Montag, 10. November 2014

Wir kochen zusammen...Cranberry-Granola-Cookies

Es ist wieder soweit, mein Kalender zeigt mir fett an, dass heute der 10. ist und das heißt seit Februar: Kochen mit Ina HIER. Na gut, in diesem Monat eher backen mit Ina, denn das wunderbare Thema für den November lautet A cookie a day.


Ich hab schon mal erwähnt, dass ich Kekse liebe, nicht ;-)?!
Für Ina wollte ich unbedingt ein neues Rezept entwickeln, fruchtig und kräftig sollten die Cookies schmecken, etwas gesünder als üblich sein und dabei sehr, sehr glücklich machen. Als mich dann noch vor ein paar Tagen frische Cranberries angelächelt haben, wusste ich, in welche Richtung das Ganze gehen sollte.


Es ging also munter in meine Experimentierküche – und das Ergebnis wurde auf Anhieb sehr lecker!

Meine Grundidee war Granola, gebackenes, knuspriges Müsli also. Kann man das nicht auch irgendwie in einen Keks übersetzen...?

Liebes, man kann. Du auch. Es geht nämlich echt einfach.

Saftig, mit viel Biss, fruchtig und knusprig, doch, die Kekse wird es öfter geben.


Wie immer ist meine Variante glutenfrei und ohne normalen Zucker zubereitet, ich gebe Dir aber in Klammern Ersatzvarianten für ‚normale’ Kekse an.

Wollen wir?


Cranberry-Granola-Cookies (glutenfrei)

Du brauchst für etwa 15 Kekse

100g Kokosblütenzucker (oder Rohrohrzucker/brauner Zucker)
50g weiche Butter
1 Ei
40g Teffmehl (oder 50g normales Mehl; dann keine Stärke)
10g Pfeilwurzelstärke
1 knapper TL (Weinstein)Backpulver – glutenfrei, wenn nötig
1 ½ TL Zimt
1 Prise Salz
175g Haferflocken – glutenfrei, wenn nötig
50g getrocknete Cranberries
30g Rosinen
40g Sonneblumenkerne
50g frische Cranberries

Butter und Zucker werden schaumig geschlagen, dann kommt das Ei dazu und alles wird so lange gemixt, bis Du einen cremigen Schaum hast. Das dauert ein paar Minuten, hab ein bisschen Geduld.

Mehl, Stärke, Zimt, Salz und Backpulver werden zuerst miteinander vermischt und dann unter die schaumige Masse gehoben.

Zuletzt werden die restlichen Zutaten in den Teig gemischt, das geht am besten mit Knetstäben, da auf diese Weise die Cranberries nicht zerdrückt werden.

Nun werden mit Esslöffeln portionsweise Cookies geformt, bei Bedarf mit den Händen noch einmal kurz zusammen gedrückt und auf einem Backblech verteilt.

Im auf 180°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen Deine Cookies nun etwa 15-18 Minuten, bis sie goldig und gar sind.
Lass die Kekse nicht zu braun werden, da die getrockneten Früchte sonst leicht bitter schmecken können und die Cookies trocken werden.

Aus dem Ofen nehmen, auf dem Blech etwa 10 Minuten abkühlen lassen und dann auf einem Rost komplett durchkühlen lassen.

Und dann – genießen. Das war es auch schon, Liebes, Du siehst, die guten Stücke sind schnell und einfach gemacht.


Durch die frischen Cranberries  sind selbst mir die Cookies nicht zu süß, wenn Du es sehr süß magst, kannst Du locker bis zu 150g Zucker verwenden. Findest Du keine Cranberries in der Gemüseecke, dann kannst Du auch eingefrorene Beeren verwenden. Statt der Cranberries könntest Du auch versuchen, Apfel oder Kürbis in die Kekse zu reiben, dann unter Umständen etwas mehr Mehl/Stärke verwenden, um den Fruchtsaft aufzunehmen.


Wenn Du kein Freund von Früchten in Keksen bist, kannst Du die Cranberries auch ganz weglassen. Das gilt auch für die getrockneten Früchte, falls Du die gar nicht magst, kannst Du die Menge locker durch Kerne oder gehackte Mandeln ersetzen oder auch ein paar Schokostreusel in die Cookies schmuggeln.


Sieh das Rezept einfach als Basisidee an und mach draus, was Dir schmeckt!


Was bringt Dir der Tag?

Liebst,
Sabine