Heute
geht es mit dem Nachtisch weiter, den es nach Kürbisquiche (HIER) und Salat gab
– dem Gang für den ‚kleinen Löffel’.
Erinnerst
Du Dich an den Familienklassiker, dessen Rezept ich Dir verraten habe? (HIER)
Dieser
luftig-nussige Boden war meine Grundidee.
Dazu
habe ich mir Brombeeren vorgestellt und noch irgend etwas cremiges.
Ich
habe also den Experimentiermodus angestellt und heraus kamen die wunderbarsten
kleinen Brombeertörtchen.
Leicht,
cremig, nussig, saftig und mit viel, viel Beere – herrlich!
Dabei
ist das alles auch noch schnell und vor allem einfach gemacht, lässt sich prima
vorbereiten und in so ziemlich jede denkbare Richtung abändern.
Oh
und gluten-, laktose- und zuckerfrei* sind wir natürlich auch unterwegs ;-).
(*
Ich vertrage keinen normalen Zucker; Kokosblütenzucker, der einen sehr geringen
Fructoseanteil hat, funktioniert dagegen problemlos. Ich kann Dir nicht
garantieren, dass das Rezept auch mit Honig/Reissirup/... gelingen würde – im
Zweifel einfach ausprobieren!)
Dann
wollen wir mal:
Brombeer-Türmchen
Böden:
3
Eier
80g
(Kokosblüten)Zucker (wenn Du es sehr süß magst, kannst Du bis zu 100g nehmen)
100g
Haselnüsse, gemahlen
100g
Mandeln, gemahlen
Füllung:
250g
Brombeeren
100g
Schmand (lactosefrei, wenn nötig)
50g
Joghurt (lactosefrei, wenn nötig)
50g
(Mager)Quark (lactosefrei, wenn nötig)
2
TL Reissirup (oder Honig, oder Zucker, Menge nach Geschmack)
¼
TL Vanille, gemahlen
Zuerst
röstest Du die Mandeln und Nüsse in einer Pfanne ohne Fett, bis alles duftig
und goldbraun ist. Das dauert einen Moment, nicht ungeduldig werden und vor
allem: ständig rühren! Die Nüsse brennen sonst schnell an und das wär schade.
Auf
einem Teller o.ä. abkühlen lassen (Wichtig! In der Pfanne würden die Nüsse
weiterrösten.)
Während
die Nuss-Mandel-Mischung abkühlt, schlägst Du die Eier in eine Rührschüssel,
gibst den Zucker dazu – und jetzt heißt es rühren, am besten mit dem Mixer und
etwa 10 Minuten lang.
Am
Ende solltest Du einen festen, sehr hellen Schaum haben, der schön stabil ist.
Je
länger Du hier durchhältst und mixt, desto fluffiger wird der Boden, es lohnt
sich also!
Wenn
das geschafft ist, werden die Nüsse vorsichtig (!) untergehoben, gerade so
lange, bis alles vermischt ist.
Die
Masse wird in eine gefettete und mit gemahlenen Nüssen/Mandeln ausgestreute
flache Form gegeben, meine hatte etwa die Maße 25x35cm.
Noch
einmal glatt streichen und dann in den KALTEN Backofen schieben.
Bei
200°C Ober-/Unterhitze braucht der Teig nun etwa 10-15 Minuten (je nach Ofen,
Du solltest einfach öfter nachschauen), bis die Masse nach Nüssen duftet und
goldig ist.
Aus
dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
(In
den nun geheizten Backofen habe ich anschließend die Quiche zum Vorbacken
geschoben, Du siehst, die Rezepte passen gut zusammen :-).)
Von
den Beeren legst Du einige zur Seite (ich habe pro Törtchen 5 Beeren für die
Füllung und 2 Brombeeren als Deko genommen, das kannst Du natürlich machen, wie
Du magst).
Die
restlichen Beeren kommen zusammen mit Schmand, Joghurt, Quark, Vanille und
Reissirup in eine Schüssel und werden mit einem Schneebesen vermischt. Dabei
solltest Du die Beeren grob zerdrücken, so dass Du nach ein paar Momenten eine
quietschlila, leckere Füllung für Deine Törtchen gezaubert hast.
Aus
dem abgekühlten Teig stichst Du mit Hilfe einer Tasse oder eines Glases Kreise
aus. Die Größe der Kreise kannst Du natürlich selbst bestimmen, davon hängt
auch ab, wie viele Kreise Du ausstechen kannst.
Ich
habe 6 Kreise gebraucht, der restliche Boden hat am nächsten Tag vorzüglich zum
Kaffee gepasst - soll ja nichts wegkommen ;-).
Je
ein Boden kommt nun auf einen hübschen Teller, ein dicker Klecks von der
Füllung wird darauf gesetzt, die zur Seite gelegten Beeren um den Rand
gestellt, ein zweiter Boden kommt als Deckel darauf und das Ganze krönst Du mit
einem zweiten Klecks von der Füllung.
Noch
ein paar Beeren als Deko oben drauf...fertig!
Ich
habe die Törtchen noch zwei Stündchen kühl gestellt und dann...einfach nur noch
genießen, Liebes!
Bist
Du auch der Typ für den ‚kleinen Löffel’?
Liebst,
Sabine