Was
machst Du, wenn Du noch eine Hand voll Möhren im Kühlschrank hast und der
Backofen sowieso an ist?
Richtig...Du
backst einen Kuchen :-)!
Also,
ich habe einen Kuchen gebacken und Du machst es mir hoffentlich nach, denn was
nun kommt, ist zu gut, um es nicht zu teilen.
Meine
Grundidee war ein Möhrenkuchen.
Ohne
Gluten, normalen Zucker und Lactose, wie immer.
Schmecken
sollte er dann auch noch ;-).
Ich
habe also fröhlich meinen Backschrank durchstöbert und eine Menge Zutaten
gefunden, die gut zueinander passen sollten - Nüsse, Zimt und Muskat, Rosinen,
Mandarinen und noch ein Stück Zucchini.
Klingt
wild?
Schmeckt
super!
Die
Inspiration für das Rezept habe ich HIER gefunden (Ein SO toller Blog! Die
Buchweizenbrötchen!!) und dann fröhlich abgewandelt.
Heraus
kam köstlichster
Glutenfreier
Gewürzkuchen mit Gemüse
50g
Sultanas
Saft
von 1 Mandarine (frisch gepresst)
1
TL Zitronensaft (frisch gepresst)
50g
(Kokosblüten-)Zucker
3
Eier
60g
geschmolzene Butter
40g
Haselnüsse, gemahlen (am besten frisch)
60g
Mandeln, gemahlen (am besten frisch)
150g
Hafermehl (aus Haferflocken gemahlen)
50g
Reismehl, Vollkorn
2
geh. TL Backpulver
1
TL Zimt
¼
TL Muskat, frisch gemahlen
100ml
Flüssigkeit (Milch, Orangensaft, Mandelmilch o.ä.)
250g
geraspelte Möhren (bei mir 150g Möhren, 100g Zucchini)
30g
Walnüsse, gehackt
Du
beginnst, indem Du die Sultanas mit den Obstsäften kurz aufkochst, 2-3 Minuten
köcheln und anschließend alles wieder abkühlen lässt.
Die Flüssigkeit sollte
dabei weitestgehend von den Rosinen aufgesogen werden.
Dann
werden Zucker und Eier sehr schaumig geschlagen, das dauert ein paar Minütchen.
Die geschmolzene, leicht abgekühlte (wichtig, sonst hast Du Rührei!) Butter wird
untergerührt, so dass eine glatte Masse entsteht.
Die
Nüsse und die beiden Mehle werden anschließend mit dem Backpulver und den
Gewürzen untergemischt.
Dabei
entsteht ein recht zäher, fester Teig.
Um
den etwas aufzulockern kommt nun die Flüssigkeit dazu. Ich habe lactosefreie
Milch verwendet, Orangensaft würde aber sicher auch sehr gut schmecken – oder
was immer Dir einfällt, da kannst Du wie immer ganz kreativ sein.
Fast
fertig...nun kommt das geraspelte Gemüse ins Spiel.
Es wird zusammen mit den
gehackten Walnüssen untergerührt, bis ein feuchter Teig entsteht, der etwas
zähflüssig ist.
So...jetzt
hast Du die Qual der Wahl – Muffins oder Kuchen?
Ich
habe mich ganz bescheiden für Beides entschieden ;-).
Der
Großteil des Teiges wurde in eine kleine gefettete Kastenform gefüllt (etwa 2/3
hoch), vom Rest habe ich noch 3 Muffins gebacken.
Im
auf 180°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen die Muffins nun 20
Minuten, der Kuchen ist erst nach einer knappen Stunde fertig.
Etwas
abkühlen lassen, aus der Form nehmen und dann...HACH!
Fluffig-köstliches
Gebäck genießen, genau das Richtige für die fallenden Temperaturen und das
fiese Regenwetter da draußen!
Wie
üblich habe ich sehr wenig Zucker verwendet, zumal auch die Sultanas noch Süße
bringen. Du kannst es nach Geschmack ruhig deutlich süßer backen und locker bis
120g Zucker verwenden.
So,
Liebes...was machst Du einer Hand voll Möhren?
Liebst,
Sabine