Wie Du weißt, nehme
ich Dich, wann immer ich daran denke, am 12. eines Monats mit durch meinen
Alltag, die Sammlung all dieser kleinen Einblicke findest Du bei Caro von
Draußen nur Kännchen.
Dieser Mittwoch fing
für mich nicht ganz so alltäglich an, aufgewacht bin ich nämlich im Hotel in
Egmond aan Zee in Nordholland.
Hach, hier ist es so,
so schön und herrlich entspannt, ich kann Dir den Ort nur empfehlen.
Auf dem Weg zum
Frühstück habe ich mich an hübschen Betonfliesen gefreut, so etwas hätte ich
selbst nur allzu gern zuhause.
Überhaupt mag ich es,
wenn ich unterwegs bin, darauf zu achten, welche Muster mich umgeben – zuhause
kenne ich sie alle, aber im Hotel, am Flughafen, in der Bahn? Das ist spannend,
finde ich!
Diese Zusammenstellung
von Grün- und Brauntönen zum Beispiel finde ich direkt neben dem Hotelbett
und die Steinfliesen
im Badezimmer sind so verschieden und toll!
Davon aber genug
jetzt, tatsächlich hätte ich Dir heute problemlos 12 Bilder mit Mustern zeigen
können, aber das ist ja nicht mein ganzer Tag! Also rein in den Ort, vorbei an
stürmischer Nordsee
und standhaftem
Leuchtturm, dem hier wohl am häufigsten fotografierten Motiv.
Im Ort habe ich
entdeckt, dass ein Laden, in dem ich noch nie war, ganz viel bretonische Ringelsachen
verkauft, da bin ich verloren!
Und so wanderten diverse Mützen für meine Nichte und Neffen in den Einkaufskorb
ebenso wie eine rosa
Ringelmütze für mich, denn der Wind heute ist so einfach besser auszuhalten.
Mit dem Fahrradhandschuh für die Krückenhand gab sie ein so kurioses Duo, dass
ich die beiden einfach für Dich festhalten musste!
Anschließenden ging
es zur Kaffeepause in ein kleines Café, das der Lieblingsmensch und ich immer
schon einmal ausprobieren wollten. Recht hatten wir, der Kaffee ist gut und die
Waffeln und Pfannkuchen haben köstlich gerochen...probieren konnte ich sie
leider nicht, aber irgendwas ist ja immer.
Zur ausgleichenden
Gerechtigkeit haben wir dann zum Mittagessen holländische
Fritten gehabt – ja, mit Mayo, auch wenn die auf dem Bild nicht zu sehen ist,
sie war nämlich unter den Pommes gut versteckt.
Mit ein paar
Einkehrschwüngen hier und da in verschiedene Geschäfte sind wir dann ins Hotel
zurückgegangen und haben den restlichen späten Nachmittag ganz entspannt im
Zimmer verbracht bei Tee und Musik.
Ich habe mich
außerdem endlich mit meinem neuen Federhalter auseinandersetzen können, der
letzte Woche nach einigen Wochen auf Reisen bei uns angekommen ist. Sieht der
nicht wunderschön aus? Hach!
Klar, dass ich nicht
warten konnte und mich zum Kalligraphieren hingesetzt habe und jetzt weiß
ich...der sieht nicht nur toll aus, sondern liegt auch wie angegossen in der
Hand. Da hat sich die wochenlange Warterei echt gelohnt!
Geschrieben habe ich
eine Art Zusammenfassung der letzten Tage, das mache ich gerne. Es ist zum
Einen eine gute Übung, denn irgendwann gehen Dir die zu kalligraphierenden
Wörter einfach aus und zum Anderen eine schöne Art des Tagebuchschreibens. Mir
zumindest genügen meist ein paar Stichworte, um wieder zu wissen, was ich wann
wo gemacht habe.
Gleich gehen der
Lieblingsmensch und ich noch in unser liebstes Restaurant hier vor Ort und dann
sicher entspannt und eher früh ins Bett – Meerluft macht schließlich müde oder
so...und überhaupt, wir haben Ferien!
Wie war Dein Mittwoch
– alltäglich oder ganz anders? Ach, Hauptsache, er war schön!
Liebst,
Sabine