Mittwoch, 13. November 2013

Überraschend anders

Liebes, heute habe ich wieder einmal ein Rezept für Dich hervorgekramt. Ein weiterer Klassiker in meiner Familie, wenn auch noch gar nicht soo lange im Repertoire.
Eigentlich mal ein aus der Not heraus im Internet gefundenes Rezept, um ablaufenden Quark zu retten, ist das Rezept ganz fix ein all-time-favourite geworden.
Das Beste daran?
Da kommt ohnehin kein Mehl rein, um’s Gluten muss ich mir also schon mal keine Sorgen machen.

Das Rezept ist etwas überraschend, stellt es doch einen guten Klassiker auf den Kopf.
Gut so, wo wir doch gestern erst bei der Schönheit von Neuem waren ;-)!


Heute habe ich diesen Familienklassiker zum ersten Mal mit meinem neuen besten Freund, dem Kokosblütenzucker, gebacken und weil ich ja nichts mehr gewöhnt bin, wurde auch gleich die Zuckermenge reduziert.
Die gute Nachricht: Das hat dem Ergebnis nicht geschadet, nur etwas anders als gewohnt sehen sie aus, meine heiß geliebten, saftig-lockeren


Käsekuchenmuffins

Für 12 Stück brauchst Du:

500g (Mager)Quark (lactosefrei wenn nötig)
120g (Kokosblüten)Zucker (bei mir: 80g)
100g weiche Butter
2 Eier
1 Packung Vanillepuddingpulver (bei mir 35g glutenfreie Stärke und frische Vanille)
2 EL (Reis)Grieß

Die Butter wird mit dem Zucker schaumig gerührt, bis sich die Zuckerkristalle aufgelöst haben.
Dann werden die Eier untergerührt, bis alles schaumig ist.

Der Quark kommt dazu und dann werden die trockenen Zutaten untergemischt, dabei sollten sich keine Klümpchen bilden.

Der Teig kommt nun in eine gefettete Muffinform und wird im vorgeheizten Backofen bei 190°C Ober-/Unterhitze in etwa 40 Minuten goldbraun gebacken.

TIPP: Die guten Küchlein haben die schlimme Angewohnheit, arg in der Form zu kleben. Ich verwende deshalb gern Muffinpapierförmchen, die ich in die Backform stelle – und wenn ich keine Förmchen zur Hand hab (so wie heute), dann ist Pergament- oder Butterbrotpapier eine wunderbare Alternative.


Das war es auch schon!

Die Muffins sind extrem schnell zubereitet und damit auch perfekt, wenn Besuch kommt.
Ich habe Dir in Klammern meine Anpassungen angegeben, mit normalem Zucker, Weizengrieß und Vanillepuddingpulver werden sie ebenso wunderbar und schauen sogar noch etwas besser aus. Der Kokosblütenzucker ist nämlich schon in der braunen Version sündhaft teuer, gebleicht gibt es ihn zu kaufen, aber 250g für 16,90€ (!) war mir die Optik dann doch nicht wert ;-)...


Übrigens schmecken die kleinen Küchlein auch wunderbar mit warmem Obst, heiße Kirschen eignen sich da zum Beispiel sehr – und mit ein bisschen Zimt verfeinert, wäre das auch schon ein wunderbar vorzubereitendes Dessert für Weihnachten.


Welche Klassiker schlummern in Deinen Schubladen?

Liebst,
Sabine