Wie versprochen kommt
er heute, der Kuchen.
Wieder einmal hat
Clara zum Backen aufgerufen HIER und wieder einmal bin ich dem nur zu gern gefolgt. Und das äußerst erfolgreich,
witzigerweise habe ich nämlich dieses Mal nicht darüber nachgedacht, was ich
tue – und meine zahlreichen Rührkuchenversuche, die ja eigentlich schon ein
Happy End hatten, noch einmal verbessert.
Kopf aus, manchmal
ist es so einfach!
Streuselkuchen, das
ist in meiner Familie ein Klassiker.
Eine Kombination aus
einem Rezept meiner Mutter für den Boden und DEM Streuselrezept meiner Oma habe
ich mit 10 Jahren das erste Mal gebacken und seitdem gibt es für meine Schwester
und andere liebe Menschen einen Lieblingskuchen: Kirschstreusel.
Ich weiß ehrlich nicht, wie oft ich diesen Kuchen schon gebacken habe!
Den Kopf
ausgeschaltet habe ich das Familienrezept glutenfrei nachgebaut. Der Boden ist
genial gut geworden, die Streusel sind es auch, aber wenn man Omas Geschmack
auf der Zunge hat...dann kann glutenfrei schon fies sein!
Ohne dieses Vorwissen
aber ist der Kuchen perfekt und so zeige ich Dir das Rezept nur allzu gerne.
Ich habe statt
Kirschen Johannisbeeren verwendet, Du kannst den Kuchen aber mit jedem nur
denkbaren Obst backen, mir fällt spontan nichts ein, das nicht funktionieren
sollte. Also, ob Du nun Zwetschgen, Pflaumen, Mirabellen, Reineclauden, Äpfel,
Birnen, Aprikosen, Pfirsiche, Mango oder aber eben Kirschen (auch aus dem
Glas) verwenden magst, nur zu.
Jetzt backen wir aber,
oder?
Johannisbeer-Streuselkuchen (ohne Gluten)
Du brauchst für eine Springform, 23cm Durchmesser
Teig
3 Eier, Gr. L
125g Butter
100g (Birken)Zucker
Vanille
110g Reismehl
70g Stärke
10g Backpulver
30g Mandelmehl
Prise Salz
Streusel
100g Reismehl
100g Butter
100g (Birken)Zucker
30g Mandelmehl
evtl. Mandelblättchen
sonst noch
200g rote Johannisbeeren
Für den Teig werden
Butter, Vanille und Zucker schaumig geschlagen und anschließend einzeln die
Eier untergerührt.
Die Mehlsorten werden
sorgfältig mit dem Backpulver und dem Salz vermengt und anschließend
portionsweise unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung gerührt, bis ein feuchter
Teig entsteht.
Der Teig kommt in
eine gefettete Springform und das Obst wird darauf verteilt.
Die Zutaten für die
Streusel werden mit dem Händen zu Streuseln verknetet, die dann locker auf den
Kuchen gesetzt werden.
Im auf 180°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht der Kuchen nun etwa 35-40
Minuten, bis er goldig und gar ist.
Aus dem Ofen nehmen,
auskühlen lassen – und genießen!
Durch das verwendete
Mandelmehl bekommt der Teig eine sehr dezente Marzipannote, die den Geschmack
abrundet, ohne dominant zu sein.
Wenn Du diese Note
aufnehmen und Deine Streusel etwas knackiger machen magst, kannst Du eine Hand
voll Mandelblättchen mit in die Streusel kneten.
Der Kuchen lässt sich
übrigens auch wunderbar einfrieren, einfach auf einem Rost auftauen lassen,
oder aber etwa 1 Minute in die Mikrowelle geben, was den Vorteil hat, dass der
Kuchen dann noch warm ist.
Hach!
So, was jetzt noch
fehlt, ist natürlich Omas Geheimwaffe in Sachen Streusel, absolut geling- und
genusssicher - leider mit Gluten...wenn Du aber ganz normal essen kannst, dann
komm mal näher:
Omas Wunderstreusel
...gehen ganz
einfach. Butter, Zucker und Mehl (gern auch Dinkelmehl 630er) werden zu
GLEICHEN Teilen zu Streuseln verknetet. Für eine normal große Springform
brauchst Du, je nach Streuselliebe, etwa 100-125g je Zutat.
Aber pssst.....ich
hab nichts verraten!
Liebst,
Sabine