Superfood Bowls sind
seit ein paar Jahren schwer in Mode und auch das diesmonatige Thema für das
gemeinschaftliche Kochen mit Ina HIER.
Bei mir heisst das einfach ‚Salat mit allem’ und ich bereite diese Art von Speise schon seit vielen Jahren
zu. Ganz verschiedene, einzeln vorbereitete Komponenten, einige roh, andere
eingelegt, gebacken oder gekocht, wandern gemeinsam in eine Schüssel oder auf
einen Teller, ein Dressing, Hummus oder auch Guacamole verbindet alles harmonisch
– fertig.
Verbloggt habe ich
das Ganze vor Jahren schein einmal, 2014 konntest Du meine Ideen für einen
Wintersalat HIER lesen. Nur Superfood Bowl habe ich dieses Essen tatsächlich noch nie genannt - es wird also Zeit. Für #letscooktogether
habe ich mich für eine grüne Buddha Bowl, wie diese Gerichte auch heißen,
entschieden.
Eine Hand voll
Spinatblätter, giftgrünes Bärlauchdressing, Brokkoli und Avocado, dazu
fruchtig-süße Mango, ein bisschen salziger Feta und Qunioa, getoppt mit den
‚Superfoods’ (weil das ja jetzt so heißt...) Bienenpollen, Walnüssen und mit
Kresse. Klingt Dir zu langweilig? Microgreens trifft es auch ;-)!
Du merkst schon,
dieser ganze Superfood-Trend ist mir nur eingeschränkt sympathisch. Ich habe überhaupt
nichts dagegen, möglichst gesund zu essen, da tu ich ja auch. Ich bin aber
nicht der Meinung, dass nur Beeren aus China und Körnchen der Azteken uns
gesund halten können, manchmal tun’s auch so langweilige Zutaten wie Hirse,
Rapsöl, Kresse und Walnüsse.
Wieso ich trotzdem
Quinoa verwendet habe? Nun, die Hirse war alle, so einfach kann’s manchmal
sein...
Mein Rezept klingt
verführerisch deutlich, aber mach hier noch mehr als üblich einfach daraus, was
Dir schmeckt und sieh die Mengen eher als Anregung an. Das ist ja das Schöne an
den Bowls, jeder kann sie sich ganz individuell nach den eigenen Vorlieben und
dem eigenen Hunger zusammenstellen.
Jetzt wollen wir
aber!
Grüne Buddha Bowl (natürlich
glutenfrei)
Du brauchst pro Bowl
60g Qinoa
¼ Kopf Brokkoli
1 Hand voll Babyspinat
½ Avocado
10g Feta
1 EL Mangowürfel (ich hatte
1 kleine Wildmango)
ca 5 Walnusshälften
Kresse
1 TL Blütenpollen
Dressing (reicht für
2 Bowls):
3 EL Joghurt
½ Bund Bärlauch
Abrieb von ½ (Bio)Zitrone
Saft von ½ (Bio)Zitrone
Salz
Der Quinoa wird in
einem Sieb gründlich gewaschen, mach das ordentlich, der Quinoa kann sonst
bitter werden, und dann mit der doppelten Menge Wasser und etwas Salz zum Kochen gebracht. Lass bei geöffnetem
Deckel das gesamte Wasser verkochen, in der Zeit kümmern wir uns blitzschnell
um den Brokkoli.
Der wird gewaschen
und in Röschen geteilt (so viele Du eben magst), die dann, wenn das Wasser
verkocht ist, auf den Quinoa gelegt werden. Deckel drauf, Herd ausschalten und
das Ganze etwa 8-10 Minuten quellen, bzw. dämpfen lassen.
Nach dieser Zeit ist
der Brokkoli schön bissfest gar und der Quinoa locker ausgequollen.
Der Spinat wird
gewaschen, gesäubert und dann wieder getrocknet (ich mache das in der
Salatschleuder), die Mango wird in Würfelchen geschnitten, die Avocado halbiert
und in Scheibchen geteilt. Der Feta wird grob zerkrümelt, die Kresse abgeschnitten,
Walnüsse und Blütenpollen bereit gestellt.
Die Zutaten für das
Dressing werden mit dem Pürierstab in eine sämige Masse verwandelt.
Nun geht es ans
Anrichten, dafür einfach alle Zutaten hübsch in einer großen Schüssel oder
einem tiefen Teller verteilen.
Ich persönlich stelle
gerne das Dressing extra dazu, wenn es dann ans Essen geht, mische ich die Zutaten
mit dem Dressing durcheinander, denn es schmeckt es mir am besten, wenn ich
immer wieder andere Kombinationen auf der Gabel finde.
So so oder –
genießen, Liebes!
Im Bioladen hatte ich
eine Wildmango entdeckt, sollten Dir diese kleinen, schwarzgepunkteten Kerlchen
mal vor die Füße fallen, kauf sie unbedingt, die schmecken köstlich! Verwendest
Du eine normale Mango, die wesentlich größer ist, nimm etwa ¼ der Frucht, das
sollte reichen.
Meine grüne Buddha
Bowl schmeckt köstlich und sie macht mich, Quinoa und Avocado sei Dank, für
Stunden satt und glücklich. Das Dressing istt schön frisch und durch den
Bärlauch sehr frühlingshaft, Du kannst das Kraut aber auch durch Petersilie,
Koriander oder Basilikum ersetzen.
Für den kleinen
Crunch sorgen die verwendeten Walnüsse, toll funktionieren aber auch die
Kichererbsen-Croutons aus dem Backofen HIER.
Ich persönlich habe
gerne eine fruchtige Komponente im Salat, da kannst Du verwenden, was immer Dir
vor die Füße fällt und vor allem, was Du magst.
Was ist Dein
persönliches Superfood?
Liebst,
Sabine,
die die Freitagsfunde
nicht vergessen hat – sie folgen später am Tag