Heute habe ich eine
ganz schnelle kleine Idee für Dich, süße Ostern lassen grüßen. Wir backen
kleine Osternester, die mit einer frischen Creme gefüllt und schließlich mit
ein paar Ostereiern bestückt werden.
Für Erwachsene mit
Eierlikörschuß, für Kinder einfach ohne Alkohol sind diese Nesterchen eine
hübsche essbare Osterdeko oder ein Mitbringsel, über das sich wohl jeder freut.
Und wie wäre es zum
Osterferienbeginn mit einem süßen Dankeschön für die netten Leute im
Kindergarten oder in der Schule? Heute gemacht können die hübschen Teile morgen
schon mitgenommen werden, viel Arbeit machen sei jedenfalls nicht.
Du findest in der
Zutatenliste Kiebitzeier, die in Norddeutschland wohl als Möweneier bekannt
sind, hübsche Marzipaneier mit knackigem Zuckerüberzug und den typischen Farbsprengseln
darauf. Ich musste leider improvisieren, da die leckeren Teilchen in München
einfach nicht aufzutreiben waren, Du findest im Rezept beide Varianten.
Jetzt flitzen wir
aber kurz in die Küche...
Süße Osternester (natürlich
glutenfrei)
Du brauchst für 6
Nester
1 Eiweiß (Gr. L)
50g Zucker
Prise Salz
½ TL Zitronensaft
½ TL grüne Lebensmittelfarbe
125-150g Kokosraspel
100g griechischer Joghurt
(meiner hatte 0,2% Fett)
1 EL Eierlikör
Vanille zum Abschmecken
Kiebitzeier oder 50g
Marzipanmasse
Zunächst werden die
Nester hergestellt, das kann auch ein paar Tage vor dem Servieren schon gemacht
werden.
Dazu wird das Eiweiß
mit dem Zucker und Salz zu einem sehr steifen Schnee geschlagen. Anschließend werden
Zitronensaft und Lebensmittelfarbe eingerührt. Gib die Farbe am besten
schrittweise zum Eischnee, bis Du mit dem Farbton zufrieden bist. Er ändert
sich nicht mehr, wenn die Kokosraspel gleich im nächsten Schritt untergehoben
werden, misch Dir also genau den Grünton an, der Dir gefällt.
Wie schon verraten,
werden nun nur noch die Kokosraspel untergehoben.
Da sich die Größe der
Raspel je nach verwendeter Marke unterscheiden, habe ich Dir eine Variation von
Menge angegeben, die Makronenmasse sollte recht fest und formbar werden. Gib
also im Zweifelsfall lieber ein paar Raspel mehr in die Mischung.
Deine grüne
Makronenmasse wird jetzt vorsichtig in Muffinförmchen gedrückt und zwar so,
dass sich kleine Nester bilden. Ich habe dafür Silikonförmchen verwendet, aus
denen sich die fertig gebackenen Makronennester gut gelöst haben. Mit ein wenig
Geduld und Fingerspitzengefühl sollte das aber auch mit den klassischen
Muffinblechen aus Metall gut klappen.
Im auf 175°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen Deine Nester nun etwa 10
Minuten, bis sie gar sind. Achte einfach darauf, wann sich die oberen Ränder
langsam braun verfärben, das ist der perfekte Zeitpunkt, um Dein Gebäck aus dem
Ofen zu nehmen. In der Form aus- und dann auf einem Kuchengitter vollständig
abkühlen lassen.
Für die Füllung
werden Joghurt und Eierlikör verrührt und bei Bedarf mit Vanille oder Zucker
abgeschmeckt. Die Creme sollte allerdings nicht allzu süß werden, da die
Makronen und auch die Eier schon recht süß sind.
Findest Du im Laden
Kiebitzeier, dann kannst Du die ganz einfach in die Osternester setzen. Hier in
München scheinen diese kleinen Köstlichkeiten unbekannt zu sein, so dass ich
einfach etwas Marzipanmasse zu kleinen Eiern geformt habe.
So oder so, Deine
fertig dekorierten Osternesterchen müssen jetzt nur noch genossen werden!
Wichtig ist, dass Du
die Nester bald nach dem Füllen auf den Tisch bringst, da die Creme nach
einigen Stunden anfängt, die Makronen durchzuweichen.
Hast Du Kinder am
Tisch, dann wird die Creme etwas anders zubereitet: Einfach den Joghurt mit
etwas Vanille und Zucker vermischen, eventuell einen Tropfen gelbe
Lebensmittelfarbe dazu geben (dann sieht es auch, wie bei den Erwachsenen) und
fertig!
Das klappt natürlich
auch, wenn Du schlicht keinen Eierlikör magst.
Saftige Kokosmakrone
trifft auf sanfte Creme und mandelsüßes Marzipan – eine himmlische Kombination!
Die kleinen Köstlichkeiten schmecken zum Osterbrunch genau so gut wie auf der
Kaffeetafel, sie sind ein hübsches kleines Dankeschön Nachbarn oder Kollegen -
oder aber einfach ein Osternest für die Großen.
Wo versteckst Du die
Eier?
Liebst,
Sabine