Wie der Titel es
schon sagt, habe ich heute ein Rezept für Dich, das SO einfach ist, dass ich
tatsächlich überlegt habe, ob es überhaupt einen Blogpost wert ist.
Dann aber hab ich mir
gedacht wieso eigentlich nicht, denn schnell und lecker soll es doch im Alltag
gehen und am besten noch mit saisonalen Zutaten.
Omelette ist ein
meiner Meinung nach völlig (!) unterbewertetes Essen. Es ist irrsinnig schnell
und einfach gemacht, lässt sich in unendlich vielen Varianten abwandeln, liegt
nicht bleischwer im Magen und ist der perfekte Sattmacherbegleiter für jeden
Salat, ob nun im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter.
Ich jedenfalls mache
mir abends oft einfach ein Omelette, da kommt dann an Gemüse rein, was ich eben
im Kühlschrank finde und das Ergebnis ist einfach immer lecker.
So mag ich das.
Für eine kleine
spannende Geschmacksnote hab ich zu dem
Omelette noch ein Petersiliensößchen gezaubert, aber keine Angst – mit dem
Pürierstab geht das in exakt 30 Sekunden. Zählt also eigentlich nicht.
Pfifferlinge haben
eigentlich bin Ende August Saison, da es die guten Stücke aber auf dem Markt
noch in rauen Mengen gibt, bekommst Du das Rezept einfach noch.
Wollen wir schnell in
die Küche hüpfen?
Pfifferlings-Omelette
Du brauchst pro Person
100-150g Pfifferlinge
1-2 Frühlingszwiebeln
etwa 5 Kirschtomaten (ich
hatte Coeur de Pigeon)
1 Ei, Gr. L (oder 2 Eier,
wenn Du sehr hungrig bist)
Schluck Wasser/Milch
Salz
Pfeffer
30g Petersilie (1 große Hand
voll)
½ EL gutes Olivenöl
etwa 50ml Wasser
Kräutersalz
Gemischter Blattsalat
Los geht es mit den
Pfifferlingen, die werden geputzt in gleich große Stücke gezupft. Die
Frühlingszwiebeln werden in Ringe geschnitten und die Tomaten halbiert oder
geviertelt.
Das Ei wird mit
Wasser, Salz und Pfeffer sehr schaumig aufgeschlagen und darf noch kurz auf
seinen Auftritt warten.
Die Zutaten für die
Petersiliensauce werden einfach miteinander püriert. Das Ergebnis sollte schön
grün und noch aromatischer sein.
Anschließend werden
die Pilze in einer sehr heißen Pfanne so lange unter Rühren angebraten, bis
kein Wasser mehr austritt.
Erst dann kommt ein
kleiner Schuss Olivenöl dazu, die Pilze werden gesalzen und gepfeffert und die
Frühlingszwiebeln kommen zur Mischung. Der Herd darf jetzt schon ausgeschaltet
werden.
In einer zweiten
Pfanne wird das Omelette nun bei mittlerer Hitze gebraten. Der Trick dabei ist,
das Ei nicht zu wenden, sondern sobald eine Seite angebraten ist, einen Deckel
auf die Pfanne zu legen und das Omelette so komplett stocken zu lassen.
In dieser kurzen Zeit
kannst Du die Tomaten unter die Pilze geben, so dass sie ein wenig warm werden.
Ist das Ei
gestockt, kommt die Gemüse-Pilz-Mischung
darauf und das Omelette wird umgeklappt.
Ich mag dazu sehr
gern einen Salat, am liebsten einfach bunte Blattsalate gemischt.
Was nun noch fehlt,
das ist die vorbereitete Petersiliensauce, die nun nur noch auf den Salat und
das Omelette geträufelt werden muss und einen himmlisch-intensiven
Petersiliengeschmack bringt.
Und das war es auch
schon.
In 15 Minuten zum
Abendessen, mit einem Omelette gar kein Problem. Und so lange es noch
Pfifferlinge gibt, sollten wir beide die genießen, Liebes!
Die Pfifferlineg
werden dadurch, dass sie länger gebraten werden, schön bissfest und sehr
aromatisch, die Frühlingszwiebeln halten dem eine kleine Schärfe entgegen. Die
Tomaten geben dem Gericht eine fruchtige Note und machen die Füllung noch ein
bisschen saftiger. Dazu ein schaumiges Omelette, das nicht trocken ist, eine
himmlische Kombination! Und der Salat macht das alles schön frisch.
Also, ran an das
unterschätzte Omelette, das perfekte Abendessen, wenn’ schnell gehen muss und
immer wieder variiert werden darf.
Was ist Dein
perfektes 15-Minuten-Essen?
Liebst,
Sabine