Liebes, schon letzte
Woche habe ich Dir auf Instagram einen ganz wunderbaren Apfelkuchen gezeigt,
den ich meiner Mutter zum Geburtstag gebacken habe.
Na gut, auch, damit
ich auf der Feier Kuchen zu essen hab ;-).
In allererster Linie
war der aber für meine Mutter.
Versteht sich.
Heute mag ich Dir das
Rezept zeigen und weil die wunderbare Clara im September nach Apfelkuchen
gerufen hat HIER,
wandert das Rezept gleich noch rüber zur beeindruckend langen ‚Ich back’s mir’-Liste.
Für den Kuchen habe
ich kombiniert, was wunderbar zusammen passt, Mandeln und saftig-säuerliche
Äpfel, knusprigen Teig und saftigen Guss.
Tja, was soll ich sagen?
Lecker ist es
geworden!
Und da das gute Stück
nicht nur mir geschmeckt hat, sondern auch Familie und Freunden und meiner
nicht mal 2jährigen Nichte, denk ich, dass das Rezept durchaus tauglich ist, um
auch auf Dich losgelassen zu werden ;-)!
Wollen wir?
Saftiger Mandel-Apfelkuchen
Du brauchst für eine
Springform von 26cm Durchmesser
Teig
100g Hafermehl (frisch gemahlen; glutenfrei,
wenn nötig)
80g Reismehl
40g gemahlene Mandeln, ungeschält
50g (Birken)Zucker
40g Mandelmus
65g Butter, weich
1 Ei
Füllung
2 Eier
60g (Birken)Zucker
½ TL Vanille
150g Quark (lactosefrei, wenn nötig; bei mir
Magerstufe)
2 mittelgroße
Boskoop-Äpfel (oder anderer säuerlicher Apfel)
Aus den Zutaten für
den Mürbeteig knetest Du rasch eine glatte Masse, verteilst ihn gleichmäßig in der
Springform, stichst ihn ein paar Mal mit der Gabel ein und stellst die Form
dann abgedeckt für ½ Stunde ins Gefrierfach (oder alternativ 2 Stunden in den
Kühlschrank).
In dieser Zeit
vermischst Du die Zutaten für den Quarkguss.
Die Äpfel werden
geschält und geputzt und anschließend in gleichmäßige Spalten geschnitten.
Auf dem gekühlten
Boden wird der Guss verteilt und anschließend die Apfelspalten darauf verteilt. Ich habe noch ein paar Mandelblättchen darüber gestreut.
Im auf 190°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht Dein Kuchen nun etwa 35 Minuten,
bis er goldig und der Guss komplett gestockt ist.
Auskühlen lassen –
und das war es auch schon wieder.
Einfach, lecker,
knusprig, cremig, fruchtig-säuerlich – so soll das sein!
Ich sag es gleich,
Liebes, dem Lieblingsmenschen war das Ganze nicht süß genug. Er war allerdings
auch der Einzige, der was zu meckern hatte ;-).
Wenn Du es also sehr
süß magst, gib ruhig bis zu 50% mehr Zucker zu – und wenn Du normalen Zucker
verwendest, hat der sowieso eine höhere Süßkraft.
Statt der Vanille
kannst Du wunderbar auch Zimt verwenden, zum Geburtstag hatte meine Mutter
strahlendes Spätsommerwetter und da hatte ich noch keine Lust auf das wärmende
Gewürz.
Die Mandeln lassen
prima durch gemahlene Walnüsse ersetzen oder auch durch Haselnüsse.
Mein Mandelmus ist
aus ungeschälten Mandeln hergestellt und dadurch etwas voller im Geschmack, was
mir im Kuchen sehr gut gefallen hat.
Wo wir bei den Äpfeln
sind... Ich backe am allerliebsten mit dem Boskoop, einem herrlich
frisch-sauren Apfel, der beim Backen wunderbar mürbe wird.
Wenn Du übrigens beim
Kuchenbelegen ein paar Apfelstücke übrig hast, kannst Du aus denen in 5 Minuten
Apfelmus selbst kochen, dafür die Apfelspalten in Stücke schneiden und mit ganz
wenig Wasser einfach 1 Mal aufkochen lassen. Wenn Du magst mit Zimt abschmecken
und zum Beispiel ins morgendliche Müsli schmuggeln.
Ich habe den Teig
übrigens aufgeteilt, eine kleine Springform von 18cm Durchmessern für den
Geburtstagskuchen verwendet und zwei kleine Tarteletteförmchen mit kleinen
Küchlein gebacken, die einer lieben Freundin und mir den nächsten Tag gerettet
haben. Wenn Du kleinere Formen verwendest, reduziert sich unter Umständen die
Backzeit, achte bitte darauf.
Was backst Du zum Geburtstag?
Liebst,
Sabine