Schon vor ein paar
Wochen habe ich ein wunderbares neues Kuchenrezept entwickelt, schnell gemacht,
lecker und saftig, was ja gerade bei glutenfreiem Gebäck oft so eine Sache ist.
Dann kam mir der
April mit vielen Posts zu Ostern dazwischen, heute aber, quasi auf der
Aprilzielgeraden, mag ich das Rezept mit Dir teilen. Als leckeres ‚Tschüss,
April!’ und ‚Hallo, Mai!’ sozusagen.
Eine etwas
ungewöhnliche Zutat ist der von mir schon einmal verwendete dunkle Muscovadozucker,
der herrlich fruchtig und etwas weniger süß schmeckt und in diversen
Feinkostabteilungen (oder eben online) zu finden ist. Bekommst Du ihn nicht,
dann kannst Du ihn einfach durch braunen Zucker ersetzen.
Schoko-Nuss-Kuchen
(glutenfrei)
Du brauchst für eine
kleine Gugelhupfform
90g Butter
35g Haselnussöl, geröstet
30g Zucker
75g dunkler Muscovadozucker
¼ TL Vanille, gemahlen
3 Eier
110g Reismehl
10g Backpulver (glutenfrei,
wenn nötig)
30g Mandelmehl
70g Stärke (ich hatte
Maisstärke, Kartoffelstärke funktioniert auch)
85g griechischer Joghurt,
10% Fett
25g Haselnussmus
35g Kakaopulver, schwach
entölt
Prise Salz
Butter und Öl werden
mit den Zuckersorten und der Vanille schaumig aufgeschlagen, das dauert etwa
3-5 Minuten. Dann kommen nach und nach die Eier dazu und werden in die
Teigmasse eingearbeitet.
Die Mehlsorten werden
mit der Stärke und dem Backpulver sorgfältig vermischt und dann esslöffelweise
in den Teig gerührt.
Schließlich werden
Joghurt und Haselnussmus untergemischt, bevor das Kakaopulver und die Prise
Salz den Abschluss bilden.
Der Teig wird in eine
gut gefettete Gugelhupfform gegossen und braucht im auf 180°C Ober-/Unterhitze
vorgeheizten Backofen nun etwa 40 Minuten. Wenn es in Deiner Küche gut duftet
und der Kuchen goldig ausschaut, ist er fertig, mach zur Sicherheit aber auch
noch einmal die Stäbchenprobe.
Nun kommt der
schwierige Teil, lass den Kuchen gut auskühlen, bevor er aus der Form gestürzt
und, gerne mit Puderzucker bestäubt, genossen wird.
Die Zutatenliste
liest sich ziemlich lang, aber keine Sorge, der Kuchen ist schnell
zusammengerührt. Die Zutaten haben hier eine Hauptaufgabe, sie sollen nämlich
möglichst viel Feuchtigkeit in den Teig bringen und im Kuchen halten.
Glutenfrei wird’s ja gern schon nach ein paar Stunden staubtrocken, das
passiert hier nicht.
Die Kombination aus
Schokolade und Haselnuss liebe ich, Du kannst aber Haselnussmus und –öl auch
einfach durch diese beiden Zutaten auf Basis von Mandeln oder Walnüssen
verwenden. Ich habe Haselnussöl aus gerösteten Nüssen, das schmeckt
phantastisch intensiv und Du brauchst gar nicht viel, um Deinen Kuchen in ein
kleines Nusswölkchen zu verwandeln.
Das Rezept schicke
ich noch zum #sonntagsglück der wunderbaren Katrin, die auch in dieser Woche
wieder sammelt, was mich und Dich glücklich macht. Schau unbedingt vorbei, da
findet sich immer wieder Schönes!
Was macht Dich heute
glücklich?
Liebst,
Sabine