Wie an jedem 26. hat
die wunderbare Clara auch vor gut 10 Tagen dazu aufgerufen, Rezepte mit ihr zu
teilen HIER.
In diesem Monat war das
vorgegebene Thema Quiche und mir hätte kaum eine größere Freude gemacht werden
können. Quiche funktioniert nämlich ganz wunderbar auch ohne Gluten,
entsprechend viele Rezepte findest Du bei mir bereits.
Für Clara sollte es
etwas Besonderes werden und natürlich herbstlich, passend zur Jahreszeit.
Rote Bete, Lauch, das
Ganze gepaart mit nussigem Boden und herzhaft-würzigem Blauschimmelkäse –
köstlich ist die Quiche geworden! Die Kombination klingt zugegeben vielleicht
im allerersten Moment ein klitzekleines bisschen verrückt, aber ganz ehrlich Liebes –
unbedingt nachmachen, das schmeckt so toll!
Solltest Du keine
Rote Bete mögen (das soll’s ja geben ;-) ), dann rate ich Dir, die Quiche doch
einmal zu probieren – oder aber einfach die verwendete Menge Lauch entsprechend
zu erhöhen.
Liebes, magst Du
wissen, wie es geht?
Ganz einfach und so:
Rote Bete Quiche mit
Gorgonzola
ohne Gluten
Du brauchst für eine
Springform mit 23cm Durchmesser
90g Reismehl
90g Buchweizenmehl
40g gemahlene, ungeschälte
Mandeln
100g kalte Butter, in
kleinen Stücken
1 knapper TL Salz
½ TL Herbes de Provence
Pfeffer
Etwa 4 EL eiskaltes Wasser
400g Rote Bete, roh
½ Stange Lauch
1 mittelgroße Zwiebel
Schluck Weißwein
Salz
Pfeffer
Herbes de Provence
200g Saure Sahne
100g Gorgonzola (oder
anderer Blauschimmelkäse)
3 Eier, Gr. L
Pfeffer
Evtl. etwas geriebener
Bergkäse
Evtl. gehackte Walnüsse
Die Liste liest sich
lang, es geht aber alles ganz einfach, keine Sorge.
Aus den Zutaten für
den Teig knetest Du rasch mit kühlen Händen einen geschmeidigen Mürbeteig. Der
Teig wird in Deiner Springform ausgelegt, achte dabei auf einen recht hohen
Rand, mit einer Gabel mehrfach eingestochen und darf dann abgedeckt mindestens
2 Stunden im Kühlschrank oder aber ½ Stunde im Gefrierfach durchkühlen.
Die Rote Bete wird
gewaschen, bei Bedarf geschält und grob geraffelt. Die Zwiebel wird geputzt und
gewürfelt, der Lauch gesäubert und in schmale, maximal ½ cm dicke Ringe
geschnitten.
In etwas Olivenöl
werden erst die Zwiebeln, dann das restliche Gemüse angebraten, mit einem
kleinen Schluck Weißwein (oder Wasser) abgelöscht und abgedeckt etwa 5 Minuten
geköchelt. Lass danach, das Gemüse sollte noch gut bissfest, aber nicht mehr
roh sein, alles ohne Abdeckung noch so lange braten, bis alle Flüssigkeit verdampft
ist.
Mit Salz, Pfeffer und
Kräutern abschmecken, ich hatte Herbes de Provence aus dem Südfrankreichurlaub
und die haben hervorragend gepasst.
Aus der Sauren Sahne,
den Eiern und dem Käse wird mit Hilfe eines Pürierstabes ein Guss gerührt und
mit Pfeffer abgeschmeckt. Der Käse ist salzig genug, das muss hier nicht rein.
Jetzt geht alles sehr
einfach, auf dem gekühlten Boden wird die Gemüsemischung verstrichen und
darüber der Guss gleichmäßig verteilt.
Wenn Du magst, kannst
Du alles noch mit etwas geriebenem Bergkäse bestreuen und/oder gehackte
Walnüsse darüber verteilen. Ich hatte keine im Haus und die Quiche ist trotzdem
köstlich geworden.
Im auf 190°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht Deine Quiche nun etwa 30-40
Minuten, bis sie duftig gar und der Guss komplett gestockt ist.
Und dann, Liebes,
musst Du das gute Stück nur noch genießen!
Der würzige Käse
bricht den erdigen Geschmack der Roten Bete schön auf und der Lauch tut sein Übriges dazu. Die
Mandeln im Teig sorgen für eine nussige Note und könnten auch prima durch Hasel-
oder Walnüsse ersetzt werden.
Die Quiche schmeckt
auch am nächsten Tag noch und lässt sich problemlos aufwärmen, ohne dadurch
matschig zu werden – einer der Vorteile des glutenfreien Backens.
Wenn Du eine
würzig-aromatische Quiche suchst, die einen knalligen Farbtupfer auf Deinen
Teller bringt, dann ist dieses Rezept genau das Richtige für Dich!
Und dass sie sicher auch hervorragend mit normalem Mehl zubereitet schmeckt, das versteht sich irgendwie von selbst, oder?
Wie funktioniert
Quiche für Dich?
Liebst,
Sabine