Der Juni war mein
Therapiemonat, die Spiegelreflexkamera und ich haben schwer an unserer
Beziehung gearbeitet und es hat sich gelohnt. Da der Juni daneben aber eben so war, wie er war und der Juli gleich mit, komme ich erst heute dazu, Dir von meiner Paartherapie mit der Kamera zu berichten.
Besser spät also als nie!
Bereits im März hatte
ich mich sehr spontan entschieden, ein Wochenende mit dem Lieblingsmenschen in
Schwetzingen zu verbringen und den Samstag für einen Foodfotografie-Workshop
bei der wunderbaren Andrea von zuckerimsalz zu nutzen. Relativ kurz
entschlossen habe ich daneben auch noch einen Styling und Fotografie-Workshop
bei der nicht minder wunderbaren Clara von tastesheriff in Hamburg gebucht. So
wurde der Juni nicht nur ziemlich workshop-, sondern auch sehr reiselastig und
war richtig toll!
Heute mag ich Dir von
beiden Workshops berichten.
Vorweg schicken möchte ich gleich eines: Beide
Workshops waren toll und haben mich richtig weiter gebracht. Ich habe
unglaublich viel gelernt und gerade die Kombination aus diesen beiden sehr
unterschiedlichen Workshops war perfekt für mich. Ich vergleiche hier also
nichts und niemanden und kann Dir Beides sehr ans Herz legen :-).
Los ging es am ersten
Wochenende des Monats in Hamburg. Netterweise war der Donnerstag ein Feiertag
und der Lieblingsmensch und ich konnten schon am Freitag recht früh anreisen
und den Sommertag in einer unserer Lieblingsstädte genießen.
Der Fotografie- und
Styling-Workshop bei Clara fand im Rahmen der blogst-Reihe dann am Samstag statt.
Mit einem Haufen
großartiger anderer Blogger saß ich dann am Samstagmorgen zusammen und als wir
nach einer kurzen Vorstellungsrunde unsere Wünsche für den Tag zusammengetragen haben, hat Clara ganz klar
erkannt, was ich brauchte: eine Paartherapie für meine Kamera und mich, denn
wir haben uns nur im Automatikmodus gut verstanden.
Nun...das sollte sich
gründlich ändern!
In den gut 8 Stunden,
die der Workshop dauerte, hat Clara unglaublich viel Theorie unglaublich
verständlich und unterhaltsam vermittelt. Von manuellen Einstellungen über
Objektive, Brennweiten und ganz viel Technischem bis hin zu Bildaufbau und
Styling war einfach alles dabei, was Du Dir nur denken kannst.
Und. Ich. Habs. Verstanden.
YAY!
Ganz wichtig dabei:
Wir sollten uns darauf konzentrieren, dabei immer unserem eigenen Stil treu
bleiben - und uns den zuerst einmal vergegenwärtigen.
Natürlich hatte der
Tag nicht nur Theorie zu bieten, sondern auch eine Trainingseinheit, in der wir
all die Fakten praktisch angewendet haben. Meine erste Chance auf ein manuelles
Date mit der Kamera und für den Anfang war ich echt zufrieden mit uns beiden.
Besonders toll fand
ich, dass für diese Einheit ein ganzer Raum voll von Props auf uns gewartet
hat, wir konnten uns nach Herzenslust austoben – und das muss mir nun wirklich
niemand zwei Mal sagen :-)!
Clara wuselte überall gleichzeitig herum, hat Tipps gegeben und kleine Tricks gezeigt und mir so sehr geholfen.
Mein liebstes Bild des Tages? Dieses hier, ich
mag es sehr!
Nach dem Workshop
hatte ich zwei Wochen Zeit, mit der Kamera zu üben, bevor es mit dem Zug nach
Mannheim ging und nachdem wir einen schwülen Nachmittag in Heidelberg verbracht
haben und einen richtig schönen Abend in Schwetzingen genossen (wie Urlaub!)
ging es am Samstag dann los mit Workshop Nummer 2.
Ganz im Zeichen der
Foodfotografie stand der Tag bei Andrea. Der Workshop war deutlich praktischer
ausgerichtet als der in Hamburg, zusammen für mich die perfekte Paartherapie,
ein ganzheitlicher Ansatz quasi ;-).
Der Workshop bei
Andrea war geteilt in einen kleineren theoretischen Anfang und dann ganz viel
Praxis. Drei Praxisrunden mit aufsteigender Schwierigkeit gab es und dazu
viele, viele Tipps, denn Andrea war gefühlt ständig neben mir – und
magischerweise auch allen anderen – um uns zu helfen, unsere Bilder und Sets so
zu gestalten, dass wir selbst damit sehr zufrieden waren.
So sind an diesem Tag fast 300 (!) Bilder entstanden und etliche dabei find ich schön.
Nach jeder
Übungseinheit haben wir 1 bis 3 Bilder jeder der 6 Teilnehmerinnen besprochen,
was für mich extrem hilfreich war.
Neben all der
positiven Kritik und Hilfe muss ich einfach mal sagen, dass Andrea hätte
Cheerleader werden sollen! Denk darüber nach, Du kannst echt motivieren!
Mein Lieblingsbild
des Tages? Ich mag viele, aber das hier ganz besonders:
Da ich ja als
absoluter Automatikmodus-Dummie in den Monat gegangen bin, war es für mich
extrem hilfreich, zuerst bei Clara gefühlt alle technischen Grundlagen zu
lernen und vor allem zu verstehen und anwenden zu können und mich danach
bei Andrea auf Foodfotografie zu konzentrieren.
Clara und Andrea, Ihr
Beiden habt mir so sehr geholfen, bessere Bilder zu machen und vor allem
endlich die Bilder machen zu können, die in meinem Kopf herumspukten und von
denen ich nie so recht wusste, wie ich sie umsetzen kann.
Danke!!
Liebes, wenn Du Dir
unsicher bist, ob es sich lohnt, in einen Fotografie-Workshop zu investieren,
dann kann ich Dir diese beiden sehr ans Herz legen! Ich bin ein Mensch, der am
besten mit anderen Menschen lernt und praktisch umsetzen muss, was mir gerade
erklärt wurde. Oh und davor muss ich es erst einmal verstehen ;-). Was für mich dabei richtig wichtig ist, ist dass ich nicht den Stil anderer kopieren soll, sondern meinen ganz eigenen finden und dem treu bleiben. In beiden Workshops wurde das ganz stark betont.
Die Bilder, die ich Dir heute zeige, sind übrigens alle genau so, wie ich sie gemacht habe und nicht nachbearbeitet. Lediglich meinen Blognamen habe ich hinein gesetzt. Und ja, ich bin ein bisschen stolz auf mich und die Kamera :-)!
Paartherapie?
Wie daten jetzt!
Liebst,
Sabine