Heute
ist der 10. und wie Du weißt heißt das: Kochen mit Ina.
In
diesem Monat lautet das Motto, es könnte fast nicht anders sein, Kürbis HIER.
Schön!
Ich
weiß, nicht jeder mag Kürbisse, ich liebe sie!
Die
Farben, die Formen, die enorme Vielfalt, was Geschmack und Textur angeht, all
das finde ich großartig.
Dabei
bin ich offen gestanden so gar kein Fan davon, den guten Kürbis süß-sauer
einzulegen. Ich verwende ihn vielmehr gern in so ziemlich jedem Gericht und
freue mich, dass er so vielseitig einsetzbar ist.
So bestand in diesem Monat dann auch die ungeheure
Herausforderung darin, mich für nur EIN Rezept zu entscheiden.
Kürbissuppe,
Risotto, Pizza oder Pastasauce mit Kürbis sind bei mir gern gegessene Klassiker,
aber auch in Gnocci, in thailändischem Curry oder in diversen Desserts macht
sich der Kürbis wunderbar.
Heute
mag ich Dir ein sehr einfaches kleines Rezept zeigen, dass Du, Du ahnst es,
wieder in unzählige Varianten abwandeln kannst.
Das
Gericht ist schnell gemacht und nach einiger Vorarbeit erledigt Dein Herd den
Rest.
Wollen
wir?
Kürbis-Kartoffel-Rösti
Du brauchst pro
Person:
150g
Kartoffel, mehligkochend (oder so viel Du magst)
150g
Kürbis (ich hatte Hokkaido; oder so viel Du magst)
Butterschmalz
Salz
Pfeffer
Dazu:
½
Schalotte
100g
braune Champignons
Handvoll
Cherrytomaten
1
EL saure Sahne
Schuss
Weißwein
Die
Kartoffel und der Kürbis werden geputzt und grob geraffelt. Mit Salz und
Pfeffer würzen und mit den Händen durchkneten, so dass die aus den Kartoffeln
austretende Stärke alles umhüllt.
In
einer kleinen Pfanne wird bei mittlerer (!) Hitze der Butterschmalz
geschmolzen, dann wird die Gemüsemischung auf dem Pfannenboden verteilt und
angedrückt.
Und
nun heißt es: warten. Nach etwa 10-15 Minuten ist Dein Rösti von einer Seite
goldgelb.
Mit
Hilfe eines großen Tellers wenden und weitere 10 Minuten braten.
Und
das war es im Grunde auch schon.
Ich
habe zu den Rösti eine Sauce aus Schalotte, braunen Champignons, halbierten
Cherrytomaten und saurer Sahne gemacht und zu allem einen Salat serviert.
Auch
mit einem Kräuterquark oder z.B. Schafskäsedip HIER schmeckt das Ganze
vorzüglich und ist, in kleineren Portionen ausgebacken, eine wunderbare kleine
Vorspeise oder Beilage.
Die Mengen sind eher Richtwerte, wichtig ist, dass Du
Kürbis und Kartoffel etwa 1:1 verwendest und Dein Rösti nicht allzu dick wird,
da sich sonst die Garzeit enorm verlängert.
Durch
den Kürbis bekommen die Rösti eine eigene Note, etwas nussig und ganz leicht
süßlich, dazu eine leichtere Konsistenz, als wenn nur Kartoffeln verwendet
werden.
Von
der Farbe spreche ich erst gar nicht ;-).
Ich
habe Hokkaido-Kürbis verwendet, das sind die kleinen, leuchtend orangenen
Kürbisse, die Du in jeder Gemüseabteilung findest. Der große Vorteil? Hokkaido
braucht nicht geschält zu werden, halbieren und entkernen sind hier die
einzigen Vorarbeiten, die nötig sind.
Praktisch,
oder?
Liebes,
ich kann Dir wärmstens empfehlen, Dir eine Portion Kürbis-Rösti zu machen und
bin gespannt, welche Varianten Dir dazu noch einfallen!
Was
machst Du aus Kürbissen?
Liebst,
Sabine