Heute wird es lecker,
denn wie gewöhnlich koche ich am 10. mit Ina HIER etwas Gutes. In diesem Monat
lautete die Vorgabe 'Easy Pesto' und mir hätte schwerlich eine größere Freude
gemacht werden können.
Kurz zusammengefasst:
Ich.
Liebe.
Pesto.
!
Alle Arten von Pesto,
wie Du, wenn Du schon ein Weilchen hier mitliest, unschwer erkennen konntest.
Ob Grünkohl-Spinat-Pesto, eine Variante aus Brokkoli, rotes Pesto zu Spargel, Möhren-Petersilien-Pesto als Füllung für Gebäck oder kräuteriges zum Kartoffelsalat, um nur ein paar wenige zu nennen, hier auf
dem Blog habe ich schon einige Varianten mit Dir geteilt. Pesto ist aber auch
zu lecker, vielseitig und schnell gemacht, um es links liegen zu lassen!
Heute habe ich ein
Rezept für Dich, das mir schon seit einer kleinen Weile im Hinterkopf
herumspukte, genauer gesagt, seit die Kohlrabi auf unserem Balkon so herrlich
groß wurden und wunderbar knackige Blätter bekamen.
Kohlrabiblätter zu
essen ist seit meiner Kindheit normal, meine Oma hat sie fein geschnitten und unter
das fertig gekochte Gemüse gehoben. Ich wollte es roh probieren und hab den
zarten Blättern noch eine ordentliche Portion Petersilie untergejubelt. Wenn
schon grün, dann richtig!
Heraus kam ein
wirklich schönes, würziges Pesto, mit frischem grünem Geschmack und genug
Wumms, um richtig Spaß zu machen.
Der Lieblingsmensch
und ich haben das Pesto zu neuen Kartoffeln kombiniert, dazu ein paar blanchierte Erbsen und kurz
angebratene Frühlingszwiebeln, fertig war der grüne Traum.
Kohlrabi-Petersilien-Pesto
Du brauchst für 1 großes Glas / 4-5 Portionen
5 mittelgroße, frische
Kohlrabiblätter (bio!)
½ Bund Petersilie (mein Bund
war ziemlich dick, also eher ¾ normales Bund)
20g Pinienkerne
25g Parmesan, am Stück
1 EL gutes Olivenöl
Salz
½ TL Zitronensaft, frisch
gepresst
u.U. etwas Wasser
Die Zubereitung ist
wie üblich beim Pesto kinderleicht.
Kohlrabiblätter und
Petersilie werden gewaschen und mit dem Strunk im Zerkleinerer / Blender grob
gehackt. Die restlichen Zutaten bis auf das Salz kommen dazu und werden in eine
cremige Masse verwandelt. Sollte das Ganze zu trocken werden, kannst Du mehr
Olivenöl oder aber einfach etwas Wasser zugeben.
Mit wenig Salz und
bei Bedarf mehr Zitronensaft abschmecken und das war es auch schon.
Im Kühlschrank hält
sich das Pesto gut 1 Woche, aber so alt wird es wohl eher nicht.
Durch die
pfeffrig-erdigen Noten passt es neben Kartoffeln auch hervorragend zu Hirse
oder Quinoa, es macht sich super auf Deinem Sandwich oder aber ganz klassisch
unter frisch gekochter Pasta.
Mit etwas Joghurt
verrührt wird aus dem Pesto im Handumdrehen eine spannende grüne Sauce, die
z.B. ganz toll zu Fisch schmeckt und auch als Füllung für Ofenkartoffeln,
Zucchini etc. kannst Du das Pesto einsetzen.
Wenn Du Dein Pesto
lieber vegan magst, kannst Du den Parmesan weglassen und einfach mehr
Pinienkerne oder zusätzlich Cashewkerne mit untermixen, ich würde in dem Fall
etwas mehr Olivenöl verwenden und das Ganze auch stärker salzen.
Jetzt bin ich
gespannt, welche Pestovarianten sich heute noch bei Ina finden!
Was ist Dein liebstes
Pesto? Magst Du’s klassisch oder kreativ?
Liebst,
Sabine