Liebes,
ich wünsche Dir einen zauberhaften 1. Advent!
Wahnsinn,
dass es schon wieder soweit ist, oder?! Aber auf das Gefühl von in
Lichtgeschwindigkeit vorbeirasender Zeit werde ich heute nicht eingehen,
sondern ich freue mich sehr, diesen ersten Advent mit der lieben Ina HIER zu verbringen.
Ina bloggt auf Bilberry, kennengelernt haben wir uns auf einem ganz entzückenden
Bloggerevent, von dem ich Dir unbedingt sehr bald berichten möchte.
Für
die 4 Adventssonntage hat Ina sich je ein Motto ausgedacht, zu dem munter
gebloggt werden darf.
Eine
schöne Idee, ich bin sehr gern dabei!
Den
Anfang macht das ‚Lichterfunkeln’ und einen größeren Gefallen hätte Ina mir kaum
machen können – passt das Thema doch ganz wunderbar zum Advent!
Und
so mag ich Dir heute ein bisschen Lichterdeko zeigen, die in meine Wohnung
eingezogen ist und mir die nächsten Wochen verschönern wird.
Bin für Hinweise, wie ich die Kugeln ohne mich fotografiere sehr dankbar ;-) |
Nun
bin ich, wenn es an Deko geht, ein eher spontaner Mensch (danke, Mama!).
Soll
heißen – ich probiere aus und herum und wenn mir das Ergebnis gefällt, überlege
ich, ob ich weiter probieren oder mich schon freuen mag.
Beim
Zusammenstellen des Adventskranzes dieses Jahr war ich wieder so weit – es gab
am Ende unfassbare VIER Varianten, das Zusammenstellen hat mir einfach zu viel
Spaß gemacht, um nach nur einer wieder aufzuhören.
Zum
Glück lag die Kamera griffbereit da und so kann ich das Motto heute nutzen, um
Dir also gleich 4 Adventskranzideen zu zeigen – nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass Du noch
keinen hast... Und wenn doch, nun, dann sind das schon mal Anregungen für
das nächste Jahr, die Zeit vergeht ja eh so schnell, nicht ;-)?
Beginnen
mag ich aber mit einer ganz anderen Deko, die das Lichterfunkeln in sich trägt.
Lustigerweise wusste ich dieses Mal ganz genau, was und wie es werden sollte,
war nach nicht mal 5 Minuten fertig und freue mich jeden Tag daran.
So
kann’s halt auch gehen.
Für
diese Dekoration habe ich meinen geliebten kupfernen Marmeladenkochtopf
hergenommen, den der Lieblingsmensch aus Frankreich mitgebracht hat. Hach,
Lieblingsmenschen sind schon etwas Tolles!
Der
Topf steht, wenn ich ihn nicht brauche, was ja locker 99% meiner Zeit der Fall
ist, hochkant auf dem Kühlschrank und verschönert so eine kleine Ecke der
Küche. Viel zu schade für so ein Stiefkinddasein habe ich ihn ganz einfach mit
einer großen Ladung Christbaumkugeln gefüllt (günstige unifarbene Kugeln liegen
unten, meine geliebten gesammelten sehr schönen Kugeln liegen oben) und
dazwischen eine LED-Lichterkette untergebracht. Fertig.
Ganz
wichtig dabei ist, dass Du eine Lichterkette verwendest, die nicht warm wird
und da bietet sich eine LED-Kette einfach an. Meine funktioniert
batteriebetrieben, was für die steckdosenferne Ecke meines Esstisches ganz und
gar perfekt ist.
Und
so glänzt der große Kupfertopf warm vor sich hin, die Kugeln verbreiten
Weihnachtsstimmung und zwischen den kleinen Glaskunstwerken funkeln hier und da
und dort Lichter. Ich bin ganz begeistert!
Womit
wir zum angekündigten Adventskranzoverkill kommen... Vier rote Kerzen, das ist
mein roter Faden und was mir dazu eingefallen ist (bevor ich aufgehört habe,
NOCH mehr Ideen zu bekommen ;-) ), das siehst Du nun.
Meine
ursprüngliche Idee war es, Kerzen auf einem hübschen Stück Baumrinde zu
platzieren und zu dekorieren. Etwas Ähnliches habe ich vor ein paar Jahren
schon einmal gemacht, das Ganze hatte mir außerordentlich gut gefallen,
Baumrinde ist in diesem Jahr nach dem Monstersturm an Pfingsten in den Wäldern
im Überfluss vorhanden – perfekt also.
Für
diese Variante brauchst Du:
4
rote Kerzen
Baumrinde
in beliebiger Länge (achte darauf, dass die Kerzen gut darauf stehen können)
Deko
(bei mir kleine Metallschilder, Bäumchen aus Birkenrinde und Dekobeeren)
Die
Kerzen werden sicher (!!) auf der Baumrinde befestigt, mein persönlicher
Liebling ist da die Heißklebepistole. Die Metallschildchen werden im unteren
Drittel der Kerzen befestigt und die Rinde schließlich ausdekoriert.
Einfach,
oder?
Ich
mag den schlichten und natürlichen Look dieses Adventskranzes und hätte fast
schon aufgehört, zu basteln.
Fast.
Denn
meine liebe Mutter hatte mir nicht nur die Baumrinde, sondern auch eine große
Tüte voll Tannen- und Fichtengrün mitgebracht und die Zweige völlig ungenutzt
zu lassen, das wollte ich so nicht einfach machen.
Also
bin ich wieder von den 4 roten Kerzen ausgegangen, dazu kam mein weißes
Holztablett , Fichtengrün, Metallschildchen in einer anderen Farbe (die waren
im Sommer im Supersonderangebot und wieso nicht ‚Merry Christmas’-Schildchen im
Juli kaufen ;-)?!), Sterne aus Birkenrinde und Dekozapfen und –eicheln, die ich
im letzten Jahr auf Frauenchiemsee auf dem Christkindlmarkt gekauft habe.
Alles
hübsch machen – fertig.
Also, der Kranz, nicht ich. Auch diese
Variante gefiel mir echt gut, ich hatte aber ein bisschen Angst, dass die
Kerzen das Fichtengrün über kurz oder lang anzünden könnten und hatte keine
passenden kleinen Gläser im Haus. Mein Blick fiel auf eine liebe Kuchenplatte
und schwupps – war schon wieder ein Idee da!
(Aus den Zweigen habe ich dann einen Türkranz gemacht, nix vergeudet also :-)!)
Tortenplatte,
Glasvase mit Christbaumkugeln, die obligatorischen 4 roten Kerzen, dazu kleine
3 D-Pappbuchstaben, die ich fix goldig lackiert habe, alles garniert mit einem
goldenen Funkelstern – et voilà, Adventskranz Nummer 3 war fertig.
Und
schon wieder so schön!
Fast,
also wirklich fast wäre ich fertig gewesen, bis mir dann doch auffiel, dass
diese Variante ein bisschen groß ist, weil meine übliche Dekoecke auf dem
Küchentisch ja nun schon besetzt ist von diesem wunderhübschen Kupfertopf...
Bei
der Tortenplatte wollte ich unbedingt bleiben und so habe ich einfach eine
zweite liebste Platte hervorgeholt, weniger wuchtig und sehr hübsch. Ganz
begeistert hab ich dann festgestellt, dass dieser weiße Kranz, den ich seit
letztem Jahr im Vorrat liegen habe, genau auf die Platte passt und die 4 roten
Kerzen perfekt in das Innere des Kranzes...das war doch so gewollt!
Dekoriert
habe ich das Ganze nur sparsam mit ein paar Mini-Christbaumkugeln in
Taupetönen, den kleinen Birkenrindenbäumchen und später und daher leider nicht
auf den Bildern, noch mit einem der schwarz umrandeten ‚Merry
Christmas’-Schildchen aus der ersten Variante.
Und
dann...ja, dann war ich ECHT zufrieden. Ich mag das Helle, Reduzierte des
Kranzes, der durch die dunkelroten Kerzen für mich immer noch weihnachtlich
genug wirkt – und wenn ich Lust auf opulente Weihnachten habe, dann werde ich
auf dem Küchentisch fündig :-).
Du
siehst, Liebes, aus 4 Kerzen und so ziemlich allem, was sich in Deiner Wohnung
findet, kannst Du einen tollen Adventskranz zaubern, nur keine Angst vor wilder
Zweckentfremdung!
Der
Beitrag geht nun rüber zu Ina, wo sich hoffentlich ganz viel Lichterfunkeln
tummeln wird.
Ich
wünsche Dir einen wunderschönen und entspannten 1. Advent, Liebes!
Wie
schaut Dein Adventskranz aus?
Liebst,
Sabine