Schon vor einer
ganzen Weile habe ich einmal einen süßen Familienklassiker mit Dir geteilt HIER
und heute geht es herzhaft weiter.
Blumenkohlpfannkuchen
sind eine wunderbare Idee, um übriggebliebenen Blumenkohl vom Vortag zu
verwenden – so mal der ursprüngliche Plan.
Nun...das klappt
nicht ganz so gut, denn die Dinger schmecken so toll, dass es sich schnell
eingebürgert hat, einfach einen ganzen Blumenkohlkopf in kleine Pfannkuchen zu
verwandeln.
Übrigens ist das
Rezept DER Weg, Kinder zum Gemüseessen zu bringen, ich kenne tatsächlich kein
Kind, dass diese Variante nicht mag.
Ob als Beilage oder
aber in Kombination mit einem knackigen Salat, ob pur nach einer Suppe oder vor
einem süßen Auflauf, die Blumenkohlpfannküchlein sind einfach immer eine gute
Idee.
Wie’s geht?
Blumenkohlpfannkuchen (gluten- und
lactosefrei)
1 Kopf Blumenkohl (etwa 1
kg)
2-3 Eier
2 EL (Buchweizen)Mehl
(glutenfrei, wenn nötig; sonst funktioniert auch normales Mehl)
Salz
Pfeffer
Butterschmalz zum Ausbacken
(Rapsöl geht auch)
Der Blumenkohl wird
geputzt, in Röschen zerteilt und kommt dann in kochende Brühe. Nach etwa 10-15
Minuten, je nach Größe der Röschen, sollte der Kohl gar sein und kommt aus dem
kochenden Wasser in ein Küchensieb.
Mindestens eine
Viertelstunde abkühlen lassen, Du kannst auch wunderbar Gemüse vom Vortag
verwenden.
Die Blumenkohlröschen
kommen in eine Rührschüssel und werden mit Hilfe eines Kartoffelstampfers (oder
auch einer Gabel o.ä.) fröhlich zermatscht und mit dem Mehl vermischt. Sehr gut
nach einem stressigen Tag ;-).
Die Masse wird
kräftig mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und dann werden zunächst 2 Eier
untergerührt.
(Verwendest Du Eier
der Größe L sollten 2 auf jeden Fall reichen, wenn Du Eier der Größe M im Haus
hast, halte einfach noch eines bereit, um dem Teig u.U. mehr Bindung zu geben.
Das sehen wir aber gleich.)
Lass den Teig nun
etwa 20-30 Minuten ruhen.
Eine beschichtete
Pfanne wird auf mittelhoher Hitze erwärmt (bei mir Stufe 4-5 von 6). Lass etwas
Butterschmalz in der heißen Pfanne zergehen und gib etwa 1 EL der
Blumenkohlmasse in die Pfanne. Drück den Teig zu einem Küchlein von etwa ½ cm
Dicke flach und brate den kleinen Pfannkuchen von jeder Seite etwa 3-4 Minuten,
bis alles schön gebräunt und gar ist.
Jetzt wird probiert,
hat der Pfannkuchen eine schöne fluffige Bindung ist er perfekt, fühlt er sich
beim Essen oder sowieso schon sehr bröselig an, wird noch ein weiteres Ei in
den Teig gerührt.
Jetzt geht alles sehr
einfach, esslöffelweise wird der Teig ausgebacken, die fertigen Pfannkuchen
dürfen auf etwas Küchenkrepp überschüssiges Fett loswerden.
Das war es auch
schon, jetzt heißt es nur noch: genießen. Und sollte wider Erwarten doch noch etwas ürbig bleiben - kalt schmecken die Küchlein auch richtig gut und sind z.B. ein schöner Snack im Büro.
Ich habe zu den
Blumenkohlpfannkuchen einfach als kleinen Dip ein wenig saure Sahne mit Salz,
Pfeffer, Schnittlauch und Petersilie vermischt – köstlich!
Die
Blumenkohlpfannkuchen schmecken mir persönlich (und wohl auch Kindern ;-) ) so
‚pur’ am Besten, lassen sich aber grandios abwandeln.
Du kannst alle möglichen Kerne oder Saaten in den Teig mischen, von Sesam über Kürbis- oder Sonnenblumenkerne funktioniert alles. Auch mit Gewürzen kannst Du experimentieren. Eine Prise Muskat passt prima, aber wie wäre es mal mit einer ordentlichen Portion Curry? Schmeckt nämlich toll, sei einfach mutig! Gehackte Kräuter geben den Küchlein auch noch schöne neue Nuancen, ach da geht eine Menge.
Du kannst alle möglichen Kerne oder Saaten in den Teig mischen, von Sesam über Kürbis- oder Sonnenblumenkerne funktioniert alles. Auch mit Gewürzen kannst Du experimentieren. Eine Prise Muskat passt prima, aber wie wäre es mal mit einer ordentlichen Portion Curry? Schmeckt nämlich toll, sei einfach mutig! Gehackte Kräuter geben den Küchlein auch noch schöne neue Nuancen, ach da geht eine Menge.
Im Backofen lassen
sich die Pfannkuchen auch zubereiten (einfach portionsweise auf einem Backblech
verteilen und bei 180°C gar backen), aber, wie meine Mutter es neulich so schön
sagte: „Die brauchen ein bisschen Fett, dann schmecken sie besser!“. Ja, tun
sie. Und das isst Du ja auch nicht jeden Tag.
Wie bringst Du das
Gemüse ans Kind?
Liebst,
Sabine