Es gibt Dinge, die kommen irgendwann zu Dir zurück. Also, prinzipiell bin ich sowieso davon überzeugt, dass Dich alles im Leben mal wieder einholt, aber mit diesem Kerl hatte ich nicht mehr gerechnet – dem Liebster Award.
Du erinnerst Dich?
Also, falls Du diesen Blog schon wirklich lange liest? Ja, richtig, da war mal was im Jahr 2014 (HIER zum Nachlesen). Gleich drei mal bekam ich den Award da und habe fleißig fast 30 Fragen beantwortet, Doppelungen sei Dank.
Recht genau drei Jahre später kam er nun zurück zu mir, verliehen von der zauberhaften Karin von stilshot, die ich in München auf dem Event der #healthyprunes kennengelernt habe.
Liebe Karin, ich habe mich sehr über die Nominierung und Deine Fragen gefreut!
Heute also erfährst Du ein wenig mehr über mich, ich hoffe, Du hast Freude am Lesen. Hier kommen sie nun, die 11 Fragen von Karin an mich:
1) Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Puh, das ist echt schwierig...intelligent, offen und kreativ, würde ich ganz spontan mal sagen – und frage mich, wieso es uns eigentlich so schwer fällt, uns selbst so zu beschreiben? Meine liebsten Menschen könnte ich in wenigen Schlagworten gut beschreiben, aber mich selbst...?
2) Was ist dein Lebensmotto?
Diese Frage habe ich tatsächlich schon 2014 beantwortet, wie mir gerade beim Lesen des alten Posts aufgegangen ist... Damals war es If you can dream it, you can do it, was ich immer noch sehr mag.
Momentan würde ich es eher mit der guten Alice im Wunderland halten und mich für Courage, dear heart! entscheiden, einfach, weil es manchmal ganz schön viel Mut braucht, den eigenen Weg zu gehen (und erst einmal zu finden!) und weil ich fest daran glaube, dass dieser Mut sich lohnt.
3) Hattest du als Kind einen Traumberuf? Wenn ja, welchen und hast du ihn auch verwirklicht?
Die erste Frage kann ich sehr einfach mit JA beantworten, ich wollte Autorin werden, sobald ich begriffen hatte, dass Geschichtenerzählen ein Beruf sein kann. Später, als mir erklärt wurde, dass das „brotlose Kunst“ sei, hatte ich viele Berufswünsche, aber immer mit dem Zusatz „...und wenn ich dann in Rente gehe, schreibe ich!“. Schreiben ist also definitiv mein Berufswunsch gewesen, immer schon. Auch heute macht es mich am glücklichsten und was immer ich beruflich gemacht habe, Schreiben war und ist ein Teil davon.
Autorin bin ich zwar nun nicht, aber wer weiß? Wenn ich mal in Rente gehe...? Geschichten hätte ich zumindest für 2 Leben zu erzählen!
4) Wer oder was inspiriert dich?
Liebe Karin, eine SO schöne Frage, vielen Dank dafür!
Tatsächlich inspirieren mich Menschen und ihre Geschichten genau so, wie die Natur. Das kann ein Waldspaziergang sein, ein Tag am Meer – oder aber der Kaffee mit der lieben Freundin.
Inspiration finde ich also so ziemlich überall und das am einfachsten, wenn ich mich wohlfühle. Dann reicht eine Schneeflocke und ich habe Ideen für das nächste halbe Jahr.
5) Wie entspannst du dich nach einem anstrengenden Tag?
Mein Entspannungsmittel Nummer 1 ist und bleibt die Badewanne. Ja, ohne Wanne könnte ich nicht leben und so ist sie auch bei vergangenen Wohnungssuchen immer wieder ein Ausschlusskriterium gewesen: „Ach, das Bad hat keine Wanne? Danke, ich bin nicht interessiert.“.
Prioritäten, da weißte Bescheid.
6) Über was freust du dich?
Ich finde am Tag ungefähr 1 Millionen Gründe, mich zu freuen und bin sehr dankbar für diese Sicht auf die Welt.
Das können ganz kleine Dinge sein, wie der erste Schmetterling im Jahr oder der Sonnenstrahl, der beim Aufwachen die Nasenspitze kitzelt, oder auch ganz große Dinge, wie das Glück, liebste Menschen um mich zu haben.
Ich freue mich über Freundlichkeit, die mir hier in München leider sehr oft schmerzlich fehlt, und über bewusst erlebte Augenblicke.
7) Süss oder salzig?
Schon meine Uroma sagte in unnachahmlicher Weise „Dat Kind is mehr für süß!“ und im Wesentlichen hat sich daran nichts geändert. Ein schönes Essen ist für mich ohne Dessert nicht ganz perfekt, das muss gar nichts großes sein, aber eine süße Kleinigkeit rundet alles ab.
Mittlerweile weiß ich aber auch herzhaftes sehr zu schätzen – nur wirklich stark salziges wie Salzstangen schmecken mir noch immer nicht und das Salz von Laugenbrezn wird abgeknibbelt. So erwachsen ist „dat Kind“ also offenbar noch nicht geworden ;-)!
8) Welches ist dein Lieblingsbuch und warum kannst du es weiterempfehlen?
Oh, das ist echt schwierig!
Ich mag ganz verschiedene Bücher aus ganz unterschiedlichen Gründen, die mir zu ganz unterschiedlichen Zeiten etwas sagen konnten.
Wenn ich mich aber ein bisschen regelwidrig auf nur 3 Bücher festlegen sollte, dann wären das
* Mitch Albom, Die fünf Menschen, die Dir im Himmel begegnen, weil es genau wie übrigens auch Dienstags bei Morrie vom selben Autor so viele gute Gedanken bereithält und mir immer wieder neue AHA-Momente beschert,
* Albert Camus, Die Pest, weil ich das Buch etwa alle 5 Jahre lese und jedes Mal eine neue Geschichte darin entdecke (und weil es sehr viel über die Menschen lehrt) und schließlich
* Paolo Coelho, Veronika beschließt zu sterben, weil das Buch wie wenig andere zeigt, wie schön das Leben ist, auch wenn ich Coelho sonst nicht so sehr mag.
Hach, das war jetzt schwierig, vielleicht sollte ich wieder mehr über Bücher bloggen...?
9) Hast du einen Lieblingsort oder Lieblingsplatz?
Auch hier ist es für mich echt schwer, Dir nur einen Ort, bzw. Platz zu nennen. Mein Lieblingsort ist sicherlich Düsseldorf, einfach, weil es Zuhause ist, egal, wo ich gerade wohne.
Mein Lieblingsplatz ganz nah ist die Badewanne, ansonsten aber immer am Meer.
10) Was veränderte sich für dich positiv durch deinen Blog?
Durch das Bloggen hat sich für mich ganz Vieles positiv geändert. Neben der wunderschönen Tatsache, dass ich regelmäßig schreiben und fotografieren kann, sind es vor allem die Menschen, die mich so sehr bereichert haben, Bloggerfreundschaften, die auch im Leben 1.0 wichtig und wertvoll geworden sind. Erlebnisse, die ohne diese Menschen nur halb so schön gewesen wären, verlachte Abende und auch tiefe Gespräche. Dafür bin ich sehr dankbar.
11) Welches ist das schönste Feedback, dass du je erhalten hast?
Schönstes Feedback zum Blog bekomme ich dann, wenn ich erfahre, dass ich tatsächlich Menschen berühre oder aber in ihrem Leben stärke. Wenn mir Leser schreiben, dass Ihnen meine glutenfreien Rezepte den Alltag erleichtern, wenn ich lesen darf, dass meine Gedanken einen Unterschied machen, dann bin ich richtig glücklich.
So, das waren sie, die 11 Fragen, die mir Karin gestellt hat, vielen lieben Dank noch einmal dafür!
Wie schon 2014 werde ich hier und heute eine ganz böse Kettenbriefunterbrecherin sein, auch auf die Gefahr von ewiger Verdammnis durch den Kettenbriefgott hin. Oder so.
Was ich aber ändern werde, das ist mein Vorgehen. Du findest hier gleich 11 Fragen von mir an Dich, denn ich bin nicht nur intelligent, offen und kreativ ;-), sondern auch ganz schön neugierig auf Menschen.
Die Fragen kannst Du in den Kommentaren, auf Deinem Blog, in einer Email oder einfach nur für Dich selbst beantworten, ob eine oder alle oder auch gar keine, ganz, wie Du magst. Ich würde mich freuen!
1. Wofür bringst Du gerne Zeit auf?
2. Für wen hast Du immer ein offenes Ohr?
3. Bist Du zufrieden?
4. Wer oder was macht Dich richtig wütend?
5. Berge oder Meer?
6. Was willst Du machen, wenn Du mal in Rente gehst?
7. Warst Du als Kind Cowboy, Indianer oder ganz wer anders?
8. Wenn Deine kühnsten Träume Realität würden – wie sähe die Welt dann aus?
9. Was möchtest Du gerne noch lernen?
10. Wenn Du es Dir aussuchen könntest, wo würdest Du leben?
11. Was ist das letzte Geschenk, das Du jemandem gemacht hast?
Und schließlich, wie schon 2014: Welche Fragen stellst Du Dir?
Liebst,
Sabine