, damit Dein Gericht von
oben etwas Hitze bekommt. Lieber zu langsam braten, als zu schnell ist hier
also die Devise.
Durch die verwendeten
Zutaten ist die Frittata natürlich glutenfrei, ein paar kleine Änderungen und
das Ganze wäre auch lactosefrei – für den Fall, dass Du darauf achten musst.
Frittata lässt sich
super vorbereiten und ist damit nicht nur ein tolles Partymitbringsel,
Begleiter zum Aperitiv und Salatbuffetbeilage, sondern auch für Geburtstagsfeiern
oder aber das Osterfrühstück super geeignet. Ach ja...und lecker ist sie
außerdem!
Was fällt Dir zu
Wirsing ein?
Liebst,
Sabine