Liebes,
bevor es langsam, aber doch sehr sicher auf die Weihnachtszeit zustürmt, möchte
ich Dir heute noch ein wunderbares Herbstrezept zeigen – das auch im Dezember
ganz hervorragend schmeckt!
Es
lässt sich wie immer in alle erdenklichen Richtungen abwandeln und ist schnell
gemacht.
Der
Nachteil?
Du
musst warten.
Musste
ich auch.
Denn
die fertig gebackene Köstlichkeit, die ist zwar direkt lecker, schmeckt aber erst am nächsten Tag so richtig
gut.
Und
das mir, die ich doch der ‚Gebäck muss warm und direkt aus dem Ofen auf den
Tisch’-Typ bin!
Ich
versprech Dir aber, es lohnt sich!
So,
was ist es nun?
Eine
süße Köstlichkeit mit Kürbis.
Keine
Sorge, den schmeckst Du gar nicht so sehr heraus, das Rezept ist also auch dann
etwas für Dich, wenn Du nicht der allergrößte Kürbisfan bist.
Zu
dem Kürbis kommen Nüsse, knackig und lecker, die perfekte Kombination zu dem
cremigen Kürbis.
Das
Ganze kommt saftig daher, mit wärmenden Gewürzen und ist für das graue
Novemberwetter ganz und gar perfekt!
Vor
ein paar Jahren im Internet gefunden, habe ich das Rezept natürlich wieder
fröhlich abgewandelt und nun noch einmal meinen neuen Unverträglichkeiten
angepasst – was man dem Ergebnis so gar nicht anschmeckt!
Also,
back sie Dir auch, meine
Kürbis-Riegel - ohne Gluten
Du brauchst für eine
Form von etwa 16x23cm
Kruste & Boden
80g
Haferflocken (bei Bedarf zertifiziert glutenfrei)
35g
(Kokosblüten)Zucker
90g
Butter
100g
Nüsse, gern gemischt (bei mit Mandeln, Cashew, Haselnuss, Walnuss und
Kürbiskerne)
Füllung
125g
Frischkäse (lactosefrei, wenn nötig)
30g
(Kokosblüten)Zucker
70g
Kürbispüree (bei mir: Hokkaido; Wie? Kommt gleich)
Saft
¼ Zitrone
Abrieb
½ Zitrone (am besten Bio)
1
Ei
1
TL Zimt
¼
TL Vanille
½
TL Würzmischung aus Zimt, Muskat, Nelke (bei mir: ¼ TL Spekulatiusgewürz)
Zuallererst
stellst Du das Kürbispüree her.
Dazu
schneidest Du den Kürbis in Spalten, die entweder etwa 1 Stunde im Backofen bei
etwa 180°C weich gebacken werden, oder aber mit einem Spritzer Zitronensaft in
der Mikrowelle in etwa 4 Minuten gar gekocht.
So
oder so, wenn der Kürbis weich ist, wird er mit einer Gabel zu einem Mus
zerdrückt, mit Zitronensaft und –abrieb vermischt und darf erst einmal
abkühlen.
Das
Schlimmste ist geschafft.
Aus
den Haferflocken stellst Du im Cutter in ein paar Sekunden ein grobes Mehl her.
Dann kommen die restlichen Zutaten für die Kruste zum Mehl in den Cutter und
werden miteinander gemischt. Lass das Messer nicht zu lange laufen, die Nüssen
sollen nur in grobe Stücke zerteilt und nicht zu klein werden.
Zum
Schluss noch einmal mit den Händen durchkneten und dann etwa 2/3 der Mischung
auf dem Boden der Form gut andrücken.
Dieser
Boden wird nun bei 175°C
Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten gebacken, bis die Mischung goldig aussieht und
gut duftet.
Aus
dem Ofen nehmen und kurz zur Seite stellen.
Während
der Boden im Ofen ist, bereitest Du die Füllung zu.
Dafür
werden die Zutaten einfach mit dem Mixer vermischt und anschließend mit den
Gewürzen abgeschmeckt. Nimm lieber zuerst wenig Gewürze, da es schnell zu viel
wird und taste Dich an den Geschmack, der Dir gefällt.
Die
Füllung wird anschließend auf dem vorgebackenen Boden verteilt und das
restliche Drittel der Nussmischung kommt als Brösel darüber.
Zurück
geht’s in den Ofen und etwa 30-35 Minuten später ist es vollbracht.
Jetzt
kommt der schwierige Teil, das Warten.
Nach
einem Tag ist alles gut durchgezogen, die Füllung hat sich gesetzt, der Boden
bröselt nicht mehr und die Gewürze haben alles fein durchzogen.
Einfach
in kleine Riegelchen schneiden und dann...genießen!
Das
Spekulatiusgewürz passt hervorragend zu dem Kürbis und macht die Riegel doch
sehr weihnachtstauglich. Investier bitte ein bisschen mehr Geld in gute
Gewürze, Du wirst den Unterschied schmecken und auch viel weniger Gewürz
brauchen.
Natürlich kannst Du die Gewürze ersetzen, wie Du magst, ebenso mit den verwendeten Nüssen/Kernen experimentieren. Statt des Zitronensaftes würde sicher auch Orangen- oder Mandarinensaft funktionieren, der Frischkäse kann durch Saure Sahne ersetzt werden...Du siehst, es gibt jede Menge Möglichkeiten, dieses Rezept zu Deinem Liebling werden zu lassen.
Nur
das Warten, das muss wohl sein...
Wie
geduldig bist Du?
Liebst,
Sabine
Sabine