Es
ist wieder soweit, mein Kalender zeigt mir fett an, dass heute der 10. ist und
das heißt seit Februar: Kochen mit Ina HIER. Na gut, in diesem Monat eher
backen mit Ina, denn das wunderbare Thema für den November lautet A cookie a day.
Ich
hab schon mal erwähnt, dass ich Kekse liebe, nicht ;-)?!
Für Ina wollte ich unbedingt ein neues Rezept
entwickeln, fruchtig und kräftig sollten die Cookies schmecken, etwas gesünder als
üblich sein und dabei sehr, sehr glücklich machen. Als mich dann noch vor ein paar
Tagen frische Cranberries angelächelt haben, wusste ich, in welche Richtung das
Ganze gehen sollte.
Es
ging also munter in meine Experimentierküche – und das Ergebnis wurde auf
Anhieb sehr lecker!
Meine
Grundidee war Granola, gebackenes, knuspriges Müsli also. Kann man das nicht
auch irgendwie in einen Keks übersetzen...?
Liebes,
man kann. Du auch. Es geht nämlich echt einfach.
Saftig, mit viel Biss, fruchtig und knusprig, doch,
die Kekse wird es öfter geben.
Wie
immer ist meine Variante glutenfrei und ohne normalen Zucker zubereitet, ich
gebe Dir aber in Klammern Ersatzvarianten für ‚normale’ Kekse an.
Wollen
wir?
Cranberry-Granola-Cookies (glutenfrei)
Du
brauchst für etwa 15 Kekse
100g
Kokosblütenzucker (oder Rohrohrzucker/brauner Zucker)
50g
weiche Butter
1
Ei
40g
Teffmehl (oder 50g normales Mehl; dann keine Stärke)
10g
Pfeilwurzelstärke
1
knapper TL (Weinstein)Backpulver – glutenfrei, wenn nötig
1 ½
TL Zimt
1 Prise Salz
1 Prise Salz
175g
Haferflocken – glutenfrei, wenn nötig
50g
getrocknete Cranberries
30g
Rosinen
40g
Sonneblumenkerne
50g
frische Cranberries
Butter
und Zucker werden schaumig geschlagen, dann kommt das Ei dazu und alles wird so
lange gemixt, bis Du einen cremigen Schaum hast. Das dauert ein paar Minuten,
hab ein bisschen Geduld.
Mehl,
Stärke, Zimt, Salz und Backpulver werden zuerst miteinander vermischt und dann unter
die schaumige Masse gehoben.
Zuletzt
werden die restlichen Zutaten in den Teig gemischt, das geht am besten mit
Knetstäben, da auf diese Weise die Cranberries nicht zerdrückt werden.
Nun
werden mit Esslöffeln portionsweise Cookies geformt, bei Bedarf mit den Händen
noch einmal kurz zusammen gedrückt und auf einem Backblech verteilt.
Im
auf 180°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen Deine Cookies nun etwa
15-18 Minuten, bis sie goldig und gar sind.
Lass
die Kekse nicht zu braun werden, da die getrockneten Früchte sonst leicht
bitter schmecken können und die Cookies trocken werden.
Aus
dem Ofen nehmen, auf dem Blech etwa 10 Minuten abkühlen lassen und dann auf
einem Rost komplett durchkühlen lassen.
Und dann – genießen. Das war es auch schon, Liebes, Du siehst, die guten Stücke sind schnell und einfach gemacht.
Durch die
frischen Cranberries sind selbst mir die
Cookies nicht zu süß, wenn Du es sehr süß magst, kannst Du locker bis zu 150g
Zucker verwenden. Findest Du keine Cranberries in der Gemüseecke, dann kannst
Du auch eingefrorene Beeren verwenden. Statt der Cranberries könntest Du auch
versuchen, Apfel oder Kürbis in die Kekse zu reiben, dann unter Umständen etwas
mehr Mehl/Stärke verwenden, um den Fruchtsaft aufzunehmen.
Wenn
Du kein Freund von Früchten in Keksen bist, kannst Du die Cranberries auch ganz
weglassen. Das gilt auch für die getrockneten Früchte, falls Du die gar nicht
magst, kannst Du die Menge locker durch Kerne oder gehackte Mandeln ersetzen
oder auch ein paar Schokostreusel in die Cookies schmuggeln.
Sieh das Rezept einfach als Basisidee an und mach draus, was Dir schmeckt!
Was
bringt Dir der Tag?
Liebst,
Sabine